Als Fachmann für Baustoffe verstärkt Prof. Dr.-Ing. Robert Schulte Holthausen seit dem Wintersemester 2025/26 den Fachbereich Bauwesen an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM). Seine Schwerpunkte: die Struktur und Dauerhaftigkeit von Baustoffen, die zerstörungsfreie Prüfung an Baustoffen sowie die Nachhaltigkeit und Resilienz von Baustoffen.
Schulte Holthausen hat Bauingenieurwesen mit der Vertiefungsrichtung Konstruktiver Ingenieurbau an der RWTH Aachen studiert und 2011 als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Er blieb der Aachener Hochschule treu, arbeitete zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Baustoffforschung (ibac) der RWTH in der Arbeitsgruppe „Erhaltung und Instandsetzung“ und leitete diese ab 2013.
2019 promovierte der Bauingenieur zum Thema „Bestimmung der Porenstruktur von Beton mittels einseitiger Wasserstoff-Kernspinresonanz-Relaxometrie“. Hier konnte er neue Messtechnicken entwickeln zur Beurteilung der Struktur und Dauerhaftigkeit von Mörtel und Beton.
An eine Postdoc-Stelle an der University of Surrey in Großbritannien schloss sich 2019 der Wechsel in die freie Wirtschaft an. Knapp sechs Jahre war Schulte Holthausen bei der ARDEX GmbH tätig, einem Hersteller von bauchemischen Spezialstoffen für den Hausbau. Dort war er Fachabteilungsleiter Forschung und Entwicklung, als ihn der Ruf an die THM erreichte.
Schulte Holthausen gewann 2008 den Bilfinger Berger-Preis an der RWTH für seine außerordentliche Studienleistungen und erhielt 2021 die Borchers-Plakette der RWTH Aachen für seine exzellente Dissertation.
An der THM möchte Prof. Dr.-Ing. Robert Schulte Holthausen sich der Lehre und Erforschung nachhaltiger Baustofftechnologien widmen.
Quelle: THM Pressestelle, Gießen, 22. Oktober 2025