
EUROBOT 2019
Deutscher Vorentscheid

Eurobot 2019 am 3. und 4. Mai
auf dem THM Campus Gießen

Eurobot 2019
Atomic Factory
Was ist der EUROBOT?
Der EUROBOT ist eine internationale Meisterschaft, in der von verschiedenen Teams entwickelte autonome Roboter gegeneinander antreten. Das Team, dessen Roboter die gestellten Aufgaben innerhalb einer festgelegten Zeit am besten meistert, gewinnt. Der diesjährige deutsche Vorentscheid des Eurobots findet im Fachbereich Elektro- und Informationstechnik an der Technischen Hochschule Mittelhessen statt.
Programm für den 3. Mai:
Uhrzeit | Wettkampf "Eurobot 2019" | Begleitprogramm | Für wen |
9 Uhr 11 Uhr |
Homologation 1 Check-up der Roboter nach den spezifischen Spielregeln, siehe auch: http://www.eurobot.org/eurobot/eurobot-2019 Start 1. Vorrunde. |
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Exklusiv für angemeldete Schulklassen => Begleitet durch die Zentrale Studienberatung |
12 Uhr | Mittagspause | ||
13:45 Uhr 14 Uhr |
Homologation 2 Start 2. Vorrunde |
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Offen für ALLE |
ab 16 Uhr |
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Programm für den 4. Mai:
Uhrzeit | Wettkampf „Eurobot 2019“ | Begleitprogramm | Für wen |
9:30 Uhr 10 Uhr |
Homologation 3
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Offen für ALLE |
12 Uhr | Mittagspause | ||
13 Uhr
16 Uhr |
Finalrunde / Entscheidungskampf: Siegerehrung |
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ab 17 Uhr |
Gemeinsame Feier und Grillen |
Beteiligte Teams
Insgesamt nehmen sieben Teams am Vorentscheid für den Eurobot 2019 teil. Folgende Teams werden in Gießen um den Sieg kämpfen:
- RobOtter Club der Hochschule Hamburg (RCCH Hamburg)
- Team MAI vom Gymnasium Markt Indersdorf
- The electronic & robotic association of the engineering school ELE, Paris
- Roboterclub RCA Aachen
- TU Dresden Robotik AG (TURAG Dresden)
- Greenbirds Ludwigshafen
- M.A.M.U.T von der THM
Für die 3 besten Teams geht es direkt zu den finalen Kämpfen nach Frankreich!
Exponate
Folgende Exponate erwarten Euch!
Humanoider Roboter Nao und informativer, kommunikativer Roboter Gefährte Pepper von Aldebaran Robotics SAS und SoftBank Mobile Corp
Neugierig, hilfsbereit und selbstständig: Dies sind nur drei der wichtigsten Eigenschaften von Pepper und NAO. Die Kommunikation mit Pepper und NAO erfolgt intuitiv und unkompliziert, da sie in der Lage sind, Grundemotionen anhand von Face-Detection, Mimikanalyse und Spracheingabe zu interpretieren und entsprechend zu reagieren.
Quellen: www.softbankrobotics.com und Aldebaran Robotics SAS
Roboterhund Aibo von Sony
Aibo ist ein Unterhaltungsroboter, der speziell für Kinder zum Spielen eingesetzt wird. Er nimmt Informationen über seine Umgebung mittels einer Kamera, Mikrofonen und in begrenztem Umfang auch taktiler Rückmeldungen wahr. Er kann einen Ball nachjagen und einen Knochen aufheben.
Quelle: www.sony.de
Kollaborativer Roboterarm
Als kollaborativer Roboterarm wird in der Industrie zur Fertigung eingesetzt. Er arbeitet mit Menschen im Produktionsprozess gemeinsam und ist durch seine Ausstattung an Sensorik und Sicherheitsfunktionen so ausgestattet, dass der Mensch nicht gefährdet ist. Der Roboterarm zeigt Euch eine kurze Sequenz eines möglichen Einsatzgebietes. Natürlich kann man den Roboterarm auch einfach so bedienen. Und keine Sorge, er kann Euch nichts tun, da er detektiert, wenn er einen Menschen berührt und sofort stehen bleibt.
Quelle: www.yaskawa.de
LEGO® BOOST
Vernie aus der LEGO® BOOST Reihe ist ein Roboter, der sprechen, fahren und sogar tanzen kann, wenn du willst. Er kann Farben, Bewegungen und Abstände wahrnehmen und verteidigt dich sogar mit seinem federbelasteten Shooter. Zieh bloß nicht an seinem Finger – auch nicht, wenn er dich dazu auffordert!
Quelle: www.lego.de
Fertigungsstraße
Bediene eine kleine Fertigungsstraße und sortiere automatisiert zwei verschiedene Materialien aus.
3D-Drucker
3D-Drucker sind keine Drucker im klassischen Sinne. Sie bezeichnen Maschinen, die dreidimensionale Werkstücke aus unterschiedlichen flüssigen oder festen Materialien z.B. Kunststoffen, Metallen, Keramik oder Sand herstellen. Unter der Bezeichnung 3D-Druck werden im Allgemeinen die additiven (aufbauenden) Herstellungsmethoden verstanden, bei der eine Maschine ein Objekt Schicht für Schicht aufbaut. Für diesen Prozess sind keine Werkzeuge notwendig. Grundvoraussetzung für die Durchführung eines 3D-Druckes ist das Vorhandensein eines digitalen 3D-Modells. Schaue zu, wie ein THM Schlüsselanhänger für Dich gedruckt wird.
BlueRemo-Bot
Der BlueRemo-Bot (Bluetooth-Remote Bot) ist auf Basis einer Projektarbeit aufgebaut und auf Arduino-Nano umgerüstet worden. Über eine selbst geschriebene App lässt sich der Roboter, sowie der Greifarm, steuern. Den Livestream übernimmt ein Raspberry Pi als Server, welcher über ein lokales WLAN-Netz das Bild ausgibt und über gängige Endteilnehmer abgerufen werden kann. Die Motoren werden über eine H-Brücke angesprochen und die Energieversorgung über ein DC-DC Wandler auf die passende Spannung reduziert. Die Konstruktion auf der Fahrbasis besteht hauptsächlich aus 3D-Druck (PLA) und Plexiglas.
Chernoshima-Bot
Der Chernoshima-Bot dient als Aufklärungsroboter in dem selbst gestalteten zerstörten Atomkraftwerk "Chernoshima". Über einen Livestream kann man den Roboter mit Hilfe eines Spielecontrollers durch das zerstörte Atomkraftwerk fahren lassen und wird mit realen Problemen konfrontiert, welche einem auch in realen Situationen begegnen können: unterschiedliche Lichtverhältnisse, lose und feste Gegenstände auf dem Weg, sowie das Steckenbleiben selbst. Die Motoren werden über ein Motortreiberboard versorgt und über den Raspberry Pi, welcher auch als Server für den Livestream dient, angesteuert.
Neben dem autonomen Roboter für den Eurobot baut unser M.A.M.U.T. Team auch zwischendurch fernsteuerbare Fahrzeuge als Basis für das langfristige Ziel, einen autonomen Roboter zur Bepflanzung von Wüsten zu bauen.Teste zwei dieser fernsteuerbaren Fahrzeuge beim Eurobot.
Bei der Junior-Ingenieur-Akademie der Gesamtschule Ost wird im Wahlunterricht zusammen mit dem Fachbereich Maschinenbau und der Firma Schunk ein kleiner fahrbarer Roboter entwickelt, der mit ein paar Sensoren ausgestattet über ein Tablet gesteuert werden kann. Basis ist ein Arduino, ein kleiner Mikrocontroller. Ein optimaler Start in die Entwickler-Karriere. Testet, was das kleine Gefährt schon alles kann.
Workshops - Reinschnuppern in die E-Technik
astabile Kippstufe – „Elektronik für Ungeduldige“
Der Klassiker unter den Einsteigerschaltungen in die Analogelektronik, auch als Wechselblinker oder Praktikantenschaltung bekannt. Da die Schaltung sehr leicht aufzubauen ist, empfiehlt sie sich sich besonders für Ungeduldige, die schnelle Erfolgserlebnisse mögen. Die Schaltung kann bequem über USB betrieben werden und über einen kleinen Hack auch per Mikrocontroller angesteuert werden (siehe Workshop „Mikrocontroller – Programmieren für Realisten“).
Ab 12 Jahre, Dauer max. 60 Minuten
Nand-Oszillator – der Nervtöter aus 6 Bauteilen
Bauteilmissbrauch par Excellence. Hier wird ein seichter Einsteig in die Digitaltechnik gewagt, bei dem wir mit einem Schaltungstrick eine kleine Sirene bauen und deren Funktion verstehen wollen. Fertig aufgebaut kann diese Schaltung entweder über einen Mikrocontroller angesteuert (Siehe Workshop „Mikrocontroller – Programmieren für Realisten“) oder aber mit der astabilen Kippstufe verknüpft werden.
Ab 12 Jahre, Dauer max. 60 Minuten
Mikrocontroller – Programmieren für Realisten
Mikrocontroller sind aus unserer modernen Welt nicht mehr wegzudenken. Fast jedes neue elektronische Gerät, vom Kaffeeautomat über Mobiltelefon bis zum Weltraumtodeslaser – hat einen dieser kleinen Rechner in seinen Innereien versteckt. In diesem Workshop bieten wir erste Einblicke in die Arbeitsweise dieser kleinen Wunderwerke, in dem wie verschiedene Schaltungen aufbauen und in Betrieb nehmen wollen. Steuern Sie über einen winzigen Computer ihr eigenes Projekt, reagieren Sie auf ihre Umwelt, brechen Sie aus dem Codegefängnis ihres PCs aus!
Ab 16 Jahre, Dauer ca. 120 Minuten
Elektromotor – Einfach mal am Rad drehen
Ohne elektrische Antriebe wären Roboter wie wir sie heute kennen nicht denkbar! Wer in Zeiten der Zombie-Apokalypse nicht auf die Annehmlichkeiten seine E-Antriebs verzichten will oder einen Faible für Survival-Aktivitäten hat, ist hier richtig. Wir wollen uns mit Hilfe von ein paar Alltagsgegenständen einen eigenen kleinen Motor aufbauen um das Funktionsprinzip näher kennen lernen.
Ab 12 Jahre, Dauer max. 60 Minuten
Workshops - Zeitplan
Freitag im GETLab - A10.6.22:
13:00 - 14:00 - astabile Kippstufe – „Elektronik für Ungeduldige“
14:00 - 15:00 - Nand-Oszillator – „Nervtöter aus 5 Bauteilen“
15:00 - 16:00 - Elektromotor – Einfach mal am Rad drehen
Freitag im Rechnerlabor - A21.0.02 (Treffpunkt A10.6.22):
13:30-15:00 - Mikrocontroller – Programmieren für Realisten
Samstag im GETLab - A10.6.22:
09:00 -10:00 - astabile Kippstufe – „Elektronik für Ungeduldige“
10:20 -11:20 - Nand-Oszillator – „Nervtöter aus 5 Bauteilen“
11:40 -12:40 - Elektromotor – Einfach mal am Rad drehen
13:00 -14:00 - astabile Kippstufe – „Elektronik für Ungeduldige“
14:30 -16:00 - Projekt nach Wunsch (der Tutoren)
Samstag im Rechnerlabor - A21.0.02 (Treffpunkt A10.6.22):
10:30 - 12:30 - Mikrocontroller – Programmieren für Realisten
14:30 - 16:00 - Mikrocontroller – Programmieren für Realisten
Interessierte Zuschauer sind herzlich willkommen!


