Titel: | Effizienzsteigerung von thermischen Abluftreinigungsanlagen durch Nutzung der Abgase für die Verstromung mittels Abgasturbogeneratoren |
Laufzeit: | 01.04.2015 - 30.11.2017 |
Projektleiter: | Prof. Dipl.-Ing. Reinhold Altensen |
Mitarbeiter: | M. Sc. Marcel Seidemann M. Sc. Sergej Herzog B. Eng. Felix Holy B. Eng. Hermann Mass B. Eng. Daniel Michel M. Sc. Thorben Watz Dipl.-Phys. Johannes Lang stud. ing. Michel Textor stud. ing. Julien Ulm |
Projektträger: | HessenAgentur, LOEWE Exzellente Forschung für Hessens Zukunft, Förderlinie 3 |
Projektpartner: |
|
Kurzfassung der Projektbeschreibung:
In vielen industriellen Prozessen entsteht schadstoffbelastete Abluft. Sie wird in Thermischen Abluftreinigungsanlagen (TAR) mit Erdgas oder Heizöl angereichert und verbrannt. Die Schadstoffe werden so in unschädliche Verbrennungsprodukte umgewandelt. Das Verfahren ist energieintensiv. Die Abluft wird aktuell nicht effektiv genutzt, weil in der Regel kein entsprechender Wärmebedarf vorhanden ist. Konventionelle Verfahren zur Stromerzeugung aus der Abwärme erfordern hohe Investitionskosten bei einem geringen Wirkungsgrad und sind deshalb nicht wirtschaftlich.
Im Projekt soll eine Gasturbine Strom kostengünstig ohne Überdruck erzeugen. In diesem „atmosphärischen Gasturbinenprozess“ kommt unter anderem ein preisgünstiger Turbolader aus der Fahrzeugtechnik zum Einsatz. Mit einer Versuchsanlage sollen Auslegungs- und Betriebserfahrungen gesammelt werden.
Die Vermarktungschancen der neuen Technik gelten angesichts ihrer Kosteneffizienz und des stetig zunehmenden Einsatzes von TAR als groß.
Bild: HA Hessen Agentur GmbH - Jan Michael Hosan