Verkürzung des Studiengangs

Der Studiengang wird von vier auf drei Semester verkürzt. Da die meisten Bachelor-Studiengänge eine Länge von sieben Semestern (210 ECTS) haben, genügt dann ein dreisemestriger Master-Studiengang mit 90 ECTS, um die insgesamt erforderlichen 300 ECTS-Punkte (10 Semester) zu erreichen. Studierende, die einen sechssemestrigen Studiengang angeschlossen haben, können aber auch weiterhin zugelassen werden. Sie erhalten bei der Zulassung eine Auflage, dass die noch fehlenden 30 Credits während des Master-Studiums nachgeholt werden müssen.

Stärkere Möglichkeit der Schwerpunktsetzung

Zukünftig können Studierende in einem größeren Umfang Module wählen und Schwerpunkte setzen. So ist es zukünftig möglich neben den übergreifenden Modulen (zum Beispiel aus dem Bereich Management, Recht und Umwelt) nur noch Wahlpflichtfächern aus einem Schwerpunktbereich (Wasser oder Verkehr) zu wählen. Natürlich können auch Wahlpflichtmodule aus beiden Bereichen gewählt werden. Wenn bestimmte Kriterien eingehalten werden, wird auch ein Schwerpunkt im Zeugnis ausgewiesen.

Änderung des Namens

Zur besseren Verständlichkeit bei den möglichen Arbeitgebern wird der Studiengang umbenannt in „MA Infrastruktur – Wasser und Verkehr“.

Neue Zielgruppen

Durch die beschriebenen Änderungen wird Studierenden aus einigen Bachelor-Studiengängen der Zugang erleichtert. Beispielweise finden jetzt Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studiengangs Bahningenieurwesen der THM hier ein attraktives Master-Studium.

Berufsbegleitendes Studium

Um das berufsbegleitende Studieren zu leichtern, wurde hierfür ein eigenes Studiengangskonzept entwickelt und in einer eigenen Prüfungsordnung niedergelegt. Die reguläre Studiendauer beträgt dann 5 statt 3 Semestern. In den ersten vier Semestern werden hierbei nur 3 statt 6 Module belegt. Im letzten Semester ist im Wesentlichen die Master-Thesis vorgesehen.

Um nach der Prüfungsordnung für ein berufsbegleitendes Studium studieren zu können, müssen Sie in Ihrer Bewerbung eines bestehenden Arbeitsverhältnisses in einem ingenieurorientierten Beruf (Bereich Infrastruktur) nachweisen.

Zulassung

Für die Zulassung zu diesem Studium notwendig sind:

• Ein Bachelor-Studium der Fachrichtung Bauingenieurwesen, Bahningenieurwesen oder einer anderen raumbezogenen und planungsrelevanten Fachrichtung, insbesondere Geoinformations- und Kommunaltechnik, Raum- und Umweltplanung, Stadt- und Regionalplanung, Landschafts- und Umweltplanung.
• Eine Durchschnittsnote von 2,8 oder besser.
• Der Nachweis von ausreichenden Grundkenntnissen im Bereich Infrastrukturplanung. Der Nachweis gilt als erbracht, wenn vor Studienbeginn mindestens 20 ECTS-Punkte im Bereich Infrastruktur erworben wurden. (Die bisherigen Trennung in 10 ECTS-Punkte aus dem Bereich Wasser und 10 ECTS-Punkte aus dem Bereich Wasser gibt es nicht mehr!)
• Mit der Bewerbung ist ein Motivationsschreiben einzureichen, aus dem sich auf Grundlage des vorliegenden berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses ein gegebenenfalls anvisierter Studienschwerpunkt (Infrastruktur allgemein, Wasser oder Verkehr) oder das angestrebte Studienziel ergibt. Mit dieser Angabe im Motivationsschreiben ist der Schwerpunkt noch nicht festgelegt.
• Falls Sie sich für ein berufsbegleitendes Studium bewerben möchten, ist noch der Nachweis eines bestehenden Arbeitsverhältnisses in einem ingenieurorientierten Beruf beizufügen.