Aktuelles

  • Klausuren ohne Vorlesungen in Friedberg:
    Montag, 01.04.2024 - Sonntag, 05.05.2024
  • Klausuren mit Vorlesungen in Friedberg:
    Montag, 01.05.2024 - Sonntag, 23.06.2024

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Anmeldefristen für SoSe 2024 im pdf-Format


Vom 12. bis 16. Februar 2024 besuchten Prof. Dr. Rahamatullah Khondoker (MND) und Prof. Dr.-Ing. Andreas Penirschke (IEM) drei der renommiertesten Universitäten in Thailand und verständigten sich auf gemeinsame Aktivitäten in Forschung und Lehre:

Asian Institute of Technology 

Walailak University  Chiang Mai University

Ein Memorandum of Understanding (MoU) bildet die Grundlage zum Austausch von Studierenden und Lehrenden zwischen diesen Universitäten und der THM für kooperative Studien- und Forschungsarbeiten in allen gemeinsamen Disziplinen.

Darüber hinaus können Studierende dieser Partneruniversitäten zukünftig Teile ihres Studiums in Form eines Austausches in dem einzigen vollständig englischsprachigen Masterstudiengang der THM in Friedberg, dem Ingenieurstudiengang Control, Computer and Communications Engineering (CCCE) einzelne Module oder auch Masterarbeiten ablegen. Auch die Möglichkeit eines Doppelabschlusses (Double Degree) wurde bereits intensiv mit AIT und CMU diskutiert.

Die THM hat bereits ihre Asien-Kooperation mit Universitäten in Bangladesch und Indien begonnen und erhielt 2023 Erasmus-/DAAD-Fördermittel für den Austausch von Studierenden/Lehrenden. Diese Kooperation soll gemeinsam mit den thailändischen Universitäten weiter ausgebaut werden.


Sharon Muthoni, Studentin der Medieninformatik mit dem Schwerpunkt Medienproduktion, hat ihre Praxisphase als Mediengestalterin bei Ameropa-Reisen GmbH, einem Reiseunternehmen, absolviert.

Sharon Muthoni

Welche Aufgaben hattest du während deiner Praxisphase?

  • Ich war hauptsächlich für die Erstellung von Videos für den YouTube-Kanal des Unternehmens verantwortlich.
  • Ich habe mit Adobe After Effects und Premiere gearbeitet und war für das Schneiden von Videos, das Erstellen von Animationen sowie die Gestaltung von Thumbnails unddas Hochladen von Videos verantwortlich.

Welche Module aus deinem Studium haben dir weitergeholfen?

  • Besonders hilfreich waren die AV-Module für Videogestaltung sowie die Modulefür Mediengestaltung mit Adobe Photoshop und Illustrator.
  • Diese Module haben mir grundlegende und fortgeschrittene Fähigkeiten vermittelt, die ich in meinem Praktikum für Videoproduktion und Grafikdesign anwenden konnte.

Was waren die wichtigsten Dinge, die du während des Praktikums gelernt hast?

  • Eines der wichtigsten Dinge, die ich gelernt habe, ist der Umgang mit Adobe After Effects und Premiere zur Erstellung professioneller Videoinhalte.
  • Außerdem habe ich gelernt, wie wichtig es ist, das Corporate Design und die Corporate Identity inallen Medienprodukten konsistent zu halten.

Gab es besondere Herausforderungen, und wie hast du diese gemeistert?

  • Eine Herausforderung bestand in der Neugestaltung des Corporate Designs für B2C-Videos. In enger Zusammenarbeit mit meinem Betreuer wurde ein Designentwickelt, das sowohl die Markenwerte widerspiegelt, als auch die Zielgruppe anspricht.

Was war dein persönliches Highlight während des Praktikums?

  • Ein persönliches Highlight war meine Mitarbeit am Skript des Recruiting-Videos. Hier konnte ich meine Ideen und die während meines Studiums in den AV-Modulen gesammelten Erfahrungen einbringen.

Inwiefern hat das Praktikum deine beruflichen Pläne oder Perspektiven beeinflusst?

  • Das Praktikum bei Ameropa-Reisen war für mich nicht nur beruflich bereichernd,sondern inspirierte auch meine Bachelorarbeit über den Einsatz von KI-Tools im Marketing.

Am 25.01.2024 konnten Interessierte im Rahmen der Hochschulinformationstage Eindrücke zum Studiengang Medieninformatik sammeln.

Nach einer allgemeinen Einführung gab es spannende Projekte in den verschiedenen Laboren zu sehen: 3D Modellierung und Animation im GDV-Lab, responsive Webanwendungen mit Animationen im Medienlabor sowie eine Führung durchs Studio für Studio-, Live- und Remote-Produktionen im Bereich Audio-Video. Außerdem stellte sich die Studentenwerkstatt Games vor.

HIT 2024 AV  HIT 2024 Games

HIT 2024 GD  HIT 2024 Web


Vor diesem Problem sah sich ein Neuntklässler aus unserer Umgebung. Er hat sich schon früh in seiner Freizeit mit Webprogrammierung beschäftigt. Nun gehen seine Kenntnisse weit über den Stoff aus seinem aktuellen Schuljahr hinaus.

Aus diesem Grund erreichte uns die Anfrage, ob er bei uns als Gasthörer seinen Wissensdurst stillen könnte. So kam es, dass der Schüler ganz unkompliziert und kostenlos in der Veranstaltung Webprogrammierung 1 für die Medieninformatik-Erstsemester bei Benjamin Einert und Lisa Ranold teilgenommen hat.

Er konnte so nicht nur etwas Neues lernen, sondern auch gleich schon Hochschulluft schnuppern.

Auch Interesse an dieser oder einer anderen Veranstaltung als Schüler/in teilzunehmen? Dann meldet euch gerne bei Lisa Ranold oder Benjamin Einert. Wir schauen dann zusammen, was zu euch passt.


Am Dienstag, den 19.12.2023, fand unsere letzte Dienstbesprechung für 2023 statt. Nach einem ausführlichen Bericht des Dekans und regen Diskussionen zu aktuellen Themen ging die Dienstbesprechung in lockere Gesprächsrunden mit Glühwein (und natürlich auch alkoholfreiem Kinderpunsch), Lebkuchen, Plätzchen und leckerem Kuchen über.

Weihnachtsfeier IEM 2023

Alle Anwesenden erhielten auch ein kleines Weihnachtsgeschenk aus dem Dekanat. Wer nicht kommen konnte, kann sich das Geschenk gerne noch im Dekanat abholen.

Der Fachbereich IEM wünscht ein besinnliches und erholsames Weihnachtsfest und alles Gute für 2024!

 


Die Messe BACHELOR AND MORE im Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt ist eine jährlich stattfindende Bildungsmesse, die sich als zentrale Anlaufstelle für Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler sowie Abiturientinnen und Abiturienten etabliert hat. Sie können sich hier umfassend über Bachelor-Studiengänge und ihre Zukunftsperspektiven informieren.

Auch der Fachbereich IEM der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) in Friedberg war an der Messe am 26.11.2023 vertreten. Dipl.-Ing. Dimitrij Neubauer und Manuel Merz, Student des Fachbereichs IEM, informierten die Besucherinnen und Besucher über die Studiengänge Elektro- und Informationstechnik und Medieninformatik.

BACHELOR AND MORE 2023 1

An den Infoständen des Fachbereichs konnten sich die Besucherinnen und Besucher über die Studieninhalte, die Zulassungsvoraussetzungen und die Berufsaussichten informieren.

BACHELOR AND MORE 2023 2

Die zu erlangenden Fähigkeiten eines Elektroingenieurs konnten anhand eines Modellfahrzeugs mit Hybridantrieb aus Wasserstoff und Batterie anschaulich erklärt werden.

Die Messe BACHELOR AND MORE war für den Fachbereich IEM eine gute Gelegenheit, sich bei potenziellen Studierenden zu präsentieren und für die Studiengänge zu werben.

Die nächste BACHELOR AND MORE in Frankfurt findet am 01.12.2024 statt. Auch hier wird der Fachbereich IEM wieder dabei sein!


Kaffeemaschine, Lampen, Bügeleisen und Stereoanlage - das sind nur einige der Geräte, die Studierende der TH Mittelhessen auf dem Repair Day in Friedberg am 18. November repariert haben. Der Repair Day ist eine Initiative des Repair Cafés Friedberg, mit dem die Professoren Michael Arndt, Fabian Mink und Martin Gräfe am Fachbereich IEM der TH Mittelhessen seit diesem Jahr kooperieren.

Repair Cafe 1

Kennengelernt hatten sich Vertreter der Ehrenamtsagentur der Stadt Friedberg und des Fachbereiches Informationstechnik-Elektrotechnik-Mechatronik (IEM) der THM auf dem Nachhaltigkeitstag im Sommer. Im Nachgang wurde die Idee geboren, Studierenden der Elektrotechnik- und Mechatronik-Studiengänge die Möglichkeit zu eröffnen, mit ihren Fähigkeiten aktiv etwas für die Umwelt und ihre Mitmenschen zu tun.  Ein Team der THM, bestehend aus Professoren und Studierenden sollte in Zukunft im Repair Café mitarbeiten und die ehrenamtlichen Helfer dort unterstützen.

Die Idee der Repair Cafés entstand 2009 in Amsterdam und verbreitet sich seitdem europaweit.

Viele Gegenstände werden heute weggeworfen, obwohl vielleicht nur ein kleiner Defekt mit großer Wirkung vorliegt. Im Repair Café wird Hilfe zur Selbsthilfe geleistet, um solche Defekte zu beheben. Das Ganze ist nicht-kommerziell angelegt und findet in einer gemütlichen Atmosphäre statt. In Friedberg ist es das Jugendzentrum Junity, wo einmal im Monat das Repair Café seine Zelte aufschlägt. Neben den Reparatur-Experten für Elektronik, Computer, Mechanik, Fahrräder und Textilien gibt es auch eine Upcycling-Ecke, Kaffee und Kuchen sowie Waffeln. So ist das Repair Café auch ein Ort des Austausches innerhalb der Stadtgesellschaft und trägt neben dem Umwelt- und Klimaschutz auch zum Zusammenhalt bei.

Repair Cafe 2

Die THM Studierenden waren mit großer Begeisterung bei der Sache und konnten eine ganze Reihe von Geräten wieder zum Leben erwecken. Gleichzeitig konnten sie viel über typische Fehler in Elektrogeräten, das Vorgehen bei einer Reparatur, Sicherheitsaspekte und darüber, wie Geräte reparaturfreundlicher gestaltet werden könnten, lernen.  Zukünftig soll deshalb das Repair Café Teil eines neuen Moduls im Studiengang Elektro- und Informationstechnik werden.

Repair Cafe 3

Das nächste Repair Café findet am 21.12.2023 von 17.00 Uhr bis 19.30 Uhr statt. Wer Interesse an einer Mitarbeit als Reparateur*in hat, kann sich bei Prof. Arndt oder Prof. Prof. Mink melden. Studierende, die selbst etwas zu reparieren haben, können gerne direkt ins Jugendzentrum Junity kommen. Alle Termine des Repair Cafés sind hier zu finden.


Am 18.11.2023 besuchte der Fachbereich IEM die Berufsbörse für die Abiturientinnen und Abiturienten der Gewerblich-Technischen Schulen Offenbach (GTS). Insbesondere für die Schülerinnen und Schüler der Technischen Informatik und der Elektrotechnik der Klassen 12 - 13 wurden zahlreiche interessante Informationen zum Studium in Friedberg vermittelt.

Dipl.-Ing. (FH) Dimitrij Neubauer präsentierte das Berufsbild eines Elektroingenieurs, während Ludmila Readinger, B. Sc., die besondere Variante GettING Started für den Studiengang Elektro- und Informationstechnik vorstellte. Manuel Merz teilte seine eigenen Erfahrungen als eingeschriebener Student beim Studium an der THM mit den Studieninteressierten.

 GTS Berufsboerse 2023 1

Um die Fähigkeiten und Kompetenzen nach einem Studium zu verdeutlichen, wurde ein Modellfahrzeug mit der Hybridtechnik Elektro/Wasserstoff vorgestellt.

GTS Berufsboerse 2023 2    GTS Berufsboerse 2023 3

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der GTS und blicken gespannt dem gemeinsamen Projekttag im März 2024 entgegen.


  • Klausuren ohne Vorlesungen in Friedberg:
    Montag, 02.10.2023 - Sonntag, 12.11.2023
  • Klausuren mit Vorlesungen in Friedberg:
    Montag, 30.10.2023 - Sonntag, 07.01.2024

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Anmeldefristen für WS 23/24 im pdf-Format


Mit dem Gedanken für ein Studium spielen viele junge Menschen. Doch wohl nur an der THM können sie den Studiengang Medieninformatik tatsächlich spielend entdecken: Eine Interaktive Reise durch den Bachelor Medieninformatik hat Benjamin Einert mit einem Team Studierender programmiert. In einer etwas unordentlichen Studentenbude träumt sich der Charakter – als Hai, Rotkäppchen oder einer von 8 anderen Avataren – durch die THM bis in die Berufswelt. „Das Spiel zeigt, was durch ein Studium der Medieninformatik möglich wird“, sagt Einert.

 Medieninformatik

Und er muss es wissen. Denn der Lehrbeauftragte ist ein „Eigengewächs“ der THM. Damals noch auf Diplom, hat er selbst Medieninformatik studiert. „Für mich war das der zweite Bildungsweg. Als das Internet laufen lernte, war ich schon Web-Entwickler“, erinnert er sich, dass seine Berufslaufbahn nicht geradlinig war. Er hätte auch einfach im Job bleiben können: „Das war damals schon so ein begehrtes Thema wie heute“, erinnert er sich. Doch er wollte sein Können wissenschaftlich unterfüttern. Und nahm dann nach dem Studium auch recht schnell einen Lehrauftrag an – gibt seine Expertise seither weiter.

Eine Expertise, die sich ständig weiterentwickeln muss. „Wenig ist so im dauerhaften Umbruch, wie die Medieninformatik“, sagt er. Denn das ultimative Mediengerät hat heute jeder in der Hosentasche – das Smartphone. „Medieninformatik ist überall“, so Einert. Und Medieninformatiker werden überall gebraucht. So hat etwa der Besuch einer Studierendengruppe beim Radiosender FFH auf beiden Seiten großes Interesse ausgelöst – an einem Job in der Medienbranche einerseits, an dem Können und Wissen der Studierenden andererseits.

Denn die können vieles. „In unserem Fach werden die Grundlagen geschaffen für Arbeit im Web, im Radio oder Fernsehen, bei Medienproduktion oder der Datenhaltung und -Optimierung“, sagt Einert. Das erlaube Tätigkeiten im Kreativen ebenso wie in der Systemadministration, je nach Vorliebe. Alumni sind bei Sendeanstalten, auf Filmsets, in Werbeagenturen oder IT-Unternehmen beschäftigt, bei Computerspiel-Entwicklern ebenso wie als Spezialisten für 3D-Modellierung in der Industrie. „Unsere Stärke ist es, Informationsverarbeitung visuell zu gestalten“, erklärt Benjamin Einert.

Oder einfacher gesagt: „Wir machen Daten oder Informationen erfahrbar.“ Sei es als Dashboard, als Computerspiel, als Chart, als responsive Webseite oder App. „Bei uns gehört die technische wie die menschliche Seite gleichermaßen dazu“, sagt Einert. Erlebbarkeit müsse intuitiv sein, bestenfalls Freude vermitteln. Im Sinne der Firmen wie der Endkunden. „Unsere Studierenden sind Universalisten und so verstehe ich die Medieninformatik auch“, sagt Einert. Der Fachbereich „Informationstechnik, Elektrotechnik und Mechatronik“ (IEM) in Friedberg, der das Fach als Bachelor- wie als Masterstudiengang anbietet, hat neben PC-Laboren auch ein Video- und ein Audiostudio. Studierende produzieren Musikvideos, live übertragene Vortragsreihen, programmieren Apps für Android und iOS – oder eben dieses kleine Orientierungs-Spiel, das Appetit machen soll auf ein ganz besonderes und besonders nachgefragtes Studium.


Trotz der derzeitigen Lage in der Ukraine wird die Kooperation mit der Kiewer Universität im Forschungsbereich am Fachbereich IEM fortgesetzt. Wir sind erfreut, Hanna Zemlianukhina, eine Doktorandin am Lehrstuhl für Automatisierung von Elektromechanischen Systemen und Elektrischen Antrieben an der Nationalen Technischen Universität der Ukraine Igor Sikorsky Kyiv Polytechnic Institute, für einen Zeitraum von einem halben Jahr bei uns begrüßen zu dürfen.

Hanna Zemlianukhina, Doktorandin am Lehrstuhl für Automatisierung von Elektromechanischen Systemen und Elektrischen Antrieben an der Nationalen Technischen Universität der Ukraine "Igor Sikorsky Kyiv Polytechnic Institute"

Ihr Forschungsthema lautet: Energieeffiziente Steuerung von turbomechanischen elektromechanischen Systemen mit alternativer Stromversorgung

Zentrifugalventilatoren und Pumpen kommen heute in vielfältigen Anwendungsgebieten zum Einsatz. Um eine energieeffiziente Steuerung zu ermöglichen, sind sie üblicherweise mit Induktionsmotoren zur Regelung von Drehstromantrieben ausgestattet. Diese Ausstattung eröffnet die Umsetzung fortschrittlicher Energiespartechniken für Luft- und Wasserversorgungssysteme. Das Hauptziel ihrer Forschung ist die Entwicklung eines sensorlosen Steuersystems für turbomechanische Systeme, die mithilfe einer alternativen Energiequelle, nämlich einer Windkraftanlage, betrieben werden. Diese innovative Lösung wird die Systemkosten senken, da sie anstelle von Sensoren für technologische Koordinaten auf die Prinzipien künstlicher neuronaler Netze setzt. Zusätzlich werden diese neuronalen Netzwerke eingesetzt, um einen Wirkungsgradbeobachter zu implementieren, der die Energieeffizienz solcher Systeme unter verschiedenen Betriebsbedingungen analysiert.


Eine Gruppe Schüler aus dem Bereich Technische Informatik (TI) des Beruflichen Gymnasiums der GTS Offenbach arbeitet diesen Sommer in Kooperation mit dem Computer Vision Lab (Prof. Dr.-Ing. H. WeberD. M. Pöpperl, M. Sc.) an einem Projekt im Bereich Künstliche Intelligenz (KI).

Aufgabe ist es, Bilder von Werkzeugen der Werkzeug-Art richtig zuzuordnen. Eine solche Problemstellung wird Klassifizierung genannt. Sie kann durch Methoden der Statistik erfolgen oder mit Hilfe der "künstlichen Intelligenz".

 GTS KI 1 2023

Bei der Arbeit an diesem Projekt lernen die Schüler grundlegende Kenntnisse, die für kleine und später auch komplexe KI-Anwendungen wichtig sind. Betreut werden sie durch den wissenschaftlichen Mitarbeiter des Labors, Dennis M. Pöpperl. Zusammen wurde über interessante Fragen diskutiert: Wann ist mein Modell, mit dem die KI arbeitet, viel zu groß? Wie lange soll das Modell lernen? Wie bewerte ich die fertige Applikation?

 GTS KI 2 2023

Hier zu sehen sind drei Beispiele aus dem Datensatz, welchen die KI zum Lernen verwendet. Nicht nur Sachverständnis wird vermittelt, sondern auch die praktische Umsetzung in Software. Als Schüler aus dem Bereich TI bringt die Gruppe schon tolle Erfahrung im Programmieren mit. Den Einstieg in Python, die Standartsprache für KI, haben sie souverän gemeistert! Mit der Python-Erweiterung Pytorch lernen die Schüler ein Werkzeug kennen, mit dem heute praktisch alle großen KI-Projekte in der Industrie und in der Wissenschaft realisiert werden. Die Umsetzung des Projekts erfolgt auf GitHub, einer Plattform für Code-Verwaltung und Projektmanagement. So geht moderne Softwareentwicklung heute!

Beim vergangenen Termin am 19.06.2023 waren die Schüler insbesondere darüber begeistert, wie viel neu Erlerntes sie in einem aktuellen Forschungsprojekt des Computer Vision Labors wiedererkennen konnten und welche Tipps sie für ihr eigenes Projekt mit nach Hause nehmen können.


Um neue technische Einrichtungen und Labore zu besichtigen und internationale Kontakte zu knüpfen, hat unsere Kollegin Maria Elena Euken, Laboringenieurin für Hochfrequenztechnik, an der 17th UPM International Staff Week der Polytechnische Universität in Madrid (UPM, Universidad Politécnica de Madrid) teilgenommen.   

UPM Staff Week 2023

Folgende Einrichtungen waren für sie sehr interessant:

  • die Antennen-Prüfkammer der Fakultät Telekommunikationstechnik
  • die Labore für Automatisierung und Robotik und biobasierte Materialen der Fakultät Industrial Design
  • die landwirtschaftlichen Experimentierfelder und die Keimplasmabank der Fakultät Agrar-, Ernährung- und Biosystemen
  • die Hafenlabortestbank der Fakultät Straßen, Kanäle und Hafenanlagen
  • das historische Gebäude und Museum der Fakultät Bergbau und Energiewesen

Frau Euken kann allen Beschäftigten der THM empfehlen, an Fort- und Weiterbildungsprogrammen im Ausland teilzunehmen. Sie bedankt sich beim International Office der THM für die Unterstützung!

 Weitere Impressionen finden Sie hier.


Am 5. Juli 2023 hat auf dem Campus der THM in Friedberg der 3. Energie- und Nachhaltigkeitstag der THM stattgefunden. Der Fachbereich Informationstechnik, Elektrotechnik, Mechatronik (IEM) war auf dieser Veranstaltung mit einem eigenen Stand vertreten und präsentierte einige der Projekte des Fachbereiches mit Bezug zur Nachhaltigkeit.

IEM Stand Nachhaltigkeitstag 2023

Eines der Projekte, das auf großes Interesse bei den Besuchern stieß, war das studentische Repair Cafe, welches im kommenden Wintersemester am Fachbereich starten soll. Die Idee der Repair Cafes entstand 2009 in Amsterdam und verbreitet sich seitdem europaweit. Viele Gegenstände werden heute weggeworfen, obwohl vielleicht nur ein kleiner Defekt mit großer Wirkung vorliegt. Allerdings hat nicht jeder das Wissen und die Mittel, um solche defekten Geräte zu reparieren. Im studentischen Repair Cafe soll daher Hilfe zur Selbsthilfe gegeben werden. Experten und Studierende aus dem Fachbereich unterstützen andere Studierende und Angehörige der Hochschule, die Ihre liebgewonnenen Geräte wieder zum Laufen bringen möchten. Das Ganze ist nicht kommerziell und soll in einer anregenden und gemütlichen Atmosphäre stattfinden, um auch die Vernetzung und den Austausch unter den Teilnehmern zu fördern. Durch die Reparatur der Geräte und die dadurch verlängerte Nutzungsdauer wird ein starker Beitrag zum Ressourceneffizienz und damit zum Klimaschutz geleistet.

Auf dem Energie- und Nachhaltigkeitstag wurde nun der Kontakt zum bereits existierenden Repair Cafe der Ehrenamtsagentur der Stadt Friedberg hergestellt und eine mögliche Zusammenarbeit besprochen. Es bleibt also spannend, wie sich dieses Thema weiterentwickeln wird.

Als weiteres Projekt wurde eine studentische Arbeit zur Wildtiererkennung beim Mähen von Weide- und Wiesenflächen vorgestellt. In dieser Arbeit wurde ein Infrarotsensor mit Mikrocontrollerauswertung entwickelt und mit dem Mähwerk eines Traktors verbunden. Das System hebt nun automatisch das Mähwerk an, wenn größere, in der Wiese versteckte, Tiere vor dem Traktor erkannt werden.

Wildtiererkennung am Traktor

Seit einiger Zeit erfolgen am Fachbereich IEM im Schwerpunkt Gebäudeautomation auch Entwicklungen an Komponenten und Systemen zum Indoor Farming.

Die Versorgung mit Nahrung wird in vielen Ländern zunehmend herausfordernd. Bevölkerungsanstieg, Urbanisierung und Klimawandel sind nur einige Gründe hierfür. Hinzu kommt der Wunsch nach sicheren und hochwertigen Nahrungsmitteln aus bekannten Quellen. Precision Agriculture, Indoor Farming und Vertical Farming sind nur einige wissenschaftliche Ansätze um diesen Herausforderungen zu begegnen. Man versteht darunter die nachhaltige und effiziente Produktion landwirtschaftlicher Produkte auf begrenztem Raum und unter kontrollierten Bedingungen. Hierbei kommen Technologien wie die Automatisierungstechnik, das Internet der Dinge, Robotik, regenerative Energieerzeugung oder maschinelles Lernen zum Einsatz.

Indoor Farming kann eine nachhaltigere und sicherere Versorgung mit frischen Agrarprodukten wie Kräutern, Obst oder Gemüse in Ballungsräumen ermöglichen, wenn für den Betrieb regenerative Energiequellen genutzt werden. So kann zum Beispiel durch geschlossene Kreisläufe der Wasserverbrauch gegenüber einer Freilandproduktion erheblich reduziert werden. Lange Transportwege, wie sie heute vielfach üblich sind, können drastisch verkürzt werden. Dadurch wird nicht nur der CO2-Fußabdruck der Produkte verringert, sondern auch deren Qualität und Frische gesteigert.

Auf dem Stand wurde eine geschlossene Tropfbewässerungsanlage mit Überwachung der Pflanzen durch eine 3D-Tiefenkamera präsentiert. Hierdurch kann sehr gezielt der Einfluss der Bewässerung auf das Wachstumsverhalten der Pflanzen untersucht werden.

Tropfbewässerungsanlage

Als letztes Projekt wurde die Bachelor Thesis von cand. Ing. M. Jouahri vorgestellt. Er entwickelt eine Methodik zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Smart Home und Gebäudeautomationsfunktionen. Durch diese Methodik soll es ermöglicht werden genauer zu beurteilen, ob eine Funktion wie zum Beispiel die präsenzabhängige Lichtsteuerung als nachhaltig bezeichnet werden kann und unter welchen Rahmenbedingungen dies gegeben ist. Hierbei berücksichtigt Herr Jouahri Kriterien aus den Bereichen Umwelt, Ökonomie, Gesellschaft und Technik. Spannend wird es dann beispielsweise sein, zu untersuchen, ob und wann Smart Home Systeme und die zugehörigen Funktionen nachhaltig betrieben werden können.

In einem Interview, das von den Medieninformatikern des Fachbereiches IEM gestreamt wurde, erläuterte Prof. Arndt die verschiedenen Projekte des Fachbereiches. Das Interview kann hier abgerufen werden.

Interview mit Prof. Dr. Arndt

Sie sehen, dass die Elektro- und Informationstechnik viel beizutragen hat zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz. Interessierte sollten sich daher auf jeden Fall die Studiengänge Elektro- und Informationstechnik in Friedberg und den Master Control, Computer and Communications Engineering genauer ansehen.

Ansprechpartner für die vorgestellten Projekte am Fachbereich sind:

 


Vom 19.06. bis zum 30.06. fand die mission:me, das spielbasierte Studienorientierungsprogramm der THM, auch im Fachbereich IEM am Campus in Friedberg statt. Die Schüler:innen besuchten die Studiengänge Elektro- und Informationstechnik und Medieninformatik.

MissionMe2023 1

Im Bereich Elektro- und Informationstechnik hatten 38 Schüler:innen die Möglichkeit, einen Einblick in das Berufsfeld und den Studiengang zu erhalten. Im Rahmen der Mission wurden sie zunächst in die Grundlagen der Elektrotechnik und der Digitaltechnnik eingeführt. Anschließend bauten sie gemeinsam mit den mission:me-Leitern einen Ventilator für die heißen Tage im Sommer. Auch aktuelle Themen wie die Energieübertragung und die Energieeffizenz wurden angesprochen.

MissionMe2023 2

Für den Studiengang Medieninformatik gab es 2 Missionen, die von insgesamt 40 Schüler:innen besucht wurden.

In der Mission Der Moment für die Ewigkeit  hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, einen Einblick in den Entstehungsprozess und die Grundlagen einer Videoproduktion zu bekommen. Neben der Bedienung einer Kamera für hochwertige Aufnahmen stand auch die Nachbearbeitung mit Tools und Techniken für Schnitt, Übergänge und Effekte auf dem Plan.

In der Mission Dein Traumhaus bekamen die Teilnehmenden ein Blick hinter die Kulissen der Entstehung von 3D-Modellen, wie sie in Videospielen, Filmen oder Serien gebraucht werden.
In Level 1 ging es um die Methoden, wie ein 3D-Modell geplant wird. In Level 2 musste sich über physikalische Eigenschaften Gedanken gemacht werden, damit das 3D-Modell auch wirklich realistisch aussieht und das gewisse Etwas hat. Und in Level 3 ging es dann schließlich um die Darstellung eines 3D-Modells auf einem 2D-Bildschirm. Die Teilnehmenden konnten das alles an ihrem eigenen 3D-Traumhaus ausprobieren.  

MissionMe2023 3

MissionMe2023 4

Die Resonanz der Schüler:innen war überaus positiv und auch unserem Team hat es viel Spaß gemacht!

Daher freuen wir uns auf die mission:me 2024 !


Morgen, am 05.07.2023 findet von 10.00 bis 22.00 Uhr der 3. THM Energie- und Nachhaltigkeitstag in Friedberg statt. Auch der Fachbereich IEM beteiligt sich mit einem Stand, auf dem mehrere Projekte mit Nachhaltigkeitsbezug ausgestellt werden.

So zeigt Prof. Dr. Gräfe das Ergebnis einer Projektarbeit zur Wildtiererkennung und cand. Ing. M. Jouahri zeigt erste Ergebnisse seiner Bachelorarbeit zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Smart-Home-Funktionen. Prof. Dr. Arndt wird einen Messaufbau für das Indoor-Farming, bei dem Pflanzen vollautomatisiert mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden, sowie eine 3D Kamera zur Messung des Wachstumsfortschritts vorführen.

Außerdem wird das studentische Repair Cafe am Fachbereich vorgestellt, zu dem Interessent:innen sich in eine Liste für den nächsten Termin eintragen können.

Die Studierenden und Dozent:innen der Medieninformatik können dabei beobachtet werden, wie sie die Live-Übertragung der Veranstaltung sicherstellen.

Wir freuen uns auf reges Interesse und viele Besucher:innen an unserem Stand, auf dem im Verlauf des Tages bis 16.00 Uhr verschiedene Fachbereichsmitglieder für Gespräche anzutreffen sein werden. Natürlich wird es auch Informationen zu den Studiengängen der Elektro- und Informationstechnik und Medieninformatik am Fachbereich IEM geben.

IEM-Stand


Anlässlich des Jubiläums der 200. Fachbereichsratssitzung blickten die aktuellen Mitglieder:innen des IEM-Fachbereichsrates und Gäste aus dem Fachbereich am Ende der Sitzung auf die vergangenen Jahre zurück. Der Dekan las aus dem 1. Protokoll des Fachbereiches aus dem Jahr 1979 vor sowie aus den Protokollen der 100. und 150. Sitzung und erinnerte an die jeweiligen Dekane. Dabei stellten die Anwesenden amüsiert fest, dass die Haushaltsmittelverteilung auch schon Ende der 70er Jahre Thema war.

Bei Sekt, Kaffee und Kuchen ging die Sitzung in den geselligen Teil der Veranstaltung über.

200. FBR-Sitzung des Fachbereiches IEM


Am 5. Juni war Professor Martin Gräfe zu Besuch bei der "Forscher AG" der Westerwaldschule in Driedorf. Gemeinsam mit Frau Dr. Sabine Baum, Leiterin der "Forscher AG", haben die 6 Schülerinnen und Schülern der AG einen Aufbau erstellt, der mit Hilfe eines selbst hergestellten Elektromagneten metallische Gegenstände zum Schweben bringt.

Weltkugel   schwebender Deckel

 Arbeit in der Holzwerkstatt   Vorbereitung der Magnetspule

Die "Forscher AG" der Westerwaldschule besteht derzeit aus 6 Schülerinnen und Schülern der 5. bis zur 10. Klasse, die unter Anleitung von Frau Dr. Baum die unterschiedlichsten naturwissenschaftlichen Experimente - insbesondere aus der Biologie und der Chemie - durchführen. Durch das Projekt mit der THM kam nun ein Experiment aus den Ingenieurwissenschaften dazu.


Am 6. Juni besuchte eine Gruppe von 10 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 von der Adolf-Reichwein-Schule (ARS) aus Friedberg die THM und unseren Fachbereich. Da die Schule in umittelbarer Nähe zur THM liegt, konnte Thomas Petrasch die Schülerinnen und Schüler dort abholen und auf dem Weg bereits einen Überblick über den Campus geben.

Zu Beginn der Veranstaltung stellte Prof. Dr.-Ing. Fabian Mink typische Arbeitsbereiche und Aufgaben von Ingenieurinnen und Ingenieuren vor. Anschließend erläuterte er kurz den Studiengang Elektro- und Informationstechnik (Friedberg) und welche Möglichkeiten für die Schülerinnen und Schülern bestehen, eine Berechtigung für den Hochschulzugang zu erhalten.

Im Anschluss wurde den Schülerinnen und Schülern in Kleingruppen an mehreren Stationen eine Auswahl aktueller studentischer Projekte vorgestellt. Hierzu zählten:

  • Regelung eines Motors für ein kleines Elektrofahrzeug (Masterarbeit Kalyana Vemulapati)
  • USB-Solar-Powerbank und Magnetschwebekörper (Tom Zschiedrich)
  • Elektromagnetischer Beschleuniger für eine Kugelbahn (Alexander Reusch, Arsalan Shami)
  • Experimente mit Elektromagnetismus: Motoren aus Haushaltsgeräten, Wirbelstrombremse (Fabian Mink)

ARS 2023

Besonders interessant für die Schülerinnen und Schülern war auch, dass zwei der Studenten aus unserem internationalen Studiengang Control, Computer and Communications Engineering (CCCE) ihre Projekte in englischer Sprache erläuterten.

Der Abschluss der Veranstaltung war noch mit einem kurzen Besuch der Bibliothek verbunden.

Aufgrund der sehr positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schülern freuen wir uns, wenn die Veranstaltung im nächsten Jahr erneut stattfinden kann.


Heraeus (Standort Wehrheim) hat zum 01.09.2023 noch einen dualen Studienplatz  für Elektro- & Informationstechnik zu besetzen.

Angebot Heraeus

 


Konrad Köhler, Student im IEM-Studiengang Allgemeine Elektrotechnik mit Schwerpunkt Gebäudeautomation, hat in seiner Bachelorarbeit ein neuartiges, "smartes" Schaltgerät entwickelt, das mit Hilfe der modernen Funktechnologie LoRa (Long Range) eine Automatisierung insbesondere in landwirtschaftlichen Betrieben ermöglicht.

Die Besonderheit bei solchen Betrieben ist, dass die Höfe im Gegensatz zu Industriebetrieben sehr weitläufig mit großen Entfernungen zwischen einzelnen Gebäuden sind, so dass das Verlegen von Leitungen für automatisierte Steuerungen schwierig und häufig nicht wirtschaftlich ist. Außerdem ist die Reichweite konventioneller Funktechnologien wie WLAN oder DECT aufgrund der Entfernungen zwischen Gebäuden und Anlagen in solchen Betrieben meist nicht ausreichend. Mit einem LoRaWAN-Funknetzwerk auf Basis von LoRa lassen sich dagegen auch große Entfernungen zuverlässig überbrücken.

Innenleben der Schaltkomponente

Die von Herrn Köhler entwickelte Schaltkomponente bietet die Möglichkeit der Anbindung an Open Source Heimserver-Lösungen, so dass ein Fernschalten und Überwachen von Maschinen wie Pumpen oder Heizanlagen per PC und per Smartphone ohne zusätzliche Kosten für Software möglich ist. Neben der Schaltfunktion und der Überwachung der Netzspannung am Verbraucher bietet das Gerät auch eine Temperaturmessung, um z. B. Heizsysteme temperaturgesteuert zu aktivieren (Frostschutz).

Herr Köhler, der das System inkl. Hard- und Software selbstständig als interne Bachelorarbeit entwickelte, erhielt für diese hervorragende Leistung eine Bewertung von 1,0. Die Arbeit wurde von Prof. Martin Gräfe und Dipl.-Ing. Rüdiger Krabbe, Lehrbeauftragter für "Internet of Things", betreut.

Herr Koehler mit Pruefern


Im Zeitraum vom 04.05. bis 17.05.2023 hatten wir Rene A. aus der elften Klasse des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums in Büdingen für ein zweiwöchiges Schülerpraktikum zu Gast.

In den beiden Wochen hat Rene diverse Vorlesungen und Übungen wie z. B. Mediengestaltung 2 oder Softwareentwicklung 2 besucht. Darüber hat er einen Einblick erhalten, wie es ist, Medieninformatik zu studieren.

Weiterhin waren speziell für ihn zwei Ganztagsworkshops geplant:

Der erste Workshop fand unter der Leitung von Felix Kratz im MakerSpace Friedberg statt. Rene bekam die verschiedenen Maschinen gezeigt, die auch Studierende nutzen können. Unter anderem wurde ein Roboterarm bedient, eine Einführung ins 3D-Drucken mit anschließendem Drucken eines eigenen Modells gegeben und das Gravieren und Schneiden eines THM-Logos mit einem Holzlaser durchgeführt.

Der zweite Workshop wurde von Klaus Schmidt im Fotolabor geleitet. Dem Praktikanten wurden die Ausstattung und die Software erklärt. Anschließend wurden z.B. noch Bewerbungsfotos von verschiedenen Studierenden gemacht.

Ebenfalls in diesem Zeitraum fand die Games Couch Conference in Bad Nauheim bei der Spieleapp-Firma Lotum statt. Die Studentenwerkstatt Games hatte dorthin vier verschiedene Gastredner rund um das Thema Video- bzw. Computerspiele eingeladen.
Dorthin haben wir mit Rene eine Exkursion gemacht. Er konnte dann nicht nur den spannenden Vorträgen zuhören, sondern konnte auch zusehen, wie die Veranstaltung von Medieninformatiker/innen im Rahmen eines Wahlpflichtfachs gestreamt wurde.

Seinen Praktikumsbericht wird Rene nicht ganz normal auf Papier abgeben, sondern hatte als Projektaufgabe, diesen als Webseite zu programmieren. Dabei konnte er auf seine HTML- und CSS-Kenntnisse aus dem ersten Schulhalbjahr zurückgreifen. Er nimmt aber auch ganz viele neue Programmierkenntnisse, die er aus der Schule noch nicht kannte, mit.

Schuelerpraktikum

Hast du nun auch Interesse, Hochschulluft zu schnuppern? Dann melde dich gerne bei Lisa Ranold (Fachbereich IEM) oder auch für jeden anderen Bereich der THM bei Verena Tropp-Queckbörner (Personalabteilung).  


Zu Beginn des diesjährigen THM Girls' Day am Campus Friedberg wurden ca. 65 Teilnehmerinnen von unserem Präsidenten Prof. Dr. Willems und der Frauenbeauftragten Tina Trede begrüßt.

Anschließend ging es für alle 3h in ihre gewählten Workshops, auch im Fachbereich IEM waren 8 Mädchen zu Gast:

 IEM Girls Day 2023 1   IEM Girls Day 2023 2

Das Projektangebot war eine tolle Gelegenheit für alle Mädchen, die sich unter dem Wort „Programmieren“ eigentlich so gar nichts richtig vorstellen konnten und ausprobieren wollten, was das ist und ob es ihnen Spaß macht.

Wir haben den Hamster-Struktogrammeditor HaSE genutzt und die Mädchen in 2er-Teams den Hamster durch immer schwieriger werdende Labyrinthe lotsen lassen. Dabei haben sie spielerisch etwas über Anweisungen, Methoden, Verzweigungen und Schleifen gelernt und jede Menge Spaß gehabt.

IEM Girls Day 2023 4  IEM Girls Day 2023 3

Nach den Workshops gab es wieder in großer Runde Pizza für alle. Außerdem standen vier Studentinnen aus dem Studiengang Maschinenbau den Schülerinnen Rede und Antwort.

 

IEM Girls Day 2023 5


Kurz vor Semesterstart besuchten Studierende unseres Fachbereiches gemeinsam mit Benjamin Einert und Lisa Ranold die FFH Mediengruppe in Bad Vilbel.

FFH Exkursion

Zuerst wurden wir von Roger Hofmann durch die Räume von FFH, Planet Radio und harmony.fm geführt. Dabei haben wir auch alte Kommilitonen wiedergetroffen, denn z. B. FFH LEIDER GEIL wurde von einer ehemaligen Medieninformatik-Studentin als Abschlussarbeit entwickelt.

Anschließend wurde uns gezeigt, wie viel Technik hinter dem Radio steckt. „Zusammen mit der THM arbeiten wir am Radio der Zukunft.“, sagt Roger Hofmann. „Die neuesten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz eröffnen der Medien-Branche völlig neue Möglichkeiten. Wir wollen sie verantwortungsvoll nutzen und in unsere Arbeitsabläufe integrieren.“

Das Medieninformatik-Studium in Friedberg ist mit den Themen grafische Datenverarbeitung, Audio-Video-Produktion und Web- & Appentwicklung sehr vielseitig. Für Medieninformatiker ist FFH daher ein spannender Ort, weil dort sowohl Kenntnisse aus Audio & Video als auch aus dem Bereich der Web- und Appentwicklung gebraucht werden.

 


Am 16. März 2023 durften wir an der THM in Friedberg die Jahrgangsstufe 12 der Gewerblich Technischen Schulen Offenbach begrüßen. Der Standort Friedberg ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Offenbach aus erreichbar. Die Fachbereiche IEM, M und WI der THM boten den Schüler*innen ein abwechslungsreiches Programm zum Thema Was mache ich nach meinem Abitur?. Nach der Ankunft wurden die Teilnehmenden in drei Hauptgruppen (WI, M, IEM) aufgeteilt.

Innerhalb dieser Kleingruppen hatten sie die Möglichkeit zusammen mit den Professor*innen, Mitarbeiter*innen und Tutoren an verschiedenen Projekten in den Laboren teilzunehmen.

Innerhalb von drei Stunden konnten die teilnehmenden Schüler*innen sowie ihre Lehrer*innen durch spannende Versuche einen Einblick in die unterschiedlichen Fachrichtungen erhalten.

Am Fachbereich IEM konnten die Schüler*innen im Labor für elektrische Messtechnik (Prof. Dr. Mink, Dipl.-Ing. Meinolf Schmidt) die Funktionsweise eines Ultraschallsensors untersuchen und praktisch die Messung der Entfernung mit den dazugehörigen Messgeräten durchführen.

Messtechnik

Im Automotive-Labor (Dipl.-Ing. Dimitrij Neubauer) hatten die Schüler die Möglichkeit, ein CAN-Netzwerk wie in einem Fahrzeug aufzubauen und in einer virtuellen Umgebung mit der Software CanEasy in Betrieb zu nehmen. Das Projekt endete mit dem Ansteuern eines virtuellen CAN-Fahrzeugs unter Beachtung der funktionellen Sicherheit.

 Automotive Labor

Im Labor für Gebäudeautomation und Internet of Things erhielten die Schüler durch Prof. Dr. Arndt zunächst Informationen zum Aufbau des Studiengangs Elektro- und Informationstechnik und dessen Schwerpunkte am Campus Friedberg. Anschließend wurden zwei aktuelle Projekte in dem Labor erläutert (energieeffiziente Klimatisierung und „Vertical Farming“). Anschließend konnten die Schüler noch Erfahrungen im Löten von SMD-Bauteilen („Surface Mounted Devices“) sammeln, indem sie selbst eine elektronische Schaltung zusammengelötet haben.

GAIOT Labor2   Loeten

Bei den Fachbereichen WI und M konnten die Schüler*innen unter anderem Einblicke in die Labore für Motorsport und Produktionstechnik erhalten. Durch die Zusammenarbeit der drei Fachbereiche sowie der Zentralen Studienberatung wurden den Schülerinnen und Schülern mögliche Studiengänge in Friedberg aufgezeigt und eventuelle Ängste vor einem Studium genommen. Die Fachbereiche am Campus Friedberg freuen sich jetzt schon auf den nächsten Besuch der GTS Offenbach.


Am 07.03.2023 waren Prof. Martin Gräfe und Tom Zschiedrich, Student der Elektro- und Informationstechnik, in der Schrenzerschule in Butzbach zu Besuch. Im Rahmen der MINT-Förderung in Mittelstufen durch die Studienberatung der THM wurde dieser Projekttag in der Klasse 7b organisiert. Ziel des Projektes war es, den Schüler*innen durch den Bau einer schwebenden Kugel einen Einblick in Ingenieurwissenschaften zu vermitteln.

Nach einer kleinen Einführung in die Theorie der verschiedenen physikalischen "Kräfte" erläuterte Prof. Gräfe das Prinzip des Aufbaus aus Elektromagnet, Lichtschranke und elektronischem Regelkreis. Danach arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in drei Gruppen: während eine Gruppe mit Bandsäge, Bohrmaschine und Akkuschraubendreher den Rahmen aus Holz erstellt hat, haben die anderen beiden Gruppen die elektronische Schaltung aufgebaut und die Magnetspule gewickelt, die später eine kleine Kugel aus Metall zum Schweben bringen sollte.

Projekttag  Gruppenarbeit 1

Nach nur 3 Stunden war der komplette Aufbau fertig und es kam der spannende Moment, ob das Ganze tatsächlich funktioniert. Zunächst musste die Regelschaltung noch mit Hilfe eines Messgerätes eingestellt werden, aber dann konnten die Schüler*innen verschiedene Kugeln und sogar den Deckel eines Marmeladenglases im Magnetfeld schweben lassen!

fertiger Aufbau  Gruppenarbeit 2

Die Schüler*innen der Klasse 7b waren begeistert, Natur- und Ingenieurwissenschaften einmal zum Anfassen zu erleben.

Im Mai ist ein Festakt anlässlich der Kooperation der Schrenzerschule mit der THM geplant, an dem auch die Klasse 7b ihre selbst gebaute "schwebende Kugel" präsentieren wird.


Am 23.02.2023 besuchten 22 Schülerinnen und Schüler aus den Mathe- und Physik-Leistungskursen der Jahrgangsstufe 12 des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums in Büdingen gemeinsam mit ihren 3 Lehrkräften den Fachbereich IEM. Anlässlich eines Exkursionstages der naturwissenschaftlichen Leistungskurse wollten die Schülerinnen und Schüler mehr über die beiden Bachelorstudiengänge Medieninformatik und Elektro- und Informationstechnik des Fachbereichs IEM erfahren.

Am Vormittag konnten die Schülerinnen und Schüler den Studiengang Medieninformatik über das interaktive Mitmachangebot Entdecke Medieninformatik unter der Leitung von Lisa Ranold erleben.

In 4er- und 5er-Teams gab es 7 verschiedene Stationen zu erfüllen, die alle jeweils einen Teil der Medieninformatik repräsentieren. Es wurde zum Beispiel ein kleines Bauklotzauto mit Maya in 3D modelliert, mit der Unterstützung von Benjamin Rupp, Sebastian Rupp und Liana Gigineishvili wurde eine Audio-Video-Produktion gemacht oder es konnten spielerisch erste Programmiererfahrungen im Bereich der Webprogrammierung gemacht werden. Auch die Entdeckung des Campus wurde miteinbezogen. Alle Stationen waren so konzipiert, dass die Schülerinnen und Schüler diese ohne Vorerfahrung und größtenteils eigenständig meistern konnten. Alle Teams haben erfolgreich die 7 Stationen absolviert und erhielten jeweils einen kleinen Preis.

 MI

Anschließend ging es zur Stärkung in die Mensa, wo alle zum Mittagessen eingeladen waren.

Am Nachmittag stellten Prof. Martin Gräfe und Markus Desch den Studiengang Elektro- und Informationstechnik vor.

Herr Gräfe brachte den Schülerinnen und Schülern den Studierendenalltag mit einer Schnuppervorlesung zum Thema Mikrocontroller näher. Wir alle benutzen zwar jeden Tag einen Computer oder ähnliche Geräte, aber nicht viele wissen, wie die CPU eigentlich mit dem Programmspeicher, dem Arbeitsspeicher und Ein- bzw. Ausgabegeräten kommuniziert. Dies wurde in der Vorlesung genauer beleuchtet.

Bei Herrn Desch konnten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen ein Fahrzeug mit einem Arduino-Mirkocontroller programmieren. Das Fahrzeug sollte zunächst erstmal geradeaus fahren können. Das klingt einfacher als es in der Umsetzung war. Anschließend konnten bestimmte Strecken gefahren werden oder beim Erkennen einer schwarzen Linie angehalten werden.

EIT 1  EIT 2

Den Schülerinnen und Schüler hat der Tag am Fachbereich IEM Spaß gemacht und sie können sich nun viel besser etwas unter den beiden Studiengängen vorstellen.

Bei Interesse können sich andere Schulen gerne bei Lisa Ranold für ein ähnliches, auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnittenes Programm melden.


  • Klausuren ohne Vorlesungen in Friedberg:
    Montag, 10.04.2023 - Sonntag, 14.05.2023
  • Klausuren mit Vorlesungen in Friedberg:
    Montag, 01.05.2023 - Sonntag, 25.06.2023

Bitte beachten Sie, dass nachträgliche Anmeldungen nicht akzeptiert werden können!

Bei Fragen / Problemen wenden Sie sich bitte unverzüglich an unser Fachbereichsdekanat IEM: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Anmeldefristen für das Sommersemester 2023 im pdf-Format


Auch im Wintersemester 2022/2023 haben die Erstsemester des Studiengangs Elektro- und Informationstechnik (Friedberg) ein Orientierungsprojekt (Modulcode EIT-F-104) durchgeführt.

Diesmal ging es um die Entwicklung einer Solar-Powerbank zum CO2-neutralen Aufladen von Smartphones.

Powerbank

In Kleingruppen haben sich die Studienanfänger*innen zunächst in die Themen Solarzellen, Akkumulatoren und Spannungswandler/Laderegler eingearbeitet und dabei die in der Begleitvorlesung erlernten Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens praktisch angewendet.

Danach ging es dann an die Planung, den Entwurf und die Umsetzung der Projekte mit dem Ziel, am Ende der Vorlesungszeit eine funktionierende Solar-Powerbank präsentieren zu können.

Am 17.02.2023 fanden die Abschlusspräsentationen statt, in denen die Gruppen jeweils über ihren Lösungsweg und die Herausforderungen bei der Umsetzung berichteten.

Am Ende konnten sehr unterschiedliche Realisierungen für eine Solar-Powerbank vorgestellt werden, und die Studierenden konnten im Rahmen des Orientierungsprojektes erste Erfahrungen in Bezug auf Entwicklungsprojekte auf dem Gebiet der Elektro- und Informationstechnik sammeln.


I’m a Scientist, Get me out of here! ist ein, ursprünglich aus Großbritannien stammendes, Online-Angebot im Bereich der Wissenschaftskommunikation, bei dem Schüler*innen in den direkten Austausch mit Wissenschaftlern gehen und diesen Fragen stellen können. Dafür treten die Schüler*innen in verschiedenen Themenrunden in 30 minütigen textbasierten Chats in den Dialog mit den Wissenschaftler*innen und lernen dabei deren Arbeitsalltag kennen und erfahren, zu welchen Themen sie aktuell forschen. Die Schüler*innen stimmen nach jedem Chat über ihre Lieblingswissenschaftler*innen ab und küren so am Ende eine*n Gewinner*in.

 ias uk

Bild: imascientist_de (instagram.com)

Das Angebot wird von der gemeinnützigen GmbH Wissenschaft im Dialog, der Organisation der Wissenschaft für Wissenschaftskommunikation angeboten. Es wird u.a. vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Volkswagenstiftung gefördert.

2022 wurden mit dem Angebot 3.600 Schüler*innen an ca. 180 deutschsprachigen Schulen weltweit erreicht. Insgesamt nahmen 260 Wissenschaftler in 240 Chats zu 12 Themenrunden teil.

Prof. Dr. Arndt hat im Dezember 2022 an der Themenrunde Stadt der Zukunft teilgenommen und wurde von den Schüler*innen zum Gewinner gewählt. Er erhält dafür ein Preisgeld von 500 EUR, welches er für Besuche an Schulen und den persönlichen Austausch mit Schülern einsetzen möchte.

 Themenrunde

Bild: imascientist_de (instagram.com)

In der Themenrunde zur Stadt der Zukunft ging es darum, wie die Stadt der Zukunft aussehen wird und wie wir darin leben werden. Aber auch, welche Technologien und Materialien darin vorkommen werden.

Die 183 Schüler*innen aus 16 Schulen, die an dieser Themenrunde teilnahmen, stellten Fragen aus sehr vielen unterschiedlichen Bereichen. Zum Beispiel zur Digitalisierung in Gebäuden und Städten:

  • Gibt es Ihrer Meinung nach eine Smart City in Deutschland? Welche ist die fortschrittlichste Stadt?
  • Wie weit ist die Smart Home Technologie schon? Kann man sein Haus mit Smart Home wochenlang allein lassen?
  • Inwiefern können in der Bundesrepublik neue, moderne Technologien im Bau verwendet werden? Welche bürokratischen Hürden müssen Bauunternehmen mit Hinblick auf Smart-Living nehmen?

 DALLE 2022 12 22 10.16

Bild: KI generierte Ansicht einer Stadt der Zukunft (Prof. Dr. Arndt mit DALL-E)

Viele Fragen kamen aber auch zu den städtebaulichen, sozialen und gesellschaftlichen Aspekten zukünftiger Städte wie z. B.:

  • Wird es in naher Zukunft Megacities geben? Wie groß werden diese und was können sie besser als andere?
  • Was kann man gegen den Wohnungsmangel machen?
  • Ist die Stadt der kurzen Wege die ideale Stadt?
  • Wird es später noch Dörfer geben?
  • Inwieweit wird sich die Interaktion zwischen Menschen weiter anonymisieren oder werden Menschen verstärkt den Kontakt zu Mitmenschen suchen? Was kann eine moderne Stadt bieten, um ein aktives Miteinander zu gewährleisten?
  • Wie sehen Sie das Projekt „The Line“ in Saudi Arabien? Ist es ein Schritt in die richtige Richtung?
  • Könnte man Bunkerstädte unter der Erde bauen?

Die meisten Fragen kamen aber zu den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit von Gebäuden und Städten. Beispiele waren:

  • Wie schafft man es nachhaltiger zu leben und in Zukunft achtsamer mit der Umwelt umzugehen? Wird die Stadt der Zukunft klimaneutral sein?
  • Sind Städte auf die Klimafolgen vorbereitet?
  • Wie ist es möglich klimafreundliche Häuser zu bauen? Ist es möglich Häuser fast ausschließlich CO2 neutral zubauen?
  • Ist vollständig nachhaltiges Heizen in deutschen Privathaushalte bis 2030 oder allgemein realisierbar?
  • Sind Ideen wie die Bepflanzung von z.B. Hausfassaden auf großer Fläche möglich? Inwiefern ist das eine sinnvolle Möglichkeit, um Schadstoffe zu absorbieren? Wie sieht es in naher Zukunft mit Parks und Grünanlagen aus ?
  • Wie wird das Verkehrssystem in einer modernen Stadt der Zukunft aussehen?

Einige Antworten der teilnehmenden Wissenschaftler auf diese Fragen können auf der Seite der Themenrunde oder auf dem Instagram Kanal des Projektes nachgelesen werden.

Alles in Allem führte die Themenrunde zu einem sehr intensiven Austausch zwischen Forscher*innen und Schüler*innen. Seine Erfahrungen hat dabei hat Prof. Dr. Arndt in einem Interview mit Wissenschaft im Dialog zusammengefasst, welches hier zu finden ist.

Interview

Bild: imascientist_de (instagram.com)

Wer gerne mehr über Gebäude und Städte der Zukunft erfahren möchte, sollte sich den Studiengang Elektro- und Informationstechnik (Friedberg) an der TH Mittelhessen ansehen. Der Schwerpunkt Gebäudeautomation dieses Studiengangs beschäftigt sich genau mit diesem Thema aus einer technologischen Perspektive.

 


Am 15.12.2022 haben Studierende des Fachbereichs IEM der TH Mittelhessen und Prof. Dr.-Ing. Michael Arndt, dem Studiengangsleiter des Bachelor Studiengangs Elektro- und Informationstechnik in Friedberg, die Firma Bosch Thermotechnik GmbH in Lollar besucht. Vertreten waren Studierende des Bachelor Studiengangs Elektro- und Informationstechnik sowie das Master Studiengangs Control, Computer and Communications Engineering.

Nachdem alle Studierenden einen Werksausweis erhalten hatten, begaben wir uns zur Buderus Akademie auf dem Werksgelände, wo ein Seminarraum für uns reserviert war. Begrüßt wurden wir von Dr. Sören Krotzky (Produktbereich Diagnose) und Frau Luca Joanna Wagner (Personalabteilung) sowie Herrn Krabbe und Herrn Erkel, welche als Entwicklungsingenieure in den Bereichen vernetzte Heizungssysteme und Data Science arbeiten.

Los ging es mit einer Vorstellung der Produkte der Marke Buderus, einer kurzen Vorstellungsrunde und einem Vortrag von Herrn Krabbe zu Bosch Thermotechnik und Anwendungen des Internet of Things im Heizungsbereich. Wir erfuhren viel über die Firma Bosch Thermotechnik und die Marke Buderus. Buderus ist eine der Marken unter der die Produkte von Bosch Thermotechnik weltweit vertrieben werden. Da einige internationale Studierende an der Exkursion teilnahmen wurden die Vorträge freundlicherweise auf Englisch gehalten. Dies war für die Bosch Mitarbeiter kein Problem, da sie nach eigener Aussage in einem sehr internationalen Umfeld arbeiten und täglich auch in Englisch kommunizieren müssen.

Bosch Exkursion Gruppe 2

Seit rund zehn Jahren werden bei Bosch in Lollar vernetzte Heizungssysteme entwickelt, die das Internet der Dinge zur Übertragung von Betriebs- und Nutzungsdaten verwenden. Diese Daten werden verwendet, um individuelle digitale Services zu den Heizungssystemen anzubieten. Dies sind beispielsweise Apps für Endkunden und Portale für Fachkunden aber auch Diagnoseservices, Tarifservices oder Wetterservices.

Danach informierte uns Herr Erkel über sein Arbeitsgebiet Data Science und die Anwendungen von maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz in der Heizungstechnik.

Bosch Exkursion Zuhoerer

Nach diesen informativen Vorträgen folgte ein Mittagessen in der Akademie. Dann ging es direkt weiter mit zwei Besichtigungen. Zum einen wurde uns das Smart Home Haus vorgestellt, in dem die Smart Home Produkte von Bosch demonstriert werden können. Herr Dr. Krotzky stellte uns dort die verschiedenen Anwendungsfelder für Smart Home in modernen Häusern vor. Danach ging es wieder in die Akademie, wo wir einen Schulungsraum für Heizungsinstallateure und die moderne Energiezentrale der Akademie besichtigen konnten.

Bosch Exkursion Smart Home

Zum Abschluss stellte uns die Personalabteilung verschiedene Einstiegsmöglichkeiten bei Bosch vor. Hier wurden rege Fragen gestellt und erste Kontakte zu Bosch geknüpft.

Abschließend wurde noch ein Gruppenfoto vor der Buderus Villa, dem Stammhaus der Familie Buderus gemacht. Dann ging es nach einem ereignisreichen Tag mit vielen neuen Eindrücken zurück nach Friedberg.

Bosch Exkursion Gruppe 1


Studierende der THM besuchen Umspannwerk in Friedberg-Fauerbach - beide Seiten profitieren

Nicht nur Theorie, sondern immer wieder auch ganz konkrete Praxiserfahrungen – dafür steht das Studium an der Technische Hochschule Mittelhessen (THM). Auf Einladung der OVAG durften sich Studierende der THM vor Ort ansehen, wie ein Umspannwerk arbeitet. Möglich gemacht hatten das Manuel Christ, Sachgebietsleiter Netzplanung & Strategie bei der ovag Netz GmbH, sowie Carsten Eckhold, Sachgebietsleiter Anlagen, der die Studierenden über das Gelände im Friedberger Stadtteil Fauerbach führte.

UW OVAG Exkursion 2022

Die Studierenden wurden von Dr. Ing. Steffen König und Benjamin Wörner, beide vom Fachbereich Informationstechnik-Elektrotechnik-Mechatronik, begleitet. Der Besuch im Umspannwerk war an diesem Tag nur ein Teil einer Exkursion durch ganz Friedberg, bei der die Studierenden mit ihren Dozenten den Weg, den der Strom von der Hochspannungsleitung zu den Haushalten nimmt, konkret nachvollziehen konnten. Was Carsten Eckhold den Studierenden, die derzeit im sechsten bis neunten Semester Elektrotechnik oder Bauingenieurwesen studieren, in Fauerbach zeigte, hatten diese zuvor nur in einer Simulation kennengelernt. So verbindet das Umspannwerk in Fauerbach als Teil des elektrischen Versorgungsnetzwerkes verschiedene Spannungsebenen. Es ist eines von insgesamt 21 Umspannwerken, das die ovag Netz GmbH betreibt. Was die Studierenden von Schaltplänen schon kannten, konnten sie in Fauerbach vor Ort nachvollziehen. Carsten Eckhold erläuterte dabei nicht nur die Funktionsweise einzelner Elemente, sondern ließ die Studierenden auch selbst Rückschlüsse ziehen, während Benjamin Wörner das Gezeigte mit der Simulation verglich.

„Die OVAG-Gruppe und insbesondere die ovag Netz GmbH pflegt seit Jahren ein sehr gutes Verhältnis zur Technischen Hochschule Mittelhessen – und beide Seiten profitieren davon“, sagte Manuel Christ, der selbst an der THM studiert hat und im Zuge seines Masterstudiums zur ovag Netz GmbH stieß. Zum einen sei es in Zeiten des Fachkräftemangels wichtig, frühzeitig Kontakte sowohl zu Absolventen als auch zu Dozenten aufzubauen und zu pflegen. Zum anderen profitierten natürlich auch die Studierenden, weil sie durch die OVAG vor Ort die Möglichkeit hätten, das, was im Studium vermittelt wird, an konkreten Beispielen kennen zu lernen. „Die OVAG-Gruppe ist ein regionaler Arbeitgeber und daran interessiert, Wertschöpfung und Know-how in der Region zu halten“, sagte Christ. „Die Studenten von heute sind vielleicht die qualifizierten Arbeitskräfte von Morgen, die wir brauchen, um das Unternehmen weiter voranzubringen und auch künftig innovativ sein zu können.“ Gleichzeitig gehe es auch darum, zu zeigen, dass die OVAG nicht nur als Arbeitgeber attraktiv, sondern als zuverlässiger Versorger unverzichtbar für die Region sei. „Unser Ziel ist es, die Versorgungssicherheit langfristig zu garantieren – und dafür ist gut ausgebildetes Fachpersonal notwendig“, sagte Christ.

Zum Pressebericht auf der ovag-Homepage.


Auch in diesem Semester gibt es wieder eine Exkursion, die für alle Studierenden der Studiengänge Bachelor Allgemeine Elektrotechnik, Bachelor Technische Informatik, Bachelor Elektro- und Informationstechnik sowie Master CCCE des Fachbereiches IEM offen ist.

Wir werden am 15.12.2022 die Firma Bosch Thermotechnik in Lollar (bei Gießen) besuchen. Produkte der Bosch Thermotechnik GmbH werden unter den Markennamen Bosch, Buderus und Junkers weltweit vertrieben. Wir werden uns die Entwicklung moderner Heizungs- und Klimatisierungstechnik, die Softwareentwicklung für Internet of Things Systeme, den Data Science und KI Bereich und die Smart Home Entwicklung ansehen. Ausserdem wird die Personalabteilung von Bosch Thermotechnik für Fragen vor Ort sein. Bosch Thermotechnik bietet Einstiegsmöglichkeiten für Werkstudent*innen, Praktikant*innen und Absolvent*innen an.

Wir werden am 15.12.2022 um 10.00 Uhr bei Bosch in Empfang genommen. Der Besuch dauert bis ca. 15.00 Uhr inklusive eines Mittagessens.

Es können maximal 20 Studierende der oben genannten Studiengänge mitkommen. Eine Beschränkung auf bestimmte Semester ist nicht gegeben.
Bitte melden Sie sich über den Terminplaner in Moodle verbindlich für die Exkursion an
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Da Sie ohne Umzusteigen von Friedberg Hbf nach Lollar Bhf mit der Bahn fahren können, bleibt die Anfahrt jedem/jeder Teilnehmer(in) selbst überlassen. Wir treffen uns um 10.00 Uhr am Eingang der Firma Bosch Thermotechnik.

Bosch Lollar

Bosch Thermotechnik GmbH
Justus-Kilian-Str. 1
35398 Gießen


Nach einer Corona-bedingten Unterbrechung führte die Friedberger Adolf-Reichwein-Schule Mitte November 2022 wieder eine Berufsbörse durch. Schüler und Schülerinnen aus dem 9. und 10. Schuljahr konnten jeweils vier Informationsveranstaltungen besuchen, die sie aus insgesamt zwölf verschiedenen Angeboten von Unternehmen und Institutionen auswählen konnten.

Auch die THM war in diesem Jahr bei der ARS-Berufsbörse vertreten. Aufgrund seiner Schulkontakte hatte der wissenschaftliche IEM-Mitarbeiter Thomas Petrasch eine Einladung zur Teilnahme an dieser Berufsbörse erhalten und seine Kollegin Andrea Cantow begleitete ihn.

Nach Vorstellung der THM und der THM-Studienangebote erläuterte Petrasch Berufswahlaspekte, wobei der eigene Beruf die persönlichen Stärken und Fähigkeiten zur Geltung bringen solle und interessant und zukunftssicher sein darf. Petrasch ging auf die vielfältigen Möglichkeiten der Berufswahl ein sowie auf die einzelnen Berufsfelder, die in ihrer Auswahl ein riesiges Angebot für Schulabgänger*innen enthalten.

Cantow führte aus, dass im Techniksektor erfolgversprechende Karrierewege existieren und viele Ausbildungswege zu einem Bachelor-Abschluss an der THM führen können, wobei sie den Schüler*innen auch von ihrem eigenen Ausbildungs- und Berufsweg erzählte.

ARS Friedberg 2022

Auch ermutigte sie besonders die Schülerinnen, den Beruf der Ingenieurin zu ergreifen, dies sei ein interessanter, kreativer Beruf, in dem Frauen die gleichen Chancen wie Männer für gut bezahlte Ingenieurstellen haben. 

Zum Praxisbezug des Vortrags wurden unterschiedliche berufliche Tätigkeiten von Elektroingenieur*innen vorgestellt. Petrasch hob hervor, dass Elektroingenieur*innen die Zukunft aktiv mitgestalten werden. Sie seien diejenigen, die Windkraft- und Photovoltaikanlagen planen und durch die Nutzbarmachung erneuerbarer Energien in hohem Maß zur zwingend erforderlichen Dekarbonisierung der Wirtschaft beitragen werden.

Im Anschluss konnten die vielfältigsten Fragen in Richtung Ausbildung, Dauer des Studiums, Tätigkeit als Ingenieur*in und Familienfreundlichkeit der technischen Berufe von beiden Referenten beantwortet werden. Es entstand ein reger Austausch zwischen Schüler*innen und Referenten.


Im Rahmen der Friedberger Informationstage 2022 konnten knapp 50 Schülerinnen und Schüler in 4 Gruppen anhand von Versuchen in verschiedenen Laboren des Fachbereichs IEM den Studiengang Elektro- und Informationstechnik hautnah erleben.

FIT 2022 Füllstandsregelung   FIT 2022 HF Labor

 FIT 2022 MC  FIT 2022 Ultraschallsensor

So haben sie zunächst mit Hilfe eines Oszilloskops einen Ultraschallsensor untersucht, wie er in Fahrzeugen als Abstandswarner zum Einsatz kommt. Anschließend konnten die Schüler*innen nach einer kleinen Einführung selbst eine "Einparkhilfe" auf einem Mikrocontroller programmieren. Anhand von Flussdiagrammen und der Beschreibung der Befehle des Mikrocontrollers erstellten die Schüler*innen ein Programm, das den Ultraschallsensor auswertet und je nach Abstand zum Hindernis eine grüne, eine gelbe und eine rote Leuchtdiode ansteuert. Zusätzlich signalisiert das Programm mit Hilfe eines Buzzers akustisch den Abstand zum Hindernis, wie man es aus aktuellen Fahrzeugen kennt. Somit lernten die Schüler*innen neben grundlegenden Elementen des Studiengangs Elektro- und Informationstechnik auch Themen kennen, mit denen sich der Studiengangschwerpunkt Technische Informatik befasst. 

Beim Versuch "Füllstandsregelung" musste zunächst ein Füllhöhensensor in einem Flüssigkeitstank ausgewertet werden. Hierzu wurde aus Messwerten verschiedener Füllhöhen und der zugehörigen Sensorspannung eine Ausgleichsgerade ermittelt und diese über eine Geradengleichung mathematisch beschrieben. Den meisten Schüler*innen war das Aufstellen der Gleichung über Steigungsdreieck und y-Achsenabschnitt aus dem Mathematikunterricht sehr gut bekannt.
Durch Vorgabe einer Pumpenspannung konnte über die Pumpendrehzahl die Änderung des Füllstands im Versuch beeinflusst werden.

Die Berechnung der Füllhöhe und die Einstellung der Pumpenspannung konnte anschließend in Python implementiert und dabei die Ideen der Schüler*innen realisiert werden. Alle Gruppen schlugen zunächst einen Zweipunkt- bzw. Hystereseregler vor. Um eine gleichmäßigere Verstellung der Pumpendrehzahl und ein ständiges Ein- und Ausschalten der Pumpe zu vermeiden, wurden ebenfalls Regler mit mehreren Spannungsstufen bzw. auch ein P-Regler von den Schüler*innen vorgeschlagen und spontan umgesetzt.

Im Labor für elektrische Messtechnik wurden im Rahmen einer Kurzübung zunächst Ultraschallsensoren mit Hilfe von Laborgeräten von den Schüler*innen in Funktion gesetzt und anschließend messtechnisch untersucht. Dabei wurde die Schallgeschwindigkeit mittels Zeit- und Längenmessung bestimmt und Möglichkeiten dieser Technik erörtert.

Auch für die Medieninformatik interessierten sich ca. 40 Schülerinnen und Schüler. Es konnte das Labor für Grafische Datenverarbeitung mit der Möglichkeit zur Modellierung virtueller Welten, Animation und Rendering in 3D angesehen werden. Weiterhin erhielte die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das Audio- und Videostudio zur Produktion von Live-Sendungen oder Aufzeichnungen. Im Medienlabor wurden die Grundlagen der Programmierung mit Java erläutert sowie anschaulich dargestellt. Durch praktische Beispiele am Touch-Monitor wurde ein Einblick in Animierte und Interaktive Algorithmen und den Studienablauf in der Medieninformatik gegeben.
Der animierte Überblick der Medieninformatik konnte anschließen per QR-Code auf dem eigenen Smartphone mitgenommen werden.

FIT 2022 Medieninformatik


Auch in diesem Jahr erhalten wieder 5 Studierende des Fachbereiches IEM ein THM Deutschlandstipendium:

Konrad Köhler (Allgemeine Elektrotechnik - Schwerpunkt Gebäudeautomation)  wird von der Firma Bender Industries GmbH & Co. KG unterstützt, Leonard Müller (Medieninformatik) von Lotum media GmbH, Robin Dietzel (Technische Informatik),  Donald Steve Kapyouo Tchuisseu (Allgemeine Elektrotechnik) und Edmund Jochim (Allgemeine Elektrotechnik) von der Firma ZES ZIMMER Electronic Systems GmbH.

Der Fachbereich beglückwünscht die Stipendiaten und wünscht alles Gute für das weitere Studium!

Infos zum Deutschlandstipendium an der THM finden Sie im Flyer, eine Liste der diesjährigen Förder ist unter https://www.thm.de/site/wir-danken-unseren-foerderern.html gepostet.


Im Rahmen der Veranstaltung "Berufsbörse der Singbergschule Wölfersheim" stellte Dipl.-Ing. Dimitrij Neubauer das Berufsbild des Elektroingenieurs / der Elektroingenieurin und die Möglichkeiten eines Studiums im Fachbereich IEM vor.

Singbergschule 11 2022

 

Erstmalig wurde die neue Visitenkarte info.iem.thm.de der Studiengänge Elektro- und Informationstechnik (EIT) und Medieninformatik (MI)  vorgestellt.

QR StartIEM

Unter dieser Adresse können Studieninteressierte zusammen mit ihren Eltern und Freunden die Inhalte eines Studiums im Fachbereich IEM in unseren Bachelor-Studiengängen EIT und MI erkunden. Ein virtueller THM-Rundgang und ein Link zum Instagram Kanal des Fachbereichs sind auch dabei.


Am 20. September schloss Herr Tim Dawid durch das Kolloquium seine Masterarbeit "Design eines Shunt-Moduls für ein Präzisionsleistungsmessgerät" mit hervorragendem Ergebnis ab.

Master Tim Dawid

Die Arbeit wurde im Unternehmen ZES ZIMMER Electronic Systems GmbH (Oberursel) angefertigt und von Mario Schönecker-Baußmann (ZES ZIMMER) und Prof. Fabian Mink (THM, Fachbereich IEM) betreut.

Im Rahmen der Arbeit wurden verschiedene in Frage kommende Shuntwiderstände verglichen und deren parasitäre Eigenschaften analysiert. Ebenfalls wurden Schaltungen entwickelt und untersucht, die eine präzise Kompensation der parasitären Effekte über einen weiten Frequenzbereich bis hin zu mehreren 100kHz ermöglichen.

Herr Dawid studierte zunächst bis 2020 an unserem Fachbereich im Studiengang "Allgemeine Elektrotechnik" und fertigte seine damalige Bachelorarbeit ebenfalls bei ZES ZIMMER,  und ebenfalls von Prof. Mink betreut, an. Dabei entwarf er ein neues Schaltnetzteil.

Anschließend wechselte er zum Masterstudium der "Elektro- und Informationstechnik" nach Gießen. Es freute uns daher besonders, dass er zur Betreuung der Masterarbeit wieder bei uns anfragte.

Wir danken der Firma ZES ZIMMER für die interessante Aufgabenstellung, die sehr gute Begleitung der Arbeit und den Einblick in die Welt der Leistungsmesstechnik, der auch durch einen Firmenbesuch von Fabian Mink in Oberursel abgerundet wurde.

Herrn Dawid wünschen wir alles Gute und spannende Aufgaben für seine berufliche Zukunft.


Für eine digitale und nachhaltige Zukunft braucht es Nachwuchs im Bereich Elektro- und Informationstechnik. Für ihre berufliche Laufbahn legen gerade zukünftige Elektroingenieur*innen den Grundstein in den Oberstufenschulen unserer Region. Um das Interesse der jungen Menschen für das Studium der Elektro- und Informationstechnik an der THM zu wecken, machten wir, die Fachbereiche EI und IEM, uns auf den Weg nach Gießen und Wetzlar.

Smart klein     

An der Liebigschule, einem allgemeinbildenden Gymnasium, wurden wir in der großen Pause herzlich von Dr. Jens Ackermann empfangen. Gemeinsam wurde unser modern gestaltetes Plakat im Oberstufenraum für unsere Zielgruppe zur Verfügung gestellt.

3 PlakatElektrotechnik

Hier bekommen die Interessierten einen Eindruck von der Vielfältigkeit der Elektro- und Informationstechnik. Es werden spannende Themengebiete und Schwerpunkte der Studiengänge in Gießen und Friedberg aufgezeigt. Von dem Plakat weitergeleitet über einen QR-Code finden besonders Wissbegierige tiefergehende Informationen zu den Studienmöglichkeiten.

 

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Besuch der Liebigschule Gießen und Übergabe des Eletrotechnik-Plakates an Dr. Jens Ackermann.

Von der Liebigschule ging es dann ganz nachhaltig mit dem E-Smart des Fachbereichs EI direkt vor die Türen der Werner-von-Siemens-Schule in Wetzlar, wo uns Susanne Ilge und Jörn Pirker begrüßten. Bei einem kleinen Rundgang durch die Schule kamen wir sowohl mit den Lehrenden als auch mit Schülern ins Gespräch. Der interessante Austausch ergab unter anderem, dass nicht nur Hochschulen um Nachwuchs im gesellschaftlich hoch relevanten Bereich der Elektro- und Informationstechnik kämpfen, sondern auch bereits die Oberstufen- und Berufsschulen. Gerade dort können die Angebote der Technischen Hochschule Mittelhessen (Laborbesuche, Informationstage, Schnuppervorlesungen, etc.) unterstützen.

WvSSchule2 klein

Von diesen Angeboten können natürlich neben der Liebig- und Werner-von-Siemens-Schule auch alle regionalen und überregionalen Schulen profitieren. Um auch dort Begeisterung an moderner Technik, Freude an neuen Herausforderungen und Leidenschaft für eine nachhaltige Zukunft zu fördern sowie das Studium der Elektro- und Informationstechnik zu bewerben, gehen das Plakat und ein Informationsschreiben per Post an weitere 70 Schulen im Umkreis.

Fazit des spannenden und ereignisreichen Tages ist und bleibt, dass die Begeisterung für die Trendthemen unserer Zeit wie künstliche Intelligenz, Energiewende und Nachhaltigkeit sowie Smart Buildings oder Robotik die Grundsteine für unsere Zukunft legen.

Du hast Spaß am Entdecken und Experimentieren, am Erforschen von technischen Zusammenhängen und praxisorientiertem Lernen? Nutze dein Potential und gestalte mit uns die Zukunft!

Weitere Informationen unter go.thm.de/elektrotechnik


Das THM-Motorsport-Team in Friedberg sucht für die Teilnahme am internationalen Studierendenwettbewerb "motoStudent" noch Social-Media-affine Team-Teilnehmer:innen, die das Team im Entstehungsprozess bis zur Teilnahme am Wettbewerb in Aragon 2022 begleiten.

Dabei solltet Ihr folgende Skills mitbringen:

  • Kenntnis von Bild- und Videobearbeitung
  • Erstellung & Durchführung von Content-Plänen
  • Mediale Begleitung von Events (Foto- und Videomaterial)
  • Gute Deutsch- und Englisch-Kenntnisse
  • Kommunikation mit Usern
  • Zuverlässigkeit

Zusätzlich wäre es wünschenswert, wenn Ihr im Bereich Trends/Tools auf den Social-Media-Plattformen auf dem Laufenden seid.

Bei Interesse bitte melden bei Pascal Jaeger (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) / Tel.: 06031/604-364

Das Team-Motorsport freut sich auf Euch!


Die Versuche der Veranstaltung Elektrische Energieversorgung Labor umfassen unter anderem die Datenermittlung von Netzbetriebsmitteln und das anschließende Erstellen einer Betriebsmittelbibliothek. Auf der Basis der Betriebsmittelbibliothek modellieren die Studierenden Netze zu Durchführung von Lastflussberechnungen, um Ströme, Spannungen und Netzverluste, den Einfluss von Blindleistung sowie die Netzintegration von Photovoltaik- und Windkraftanlagen zu analysieren. Dabei setzen die Studierenden das Software-Tool Neplan ein, welches ebenso von der ovag Netz GmbH für Netzsimulationen verwendet wird.

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Herr Niclas Reiser aus dem Sachgebiet Netzplanung und Strategie der ovag Netz GmbH ermöglichte dieses Sommersemester den Studierenden der Allgemeinen Elektrotechnik Einblicke aus Netzbetreiber-Sicht in die Verwendung von Neplan. Er zeigte praxisnah auf, wie das Software-Tool von ovag Netz für die elektrische Versorgung des rund 3.000 km² großen Netzgebietes eingesetzt wird.

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Der Schwerpunkt des Praxisvortrags des Experten lag dabei auf den aktuellen Entwicklungen in den unterschiedlichen Netzebenen durch die Integration von dezentralen Erzeugungsanlagen und ihren Rückwirkungen auf die Netzspannung und Netzauslastung. Dabei entstand eine intensive Diskussion mit den Studierenden über den Anschluss, Betrieb und die Netzbeeinflussung von steckerfertigen Photovoltaik-Anlagen, die umgangssprachlich auch als Balkon-Kraftwerke bezeichnet werden. Diese aus einem Wechselrichter und einer geringen Anzahl an Photovoltaik-Modulen bestehende Anlagen mit vergleichsweise geringer Erzeugungsleistung werden über spezielle Energiesteckvorrichtungen an Endstromkreise in Wohnungen oder Häusern angeschlossen und stoßen bei immer mehr privaten Haushalten in jüngster Zeit auf wachsendes Interesse.

 


Nachdem der Austausch zwischen Studierenden und Industrieexperten bedingt durch Corona in der Vergangenheit über Onlineveranstaltungen stattfand, konnte dieses Sommersemester die Gastvorlesung zum Thema Mittelspannungsschaltanlagen innerhalb der Vorlesung Elektrische Energieversorgung für die Studierenden der Allgemeinen Elektrotechnik wieder vor Ort am Campus Friedberg erfolgen.

Über die spezifische Anforderungen an Schaltgeräte der Mittelspannung für unterschiedliche Anwendungsbereiche in Abhängigkeit der Einsatzorte, der Netzparameter (u. a. Netzform, Redundanzen, Kurzschlussströme) referierte der Business-Unit-Leiter des Actemium Energy Projects-Standortes in Frankfurt am Main, Karsten Huttel.

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Zudem stellte er aktuelle Praxisbeispiele aus Schaltanlagenprojekten mit Mehrfachsammelschienensystemen und Vakuumleistungsschaltern sowie der beinhalteten Sekundärtechnik (Schutz- und Leittechnik) vor.

Über einen ausführlichen Vergleich zwischen luftisolierten und gasisolierten Mittelspannungsschaltanlagen hinaus erfuhren die Studierenden ebenso die aktuellen Entwicklungen bezüglich Isoliermitteln in gasisolierten Schaltanlagen.

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Liebe Studierende,

am Mittwoch, 16.11.2022 von 14:00 – 19:00 Uhr findet ein Minetest4Scrum Workshop von Capgemini in der Niederlassung Frankfurt statt.

Werde Teil eines der cross-funktionalen Teams und baue in mehreren Sprints virtuelle Welten. Hierbei erlebst du in jedem Sprint das Sprint Planning, die Arbeit im Sprint, das Sprint Review und die Sprint Retrospektive. Grundlage hierfür ist das Open World Spiel „Minetest“, mit dessen Hilfe du Häuser, Straßen, Parks uvm. bauen kannst.

Bei diesem Workshop stellen wir euch Scrum vor wie es bei uns gelebt wird. Ihr habt schon Erfahrungen im Bereich Agile Softwareentwicklung gesammelt? Umso besser, wir passen die Inhalte auf euren Wissenstand an!

Ebenso besteht die Möglichkeit mit uns persönlich über deine Einstiegsmöglichkeiten bei Capgemini zu sprechen. Hierfür bieten wir Kennenlerngespräche im Nachgang zum Workshop an, für die du dich vor oder nach der Veranstaltung anmelden kannst.

Bewirb dich bis zum 27. Oktober unter: https://capgemini-events.de/scrum_frankfurt/

Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!

Capgemini Deutschland | Frankfurt


  • Klausuren ohne Vorlesungen in Friedberg:
    Dienstag, 04.10.2022 - Sonntag, 13.11.2022
  • Klausuren mit  Vorlesungen in Friedberg:
    Montag, 31.10.2022  -  Sonntag, 08.01.2023

Bitte beachten Sie, dass nachträgliche Anmeldungen nicht akzeptiert werden!

Bei Fragen / Problemen wenden Sie sich bitte unverzüglich an unser Fachbereichsdekanat IEM: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Anmeldefristen für WS 22/23 im pdf-Format


Der Begriff Künstliche Intelligenz (KI) (englisch AI - Artificial Intelligence) wird seit einiger Zeit in den Medien heiß diskutiert – aber was ist das eigentlich und was kann man damit anfangen? Zur Verdeutlichung hat sich Prof. Dr.-Ing. Michael Arndt  zwei KI-Modelle – so werden künstliche Intelligenzen im Ingenieursumfeld genannt– näher angeschaut.

GPT-3, oder auch Generative Pre-trained Transformer 3 ist ein KI-Modell, das vom Forschungslabor openAI in San Francisco entwickelt wurde. Dieses KI-Modell kann Texte erzeugen und analysieren. Es gilt als eines der leistungsstärksten KI-Modelle für menschliche Sprache. Seit einiger Zeit kann darauf über die Webseite https://beta.openai.com/playground zugegriffen werden.

GPT-3 ist ein neuronales Netzwerk, das mit außerordentlich vielen Texten aus allen möglichen Bereichen vortrainiert wurde. Dadurch sind die Antworten des KI-Modells oft nicht mehr von denen eines Menschen unterscheidbar. Man nennt das Trainieren mit sehr großen Datenmengen auch Deep-Learning.

Was können Sie nun damit machen? Sie können sich zum Beispiel mit GPT-3 über das Studium der Elektro- und Informationstechnik unterhalten.

Prof. Arndt: Why should a student study electrical engineering or computer science today?

GPT-3: There are many reasons why a student should study electrical engineering or computer science today. With the ever-growing reliance on technology in our world, these skills are in high demand. They lead to well-paying, stable careers that offer a lot of opportunity for growth. Additionally, these disciplines are constantly evolving, so there is always something new to learn.

Prof. Arndt: Which challenges will students face when they study Electrical Engineering or computer science?

GPT-3: There are a few challenges that students may face when they study electrical engineering or computer science. First, these disciplines require a lot of math and science skills. If a student is not strong in these areas, they may have a difficult time keeping up. Additionally, because these fields are always changing, students need to be able to adapt and learn new things quickly.

Prof. Arndt: How can electrical engineering and computer science help to improve our world and to solve todays problems?

GPT-3: Electrical engineering and computer science can help to improve our world in a number of ways. They can help us to develop new technologies that can make our lives easier and more efficient. Additionally, these disciplines can help us to solve problems that we are facing today, such as climate change and energy insecurity.

Prof. Arndt: Would you recommend to study electrical engineering or computer science today?

GPT-3: Yes, I would recommend studying electrical engineering or computer science today. As I mentioned before, these disciplines are in high demand and lead to stable, well-paying careers. Additionally, they are constantly evolving, so there is always something new to learn.

KI Modell GPT 3

 

Wie man sehen kann, passen die Antworten, die GPT-3 erzeugt sehr gut auf die gestellten Fragen und würde man diese Fragen und Antworten z. B. in einem News-Portal lesen, könnte man nur schwer feststellen, dass diese von einem Rechner mit Hilfe eines KI-Modells erzeugt wurden. Darin liegt allerdings auch die Gefahr, dass mit tendenziös trainierten sprachbasierten KI-Modellen Menschen über Messenger wie Twitter, WhatsApp oder Telegram oder auch News-Portalen beeinflusst werden können. Deshalb hat openAI erhebliche Sicherheitsmechanismen eingebaut, die dies verhindern sollen.

Übrigens gibt es mittlerweile auch KI-Modelle, die nicht nur Sprache generieren, sondern auch Bilder erzeugen können. Das neueste Modell hierfür ist das DALL-E-Modell von openAI. DALL-E befindet sich noch in der Erprobung und kann aktuell nur von einigen Wissenschaftler:innen genutzt werden. Diesem Modell beschreibt man in einer Textzeile, welches Bild man gerne erzeugt hätte und kurze Zeit später wird dieses bereitgestellt. Man kann sich vorstellen, welche Auswirkungen ein solches KI-Modell auf eine Plattform wie Instagram haben wird.

Hier ein Beispiel, das durch Prof. Arndt erzeugt wurde:

Anweisung an DALL-E: "3d rendering of a transparent electrical motor illuminated by green neon light as digital art"

 DALL E

 

Wenn Sie sich für KI-Modelle und ihre Anwendung in technischen Systemen interessieren, dann sollten Sie sich überlegen, Elektro- und Informationstechnik in Friedberg zu studieren. Wie schon GPT-3 weiter oben feststellte – es lohnt sich!

 


Liebe Studierende,

der Fachbereich MuK und das Sprachenzentrum bieten im Wintersemester 2022/23 für THM-Studierende in Kooperation mit europäischen Partnerhochschulen folgendes Modul (3 ECTS) an:

INTERNATIONAL PERSPECTIVES ON SUSTAINABILITY AND CLIMATE CHANGE

Das Modul findet in Form eines Blended Intensive Programs (BIP) statt. Zum Auftakt treffen sich Studierende der Partnerhochschulen mit den Studierenden und Lehrenden der THM in der ersten Vorlesungswoche am Campus. Im Anschluss folgt eine 4wöchige virtuelle Phase mit Vorlesungen und Übungen.

Sie  können sich über Moodle in das Modul einwählen.

Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Dr. Christine Beckmann oder Dr. Sang-Min Park.

 Info BiP Sustainability


Das THM-Motorsport-Team in Friedberg nahm in der Saison 20/21 sehr erfolgreich am internationalen Studierendenwettbewerb "motoStudent" teil. Nun bereitet sich das Team auf den nächsten Wettbewerb 22/23 vor und baut ein komplett neues und natürlich verbessertes Motorrad.

Für den gesamten Bereich "Elektrik / Elektronik" werden noch interessierte Studierende aus der Elektrotechnik gesucht. Hier sind Aufgaben im Bereich der elektrischen Fahrzeugarchitektur (Steuergerät(e); Kabelbaum, Sensorik, Aktorik, Bedatung, Kalibrierung, Datenerfassung, etc...) zu vergeben. Diese können auch gerne als BPP, Projekt- oder Abschlussarbeiten (Ba/Ma) betreut und angerechnet werden.

Bei Interesse bitte melden bei Pascal Jaeger / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / Tel.: 06031/604 -364

Das Team-Motorsport freut sich auf Euch!!


Liebe Studierende der Medieninformatik,

nächsten Dienstag, dem 02. August 2022, wird es zum ersten Mal eine Medieninformatik-Mini-Tagung geben. Spannende Beiträge von SW-Qualität über Webseiten-Gestaltung bis zum Einsatz von Maya finden dort statt - präsentiert von Studierenden des Studiengangs.

Wir laden Sie herzlich ein, in den Vorlesungsräumen des B1 an den interessanten Vorträgen und anschließenden Diskussionen teilzunehmen: Programm (aktualisiert)

 


Wir haben zwei neue BMBF-Projekte genehmigt bekommen!

  • HisTeD: High Speed Room Temperature Terahertz Devices for Beam Alignment and Diagnostics

    Durch die Untersuchung von THz Signalen ist es möglich, die komplexe Dynamik von extrem kurzen Elektronenpaketen zu verstehen. Darüber hinaus ist es langfristig denkbar, Beschleuniger dahingehend zu optimieren, dass sie THz Strahlung von hoher Spektrenqualität erzeugen.

    Das Projekt umfasst zwei Forschungsziele:  eine signifikante Erweiterung der Videobandbreite, der Bandbreite des rektifizierten Eingangssignals, um kurze gepulste THz Signale einer Bandbreite von mindestens 60 GHz aufzuzeichnen, und die Untersuchung von Möglichkeiten der THz-Detektion im Ultrahochvakuum.
    Durch die Förderung wird es möglich werden, ein THz System, bestehend aus einer kommerziellen Signalquelle und eigenen Detektoren, an der THM zu etablieren. Wir möchten diesen Forschungszweig zusammen mit unseren Projektpartnern weiter ausbauen und sind sehr an weiteren Kooperationen interessiert.

  • ULCBAMs: Electro-Optical Bunch-Arrival-Time Monitors for Ultra-Low Charges
    Freie-Elektronen-Laser (FEL) dienen der Wissenschaft als fortschrittliches Instrument für hochauflösende Kurzzeitexperimente und werden in einer Reihe industrieller Anwendungen genutzt. Es gibt verschiedene FEL-Anlagen, die FEL-Pulse mit unterschiedlichen Eigenschaften liefern und verschiedene Experimente ermöglichen. Der European XFEL (EuXFEL) bei DESY in Hamburg ist ein einzigartiger FEL, der kurze Pulse im Röntgenspektrum mit einer hohen Wiederholrate liefert. Es ist geplant, seinen Bereich auf ultraniedrige Paketladungen in der Größenordnung von 1 pC zu erweitern. Für einen optimalen Betrieb, der die Fähigkeiten der Anlage voll ausnutzt, bedarf es der Synchronisation verschiedener Subsysteme. Die bevorzugte Option für die dafür nötige Messung der Ankunftszeit in einem kilometerlangen FEL ist die elektro-optische (EO) Methode. Ziel des Projektes ist es, einen funktionsfähigen und vollständig charakterisierten elektro-optischen BAM (EO-BAM) bereitzustellen, welcher in der Lage ist, Messungen mit einer Auflösung im einstelligen fs-Bereich noch bei 1 pC-Bunches durchzuführen.

Die Projekte starten ab dem 01.10.2022 und laufen jeweils für 3 Jahre.


Auf der 13. internationalen Teilchenbeschleunigertagung IPAC 2022 in Bangkok, Thailand waren aus unserem Fachbereich Rahul Yadav, Stephan Klaproth, Bernhard Scheible und Prof. Andreas Penirschke vertreten.

 IPAC 2022

 

 Sie präsentierten dort ihre Arbeitsergebnisse in Rahmen der Poster Sessions:

Poster Rahul Yadav  Poster Stephan Klaproth 

Poster Bernhard Scheible

Bei der Eröffnungszeremonie war die thailändische Prinzessin H.R.H. Princess Maha Chakri Sirindhorn, einer Schwester des Königs, anwesend, die sich selbst sehr für Bildung, Forschung und Wissenschaft gerade auch im Beschleunigerbereich interessiert.

An einer Tour am Siam Photon Laboratory (SPL) am Synchrotron Light Research Institute (SLRI), wo der dortige Synchrotron gezeigt wurde, konnten Stephan Klaproth und Bernhard Scheible teilnehmen.


Im Rahmen eines zweitägigen "hands on"- Workshops haben Studierende der Medieninformatik (B. Sc.) den Live-Stream der DWA Landesverbandstagung Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland vom 12. bis 13. Juli 2022 im Congressforum Frankenthal umgesetzt.

Landesverbandsvorsitzender Dipl.-Ing. Peter Mauer hob die hohe Qualität und Professionalität der Produktion mit dankenden Worten hervor.

Blick in den Ü Wagen

"Wir sind auf unsere Studierenden und ihre gezeigten Kompetenzen in der Außenproduktion stolz. Unser neues Ausbildungskonzept im Bereich audiovisuelle Medienproduktion trägt langsam Früchte. Und dies trotz nicht einfacher Zeiten, die hinter uns liegen", betont Prof. Dr. phil. Sebastian Vogt (Fachbereich IEM). Sein persönlicher Dank richtet sich an Florian Diehl, B. Sc., Sebastian Rupp, M. Sc. und Benjamin Rupp, M. Sc. (Lehrende im Fachbereich IEM), "die nicht nur während, sondern auch vor und nach einer Produktion all ihre Erfahrungen in der Außenproduktion gern und nachhaltig mit Studierenden teilen".


Im Orientierungsprojekt des Studiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik (EIT)  bestand die Aufgabe in diesem Semester darin, einen Roboterarm in Betrieb zu nehmen und anzusteuern.

Bauteile 1 Bauteile 2

Bauteile 3 Bauteile 4

Dabei waren verschiedene vorgegebene Aufgaben zu lösen, wie z. B. das Greifen von Gegenständen, Stapeln von Bauklötzen oder Eintippen einer Zeichenfolge auf einer Tastatur. Auch weitere Aufgaben konnten von den Studierenden erdacht und ausprobiert werden.

  

Die Teilnehmer konnten dabei erste Erfahrungen mit der Ansteuerung der Motoren und der Programmierung eines Mikrocontroller machen. Für die Aufnahme eines Sensors war die Konstruktion und Fertigung eines Adapters im 3D-Druck-Verfahren notwendig. Auch mit der Kinematik des Roboters mussten sich die Studierenden auseinandersetzen, um die Lage des Greifers in Abhängigkeit der 6 einzelnen Motorpositionen zu beeinflussen.

Das Projekt für Studierende des ersten Semesters vermittelt neben den Kompetenzen zur Lösung der gestellten technischen Aufgabe auch wesentliche Grundlagen zum ingenieurwissenschaftlichen Arbeiten und Verfassen von Berichten.


Das EMoNu-Fahrzeug der THM (entwickelt von den beiden Fachbereichen M und IEM und der Hako GmbH, der EDAG Engineering GmbH und mit einer Unterstützung der Firma CLAAS) war am Montag zu Besuch auf dem Firmengelände Boller Rocks.

  EMoNu Fahrzeug

Direkt nach dem Sommerfest der THM zum 50. Jubiläum und vor der Testphase in Bad Nauheim hat das Team, bestehend aus Dimitrij Neubauer (Fachbereich IEM) und Matthias Cramer (Firma Hako), zusätzliche Tests mit dem Elektrofahrzeug durchgeführt. Dazu gehörten beispielsweise die Überlandfahrt von Gießen nach Bad Nauheim, Möglichkeiten zur Zwischenladung und die Reichweitenübermittlung.

BollerRocks


Am 10.06.2022 haben sich 15 Studierende und Prof. Dr.-Ing. Michael Arndt über die Praxis und Herausforderungen der integralen Planung von Gebäuden informiert. Dafür besuchten sie die ATP Planungsgesellschaft in Frankfurt. ATP ist eines der größten Büros für integrale Planung in Europa. In Frankfurt befindet sich, direkt am Main gelegen, einer von 11 Planungsstandorten.

ATP am Main 

  Gruppe

Das dort Architekt*innen und Bauingenieur*innen arbeiten erklärt sich von selbst – aber Elektroingenieur*innen?

In modernen Gebäuden werden die technischen Systeme und deren Kommunikation und Automation immer wichtiger. Nur so lassen sich Ziele wie die Verringerung der CO2-Emissionen, der Einsatz regenerativer Energien und Nachhaltigkeit erreichen. Elektrotechnik-Ingenieur*innen werden hierfür auch in der Baubranche dringend gesucht. So arbeitet bei ATP bereits ein Absolvent des Studiengangs Allgemeine Elektrotechnik (Schwerpunkt Gebäudeautomation) als Fachplaner für Gebäudeautomation.

Nachdem alle Studierenden eingecheckt hatten, stellte uns der Geschäftsführer Herr Stieber den Standort und aktuelle Projekte vor. Auf die Frage, was er als größte Herausforderung für die Zukunft sieht, antwortete er: „Gebäude nachhaltig zu planen, zu errichten und zu betreiben.“ In den folgenden Vorträgen wurde daher das Thema Nachhaltigkeit ausführlich beleuchtet.

Ein Weg zu nachhaltiger Planung führt über digitale Gebäudemodelle, die im Rahmen des Building Information Modelling (BIM) Prozesses entstehen. Anhand eines solchen digitalen Modells lässt sich bereits vor der Bauphase das Gebäude simulieren und optimieren. Die Ergebnisse werden dann mit Hilfe der Gebäudeautomation im realen Gebäude umgesetzt und tragen zur Verringerung des Energieverbrauchs bei.

Ein weiterer Ansatz für nachhaltige Gebäude führt über die Wiederverwendung verbauter Materialien und Bauteile. So sollen in Zukunft Bauteile und Materialien realisierter Gebäude in Datenbanken gespeichert werden. Wird ein Gebäude rückgebaut, so können diese Materialien und Bauteile für zukünftige Gebäude wiederverwendet werden.

Nach diesen interessanten Vorträgen und einem Imbiss folgte ein Rundgang durch die Büros von ATP und eine Diskussionsrunde mit der Personalmanagerin des Standortes. Hier konnten alle Fragen zum Einstieg nach dem Studium, aber auch zu Möglichkeiten einer Tätigkeit während des Studiums gestellt werden. Die rege Diskussion zeigte, dass das Interesse der teilnehmenden Studierenden geweckt wurde.

Die Studierenden fuhren mit der Erkenntnis nach Hause, dass der Schwerpunkt Gebäudeautomation im Studiengang Elektro- und Informationstechnik am Fachbereich IEM in Friedberg ihnen Kompetenzen vermittelt, die in der Praxis dringend gesucht werden.

Zum Video zur Veranstaltung.



Wie der Klimawandel unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit bewältigt werden kann, stand im Mittelpunkt des Symposiums „Klimawandel und Nachhaltigkeit an deutschen Hochschulen“.

Auf der u. a. vom Forschungs- und Transferzentrums „Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement“ der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg organisierten Tagung präsentierte Julia Schomburg (Fachbereich WI) erste Ergebnisse ihrer Masterarbeit zum CO2-Fußabdruck von „klassischen“ und neuen bildungstechnologischen Formaten in Hochschulen am Beispiel der Technischen Hochschule Mittelhessen. Wissenschaftlich betreut wird die empirische Studie von Prof. Holger Rohn (Fachbereich WI) und Prof. Dr. phil. Sebastian Vogt (Fachbereich IEM).

2022 Online Vorlesung CO2

Ein spannendes Ergebnis der Studie von Frau Schomburg: Online-Vorlesungen haben einen deutlich besseren - als angenommenen - CO2-Fußabdruck als Präsenz- und Hybrid-Vorlesungen an der Technischen Hochschule Mittelhessen. CO2-neutral sind sie dennoch nicht.

 

Welche Rolle der Schaltraum bei der Live-Produktion von audiovisuellen akademischen Online-Formate spielt, zeigten Benjamin Rupp, M. Sc. sowie Prof. Dr. phil. Sebastian Vogt (beide Fachgebiet Medienproduktion und Medientechnik im Fachbereich IEM) in ihrem Gastvortrag Patch and Tweak: Die Rolle des Schaltraums in der Live-Produktion von audiovisuellen akademischen Online-Formaten im Rahmen des Symposiums „Ein Schaltraum für das Medienhaus 4.0?" der ARD.ZDF medienakademie in Nürnberg auf.

Die Vielzahl an Vertretenden aus dem Bereich technische Leitung von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der Broadcastindustrie waren sich einig, dass die durchgängige Digitalisierung und Virtualisierung von Hardware in audiovisuellen Medienproduktionsprozessen neues Potential eröffnet. Der damit verbundene technologische Paradigmenwechsel muss u. a. von gut ausgebildeten und am Thema interessierten Studierenden, die Kompetenzen im Bereich audiovisuelle Medienproduktion sowie des damit verbundenen Systems Engineering besitzen, nachhaltig getragen werden. Dies bedeutet weiterhin gute Berufsaussichten für unsere Absolventen des Studiengangs Medieninformatik, B. Sc..

 


Vom 12. bis zum 14. Mai 2022 fand an der Technischen Universität Dortmund die 16. Jahrestagung der Ingenieurpädagogischen Wissenschaftsgesellschaft (IPW) statt, auf der auch der Fachbereich IEM mit einem Beitrag von Prof. Martin Gräfe vertreten war.

IPW Tagung 2022

Die Tagung mit dem Schwerpunkt "Technische Bildung für eine nachhaltige Entwicklung - Wege zur technischen Bildung" stand unter der Schirmherrschaft der deutschen UNESCO-Kommission und wurde mit einer Key-Note von deren stellvertretenden Generalsekretär Dr. Lutz Möller eröffnet. Die Beiträge und Workshops behandelten eine große Bandbreite an interessanten Themen von Projekten in der Studieneingangsphase und der lernwirksamen Vermittlung von Grundlagen im Maschinenbau (Statik) und in der Thermodynamik über die Verstärkung interdisziplinärer Kompetenzen durch fachübergreifende Projekte von Ingenieure ohne Grenzen sowie Blue Engineering bis hin zum Einsatz von Augmented Reality in Lehrveranstaltungen und zu Werkzeugen und Methodik für ein qualifiziertes Feedback an Studierende bei projekt- und problembasierten Lehrformaten.

Einige Vorträge befassten sich auch mit dem Einfluss der Pandemie auf die akademische Lehre und dem Nutzen, der in der Zukunft für die Ausbildung von Ingenieuren aus diesen Erkenntnissen gezogen werden kann - so auch der Beitrag von Prof. Gräfe, der sich mit den Erfahrungen bei der Durchführung von Laborveranstaltungen als Distanzlehre während des Lockdowns auseinandersetzte. Um den Studierenden trotz der Corona-Pandemie die für Ingenieure unverzichtbaren praktischen Erfahrungen mit Messgeräten und elektronischen Schaltungen zu vermitteln, hat der Fachbereich IEM im Wintersemester 2020/2021 Versuchs-Sets zum Ausleihen zusammengestellt, mit denen die Studierenden die Laborversuche zu Hause durchführen konnten.

Versuchsaufbau auf dem Wohnzimmertisch

Der erste Durchlauf mit diesen "Ausleih-Versuchen" zeigte, dass die Sets zwar für die Versuche gut geeignet sind, jedoch in Bezug auf den Ablauf des Praktikums noch Optimierungspotential bestand. So haben einzelne Teilnehmer die ausgeliehenen Geräte und Bauteile nicht mit der erforderlichen Sorgfalt behandelt und die Sets unvollständig oder defekt zurückgegeben. Durch die Vergabe von Teilpunkten für den ordnungsgemäßen Umgang mit dem Material und die Vollständigkeit der Sets bei der Rückgabe konnte dieses Problem in den darauffolgenden Semestern gelöst werden.

Inhalt Versuchs Set  Kiste gepackt  Kisten aktuell

Eine andere Schwierigkeit war die fehlende Anwesenheit eines Laboringenieurs während der Versuchsdurchführung zu Hause bei den Studierenden. Dadurch konnten Fehler im Versuchsaufbau nicht frühzeitig erkannt und korrigiert werden. Als Abhilfe wurden Fachgespräche (über Zoom) während der Bearbeitungszeit von 2 Wochen eingeführt, so dass fehlerhafte Messungen im Gespräch mit den Lehrenden identifiziert und Hilfestellung gegeben werden konnten.

Somit hat auch der Fachbereich dazu gelernt und Erfahrungen für zukünftige Laborveranstaltungen gewonnen. Die Studierenden profitieren auch nach Wiederöffnung der Hochschule von den Sets, da diese auch für Projekt-, Studien- und Abschlussarbeiten ausgeliehen werden können — oder einfach nur, um sich intensiver mit der Materie zu befassen und ein tieferes Verständnis zu entwickeln, als es reine Theorie-Veranstaltungen vermitteln können. Zitat eines Studenten: "Ich hatte mit den Geräten wirklich das Gefühl, Elektrotechniker zu sein und konnte meine Simulationen direkt live testen."

 Anschluss Signalgenerator  Steckplatine BCD Zaehler

 


Liebe Studierende,

Bitte beachten Sie, dass ab dem 1. April 2022 die alte Rücktrittsregelung von Prüfungen wieder Gültigkeit hat. Ohne Angabe von Gründen können Sie bis eine Woche vor Prüfungsbeginn schriftlich zurücktreten. Zu einem späteren Zeitpunkt ist dies nur möglich, wenn Sie einen wichtigen Hinderungsgrund (bspw. Krankheit) geltend machen (vgl. § 11 Abs. 1 und 2 der Allgemeinen Bestimmungen für Bachelor- und Masterprüfungsordnungen).

Die Freischussregelung gilt letztmalig für das Sommersemester 2022. Es gilt weiterhin, dass ab Sommersemester 2020 abgelegte und nicht bestandene Prüfungen, die nicht mehr wiederholt werden können, als nicht unternommen gelten, sofern nicht ein Täuschungsversuch oder ein anderer schwerwiegender Verstoß gegen Prüfungsvorschriften der Grund für das Nichtbestehen der Prüfungsleistung war oder innerhalb eines Moduls mehrere Prüfungsleistungen endgültig nicht bestanden wurden. Diese Möglichkeit besteht nicht, wenn ein Joker - Einsatz gemäß § 13 Abs. 3 der Allgemeinen Bestimmungen für Bachelorstudiengänge noch möglich ist.

Zum Wintersemester 2022/2023 entfällt die Freischussregelung.

Ein Update unserer Rahmenbedingungen für Prüfungen finden Sie hier.

Der Fachbereich wünscht einen guten Semesterstart!


Liebe Studierende,

die THM freut sich, Ihnen mit dem Sommersemester wieder Lehrveranstaltungen in Präsenz, teils digital gestützt, anbieten zu können.

Das Hygienekonzept der THM hat sich bewährt, daran halten wir fest, um maximale Sicherheit in den Präsenzangeboten zu gewährleisten.

Bitte beachten Sie:
An der gesamten THM bleibt das Abstandsgebot von 1,5m bestehen, zudem gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske (FFP2-, KN95- oder zertifizierte OP-Maske).
Das Tragen von FFP2-Masken wird empfohlen, da sie den besten Schutz bieten. Wir bitten alle, verantwortungsvoll mit der Situation umgehen.

Ein Update unserer Corona FAQ finden Sie hier.

Der Fachbereich wünscht einen guten Semesterstart!


Seit 21. März 2022 laufen täglich Live Chats zwischen Wissenschaftler*innen und Schulklassen aus ganz Deutschland zum Themengebiet „Klimawandel“. Die Online-Veranstaltung nennt sich „I’m a Scientist – Get me out of here“ und ist Teil des Wissenschaftsjahres 2022.

Streamingpult   Growbox2

In textbasierten Live-Chats diskutieren Schüler*innen mit Wissenschaftler*innen und lernen dabei deren Arbeitsalltag kennen und erfahren viel über die Themen, an denen sie aktuell forschen. Nach den Chats stimmen die Schüler*innen über ihre Lieblingswissenschaftler*innen ab und küren so am Ende eine*n Gewinner*in. Das Format kommt ursprünglich aus Großbritannien, wurde aber auf Deutschland adaptiert.

Vom Fachbereich IEM der THM nimmt Prof. Dr.-Ing. Michael Arndt an den Veranstaltungen teil. Er ist für das Fachgebiet Gebäudeautomation zuständig und forscht unter anderem zu Möglichkeiten, im Gebäudebereich die Folgen des Klimawandels abzumindern. Hierbei können energieeffiziente Systemlösungen, Energiemanagement, Smart Homes und künstliche Intelligenz helfen.

„Man lernt viel über die Ängste der heutigen Schülergeneration, aber auch über deren Willen etwas zu verändern“ sagt Prof. Arndt. Außerdem sind die Chats für ihn eine gute Gelegenheit effektive Wissenschaftskommunikation praktisch zu üben.

Bisher haben ca. 25 Live Chats mit jeweils ca. 20 Schüler*innen aus Schulen in ganz Deutschland, aber auch mit Auslandsschulen auf der digitalen Plattform des Projektes stattgefunden.

Typische Fragen der Schüler*innen zum Klimawandel sind zum Beispiel:

  • Wenn nicht genug getan wird, um den Klimawandel zu stoppen, wie lange kann man noch auf der Erde leben?
  • Was definieren Sie überhaupt als Klimawandel?
  • Welche Folgen hat der Klimawandel für Deutschland?
  • Was hat mehr zukünftiges Potenzial, Elektroautos oder Wasserstoffautos?
  • Wenn man kein Fleisch mehr essen würde, würde man damit den Klimawandel aufhalten können?
  • Was ist die nachhaltigste Energie?

Es kommen aber auch Fragen zum Beruf des/der Wissenschaftler*in, wie zum Beispiel:

  • Wo waren Sie schon überall auf der Welt?
  • Sind Wissenschaftler auch Youtuber?
  • Was ist Ihr Lieblingsfach in der Schule gewesen?

Prof. Arndt zieht auf jeden Fall ein positives Fazit aus der Veranstaltung. Ein solches niederschwelliges Kommunikationsangebot in Richtung Schulen ist auf jeden Fall eine gute Sache und kann aus seiner Sicht etwas zu einer Aufwertung der Wissenschaft in der Gesellschaft, aber auch zur Studierfreudigkeit beitragen. Prof. Arndt freut sich schon auf die nächste Runde zum Thema „Digitalisierung“, die bald beginnt.

Webseite des Projektes: https://imascientist.de/
Instagram Kanal des Projektes: https://www.instagram.com/imascientist_de/


Auch in diesem Jahr fand im Studiengang Computer and Communications Engineering (CCCE) bei herrlichem Wetter eine Wanderung zum Winterstein zusammen mit Prof. Dr.-Ing. Fabian Mink und Dr. Stefano Mattiello statt.

Auf der insgesamt ca. 5-stündigen Wanderung kam es zu vielen interessanten persönlichen Gesprächen, die im Kontext der Lehrveranstaltungen in dieser Form nur selten möglich und für unsere neuen Master-Studierenden im 1. Semester so wichtig sind.

Herzlichen Dank an alle für die schöne gemeinsame Tour!

 CCCE Wanderung 2022


CCCE-Wanderung 2022


  • Klausuren ohne Vorlesungen in Friedberg:
    Montag, 04.04.2022 - Sonntag, 08.05.2022
    Achtung: MI wegen neuer PO-Version erst ab 20.04 - 08.05.2022
  • Klausuren mit  Vorlesungen in Friedberg:
    Montag, 02.05.2022 - Sonntag, 26.06.2022

Bitte beachten Sie, dass nachträgliche Anmeldungen nicht akzeptiert werden!

Bei Fragen / Problemen wenden Sie sich bitte unverzüglich an unser Fachbereichsdekanat IEM: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Übersicht der Anmeldefristen für SoSe 2022 in pdf-Form


Ein neues Modul im überarbeiteten Bachelorstudiengang Elektro- und Informationstechnik in Friedberg ist das Orientierungsprojekt im ersten Semester. Ziel ist es hierbei, dass unsere Studienanfänger*innen frühzeitig praktische Erfahrungen sowohl in der Projektarbeit als auch in der Elektrotechnik und Elektronik sammeln und so ihre Fähigkeiten erweitern können.

Daher bekommen die Erstsemester zu Beginn der Vorlesungszeit eine herausfordernde Aufgabe gestellt, die sie in kleinen Gruppen im Laufe des Semesters bearbeiten sollen. Dieses Mal war es die Organisation und Durchführung eines Science Slams am Fachbereich IEM.

Science Slam Titelfoto

Bei einem Science Slam präsentieren die Teilnehmer*innen informativ und unterhaltsam Ergebnisse ihrer Forschungen einem Publikum, welches die Beiträge dann bezüglich Unterhaltungswert und Informationsgehalt bewertet. Beim ersten IEM Science Slam kam noch hinzu, dass die Veranstaltung hybrid, also sowohl in Präsenz im Hörsaal als auch online über Zoom, stattfinden sollte.

Diese Herausforderung wurde von den Studierenden am 15.02.2022 hervorragend gemeistert. Es wurden Beiträge zu den Themen „Smart Home Systeme“, „Haushaltsroboter“ und „Radarsysteme“ präsentiert. Hierfür hatten sich die Studierenden mit ihren Betreuern Prof. Mink, Prof. Penirschke und Prof. Gräfe intensiv mit ihren jeweiligen Themen auseinandergesetzt. Ergänzt wurde die Projektarbeit durch eine Begleitvorlesung bei Prof. Arndt und Frau Waigant (THM Bibliothek) zum ingenieurmäßigen Arbeiten, Vortragstechniken und wissenschaftlichem Schreiben. So konnten die Teams dem Publikum ihre Ergebnisse im Science Slam unterhaltsam und interessant vermitteln. Es wurden beispielsweise verschiedene Smart Home Systeme vorgestellt, die Strategien bei der Reinigung von Böden mit Saugrobotern erörtert und Anwendungen des Radars für Fahrräder vorgestellt.

Die Zuschauer*innen, die digital über Zoom teilnahmen, beteiligten sich über ein Abstimmungssystem sehr aktiv an der Veranstaltung und durften am Ende auch das Siegerteam über eine Abstimmung küren. Es gewann das Radarteam, dem wir an dieser Stelle noch einmal herzlich gratulieren.

Science Slam Radar

Wir sind auf jeden Fall gespannt, welche Herausforderung im nächsten Semester auf die Studienanfänger zukommt, und sind sicher, dass dies nicht der letzte Science Slams am Fachbereich IEM gewesen ist.

Mehr Informationen zum Studiengang Elektro- und Informationstechnik und unseren Friedberger Schwerpunkten Allgemeine Elektrotechnik, Gebäudeautomation und Technische Informatik sowie zur Anmeldung finden Sie auf den Seiten der THM unter folgendem Link:

 https://www.thm.de/site/studium/unsere-studienangebote/elektro-und-informationstechnik-friedberg-bachelor.html


Liebe Studierende und MitarbeiterInnen des Fachbereiches IEM!

Wollen Sie Ihr Wissen über RadartechnikSmart Home oder Haushaltsrobotik vertiefen und dabei noch gut unterhalten werden ?
Wollen Sie drei spannenden Vorträgen unserer Erstsemester lauschen und diese anschließend über Mentimeter bewerten?

Dann save the date und seien Sie beim 1. Science Slam der Elektro- und InformationstechnikerInnen dabei.
Wann? - Beginn ist am 15.02.22 um 16.00 Uhr 
Wo?     - Die Veranstaltung wird für Sie live über Zoom übertragen.
Den Einwahllink finden Sie hier: https://moodle.thm.de/mod/forum/discuss.php?d=170726

Wir zählen auf Ihre Neugier !

Ihr IEM Team

Science Slam Einladung


Als einer von wenigen Studiengängen in Deutschland bietet unser Bachelorstudiengang Elektro- und Informationstechnik (Friedberg) den Schwerpunkt Gebäudeautomation an. So können Studierende bereits im Bachelorstudium eine zukunftsweisende Vertiefungsrichtung zur Elektrotechnik studieren.

Gebäudeautomatisierer/-innen kennen sich sowohl mit den technischen Systemen in Gebäuden als auch mit Themen wie Smart Home und dem Internet der Dinge aus. Viele Firmen und Planungsbüros suchen diese Spezialisten händeringend, um nachhaltige Gebäude umsetzen zu können.

Eines der Grundlagenmodule in diesem Schwerpunkt ist die Elektroinstallationstechnik, in der die Planung und Realisierung von Elektroanlagen in Gebäuden vermittelt wird. In diesem Modul lernen unsere Studierenden zum Beispiel auch die Anwendung moderner Installationstester und den Aufbau von Verteilerschränken in Gebäuden kennen.

 EIT GA 1  EIT GA 2

Für allgemeine Fragen zum Studiengang Elektro- und Informationstechnik und für Fragen speziell zum Schwerpunkt Gebäudeautomation steht Ihnen Prof. Dr.-Ing. M. Arndt gerne als Ansprechpartner  zur Verfügung.


Seit Beginn der industriellen Revolution steigt aufgrund der Verbrennung fossiler Energieträger (Steinkohle, Braunkohle, Erdöl, Erdgas) die atmosphärische Kohlenstoffdioxid-Konzentration an. Die in der Abbildung gezeigte Keeling-Kurve weist eindeutig den globalen Anstieg der atmosphärischen Kohlenstoffdioxid-Konzentration nach.

 CO2 KurveQuelle: Scripps CO2 Program: The Keeling Curve. Download am 08.12.2021 unter https://scrippsco2.ucsd.edu/

Dieser messtechnische Nachweis stellt die Ausgangsbasis für alle Anstrengungen zur zwingend erforderlichen CO2-Reduktion dar, wenn eine Klimakatastrophe noch abwendet werden soll.

Im Rahmen der Energiewende muss es zum Aufbau intelligenter Stromnetze kommen. Die vier größten Stromerzeugungsunternehmen in Deutschland (Uniper, RWE, EnBW und Vattenfall) erzeugen etwa 80 Prozent des deutschen Strombedarfs. Vier Höchstspannungsnetzbetreiber (TenneT TSO, Amprion, 50Hertz Transmission und TransnetBW) verteilen den erzeugten Strom über ganz Deutschland. Diese Netzbetreiber müssen zusammen mit den Stromerzeugungsunternehmen dafür sorgen, dass die Netzfrequenz lediglich zwischen 49,8 Hertz und 50,2 Hertz schwankt. Wird dieses enge Frequenzband verlassen, kann es zum plötzlichen Ausfall des überregionalen Stromnetzes kommen. Dieser sogenannte „Blackout“ als Folge einer „Dunkelflaute“ (gemeint ist Windstille während der Nacht, so dass kaum noch regenerative Energiequellen zur Verfügung stehen) könnte im schlimmsten Fall tagelang andauern, da zusammengebrochene Stromnetze nur schwierig wieder hochgefahren werden können.

Um diesen Worst-case, der zu enormen Infrastrukturausfällen führen könnte, zu verhindern, müssen mit Hilfe der Automatisierungstechnik je nach Bedarf Stromerzeuger und Stromverbraucher hinzugeschaltet bzw. abgeschaltet werden.

Weitere Informationen über einen Vortrag, den der wissenschaftliche IEM-Mitarbeiter Thomas Petrasch gehalten hatte, finden sich in einem Zeitungsartikel der Wetterauer Zeitung:

https://www.wetterauer-zeitung.de/wetterau/friedberg-ort28695/handwerksbetriebe-in-der-elektrobranche-fehlen-fachkraefte-91239506.html

 



Liebe IEMlerinnen und IEMler, liebe Studierende,

uns alle hat diese sehr traurige Nachricht getroffen. Unsere langjährige Kollegin, Frau Sylviane Anton ist plötzlich und unerwartet am 10. Dezember verstorben.

Das trifft alle, die Sylviane gekannt haben, ganz hart. Mir fehlen die Worte und ich will es immer noch nicht richtig glauben ...

Liebe Sylviane, wir werden Dich immer in liebevoller Erinnerung behalten. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt der Familie.

Eine Karte und das Kondolenzbuch liegen im FB-Sekretariat aus.

Mit stillem Gruß
Sergej Kovalev


Auch in diesem Jahr erhalten wieder Studierende des Fachbereiches IEM ein THM Deutschlandstipendium:

Donald Steve Kapyouo Tchuisseu, (Allgemeine Elektrotechnik) und Konrad Köhler (Allgemeine Elektrotechnik - Schwerpunkt Gebäudeautomation)  werden von der Firma Bender Industries GmbH & Co. KG unterstützt, Robin Dietzel (Technische Informatik) und Edmund Jochim (Allgemeine Elektrotechnik) von der Firma ZES ZIMMER Electronic Systems GmbH.

Der Fachbereich beglückwünscht die Stipendiaten und wünscht alles Gute für das weitere Studium!

 Infos zum Deutschlandstipendium an der THM finden Sie im Flyer, eine Liste der diesjährigen Förder ist unter https://www.thm.de/site/wir-danken-unseren-foerderern.html gepostet.


Liebe Studierende,

unser IEM-Instagram-Channel thm.iem ist nun aktiv und der erste Beitrag unseres Dekans Prof. Kovalev ist veröffentlicht:

IEM Post Nr.1

Sie erreichen den IEM-Instagram-Kanal über https://www.instagram.com/thm.iem/

oder über den QR-Code:

Instagram IEM

Ihr Fachbereich IEM


Aktuell findet unter der Anleitung von Prof. Dr.-Ing. Michael Arndt das Laborpraktikum in der Vorlesung Elektrotechnik 1 in unserem neuen Studiengang Elektro- und Informationstechnik (EIT) statt.

ET1 Labor 1    ET1 Labor 2

Für viele Studierende ist es der erste praktische Kontakt mit elektrischen Bauelementen, Werkzeugen und Verfahren, die sie als Elektroingenieure und -ingenieurinnen beherrschen müssen. Dazu gehören die Arbeit mit elektrischen Widerständen und Quellen, das Löten, die Arbeit mit einer Steckplatine, Messungen mit einem Multimeter und natürlich das Abschätzen und Berechnen von elektrischen Größen.

Anhand kleiner Aufgaben lernen die Studierenden, das theoretische Wissen aus der Vorlesung Elektrotechnik 1 praktisch anzuwenden, und erfahren so bereits im ersten Semester, dass Elektrotechnik nicht nur aus Theorie besteht, sondern auch viel Praxis beinhaltet.

 



 Prof. Dr. Martin Gräfe und Thomas Petrasch führten unter dem Motto "Unsichtbares mit Elektronik sichtbar machen" an der Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg mit Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Informatikunterrichts der 10. Klasse ein Projekt mit spannenden Versuchen durch, um das Thema Elektrotechnik und Elektronik näher zu bringen.

Schuelerversuche

Hierfür stellte Herr Petrasch die erforderlichen elektronischen Bauteile in insgesamt 15 Sets für die Schülerinnen und Schüler zusammen. Prof. Gräfe erstellte die Versuchsanleitung mit den entsprechenden Schalt- und Aufbauplänen, sowie Erklärungen zu elektronischen Bauteilen wie Widerständen, Kondensatoren, Transistoren und Operationsverstärkern.

Am 05.10.2021 startete dann das Projekt. Zunächst vermittelten Herr Petrasch und Herr Prof. Gräfe den Schülerinnen und Schüler einige Grundlagen zu elektrischen Größen und zu den elektronischen Bauelementen sowie zur Funktionsweise der Steckplatinen, auf denen die Schaltungen anschließend aufgebaut wurden.
Es folgten 3 weitere Termine am 26.10.,  am 02.11. und am 16.11., an denen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Schaltungen aufgebaut und ausprobiert haben:

  • ein Widerstandstester,
  • ein "Dimmer",
  • ein Empfänger für Infrarot-Signale, der diese sichtbar macht,
  • eine Sensor-Taste, die auch sehr schwache elektrische Signale sichtbar macht,
  • ein Klatschschalter, der über ein akustisches Signal eine Leuchtdiode ein- und ausschaltet, also Schallwellen "sichtbar" macht,
  • eine Blinkschaltung.

 Aufbauplan Klatschschalter

Zum Abschluss stellte Herr Petrasch den Schülerinnen und Schülern vor, wie der Weg von der Mittelstufe bis zu einem Elektrotechnik-Studium (oder auch einer Ausbildung in diesem Bereich) aussehen könnte.

ARS Friedberg 20211116

Abschließend bedankte sich Herr Preuschen, stellvertretender Schulleiter der Adolf-Reichwein-Schule, und hofft auf eine weitere Zusammenarbeit mit der THM:  "Vielen Dank an die THM für die Unterstützung. Es wäre toll, wenn wir nächstes Jahr das Projekt wiederholen könnten."

Zum Artikel auf der THM-Webseite.


Prof. Dr. Martin Gräfe begeisterte Schülerinnen und Schüler beim Projekttag der Westerwaldschule in Driedorf mit dem gemeinsamen Bau einer Bleistiftstrich-Orgel: "Das war ganz schön fummelig, aber hat super Spaß gemacht", "Nachdem ich alles richtig verdrahtet hatte, hat es geklappt: Ich konnte ganz verschiedene Töne erzeugen!" oder auch "Machen wir sowas nächste Woche wieder?" war von den Kindern zu hören.

Bleistiftstrich Orgel

Das Projekt fand am 04.11.2021 im Rahmen des Sachunterrichts in der 4. Klasse statt, in dem vor den Herbstferien das Thema Elektrizität und Strom durchgenommen wurde. Die Schülerinnen und Schüler probierten mit den selbst aufgebauten Schaltungen aus, was neben einem Bleistiftstrich noch alles Strom leitet, z. B. Pappstreifen, die zuvor etwas angefeuchtet worden waren. Auch damit lassen sich der Schaltung verschiedene Töne entlocken. Und auch, wenn die beiden Drähte in die Hand genommen werden, werden abhängig vom Hautwiderstand unterschiedliche Töne erzeugt.

Westerwaldschule Bild 2  Westerwaldschule Bild 3  

Dr. Sabine Baum, Beauftragte Umweltbildung/Ökologie der Westerwaldschule Driedorf (IGS) resümierte:

"Erfahrungsgemäß interessieren sich gerade sehr junge Schüler*Innen sehr für Natur und Technik. Daher halte ich eine möglichst frühzeitige Hinführung zu technischen und naturwissenschaftlichen Themen für sehr wichtig, um dieses Interesse aufrecht zu erhalten und Talente zu fördern.
In diesem Sinne war der Bau einer Bleistriftstrichorgel ein "Highlight" zum Thema "Strom" im Sachkundeunterricht. Die Kinder waren mit viel Eifer und Interesse dabei und sehr stolz auf ihr gelungenes Produkt. Die Westerwaldschule ist sehr dankbar für dieses tolle Angebot, mit dem es Herrn Prof. Gräfe gelungen ist, schon die ganz jungen "Elektrotechniker" für dieses Fachgebiet zu begeistern.
Es ist faszinierend, wie erfolgreich sich solche kleinen und doch anspruchsvollen Projekte bereits im 4. Schuljahr realisieren lassen."


Heute um 17 Uhr startet unsere diesjährige Absolventenfeier, wir freuen uns sehr darauf, unseren Studierenden zu gratulieren und alle unsere Gäste begrüßen zu dürfen!

Die Veranstaltung wird als Live-Stream im Video-Portal YouTube zu sehen sein und ist ab 16:45 Uhr erreichbar unter https://youtu.be/j63G788kmRQ


Roman-Philipp Adam (Masterstudent der THM), Prof. Dr.-Ing. Michael Arndt (THM) und Steffen Erkel (Bosch Thermotechnik GmbH) waren auf der International Conference on Evolving Cities (ICEC) vertreten. Die Konferenz fand vom 22.-24. September 2021 in einem hybriden Format statt.

 Adam Arndt ICEC 2021

Paper International Conference on Evolving Cities 2021

In dem Beitrag wird ein neuartiges System und Verfahren zur Anpassung von Betriebsparametern in Wärmepumpen vorgeschlagen, welches auf dem Verhalten der Nutzer der Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung basiert. Durch die so ermöglichte Anpassung der Parametrisierung der Warmwasserbereitung der Wärmepumpe ist es möglich, bis zu 6,6 % Energie einzusparen. Folgearbeiten werden sich mit der Anwendung dieses Konzeptes auf die Parametrisierung der Wärmepumpe für die Raumbeheizung beschäftigen. 

Die Annahme dieses Beitrages auf einer internationalen Konferenz zeigt, dass es schon während einer Bachelor-Thesis möglich ist, relevante Forschung zu betreiben und später zu veröffentlichen. So können Studierende bereits früh erste Forschungserfahrung gewinnen und dann entscheiden, ob sie über ein Master- und Promotionsstudium eine Karriere im Bereich der Forschung und Entwicklung anstreben möchten. Hierbei unterstützt der Fachbereich IEM interessierte Studierende tatkräftig.


Die aktuellen Lockerungen der Corona-Maßnahmen nutzten die Teilnehmenden des Projektseminars "Case Study with Project Management" aus dem zweiten Semester des Masterstudiengangs Control, Computer and Communications Engineering für eine Wanderung zum Winterstein zusammen mit ihrem Betreuer Prof. Dr.-Ing. Fabian Mink.

Treffpunkt war am frühen Nachmittag der Bahnhof Bad Nauheim. Anschließend ging es vorbei am Sprudelhof, durch den Kurpark, über die Weinberge des Johannisberg und den Flugplatz zum Wintersteinturm. Das gute Wetter ermöglichte einen herrlichen Ausblick über die Wetterau.

Da die meisten Studierenden aufgrund der Einreisebeschränkungen ihr erstes Studiensemester vollständig in ihrem Herkunftsland verbringen mussten, waren viele erst seit einigen Wochen in Friedberg und konnten so die Gelegenheit für ein persönliches Kennenlernen nutzen.

Auf der insgesamt ca. 5-stündigen Wanderung kam es zu vielen interessanten persönlichen Gesprächen, die im Kontext der Lehrveranstaltungen in dieser Form nur selten möglich sind. Herzlichen Dank an alle für die schöne gemeinsame Tour!

Winterstein CCCE



Save the date!
Online-Karriere-Event meet@thm-campus-friedberg am 11.Mai 2021 auf der meet@hessen.

2021 meet friedberg Banner1 

Außergewöhnliche Zeiten erfordern kreative Ideen und neue Konzepte zur Implementierung einer stets erfolgreichen Karrieremesse.

Die meet@thm-campus-friedberg erwartet Sie in diesem Jahr am 11.05.2021 von 12:00 - 17:00 Uhr in virtueller Umgebung, ebenso effektiv, direkt und Ihr berufliches Netzwerk fördernd.

Das Online-Karriere-Event meet@thm-campus-friedberg bringt Ihre Karriere voran oder startet sie. Egal von welchem Platz, von Ihrem Schreibtisch, Ihrem Esstisch, Ihrem Sofa, können Sie teilnehmen.

Melden Sie sich schon jetzt hier kostenfrei an und registrieren sich für die Onlinekarrieremesse meet@thm-campus-friedberg.

Vervollständigen Sie ihr Profil und nutzen dann rechtzeitig Ihre Möglichkeiten sich zur Vereinbarung von 1-zu-1 Chats und Teilnahme an Sessions anzumelden, sobald die Unternehmen ihre Termine zur Verfügung stellen.

Vor dem Online-Event haben Sie die Möglichkeit im Vorfeld an einem Vorbereitungsseminar am 06.05.2021 von 13:00 -14:00 Uhr teilzunehmen. Hier lernen Sie das Online-Tool und wichtige Tipps & Tricks kennen. Lernen Sie, wie Sie einen guten Eindruck bei den Unternehmen machen und die meet@thm-campus-friedberg erfolgreich bewältigen können.

Die Teilnahme lohnt sich also und wir freuen uns auf Sie und eine spannende Karrieremesse!
Das IQB- und das THM-Team


  • Klausuren ohne Vorlesungen in Friedberg:
    Montag, 11.10.2021 - Sonntag, 12.12.2021
  • Klausuren mit  Vorlesungen in Friedberg:
    Montag, 01.11.2021  -  Sonntag, 09.01.2022

Bitte beachten Sie, dass nachträgliche Anmeldungen nicht akzeptiert werden!

Bei Fragen / Problemen wenden Sie sich bitte unverzüglich an unser Fachbereichsdekanat IEM: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Liebe IEM-Studierende,

falls Sie aus einem Landkreis mit einer 7-Tage-Inzidenz kommen, die größer als 200 ist, dürfen Sie sich gemäß der aktuell geltenden Corona-Verordnungen nur noch 15 Kilometer von Ihrem Wohnort wegbewegen.

Während der Präsenzklausuren vom 01. bis 23. Februar 2021 und vom 15. bis 27. März 2021 ist es daher nötig, einen Nachweis über eine gültige Anmeldung zu Ihren Prüfungen als Beleg für die Notwendigkeit Ihrer Fahrt vorzuweisen.

Bitte drucken Sie sich die Übersicht über Ihre angemeldeten Prüfungen über die Online-Dienste aus und führen diese mit sich.

Freundliche Grüße

Ihr Dekanatsbüro IEM


Liebe Studierende,

die Karrieremesse meet@ THM Friedberg findet in diesem Jahr als

  • Online-Event am 10. November 2020 von 12 - 18 Uhr statt:

meet2020

zur Registrierung

 Der Fachbereich IEM wünscht einen guten Semesterstart!


Liebe Studierende,

am 27.10.2020 von 14 - 16 Uhr findet über WebEx ein kostenfreier Workshop mit dem Thema
Simulink -The Value of Simulations statt.

Referentin ist wieder Frau Dr. Jarema von MathWorks, die ja bereits im November 2019 einen MATLAB-Workshop über Image Processing and Deep Learning in Friedberg geleitet hat.

Registrierung und weitere Infos unter: www.mathworks.com/simulink/thm

Einen guten Semesterstart!

Eva Langstrof


Überwiegend digital fand das Sommersemester im Fachbereich IEM durch die Corona-Pandemie statt. Die Herausforderung, die Inhalte der Veranstaltung Elektrische Energieversorgung Labor in das digitale Format zu transferieren, wurde erfolgreich umgesetzt. Dankenswerterweise mussten die Studierenden nicht auf die Fachvorträge der IEM-Partnerunternehmen, die die Präsenzveranstaltungen in der Elektrischen Energieversorgung praxisnah vertiefen, in der Online-Veranstaltung verzichten.

Sowohl die ovag Netz GmbH und als auch die Schneider Electric GmbH brachten sich dieses Semester mit digitalen Fachvorträgen und Live-Demos ein.

An die Laborversuche mit der Datenermittlung und Dateneingabe von Netzbetriebsmitteln in eine zu erstellende Betriebsmittelbibliothek und Lastflussberechnungen zur Bestimmung von Strömen, Spannungen und Netzverlusten, Einfluss von Blindleistung, Netzintegration von Photovoltaik- und Windkraftanlagen einschließlich der Analyse deren Auswirkungen auf das Netz sowie Prüfung des (n-1)-Kriteriums knüpfte der Fachvortrag der ovag Netz NEPLAN-Anwendung mit der Xport-Schnittstelle an.

 Julian Wallwaey ovagNetz 1

Julian Wallwaey aus der Netzplanung und Strategie der ovagNetz berichtete einführend in seinem Fachvortrag über die aktuellen Entwicklungen in den verschiedenen Netzebenen. Die Integration einer dezentralen Erzeugungsanlage und die Rückwirkungen dieser Anlage auf das reale Netz der ovag bezüglich Spannungsänderung und Auslastung wurde den Studierenden als Live-Demo mit NEPLAN und der Xport-Schnittstelle demonstriert. Dabei war das Zusammenführen der Informationen des Geographischen Informationssystems (GIS), in welchem die räumlichen Daten des Netzes als Modell organisiert sind, der Technischen Betriebsmitteldatenbank, das u. a. die Parameter der Leitungen und Transformatoren beinhalten, sowie der spezifischen Lasten und Schaltzustände im Netz über die Xport-Schnittstelle in das Netzberechnungsprogramm besonders interessant. Durch die Laborversuche sind die Studierenden mit NEPLAN sowie der Erarbeitung von Lösungen für die Herausforderungen durch die Energiewende vertraut und konnten durch den Fachvortrag der ovagNetz ein reales Szenario eines Netzbetreibers kennenlernen.

Die zunehmende Entwicklung der elektrischen Energienetze hin zu einem intelligenten Stromnetz (Smart Grid) mit einer Vernetzung und Steuerung von Betriebsmitteln wurde anschließend im Fachvortrag Stationsleittechnik nach IEC 61850 von Sebastian Rabanus der Energy Automation von Schneider Electric anwendungsbezogen behandelt.

Sebastian Rabanus Schneider Electric 1

Nach der Vorstellung der historischen Entwicklung der Fernwirktechnik von Mittel- und Hochspannungsanlagen über die IEC 60870-5-10x-Kommunikationsprotokolle hin zur Stationsleittechnik nach dem Stand der Technik mit IEC 61850 wurde auf die Anlagenmodellierung mit der System Configuration description Language (SCL), den Logial Nodes (LN) und Intelligent Electronic Devices (IED) ausführlich eingegangen. Es folgte die Beschreibung der Wirkungsweise von Reports, Generic Object Oriented Substation Events (GOOSE) und Sampled Values der Anlagenkommunikationsdienste nach IEC 61850. Durch ein Live-Demo mit dem Schneider Electric Tool „EcoStruxure Grid Engineering Advisor“ bekamen die Studierenden in das Systemengineering nach IEC 61850  Einblick.

Mit einem praktischen Beispiel über die Systemarchitektur einer 110-/20-kV-Umspannanlage und einem Anwendungsbeispiel für Generic Object Oriented Substation Events (GOOSE), die für zeitkritische Informationen in der IEC 61850-Infraktur vorgesehen sind, eines Circuit Breaker Failure wurde der Exkurs in das Smart Grid komplettiert.

Für die Studierenden stellten die Fachvorträge und Live-Demos der IEM-Partnerunternehmen, ovagNetz und Schneider Electric einen gelungen, wertvollen Benefit zu den Inhalten der Veranstaltung Elektrische Energieversorgung Labor dar und zeigten den Studierenden ein offenes und kollegiales firmenübergreifendes Zusammenarbeiten im Bereich der Elektrotechnik auf.


Am 4. Juni 2020 ist unser geschätzter Kollege Professor Dr. Ansgar Kern im Alter von nur 55 Jahren nach langer Krankheit verstorben.

Seinem langen Weggefährten Prof. Dr. Karl-Friedrich Klein war es ein besonderes Anliegen, in einem persönlichen Nachruf seine Wertschätzung für ihn und sein Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen:

"Seit 1998 kenne ich Prof. Dr.-Ing. Ansgar Kern. Im Juni dieses Jahres ist er viel zu früh, aber nicht unerwartet gestorben. Deshalb ist es mir eine Ehre und Verpflichtungen zugleich, einen persönlichen Rückblick zu seiner Person zu geben.

1995 schloss er seine Promotion an der Universität Siegen, im Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe mit dem Thema Entwicklung eines Simulationssystems für die Antriebstechnik ab.  Danach war er 4 Jahren in der Industrie, bei ZERA Electric GmbH und Mannesmann Dematic AG. In 1998 kehrte Ansgar an die Hochschule zurück, an unsere damalige Fachhochschule Gießen-Friedberg, heute TH Mittelhessen. Jetzt war er aber auf der „anderen Seite“ als Lehrender, als Professor. Berufen wurde er für die Fachgebiete „Grundlagen der Elektrotechnik, Antriebstechnik und Elektrische Maschinen“.  

Nach dieser mehr chronologischen Beschreibung möchte ich einige persönlichen Gedanken zur Person Ansgar Kern anschließen.

Dazu vorab ein Zitat von Albert Schweitzer:
„Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen.“

 Ansgar Kern hat in unserem Fachbereich und in unseren Herzen Spuren hinterlassen. Er war

  • neugierig
  • offen und an Neuem interessiert
  • absolut ehrlich und kritisch
  • direkt, manchmal vielleicht zu direkt.

In der Lehre als „seine Freiheit“ integrierte und suchte er die Kommunikation und die Nähe zu den Studierenden. Dabei nutzte er das Maschinen-Labor für Vorlesungen und ein integriertes „Büro mit vielen Fenstern“, in das er sich zum Nachdenken zurückziehen konnte. Aber von dort konnte er das Maschinenlabor mit seinem Gefahrenpotential im Auge behalten.

Nun zu meinen persönlichen Erinnerungen. Gerne denke ich an die gemeinsamen Weihnachtsfeiern mit Studierenden, entweder vor „meinem“ Labor im Keller oder in „seinem“ Maschinen-Labor. Filme liefen im Hintergrund. Ansgar Kern liebte Monty Python,  „a British surreal comedy troupe with the television show Monty Python's Flying Circus, with Graham Chapman, Eric Idle, Terry Jones, John Cleese, Michael Palin.“

Auf der anderen Seite: da wir uns in den ersten Jahren privat nicht in Friedberg oder Umgebung trafen, hatten wir die Idee eines Meetings in Neuseeland. Während seines Forschungssemester an der Universität in Palmerthon North  besuchte ich ihn und seine Frau Andrea in Nowhere-Land, auf meiner Vortragsreise rund um die ganze Welt. Wir beide hatten Interesse an anderen Ländern, mehr noch an Menschen mit anderem kulturellem Hintergrund. Denn: in einer neuen Umgebung hatte Ansgar die Chance zu lernen und seiner Neugierde freien Lauf lassen.

Nachdem ich zuerst in Kuba war, führte ihn sein letztes Forschungssemester auch nach Kuba. Leider trat dort seine Krankheit das erste Mal so massiv auf, dass er kurzfristig seine Forschungsaktivitäten stoppen musste und nach Deutschland frühzeitig zurückkehrte. Ab diesem Zeitpunkt war die „Entzündung“ ein Partner in seinem Leben.

Vor allem während seiner Krankheit führten wir  Gespräche, die weit über den „Small talk“ hinausgingen. An ein Treffen in Frankfurt, in einem Cafe in der Nähe der Klinik kann ich mich gut erinnern, einem sehr berührenden Gespräch.

Und nicht zu vergessen, sein Hut als Erkennungszeichen auch aus der Ferne.

In Demut möchte ich mich bedanken, für die gemeinsame Zeit, die ich bzw. die wir mit Ansgar Kern verbringen durften."

Prof. Dr. Karl-Friedrich Klein


Klausuren ohne  und mit  Vorlesungen in Friedberg:
Sonntag, 01.11.2020  -  Sonntag, 10.01.2021

Infos zur Klausuranmeldung als pdf 


Regelmäßig findet zwischen den Studierenden der Studiengänge Allgemeine Elektrotechnik sowie Nachrichtentechnik und Computernetze und erfahrenen Fachleuten aus dem Engineering ein Austausch statt. Diese Möglichkeit nutzen die Studierenden des Fachbereichs IEM, um ihre Lernerfolge durch Praxiseinblicke weiter zu vertiefen.

Trotz der aktuellen Situation ließ es sich der Business-Unit-Leiter der Actemium Energy Projects GmbH in Seligenstadt, Karsten Huttel, nicht nehmen, den Studierenden einen intensiven Einblick in den Themenbereich Mittelspannungsschaltanlagen innerhalb der Vorlesung Elektrische Energieversorgung zu geben.

Im Gegensatz zu den vergangenen Semestern, wo die Studierenden Herrn Huttel persönlich am Campus Friedberg willkommen heißen durften, erfolgte dieses Semester die Gastvorlesung – wie die Vorlesungen im Fachbereich IEM – als Onlineveranstaltung.

Mittelspannungsschaltanlagen 1

 Inhaltlich bekamen die Studierenden von Herrn Huttel vermittelt:

  • Grundsätzliches zu Schaltgeräten wie spezifische Eigenschaften, Schaltvermögen und Anwendungsbereiche
  • Vergleich zwischen luftisolierten Mittelspannungsschaltanlagen und gasisolierten Mittelspannungsschaltanlagen
  • Auslegungsanforderungen an eine Schaltanlage in Abhängigkeit des Aufstellortes, Netzform, Redundanzen, Kurzschlussbeanspruchung, Schutz- und Steuerungskonzept, Blitzschutz sowie Sternpunktbehandlung
  • Merkmale der Schaltanlagenkonstruktion am Beispiel einer gasisolierten Mittelspannungsschaltanlage mit Doppelsammelschienensystem und Vakuumleistungsschaltern sowie einer luftisolierten Mittelspannungsschaltanlage mit Schaltgeräten in Einschubtechnik

Mittelspannungsschaltanlagen 2


Liebe Studierende,

da durch die aktuelle Situation keine Veranstaltungen in der gewohnten Form mit unserem IEM-Partnerunternehmen Schneider Electric - wie der letztjährige Besuch der Hannover Messe - stattfinden können, wird ein digitales Format für Studierende angeboten.
In "Trainees auf Reise" berichten Trainees online über ihre Erfahrungen, die sie bei Schneider Electric in der Praxis - insbesondere im Ausland - gemacht haben.

Infos dazu finden Sie im Flyer, inklusive Anmeldungslink zu den Terminen am 12. und 13. Mai 2020.

Freundliche Grüße
Benjamin Wörner


Liebe Studierende,

wir möchten Sie einladen mit uns das Semester einzuleiten.
Am Wochenende vor Semesterbeginn 17.-19.04.2020 veranstalten wir einen GameJam. Dabei haben Sie 48 spaßige Stunden Zeit, ein Spiel zu entwickeln.

Aufgrund des Covid-19-Viruses verlegen wir die Veranstaltung komplett ins Netz. Namentlich auf die Plattform itch.io/jam/iisterjam und über https://discord.gg/4gpm7BK.
Dort finden Sie auch alle weiteren Informationen und die Anmeldung.

Sollten Sie keine Programmierkenntnisse haben, scheuen Sie nicht, trotzdem mitzumachen. Zur Spieleentwicklung gehört wesentlich mehr als nur coden.

Wir freuen uns auf Sie,
Ihr Institut für Informationswissenschaften

Leon Peulings
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Über die enge Zusammenarbeit zwischen der Ovag (www.ovag-netz.de) und unserem Fachbereich ist kürzlich der Artikel "Vom Hörsaal zur Praxis" in der Wetterauer Zeitung erschienen.

Für Studierende unserer Studiengänge Allgemeine Elektrotechnik sowie Nachrichtentechnik und Computernetze gibt der Zeitungsbericht ebenfalls einen Einblick über mögliche berufliche Perspektiven in der Elektrischen Energieversorgung.


Liebe Studierende,

der für 02.04.2020 geplante Simulink-Workschop wird aufgrund der aktuellen Situation rund um die Ausbreitung des Coronavirus nicht stattfinden und auf Anfang Oktober verschoben!

Eva Langstrof


Liebe Studierende,

am 02.04.2020 von 14 - 17 Uhr findet in A2.2.06 ein kostenfreier MATLAB/Simulink-Workshop statt.

Referentin ist wieder Frau Jarema von MathWorks, die ja bereits im November einen MATLAB-Workshop über Image Processing and Deep Learning geleitet hat.

Um sich einen Platz zu sichern, registrieren Sie sich bitte unter:
http://www.mathworks.com/SimulinkAtTHM

Für eine Teilnahme ist ein eigener Laptop erforderlich.

Noch eine schöne vorlesungsfreie Zeit

Eva Langstrof


Schneider Electric bot zum wiederholten Male in der Projektwoche des Wintersemesters einen Distanzschutzworkshop an.

Schneider Workshop 2020 1

Die eintägige Veranstaltung nutzten Studierende der Vorlesung Kurzschlussstromberechung und Netzschutz der Studiengänge Allgemeine Elektrotechnik und Nachrichten und Computernetze, um ihr in der Vorlesung erworbenes Fachwissen über die Selektivschutztechnik praxisnah durch die Vorträge und Aufgabenstellungen des Experten von Schneider Electric, Sebastian Rabanus, zu vertiefen.

Mit ebenso teilnehmenden Industriegästen eines Netzbetreibers sowie Projektierungs- und Ingenieurbüros gab es für die Studierenden einen interessanten Austausch über aktuelle Industrieprojekte.

 Schneider Workshop 2020 2


  • Klausuren ohne Vorlesungen in Friedberg:
    Montag, 06.04.2020  -  Sonntag, 03.05.2020
  • Klausuren mit  Vorlesungen in Friedberg:
    Montag, 01.05.2020  -  Sonntag, 21.06.
    2020

Infos zur Klausuranmeldung als pdf


Am Freitag, den 07.02.2020 nahm das Fachbereich IEM zusammen mit der Zentralen Studienberatung am Tag der offenen Tür der Johann-Philipp-Reis-Schule in Friedberg teil.

JPRS 2020 1

Im Rahmen der Veranstaltung hielt Dipl.-Ing. Dimitrij Neubauer einen Vortrag zum Thema Studieren an der THM und das Studienangebot des Fachbereichs IEM für die Klassen 11 bis 13  der Fachoberschule und des beruflichen Gymnasiums.

Besonders interessiert waren die Schülerinnen und Schüler aus beiden Schulformen an dem selbstgebauten E-Kart. Das Fahrzeug wird im Rahmen der Vorlesungen und Projekte an der THM weiterentwickelt. Die Schülerinnen und Schüler waren sehr erfreut, dass die THM neben klassischen Vorlesungen auch sehr praxisnah unterrichtet.

JPRS 2020 2

Gleichzeitig ist positiv hervorzuheben, dass die Schülerinnen und Schüler aus allen Schulformen sehr technikinteressiert sind und sich einen Beruf als Ingenieur / Ingenieurin sehr gut vorstellen können.


Prof. Dr.-Ing. Karl-Friedrich Klein hat am 25.09.2019 zu seiner Abschiedsfeier anlässlich seiner Pensionierung in das Theater „Altes Hallenbad“ nach Friedberg eingeladen. Neben vielen Vertretern der THM, darunter der Präsident, der Dekan des Fachbereichs IEM sowie deutsche und internationale Studierende und Ehemalige, waren Politiker der Stadt Friedberg, Firmen- und Wirtschaftsvertreter, sowie Familie und Freunde des Rotary Clubs Bad Nauheim-Friedberg gekommen, um in einem würdigen Rahmen den Übergang in den nächsten Lebensabschnitt von Prof. Klein zu feiern.

Abschiedfeier Klein 1

Nach den Grußworten des THM Präsidenten Prof. Dr. Matthias Willems, des Dekans Prof. Dr. Sergej Kovalev und des Stadtverordnetenvorstehers Hendrik Hollender folgte ein sehr lebendiger Rückblick von Prof. Klein auf die letzten Jahrzehnte an der Hochschule in Friedberg, mit dem Übergang von der Fachhochschule zur Technischen Hochschule Mittelhessen. Nach 29 Jahren ist sein aktuelles Motto „es ist Zeit zu gehen“. Positiv nach vorne gerichtet, können die jüngeren Kollegen sich in dem freiwerdenden Raum verwirklichen und die Verantwortung übernehmen, um Neues mit eigenen Ideen zu schaffen. In seiner Rede begrüßte er die vielen Gäste, aus verschiedenen Lebensabschnitten, und bedankte sich für die großzügigen Spenden für ein Deutschlandstipendium für mindestens eine Studentin oder einen Studenten, anstelle von Geschenken. Abschließend nannte er seine nächsten (zusätzlichen) Lebensziele im Ruhestand, die mit viel Spaß verbunden sein werden: Klavierspielen und die französische Sprache lernen.

Abschiedfeier Klein 2

Nach einer kurzen mündlichen Vorstellung des Theaters „Altes Hallenbad“ durch das Vorstandsmitglied Rainer Götze fanden noch zwei Führungen durch das „neue“ Kulturzentrum in Friedberg statt. Viele Gäste waren überrascht und gleichzeitig begeistert.

Gekrönt wurde die Feierlichkeit mit einem tollen Catering und einem Auftritt des wunderbaren Regenbogenchors. Als Zugabe und gleichzeitig Überraschung zum Abschluss wurde das Stück „Gute Nacht, Freunde, es wird Zeit für mich zu gehn“, von Reinhard Mey in einer besonderen Version dargeboten. Für dieses Abschlusslied, das Prof. Klein und seine Frau emotional sehr berührte, bedankte er sich bei dem Chor. Seit mehr als 4 Jahren besteht ein sehr freundschaftliches Verhältnis zwischen der Hochschule und dem Fachbereich IEM, das von Prof. Klein initiiert wurde.


Die diesjährige Absolventenfeier unseres Fachbereiches fand am 15. November 2019 am THM-Campus Friedberg statt.

2019 Absolventen 137

Die besten Abschlussarbeiten und die notenmäßig besten Absolventinnen und Absolventen erhielten Preise.

In zwei interessanten Fachvorträgen von Andre Terfoorth (B. Eng.) und Fabian Geisler (M. Sc.) konnten die zahlreichen Gäste einen guten Eindruck in die Bandbreite der Themen der Abschlussarbeiten unserer diesjährigen Absolventen gewinnen.

Wir gratulieren allen Bachelor-Absolventinnen und Absolventen und allen Master-Absolventinnen und Absolventen und wünschen ihnen alles Gute für ihren weiteren Lebensweg!

Lesen Sie hierzu unseren ausführlichen Bericht der Feierlichkeiten und besuchen Sie unsere Bildergalerie zum Event!


Am Samstag, den 09.11.2019 nahm das Fachbereich IEM wie im letzten Jahr am Tag der offenen Tür der Gewerblich-technischen Schulen der Stadt Offenbach am Main (GTS) teil.  Im Rahmen der Veranstaltung hielt Dipl.-Ing. Dimitrij Neubauer einen Vortrag zum Thema „Autonomes Fahren“ für die Klassen 11 bis 13  des beruflichen Gymnasiums.

Während des Vortrages zeigten ca. 40 Schülerinnen und Schüler großes Interesse an den aktuellen Themen aus der Wissenschaft und an einem Studium an der THM.

GTS 2019 1

Aus unserer Sicht sehr erfreulich, dass die Schulleitung der GTS sich aktiv an der Veranstaltung beteiligte. Daher gilt unser besonderer Dank dem Schulleiter Johannes Leist und unserem ehemaligen Studenten Martin Morcinek, der heute Lehrer an der GTS ist.

GTS 2019 3   GTS 2019 2


In diesem Jahr fanden die jährlichen "Friedberger Informationstage (FIT)" der Technischen Hochschule Mittelhessen erstmalig nach einem neuen Konzept statt. So konnten die Schülerinnen und Schüler sich im Vorfeld für bestimmte Fachrichtungen wie Elektrotechnik, Maschinenbau, Informatik etc. anmelden und haben dann gezielt Informationen zu den verschiedenen Studiengängen in diesen Fachrichtungen erhalten. Außerdem konnten sie erstmals selbst in den Laboren "Hand anlegen" und Versuche durchführen, um sich auch ein Bild der praktischen Tätigkeiten in diesen Studiengängen zu machen.

Für die Informationen zu den Elektrotechnik-Studiengänge hatten sich 23 Schülerinnen und Schüler angemeldet, die in zwei Gruppen aufgeteilt zwei Labore der Fachbereichs IEM besucht haben: das Labor für Intelligente Systeme und Regelungstechnik und das Labor für Messtechnik.

Nach einer kurzen Einführung in Grundbegriffe und Anwendungen der Messtechnik wurde den Schülerinnen und Schülern ein Ultraschallsensor zur Abstandsmessung vorgestellt. Vergleichbare Sensoren kommen z. B. in Autos als Einparkhilfe zum Einsatz. Die Schülerinnen und Schüler konnten am Versuchsaufbau mit dem Oszilloskop zunächst die Ausgangsspannung des Sensors in Abhängigkeit der Entfernung ermitteln.

FIT2019 Messtechnik Labor

Anschließend wurde eine einfache Mikrocontroller-Anwendung programmiert, die das Sensorsignal auswertet und drei LEDs (grün, gelb, rot) sowie einen Buzzer ansteuert. Hierzu mussten mit Hilfe der Arduino-Entwicklungsumgebung vorgegebene Ablaufdiagramme in C-Code umgesetzt werden und die entstandenen Programme auf den Mikrocontroller übertragen werden.

Die Schülerinnen und Schüler setzten überraschend schnell und mit großem Interesse die gestellten Aufgaben um, so dass anschließend noch genug Zeit für Fragen und Informationen zum Studieneinstieg blieb.

Nach der Vorstellung des Labors für Intelligente Systeme und Regelungstechnik wurden den Schülerinnen und Schülern Inhalte aus den aktuellen Lehrveranstaltungen, Projektarbeiten und Forschung vorgestellt. Besonders interessant fanden die möglichen Studienanfänger die aktuellen Themen aus dem Bereich der Batterieforschung und E-Mobility.

 FIT2019 RT Labor

Anschließend erhielten sie einen kurzen Einblick in die Entwicklung und Herstellung elektrischer Schaltpläne und Leiterplatten sowie den Leiterplattendrucker aus dem Labor für die Elektrische Energieumformung.

Zwischen den Laboren und den Vorträgen blieb für die Schülerinnen und Schüler auch noch ausreichend Zeit für einen Abstecher zu den Lern- und Gruppenarbeitsräumen der Bibliothek sowie für einen Besuch in der Mensa.