Das RFID-gestützte, elektronische Leitsystem verbindet zentimetergenaue Fußgängernavigation mit detaillierten Informationen über die Umgebung für blinde und sehbehinderte Menschen. Ein Stadtbummel, Museumsbesuch, die Orientierung in öffentlichen Gebäuden wie Behörden oder Kliniken - all dies kann das System ermöglichen.
Vorteile auf einem Blick
- Zentimetergenaue Fußgängernavigation
- Zugang zu Umgebungsinformationen wie Öffnungszeiten, Fahrplänen, etc.
- Leichte Einbringung
- …
Funktionsweise
- Auf oder unter dem Untergrund werden RFID-Tags angebracht, auf welchen eine eindeutige ID gespeichert ist.
- Mit dem eigens für das System entwickelten Blindenlangstock tastet der Nutzer den Boden vor sich ab. Trifft er mit dem Stock auf einen Tag, liest der im Stock integrierte RFID-Empfänger die ID des Tags aus und sendet sie per Bluetooth an ein Smartphone.
- Eine barrierefreie App verknüpft die ID des Chips mit in einer Datenbank hinterlegten Informationen und gibt diese über Sprachausgabe an den Nutzer aus.
Publikation des Projektes
RFID im Blick - August 2018 - Blindenleitsystem 2.0
Quelle: RFID IM BLICK Ausgabe 07-2018, Seite 46–49, ISSN 1860 - 5907, www.rfid-im-blick.de
Projektpartner
- Technische Hochschule Mittelhessen | Fachbereich BAU und BliZ
- F. H. Papenmeier GmbH & Co. KG
Projektförderer
Dies ist ein Projekt an der Technischen Hochschule Mittelhessen, in Kooperation mit der Firma F. H. Papenmeier GmbH & Co. KG. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages unter dem Förderkennzeichen ZF4251301HB6 gefördert.