Termin: 08. Juni 2016
Grußwort des Regierungspräsidenten Gießen, Dr. Christoph Ullrich
Die Region Mittelhessen ist im deutschlandweiten Hochschulvergleich aufgrund ihrer hohen Qualität und Dichte heimischer Bildungseinrichtungen ganz vorne mit dabei. Mit den Universitäten in Gießen und Marburg und der Technischen Hochschule Mittelhessen sowie dem angesehenen Studium Plus in Wetzlar wird in den drei Oberzentren der Region den Studierenden ein weitläufiges Spektrum an Studiengängen in den unterschiedlichsten Fachrichtungen geboten. Zudem sind in der Region neben industriellen Großunternehmen auch zahlreiche kleine und mittelständige Unternehmen ansässig, die auf ausgewählte Produkte spezialisiert und in ihren Branchen weltmarktführend sind.
Diese Unternehmen sind auf junge und gut ausgebildete Menschen angewiesen. Es gilt somit für die Unternehmen eigene und maßgeschneiderte Wege zu finden, auf die hochqualifizierten Absolventen zuzugehen um ihnen deutlich zu machen, dass Mittelhessen nicht nur Studienplätze sondern auch eine Vielzahl an potenziellen Arbeitsplätzen bereithält.
Während des Gießener Unternehmenstages werden Unternehmen des Bauwesens und zukünftige Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschule zusammengeführt. Von einem gegenseitigen Austausch über Berufschancen, Berufsanforderungen und Studieninhalten profitieren beide Seiten gleichermaßen. Zudem erhalten die Studierenden eine wichtige Orientierung für die weiteren Planungen des Studiums und können erste Kontakte zu potenziellen künftigen Arbeitgebern herstellen.
Ich wünsche Ihnen allen einen erfolgreichen Gießener Unternehmenstag 2016 mit guten Begegnungen und Gesprächen.
Ihr
Dr. Christoph Ullrich
Regierungspräsident
Grußwort des hessischen Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, Tarek Al-Wazir
Unserer Wirtschaft geht es gut und damit auch unserer Bauwirtschaft: die Arbeitslosigkeit ist so niedrig wie schon seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht mehr; die Zahl der erwerbstätigen Männer und Frauen ist so hoch wie nie zuvor. Wir haben die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in Europa, und die Steuereinnahmen erreichen Rekordhöhe. Das sind gute Voraussetzungen, einen Ausbildungsplatz zu finden und in hochqualifizierte Tätigkeiten im weiten Bereich des Bauens einzusteigen.
Dieser Markt ist geprägt vom Wandel, von neuen Techniken, Arbeitsverfahren und Produkten. Um Innovationen umzusetzen und auch weiterhin mit an der Spitze dabei zu sein, brauchen die Unternehmen gut ausgebildete Kräfte. Deshalb freue ich mich, dass auch in diesem Jahr der „Gießener Unternehmertag“ stattfindet. Er bietet bereits zum sechsten Mal eine Plattform für Unternehmen, Lehrende und den Studierende, um Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen.
Vielleicht treffen einige hier ihren zukünftigen Arbeitgeber oder ein geeignetes Unternehmen für eine Praxisphase außerhalb der Hochschule. Andere stellen spannende Projekt- und Gründungsideen oder studentische Initiativen vor, die für die Unternehmen interessant sind. Wieder andere werden Kontakte zu Kooperationspartnern für ihre Bachelor- oder Masterarbeit aufbauen können. Es gibt viele Möglichkeiten, voneinander zu profitieren. So fördern die Gießener Unternehmertage Motivation und Karrieren. Ich wünsche der Veranstaltung gutes Gelingen und ihren Besuchern viel Erfolg.
Tarek Al-Wazir,
Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung
Grußwort der Bürgermeisterin der Universitässtadt Gießen, Gerda Weigel-Greilich
Der Gießener Unternehmenstag der Technischen Hochschule Mittelhessen findet mittlerweile zum sechsten Mal statt. Sein Grundgedanke ist so einfach wie erfolgreich: Baubranche und Studierende werden zusammengebracht - zum beiderseitigen Nutzen. Für die angehenden Architektinnen und Bauingenieure bietet der Tag die Chance, potenzielle Arbeitgeber hautnah kennenzulernen. Die Unternehmen können sich bei dieser Gelegenheit unter den Studierenden bekannt machen und die eigene Personalentwicklung voranbringen.
Die Rahmenbedingungen für den Unternehmenstag waren selten so gut. Die Baubranche ist bundesweit im Aufwärtstrend. Speziell unsere Stadt Gießen befindet sich in stürmischer Entwicklung. Wir haben die Chancen der militärischen und industriellen Konversion tatkräftig genutzt. Aktuell bereiten wir den mit 125 Hektar größten Bebauungsplan aller Zeiten im ehemaligen US-Depot vor. Gießen wird nicht nur für Studierende immer attraktiver, sondern auch als Ort zum Wohnen und Arbeiten. Die Bevölkerungsentwicklung belegt es. Es ist durchaus realistisch, dass Gießen in nicht allzu ferner Zukunft eine Großstadt mit 100.000 Einwohner/innen sein könnte.
Besonders stolz bin ich darauf, dass dieses Wachstum im Innenbereich stattfindet, ohne die freie Landschaft zu zersiedeln. Für die Baubranche bringt dies häufig die anspruchvolle Aufgabe des Bauens im Bestand mit sich. Doch unsere Unternehmen sind dafür gut aufgestellt. Sie sind nicht nur ein Ort, an dem Menschen arbeiten. Unsere Unternehmen sind Menschen. Menschen, die hochqualifiziert in einem komplexen Zusammenhang ein Ganzes bilden. Deshalb zeigt der Unternehmenstag nicht nur ein gegenwärtiges, sondern auch ein zukünftiges Bild der Branche. Ich wünsche allen Beteiligten einen erfolgreichen Tag und nützliche Kontakte.
Gerda Weigel-Greilich
Bürgermeisterin der Universitätsstadt Gießen
