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Pressemeldung der Università di Pavia:

Das Erasmus BIP (Blended Intensive Programme) REFUEL - REgeneration For UnivErsity Life, organisiert von der Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur der Universität Pavia unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Alessandro Greco, fand vom 9. bis 19. September 2024 in der Fakultät für Ingenieurwesen (Raum G3) statt.

Der internationale Design-Workshop konzentrierte sich auf die Wiederverwendung und Stadterneuerung eines Stadtteils von Pavia. Dies erfolgte nach einem bewährten Modell, das die Universität Pavia in mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Organisation von Bildungsprojekten mit Universitäten aus verschiedenen Ländern und Kontinenten entwickelt hat. Im Mittelpunkt steht dabei ein Design-Ansatz, der auf die Erhaltung und Aufwertung der bebauten Umwelt ausgerichtet ist und die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgelegten Grundsätze berücksichtigt.

Die Universität Pavia wird durch Dozenten und Studenten des einstufigen Masterstudiengangs Bauingenieurwesen-Architektur vertreten sein, die von Kollegen der THM in Gießen (Deutschland), des ETSAM in Madrid (Spanien), des Institute of Technology in Izmir (Türkei), der Universidad Central de Chile in Santiago (Chile) und der Universität von Messina begleitet werden.

Ihr Promotionsthema ist aktueller denn je: Vier Jahre lang hat sich Dr. Lisa Kaufmann mit der Nachverdichtung von Zeilenbausiedlungen der Nachkriegsmoderne beschäftigt. Hinter dem etwas sperrig klingenden Thema steckt eine aktuelle Debatte: Wie schaffen Städte bezahlbaren Wohnraum und stabilisieren den Mietmarkt? Wie können bestehende Mehrfamilienhäuser altersgerecht gestaltet werden?

„Deutschland und Mitteleuropa sind fertig bebaut. Wir sollten das, was wir haben, anpassen und nicht noch mehr Grünflächen versiegeln. Der urban sprawl, also das Ausdehnen der Städte, muss beendet werden“, sagt Kaufmann. Einen wichtigen Beitrag, die vorhandene Wohnbebauung zukunftsfähig zu machen, leistet ihre Doktorarbeit. „Die Zeilenbausiedlungen wirken auf den ersten Blick banal, doch ein genauer Blick auf sie lohnt sich. Ich finde es spannend, im Alltäglichen das Besondere zu finden“, erklärt die Architektin.

Die 34-Jährige aus Butzbach hat über das Promotionszentrum für Ingenieurswissenschaften (PZI) am Forschungscampus Mittelhessen promoviert. Insgesamt drei Betreuende, von der THM, der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Frankfurt University of Applied Science begleiteten ihre Arbeit. Mit ihrer Promotion verknüpft war eine Stelle als Lehrbeauftragte an der THM im Studiengang Architektur.

Wer seh-, hörbehindert oder anderweitig eingeschränkt ist, muss nicht nur beim Einkaufen, der Zugfahrt oder einem Spaziergang durch die Stadt immer wieder Hürden überwinden. Auch im digitalen Alltag stoßen Menschen mit Handicap häufig auf Barrieren. Wie Informationen online von allen Menschen wahrgenommen werden können, beschäftigt auch das Zentrum für blinde und schwerbehinderte Studierende (BliZ) an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM).

Um neue Impulse für ihre Forschungsarbeit zu erhalten, tauschten sich Mitarbeitende des BliZ mit Expertinnen und Experten auf der „International Conference on Universal Accessibility in the Internet of Things and Smart Environments“ (IARIA) in Barcelona aus und gaben ihr Wissen rund um digitale Barrierefreiheit an Teilnehmende weiter.

So verantwortete die Direktorin des BliZ, Prof. Dr. Monika Maria Möhring, wie bereits im Vorjahr einen mehrtägigen Programmschwerpunkt zum Thema „Digital Accessibility“ während der Konferenz. BliZ-Mitarbeitende organisierten zudem eine Einführung in digitale Blindenhilfsmittel für Seheingeschränkte mit Restsehvermögen, einen Workshop zur Begutachtung von Dokumenten und Webseiten bezüglich Barrierefreiheit, Vorträge zur Blindendidaktik in Ingenieurfächern sowie eine Vorführung der technologischen Neuentwicklungen, welche Studierenden im BliZ zur Verfügung stehen.

Den Highscore knacken und das passende Studium finden: 43 Junge Erwachsene lernten beim Orientierungsprogramm mission:me der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) verschiedene Studiengänge kennen.

Das Programm richtete sich an interessierte Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe und bot ihnen eine von den Schulen anerkannte Alternative zum Betriebspraktikum. Mit 43 Teilnehmenden aus elf Schulen spiegelte sich bei mission:me eine facettenreiche Beteiligung von Frauen und Männern wider. Zwei Wochen lang lernten sie verschiedene Studiengänge kennen und erkundeten die THM aktiv. Spielerische Elemente – so genannte Missionen und Quests – sorgten für abwechslungsreiche Aktivitäten rund um das Thema Studium. Am Standort Gießen fanden die Missionen täglich statt, in Friedberg dienstags und mittwochs. Für die Missionen und Quests gab es Punkte, die wiederum zu THM-Merchandising-Preisen für die zehn Besten führten. Zusätzlich erhielten die drei Erstplatzierten kleine technische Lernhilfen, wie ein Noise-Cancelling-Kopfhörer.

Mit hhpberlin haben unsere MBUILD Studierenden aus Uganda, Pakistan, Indien, Brasilien, Guinea-Bissau, den Philippinen, Kasachstan, Kenia, Panama, Kolumbien und Moldawien über aktuelle und zukünftige Herausforderungen für die Sicherheit in unseren Städten diskutiert und tauschten Ideen und Visionen aus.

Im Rahmen ihres MBUILD Erasmus+ Masterstudiengangs in Sustainable Design, Construction and Management of the Built Environment ist dies einer der fest gesetzten Termine für praktische und anwendungsorientierte Lehre und Forschung.

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Einblicke in die REFUEL Sommer School in Pavia

Architekturforschung mehr in den Fokus rücken

Internationaler Austausch: digitale Barrierefreiheit ausbauen

Spielerisch zur Studienwahl finden

Spannende Einblicke im Matchbox-Labor

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