Kollegen und Kolleginnen, die die Hochschule in und auswendig kennen durch Ihre langjährige Berufstätigkeit hier aber auch durch eigene Studienerfahrung an der FH bzw. THM haben wir zu einem kurzen Blitzlicht getroffen. Folgende Fragen wurden in den Raum gestellt:
- Was macht die (Arbeit an der) THM für dich aus?
- Warum bist Du an der THM/FH
- (Wo siehst Du) die THM in der Zukunft
"Christine Peters"
Christine ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen in Friedberg. Dort ist sie u.a. für das Unternehmensplanspiel verantwortlich. Viele Studierende hat Christine Peters bei der Vorbereitung für die AdA- und REFA-Prüfung unterstützt.
- Was macht die (Arbeit an der) THM für dich aus?
- Die THM macht einen Großteil meines Lebens aus und ich bin dort größtenteils zufrieden.
Vorteile:
Das Unternehmensspiel das ich betreue,
der Umgang mit jungen Menschen und
die Freiheitsgrade in meiner Arbeit
- Die THM macht einen Großteil meines Lebens aus und ich bin dort größtenteils zufrieden.
- Warum bist Du an der THM/FH
- Ein Unfall: Wirtschaftsingenieurwesen habe ich studiert weil ich als alleinerziehende junge Frau damals Professor Brand gefragt habe "Was ist für mich in Friedberg studierbar?" Eigentlich wollte ich mal Lehrerin werden oder als Studium hatte ich Jura oder BWL ins Auge gefasst. Die Arbeit im Fachbereich WI ist ja eine Schnittmenge von allen drei Bereichen.
Warum bin ich geblieben? Mein Sohn ging auf die weiterführende Schule und eine Tätigkeit in einer Unternehmensbereatung wäre nicht praktikalbe gewesen. Ich habe es nie bereut!
- Ein Unfall: Wirtschaftsingenieurwesen habe ich studiert weil ich als alleinerziehende junge Frau damals Professor Brand gefragt habe "Was ist für mich in Friedberg studierbar?" Eigentlich wollte ich mal Lehrerin werden oder als Studium hatte ich Jura oder BWL ins Auge gefasst. Die Arbeit im Fachbereich WI ist ja eine Schnittmenge von allen drei Bereichen.
- Wo hätte ich die Hochschule gerne:
Ich würde gerne sehen, dass die THM fordert + fördert. Ich habe das Gefühl, dass nicht mehr gefordert wird.
Wo sehe ich die Hochschule:
Der Standort Friedberg wird vielleicht ein Problem bekommen aufgrund der Studierendenzahlen
Resümee:
+ Positiv: Für meinen Fachabereich bin ich glücklich, dass man so untereinander zusammenarbeitet und miteinander umgeht.
- Negativ: Studierende werden nur noch aktiv, wenn man eine Gegenleistung bekommt.
"Klaus Schmidt"
Klaus Schmidt ist am Fachbereich MND in Friedberg beschäftigt u.a. betreut er Studierende in der Berufspraktischen Phase (BPP) sowie bei Projekt- und Abschlussarbeiten, bietet verschiedene Lehrveranstaltungen wie Fotografie und Bildbearbeitung, Farbmanagement, Arbeits-, Präsentations- und Kommunikationstechnik, Changemanagement und mehr an.
Er hat sich über 30 Jahre in unterschiedlichen Gremien der Hochschule und im Fachbereich engagiert. Studiert hat Klaus in Gießen Medizintechnik, damals noch am Fachbereich Technisches Gesundheitswesen (TG). Klaus gehört zu den Mitarbeitern in Friedberg, die lösungsorientiert und unterstützend arbeiten und bei Fragestellungen immer Ansprechpartner sind.
In vielen Bereichen war und ist Klaus Schmidt aktiv und eine starke Unterstützung der Alumni-Arbeit im besten Sinne. Viele neue Ideen wurden durch ihn in der Hochschule platziert, die es auch den Studierenden ermöglichte, "über den Tellerrand" zu schauen. Ob das Kunst und Kultur an der Hochschule ist, ehrenamtliches Engagement in Fördervereinen, Unterstützung von Studierenden in besonderen Lebensphasen.
- Was macht die (Arbeit an der) THM für dich aus?
- über 25 Jahre das soziale Miteinander, die Möglichkeiten sich konstruktiv und kreativ am Standort Friedberg zu engagieren und selbstverständlich das Unterstützen, Fordern und Fördern der Studierenden auf ihrem Weg.
- In den letzten Jahren hat sich das Gefühl des Miteinander verändert.
Für mich sind die Mitarbeiter Vorbilder für Studierende, die an unserer oder einer anderen HAW studiert haben und dies vorleben. Beispielhaft sind hier Albrecht Schilling, Toni Sporn und Vera Dammann.
- Warum bist Du an der THM/FH
- Zufall!
Als Krankenvertretung mit mehr-fachen Zeitverträgen war ich hier beschäftigt bis zur Frühverrentung eines früheren Kollegen.
Die Stellenanzeige, auf die ich mich dann beworben habe:
- Zufall!
- (Wo siehst Du) die THM in der Zukunft
- In meiner Vision wünsche ich der THM mehr interdisziplinäre, generalistische und internationale Studiengänge, die gleichberechtigt, konsekutiv und dual in den Fachbereichen angeboten werden.
- Ich wünsche der THM eine Rückbesinnung auf die eigentlichen Kern-Aufgaben der Weiterbildung und Forschung.
Chancen wahrzunehmen, wenn sie sich bieten ist wichtig!
"Gisa von Marcard"
Gisa von Marcard arbeitet im Fachbereich LSE (Life Science Engineering) und hat dort die Entwicklung des Fachbereichs von TG (Technisches Gesundheitswesen) über KMUB (Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt- und Biotechnologie) zu LSE miterlebt. Gisa selbst hat hier Umwelt- und Hygienetechnik studiert und 2013 den "Median"-Masterabschluss erworben. Gisa ist in vielen Bereichen aktiv und interessiert. Meinung haben und diese vertreten ist ihr wichtig.
-
- Es ist beglückend, junge Mensche beim Wachsen zu begleiten
1., 3., 4., 6. Semester, Masterstudium tut sich so viel beim Erwachsenwerden - Die THM hat mich nie ausgebremst
Ich konnte mich weiterentwickeln, Median-Studium und andere Weiterbildungen. - Es gibt viele nette Leute, die die gleiche Einstellung zur Arbeit haben wie ich.
- Es ist beglückend, junge Mensche beim Wachsen zu begleiten
- Warum bist Du an der THM/FH
- Zunächst erhielt ich einen Forschungsauftrag bei Prof. Funk an der FH (3 Jahre). Nach 7 Jahren arbeiten in der Industrie war eine Stelle ausgeschrieben des eigenen Fachbereichs, die dann in zwei halbe Stellen geteilt wurde. Ich war gut in FH ausgebildet worden und konnte dann in dieser zu besetzenden Stelle meine Berufserfahrung gut einbringen.
- (Wo siehst Du) die THM in der Zukunft
- Es gibt zwei Szenarien:
- Wir werden die "kleine Schwester" der Uni
- Wir werden wieder "Fachhochschule" im besten Sinne. Wir haben schon immer geforscht und das sollte auch weiterhin unterstützt werden aber auch zur praktischen Ausbildung mehr beitragen
- Ich kann nicht sagen wo ich sie sehe ... wenn wir uns nicht auf unsere Kernkompetenzen besinnen.
- Ich will eine Hochschule sein, in der Studis zu kritsichem Denken befähigt werden. Wer hier hinkommt möchte kritisches Denken lernen.
- Es gibt zwei Szenarien: