Herr Pütter besuchte zunächst ein neusprachliches Gymnasium und nach einem Praktikum und drei Vor-Semestern an der Ingenieurschule Dortmund wechselte er nach Gießen. Dort schloss er 1963 sein Studium "Konstruktiver Ingenieurbau" erfolgreich ab.
Als gefragter Ingenieur hatte Karl Pütter 40 Jahre Bauleitungen für Kokereien.
Interview
Was hat Sie dazu bewogen, ein Studium an der THM (damals noch Ingenieurschule) anzutreten?
Der Studiengang Konstruktiver Ingenieurbau
Können Sie sich daran erinnern, als Sie das erste Mal an die Ingenieurschule kamen?
Die Aufnahmeprüfung im Frühjahr 1960, Studentennummer 546
Denke ich an Gießen, denke ich sofort an...
Landgraf Philipps Schloss
Was war für Sie in dieser Zeit ein unvergessliches Erlebnis?
Studienfahrt nach Innsbruck 5 Semester.
Was war Ihr Lieblingslokal oder Ihr Lieblingsort?
In Gießen-Wieseck, Unter den Linden.
Was hat Sie besonders geprägt: Welcher Dozent/Professor, welches Studienangebot?
Dozent Müller (Statik), Dozent Lindenborn (Stahlbau), Dozent Trimborn (Bodenmechanik)
Was würden Sie studieren, wenn Sie heute noch einmal entscheiden könnten?
Genau das Gleiche - Konstruktiver Ingenieurbau.
Womit konnte man Sie immer vom Lernen abhalten?
Sport
Haben Sie ein Lebensmotto und wenn ja verraten Sie uns dieses?
Ruhe und Gelassenheit + Einsatzfreude.
Welchen Ort in Gießen würden Sie gerne einmal wiedersehen?
Landgraf Philipps-Schloss und Schiffenberg
Welchen Tipp haben Sie für Studierende oder Studieninteressierte?
Sprachen erlernen + Auslandssemester
Wie haben Sie studiert und Ihre Studienzeit erlebt? (Wie war die Wohnraumsituation)
Das Studium war schön. Wohnraumsituation war eng bemessen.
Gibt es ein Hobby, das Sie im Studium weitergebracht hat oder das sich aufgrund des Studiums entwickelte?
Die Idee der Bauleitung.
Was machen Sie aktuell beruflich?
Rentner
Was wünschen Sie sich von Ihrer Hochschule bzw. dem Alumni-Management?
Dass Sie so weitermachen.
Gibt es ein besonderes Buch, das Sie empfehlen können?
Da gibt es so viele.
Was sind Ihre nächsten Pläne (Beruflich, Reisen, ..…)
Ich habe eine enge Verbindung in die USA. Ein Sohn in San Diego und ein Haus in Florida.
Anmerkung der Redaktion
Die Antworten kamen schriftlich und waren auch so kurz und bündig wie hier abgedruckt. Auch wenn das Gespräch nur telefonisch stattfand so kamen dort doch noch eine ganze Reihe anderer schöner Informationen und es wird deutlich, wie wichtig der persönlich Austausch doch ist. Wir hoffen alle, dass Corona bald wieder mehr Freiheiten zulässt und ich wünsche Herrn Pütter, dass er seinen Sohn in den USA bald besuchen kann.