Arbeitsgruppen/Projekte

Die Informations- und Kommunikationstechnik ist eine Schlüsseltechnologie, die in nahezu allen technischen Bereichen wie z.B. Industrie4.0, Smart Grid, Automotive oder Digitalisierung von Geschäftsprozessen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Hierbei bieten neue technische Ansätze in den Gebieten Internet der Dinge, 5G Mobilfunk, künstliche Intelligenz, Cloudplattformen und Datensicherheit vielfältige Möglichkeiten, um die Digitalisierung der Wirtschaft voranzutreiben und neu zu denken.

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Die Energiewende bedingt in allen Energiesektoren eine umfassende Umstellung von fossile auf regenerative Energieträger. Im Mittelpunkt dieses Transformationsprozesses steht der Stromsektor mit seinen über lange Jahre gewachsenen Transport- und Verteilnetzstrukturen. Hier müssen mittelfristig nicht nur großen Mengen an wetterabhängigen Wind- und Photovoltaikstrom integriert werden, sondern auch zusätzliche Anschlussleistung für z.B. Elektromobilität und elektrische Wärmebereitstellung geschaffen werden. Trotz dieser absehbaren, technologischen Entwicklungen ist die konkrete Umsetzung der Energiewende vor Ort noch weitestgehend unklar. Hier bestehen derzeit große Unsicherheiten bzgl. der zukünftigen zeitlichen und räumlichen Auslastung der Netzinfrastruktur und dem daraus abzuleitenden Netzausbaubedarf. Benötigt werden daher Lösungen für den Betrieb und die Planung der Verteilnetze der Zukunft, welche die von den Unsicherheiten ausgehenden technischen und wirtschaftlichen Risiken minimieren. Hierzu gehören auch neue Steuerungs- und Regelungsalgorithmen, die die Netzbelastung dauerhaft reduzieren.

Weiterlesen: AG Elektrische Energietechnik


Im Rahmen des LOEWE-Schwerpunktes RITSAT wurde die Entwicklung von Raumfahrt-Ionenantrieben im Zeitraum von 2012 bis 2015 durch das Land Hessen gefördert. Dieses Projekt ermöglichte der THM den Einstieg in die Forschung und Entwicklung elektrischer Weltraumantriebe durch den Aufbau der Arbeitsgruppe Raumfahrtelektronik.

Die Arbeitsgruppe gehört zum gemeinsamen Schwerpunkt Raumfahrt der JLU und der THM. Im Rahmen der Weiterentwicklung und Etablierung von Forschungsstrukturen wurde sie als Nachwuchsgruppe durch das Land Hessen aus dem Innovations- und Strukturentwicklungsbudget 2016 bis 2020 des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK) gefördert.

Seit 2012 ist die Technische Hochschule Mittelhessen – vertreten durch den Fachbereich EI – gemeinsam mit der Justus-Liebig-Universität – vertreten durch das I. Physikalische Institut – an der Entwicklung und Optimierung von Radiofrequenz-Ionentriebwerken beteiligt. In Gießen haben diese eine fast 60-jährige Tradition und gehen auf die Pionierarbeiten von Prof. Horst W. Löb zu Beginn der 1960er-Jahre zurück. In enger Zusammenarbeit mit Industriepartnern, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR und der Europäischen Weltraumbehörde ESA werden die Antriebe heute im Weltraum getestet und teilweise bereits in kommerziellen Satelliten genutzt.

Weiterlesen: AG Raumfahrtelektronik


Organische halbleitende Materialien erlauben die Herstellung elektronischer Bauelemente durch herkömmliche Druckverfahren. Unter dem Schlagwort „Printed Electronics“ werden zurzeit weltweit neue Materialien entwickelt, welche diese „low-cost“ Technologie marktfähig machen sollen. Wenngleich auch diese Technologie bezüglich der erreichbaren Integrationsdichte und Leistungsfähigkeit von der Silizium-Technologie noch weit entfernt ist und vermutlich auch bleiben wird, so erwartet man dennoch einen Vorteil insbesondere im Bereich von Applikationen mit einer großflächigen Elektronik (Display, Sensorflächen, Beleuchtung, Antennen, etc.).

Weiterlesen: AG Organische Elektronik


Durch die stetig wachsende Integrationsdichte mikroelektronischer Komponenten sind die Strukturgrößen auf Silizium-Chips inzwischen wenige Nanometer klein. Damit gewinnen zusätzliche physikalische Effekte (Quanteneffekte) zunehmend an Bedeutung. Neuartige Bauelementkonzepte nutzen diese Effekte und ermöglichen immer leistungsfähigere und energieeffizientere integrierte Schaltkreise mit mehreren Milliarden Transistorfunktionen auf einem Mikrochip. Man spricht in diesem Zusammenhang von „Nanoelektronik“.

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Mittelhessen zeichnet sich durch eine große Anzahl an Unternehmen aus, die in dem Bereich der Optik und Optoelektronik tätig sind. Entsprechend kommen viele Themen, die in der Arbeitsgruppe "Bildverarbeitung, Photonik und Mikroelektronik" behandelt werden, aus dem Bereich der optoelektronischen Sensorik.

Weiterlesen: Bildverarbeitung, Photonik und Mikroelektronik