Das Kompetenzzentrum für Nanotechnik und Photonik (NanoP) der Technischen Hochschule Mittelhessen veranstaltete eine dreitägige Live-Video-Konferenz, bei der es um die Modellbildung mikroelektronischer Bauelemente ging.
Unter dem Titel „Joint Spring MOS-AK Workshop and Symposium on Schottky Barrier MOS Devices“ bot man dieses virtuelle Format an Stelle regelmäßiger internationaler Arbeitstreffen an, die wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnten. So hatte auch eine für März an der THM geplante Zusammenkunft ausfallen müssen.
Ein Kolloquium „Non-conventional Devices and Technologies“, das von der Electron Devices Society des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) gesponsert wurde, ergänzte das aktuelle Programm. Dazu steuerten fünf international ausgewiesene „Distinguished Lecturers“ Fachvorträge bei.
Durch die Ausrichtung als Online-Meeting konnte ein weitaus größeres Auditorium als bei einem Workshop in Präsenz erreicht werden. Auf diesem Weg erzielte das Kompetenzzentrum NanoP der THM eine bemerkenswerte Resonanz im internationalen Forschungsumfeld. Insgesamt verfolgten 184 Teilnehmer aus 25 Ländern die 20 Vorträge zu Forschungsergebnissen auf dem Gebiet mikroelektronischer Bauelemente. Die Organisation teilten sich Prof. Dr. Alexander Klös von NanoP sowie dessen Forschungspartner Dr. Laurie Calvet (Université Paris-Saclay), Dr. Wladek Grabinski (MOS-AK Association, Schweiz) und Prof. Dr. Mike Schwarz (THM).
Die durchgängige Moderation ermöglichte trotz Kommunikation auf Distanz intensive Diskussionen im Anschluss an die Vorträge. Online konnte auch der persönliche Austausch in Kleingruppen praktiziert werden, der für das Networking zwischen den Teilnehmern bei einer solchen Veranstaltung wichtig ist. Zu diesem Zweck hatten die Organisatoren eigens eine „virtuelle Lobby“ auf einer speziellen Plattform eingerichtet.