Blindenleitsystem 2.0 - Vorstellung auf der Hannover Messe 2019

Das RFID-gestützte, elektronische Leitsystem verbindet zentimetergenaue Fußgängernavigation mit detaillierten Informationen über die Umgebung für blinde und sehbehinderte Menschen. Ein Stadtbummel, Museumsbesuch, die Orientierung in öffentlichen Gebäuden wie Behörden oder Kliniken - all dies kann das System ermöglichen.

Vorteile auf einem Blick

  • Zentimetergenaue Fußgängernavigation
  • Zugang zu Umgebungsinformationen wie Öffnungszeiten, Fahrplänen, etc.
  • Leichte Einbringung

Funktionsweise

  • Auf oder unter dem Untergrund werden RFID-Tags angebracht, auf welchen eine eindeutige ID gespeichert ist.
  • Mit dem eigens für das System entwickelten Blindenlangstock tastet der Nutzer den Boden vor sich ab. Trifft er mit dem Stock auf einen Tag, liest der im Stock integrierte RFID-Empfänger die ID des Tags aus und sendet sie per Bluetooth an ein Smartphone.
  • Eine barrierefreie App verknüpft die ID des Chips mit in einer Datenbank hinterlegten Informationen und gibt diese über Sprachausgabe an den Nutzer aus.

Publikation des Projektes

RFID im Blick - August 2018 - Blindenleitsystem 2.0

Quelle: RFID IM BLICK Ausgabe 07-2018, Seite 46–49, ISSN 1860 - 5907, www.rfid-im-blick.de

Projektpartner

Projektförderer

Förderlogo BMWiLogo: Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)

Dies ist ein Projekt an der Technischen Hochschule Mittelhessen, in Kooperation mit der Firma F. H. Papenmeier GmbH & Co. KG. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages unter dem Förderkennzeichen ZF4251301HB6 gefördert.