Zum Ende der Vorlesungszeit waren einige unserer Studierenden davon begeistert, bei einer Exkursion im Modul Elektrische Energieversorgung hinter die Kulissen der ovag Netz GmbH zu blicken. Gemeinsam mit ihrer Dozentin Prof. Dr.-Ing. Cathrin Schröder ging es Ende Juni nach Friedberg, wo sie eine Führung durch das Umspannwerk, die Schaltanlage und die ovag Leitstelle erhielten.
Hier lernten die Studierenden, wie der gelernte theoretische Aufbau eines Umspannwerkes bzw. einer Schaltanlage in der Praxis aussieht. Neben dem Schalthaus besichtigten die Studierenden das 110 kV Freigelände. Aus nächster Nähe konnten die Studierenden sogar eine durchgeführte Schalthandlung verfolgen. „Es ist immer schön zu sehen, wie Studierende auf eine live durchgeführte Schalthandlung im Umspannwerk reagieren. Theoretisch ist alles klar und dann sind Studierende doch überrascht über die Lautstärke und ggfs. Lichtblitze, die bei der Trennbewegung zu sehen sind. Eine Erfahrung, die sicher in Erinnerung bleibt und das gelernte greifbarer macht.“, erzählt Prof. Dr.-Ing. Cathrin Schröder.
Nach der Schalthandlung ging es dann zum Gehirn des ovag Netzes: die Leitstelle. 24 h, 7 Tage die Woche wird hier über das Netz gewacht und das Netz geführt. Die Aufgaben und Verantwortung wurden eindrucksvoll anhand der Netzübersicht und ebenfalls anhand einer theoretischen Schalthandlung vorgeführt. So haben die Studierende die Schalthandlung live erlebt und ebenfalls erfahren, was äquivalent zur Ausführung in der Leitstelle des Umspannwerks durchgeführt wurde.
Nach der interessanten Besichtigung des Umspannwerkes und der Leitstelle wurden letzte Fragen nach einem Vortrag zu Schutz- und Fernwirksystemen beantwortet.