Das Labor für Strömungstechnik übernimmt in der Ingenieurausbildung der Technischen Hochschule Mittelhessen folgenden Aufgaben: 

  1. Es führt ein in die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten und Messtechniken der Strömungslehre, die als unverzichtbares Grundlagenfach den Zugang zu einer Reihe  von technischen Anwendungen, z. B. im Rohrleitungs- und Anlagenbau, in der Abwassertechnik, im Wasserbau, in der Verfahrenstechnik, in der chemischen Technik, in der Hydraulik, in der Pneumatik, in der Klima- und Lüftungstechnik, im Fahrzeugbau u.a. eröffnet. Mit dem hier erworbenen Basiswissen wird der Ingenieur befähigt, viele technisch relevanten Fragestellungen zu erkennen, an der Problemlösung mitzuarbeiten und eine eventuell notwendige Einarbeitung in verwandte Aufgabenbereiche durchzuführen.
  2. Die Studierenden werden parallel zur Vorlesung und Übung mit der Wirkungsweise, dem Einsatzbereich, dem konstruktiven Aufbau, den Vorschriften in den Normen und den Besonderheiten von Strömungsmaschinen im praktischen  Versuch vertraut gemacht. Außerdem gewinnt jeder Versuchsteilnehmer einen Überblick über typische Turbomaschinenversuchsstände und übt im Experiment den Umgang mit den erforderlichen Messgeräten. Bei der dann zu erstellenden Versuchsauswertung lernen die Studierenden außerdem, wie Versuche in Forschung und Entwicklung oder z. B. beim Abnahmeversuch numerisch und graphisch auszuwerten sind.