Die Technische Hochschule Mittelhessen ist an den Standorten  in Hessen angesiedel. Der CAMPUS Friedberg, der CAMPUS Gießen und der CAMPUS Wetzlar.

Am CAMPUS Gießen und CAMPUS Wetzlar wurde folgende Netzstruktur umgesetzt.

  • Backbone - Verbindung der Gebäude am Standort miteinander
  • Gebäude - Verkabelung und Netzwerkkomponenten im Gebäude

Für die Backbone- und die Standort-Vernetzung werden Lichtwellenleiter(LWL-)Kabel eingesetzt. Im Backbone-Bereich handelt es sich dabei um LWL-Kabel mit Monomodefasern (9/125).

Für die Verkabelung innerhalb der Gebäude (In-House-Verkabelung) wird eine strukturierte Verkabelung mit Twisted-Pair-Kabeln (TP) durchgeführt, die so dimensioniert ist, dass auch die Telefon- und Faxanschlüsse über dieselbe Verkabelung geschaltet werden können. Hier ist für jedes Endgerät (Rechner, Telefon oder Fax) eine eigene Leitung notwendig, dafür lassen sich die einzelnen Endgeräteanschlüsse aber sehr flexibel nutzen. So sind z.B. Umkonfigurationen im Netz ohne eine Neuverkabelung leicht möglich.

Die Kernkomponenten des Backbone am CAMPUS Gießen und CAMPUS Wetzlar werden als Intelligent Resilient Framework (IRF) betrieben. Die Gebäudenetze sind nach Möglichkeit redundant am Backbone und je nach Gegebenheit mit 1GBit/s, 10GBit/s und 40GBit/s angeschlossen. Es werden VLANs zur Netztrennung eingesetzt. Die Twisted-Pair-Datendosen innerhalb der Gebäude sind an Ethernet-Switches (mit 10/100/1000 MBit/s) angeschlossen.  90% der eingesetzten Switches unterstützten Power over Ethernet (PoE). Sämtliche aktiven Komponenten sind managebar, d.h. ihr Zustand kann von einer zentralen Netzmanagementstation aus abgefragt werden.