Deutschlandweites Studi-Mentoring-Programm des VBI für den Planungs- und Baubereich
Mitteilung des VBI (Verband Beratender Ingenieure)
"Liebe Studierende,
Ihr studiert Bauingenieurwesen, Verkehrsingenieurwesen, Architektur, Elektrotechnik oder andere bauplanungsrelevante Fächer? Außerdem wünscht Ihr Euch neben der Theorie wichtige Praxiseinblicke? Dann seid Ihr hier genau richtig.
Das deutschlandweite Studi-Mentoring-Programm für den Planungs- und Baubereich startet für Euch bereits zum dritten Mal! Ihr habt die Möglichkeit, eine Unternehmerin oder einen Unternehmer als Mentorin oder Mentor für die Dauer von einem Jahr zu gewinnen, berufliche Orientierung zu bekommen und den richtigen Praxis-Push zu erhalten. Dabei sammelt Ihr neue Berufs- und Lebenserfahrungen und lernt möglicherweise sogar zukünftige Kolleginnen und Kollegen kennen.
Zur nächsten digitalen Informationsveranstaltung am 16. Mai 2023 von 16:00 bis 17:30 Uhr könnt Ihr Euch bereits [hier] anmelden.
Macht mit und pusht Euer Potenzial!"
Anmeldung und weitere Informationen: https://www.vbi.de/junge-ings/
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IP-Studierende besuchten das Wasserwerk Queckborn
Studierende der Vertiefungsrichtung Infrastrukturplanung und des Masterstudiengangs "Infrastruktur - Wasser und Verkehr" besuchten Ende Januar gemeinsam mit Prof. Steffen Heusch das Wasserwerk Queckborn und den Hochbehälter an der B49. Organisiert wurde die Exkursion von den Stadtwerken Gießen, die auch für die Busfahrt sorgten. Vor Ort wurde die Brunnen- und Aufbereitungsanlage besichtigt. Betriebsleiter Peter Keller erläuterte den Studierenden die Besonderheiten der Anlage und stand für einen fachlichen Austausch zur Verfügung.
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Eine Urkunde der besonderen Art
Zum Ende des Wintersemesters 1952/53 hat Hans Mothes am Polytechnikum Gießen, damals städtische Ingenieurschule, sein Studium als „Ingenieur für Hochbau“ abgeschlossen. Anlässlich des 70. Jahrestags der bestandenen Prüfung überreichte ihm Marko Karo, „Leiter Hochschulkommunikation & Marketing“ der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), eine Ehrenurkunde.
Mothes kam 1946 nach Mittelhessen und absolvierte zunächst eine Maurerlehre. Nach seinem Examen am Gießener Polytechnikum, das zu den Vorgängereinrichtungen der THM gehört, blieb der heute 97-Jährige der Stadt verbunden. Lange Zeit war er beim Staatlichen Hochschulbauamt beschäftigt. Als Bauleiter trug er in den Jahren 1960 bis 1963 die Verantwortung für den Neubau der Staatlichen Ingenieurschule in der Wiesenstraße. Auch an verschiedenen Bauten für die beiden mittelhessischen Universitäten war er beteiligt, so am Neubau des Marburger Universitätsklinikums auf den Lahnbergen. Die Leidenschaft für diesen Arbeitsbereich liegt in der Familie, auch sein Vater war Bauingenieur. Vom Fachbereich Bauwesen bekam Mothes zudem das aktuelle Buch der Abschlussarbeiten überreicht.
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Interview zur Digitalisierung der Baubranche & BIM
Moritz Hofmann, Dozent am Fachbereich Bauwesen sowie Start-Up Gründer, gab THE GOOD PLACE ein Interview zum Thema Digitalisierung der Baubranche & BIM. Hier ein Ausschnitt sowie weiterführende Links:
Wie die Digitalisierung und BIM die Art wie wir bauen verändert
Der Mittelstand macht in der Bauwirtschaft einen erheblichen Anteil entlang der Wertschöpfungskette aus. Moritz Hofmann hat sein Startup “modular one” mit Sitz in Gießen für genau diese Zielgruppe gegründet. Mit Digitalisierung und der BIM-Methodik in die Zukunft – das ist nicht nur Theorie, sondern für das Team von “modular one” Tagesgeschäft.
BIM (Building Information Modeling) – von 2D Planung zur vernetzen Zusammenarbeit
BIM – drei Buchstaben, die die Bau- und Immobilienwirtschaft schon seit einigen Jahren umtreiben und sogar teilweise regelrecht spalten. “Unser Unternehmen ist zu klein für BIM”, “Wir haben dafür kein Personal” oder “Damit kann sich die Generation nach mir beschäftigen” sind häufig zu hörende Aussagen.
Während Letzteres auf eine persönliche, ablehnende Grundhaltung und Desinteresse deutet, sind die beiden ersten Argumente und Bedenken und Herausforderungen in den Betrieben durchaus nachzuvollziehen – Digitalisierung und der Einsatz von BIM können nicht von heute auf morgen in einen laufenden Betrieb implementiert werden. Insbesondere, wenn es sich um einen kleinen 3-Mann-Betrieb handelt, etwa den Handwerker. Nicht vorhandenes Wissen und Technik müssen erst angeeignet und der Umgang damit erlernt werden – oder in Form von neuen oder externen Mitarbeitern “eingekauft” werden.
Was aber steckt hinter dem Begriff BIM? Ausformuliert steht die Abkürzung für “Building Information Modeling”, dieser Begriff wurde vom Software-Hersteller Autodesk geprägt. Auf Deutsch kann man es mit “Bauwerksdatenmodellierung” übersetzen. Doch dahinter steckt weitaus mehr als als die reine Arbeit mit 3D Modellen anstelle von 2D Plänen auf den Baustellen.
Verständnis von BIM (Building Information Modeling) als eine Art der Zusammenarbeit in der Bauwirtschaft – weitaus mehr als nur die Arbeit mit 3D Modellen
So unterliegt auch das Thema Kommunikation beim Einsatz der BIM-Methodik Veränderungen.
Aus dem Kontext der “Agilen Zusammenarbeit” (Beitrag zum Thema Agilität mit der kyona Gruppe lesen) ist die gemeinsame, kollaborative Arbeit an Inhalten, um alle in ein Projekt involvierten Mitarbeiter und Gewerke auf einem Stand zu halten, bereis bekannt.
In der Bauwirtschaft kommen nach wie vor (zu) oft gedruckte Pläne zum Einsatz, die möglicherweise während der Fahrt aus dem Büro zur Baustelle schon nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen.
Die Digitalisierung und Arbeit anhand von BIM-Prinzipien soll hier Abhilfe schaffen.
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Studentische Hilfe für die Neue Mitte
Hüttenberg hat kein Schwimmbad mehr. Die kleine Gemeinde, sowohl von Gießen wie von Wetzlar aus nur wenige Autominuten im Süden, hat ihr Bad vor einigen Jahren an den Alterungsprozess verloren. Es war marode, eine Sanierung nicht wirtschaftlich umsetzbar. Damit aber hat die gewachsene Mitte zwischen den Ortsteilen Hochelheim und Hörnsheim mit Sportzentrum, Bürgerhaus und einem großen Parkplatz, mit benachbarten Restaurants, Ärzten und Geschäften ihr Herz verloren. An der „Neuen Mitte“ planen auch Studierende der THM mit – zumindest als Studienleistung.
Der Kontakt kam über den Hüttenberger Malte Philipp Jung zustande, der am Fachbereich Bau studiert und in der Stabstelle Nachhaltigkeit der THM beschäftigt ist. Professor Dirk Metzger und der wissenschaftliche Mitarbeiter Wolfgang Döring formulierten eine Aufgabenstellung für Studierende im Master Architektur. Im Rahmen eines integralen Entwurfsprojekts waren auch die Professoren Maik Neumann und Dr. Boris Kruppa sowie der wissenschaftliche Mitarbeiter Christian Hillgärtner beteiligt, die Aspekte zu nachhaltigem Bauen und technischer Gebäudeausrüstung einbrachten.
„Meistens handelt es sich bei diesen Aufgaben ja um fiktive Projekte“, erläutert Jung. Die Studierenden seien in diesem Projekt hingegen von der Realitätsnähe begeistert gewesen. Im Frühjahr 2022 hat es eine Begehung des Projektgebietes gegeben. „Die Präsentation beim Lenkungsausschuss im Herbst war dann natürlich noch mal etwas Anderes, als Ergebnisse nur vor Lehrenden zu zeigen“, so Jung. Der Lenkungsausschuss mit Bürgermeister Christof Heller, Bauabteilung, Gemeindevertretern und der Geschäftsführung des Trägervereins Hallenbad hatte viele Fragen, deren Antworten in die weitere politische Diskussion in Hüttenberg einfließen.
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