Ein Bericht unseres Studierenden Felix Wiedermann zur Studien-Exkursion Medieninformatik nach Bad Nauheim bei der Lotum GmbH. Spannende Einblicke in die Welt der Spieleentwicklung, ein kreativer Workshop und das Lernen von Animationen im Web übertrafen die Erwartungshaltung unserer Studierenden.
"Am 12.11.2024 ging es für uns zur Firma Lotum.
Uns? Die Studentinnen und Studenten des Studiengangs Medieninformatik im Wahlpflichtmodul Frontend Development von Benjamin Einert und Lisa Ranold.

Lotum? Die Spieleentwicklungsfirma hinter Spielen wie dem bekannten "4 Bilder ein Wort". Unweit entfernt von der Hochschule in Friedberg und in direkter Nähe des Bahnhofs des Nachbarortes Bad Nauheim liegt ein altes, jedoch restauriertes Lagerhaus. Doch darin befindet sich ein Büro, das von Lotum selbst als schönstes Büro Hessens bezeichnet wird und wir verstehen nun wieso: Von moderner Ausstattung, über eine Tischtennisplatte und Ruheräume, bis hin zur Fritz-Cola Getränkebar, Dusche und vielem mehr, sowie modernem Design erinnert das Büro an eine Arbeitswelt die man ansonsten am ehesten aus Berichten des Google Hauptquartiers kennt.
In diese Räumlichkeiten wurden wir von Dennis "Head of Development" und Julian "Developer" begrüßt und bekamen eine kurze Einführung in ihre aktuellen Projekte und die Firma im Allgemeinen. In einer Führung durften wir die Räumlichkeiten genauer erkunden, bis wir schließlich in "der Station" ankamen. Die Station war unser Konferenzzimmer für diesen Nachmittag, der Name beschrieb das Design, das an einen Bahnhof (engl.: Station) angelehnt war.

Hier fand der Hauptteil der Veranstaltung statt: ein Workshop von Julian. Wir hatten die Wahl zwischen 2 Themen. Wir entschieden uns in Anlehnung an die Vorlesung für den Teil mit Animationen im Web.
Wir luden uns daher alle die Software Rive und konnten in ihr eine vektorbasierte Zeichnung erstellen, die wir später animieren würden.
Das Beispiel war ein blaues Nilpferd, doch auf unseren Bildschirmen wurden aus dem selbstgebauten Unterkörper in kürzester Zeit auch kleine grüne Monster, Pinguine oder Bären. Eine solche Grafik allein ist aber noch nicht allzu genau steuerbar, dafür mussten wir bones, eine Art Skelett des Charakters definieren und anpassen. Ein guter Test, ob wir unser Ziel erreicht hatten, war, ob sich unser Charakter beim in die Knie gehen, wie zu Beginn noch, immer die Beine brach oder eben doch Stück für Stück das Laufen lernte. Später wurden die kleinen Charaktere samt einer kleinen Animation exportiert und in unsere Webseite eingebaut.
Dabei verging die Zeit jedoch fast wie im Flug und nach insgesamt drei Stunden neigte sich unser Treffen dem Ende zu. Durch Kontaktdaten und eine an uns weitergegebene Präsentation kann das Projekt auch von jedem noch zum eigentlichen Ziel, der Veröffentlichung in der Cloud gebracht werden (dem zweiten möglichen Themenschwerpunkt).

Im Namen der Studierenden und Lehrenden möchten wir uns hiermit noch einmal ganz herzlich für die Einladung in die Räumlichkeiten von Lotum und ihre hervorragende Präsentation bedanken."