Lehrveranstaltungen
Material- und Fertigungstechnologie 2, Teil 2 Praktika – MFT2L:
(1 SWS, 3. Studiensemester, Studiengang Bachelor Maschinenbau)
Die Lehrveranstaltung, bestehend aus Grundlagenversuchen zur Werkstoffprüfung, wird in kleinen Gruppen in den Laboren durchgeführt und veranschaulicht damit den in der Vorlesung behandelten Theorieteil.
Entsprechende Versuchsbeschreibungen werden an die Studenten ausgegeben, Sprechstunden von den Lehrenden angeboten und der Lernerfolg durch die Anfertigung von Versuchsprotokollen und Auswertungen verifiziert.
Es besteht Anwesenheitspflicht.
Das MFT2-Praktikum umfasst folgende Laborversuche:
- Härteprüfung nach Brinell, Rockwell und Vickers.
- Zugversuche an verschiedenen metallischen Werkstoffen.
- Kerbschlagbiegeversuche bei Probentemperaturen von -196 °C (LN2) bis 100 °C an verschiedenen metallischen Werkstoffen und das Erstellen eines Kerbschlagarbeit-Temperatur-Diagramms.
- Betriebsfestigkeitsversuche / Dauerschwingversuche.
- Rechnergestützte Blechprüfung: Tiefungsversuch nach Erichsen und Näpfchenziehversuch nach Swift.
- Stirnabschreckversuch nach Jominy inkl. Erstellung von Härteverlaufskurven an zwei verschiedenen Stählen.
Die Laborversuche werden von einem Professor oder dem zuständigen Laboringenieur begleitet bzw. vorgeführt, sodass bei Fragen oder Problemen fachliche Hilfestellung gegeben werden kann.
Werkstoffprüflabor (Zugehörigkeit Metallkunde 1) – WPL:
(1 SWS, 3. Studiensemester, Studiengang Bachelor Maschinenbau, Studienschwerpunkt C - Material- und Fertigungstechnologie)
Ergänzende theoretische und praktische Vertiefung der MFT2-Praktika speziell für Studierende des Studienschwerpunkts Material- und Fertigungstechnologie.
Weitgehend selbstständige Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Versuchen in kleinen Gruppen unter Anleitung des Dozenten.
Werkstoff- und Bauteilprüfung, Teil Laborpraktikum – WP:
(2 SWS, 4. (5.) Studiensemester, Studiengang Bachelor Maschinenbau, Studienschwerpunkt C - Material- und Fertigungstechnologie)
Das Modul wird jahresweise jeweils im Sommersemester angeboten. D.h. für Studierende mit Studienbeginn zum Wintersemester im vierten Semester und für Studierende mit Studienbeginn zum Sommersemester im fünften Semester.
Die Lehrveranstaltung besteht aus einem Vorlesungsteil und Laborversuchen, welche die eigenständige Planung, Durchführung und Auswertung von zerstörungsfreien und zerstörenden Werkstoff- und Bauteilprüfungen umfasst.
Durch aufgabenspezifische Auswahl von Prüfverfahren, Planung, Durchführung, Auswertung und Dokumentation in einem Untersuchungsbericht werden die Studenten auf kommende Anforderungen im Beruf als Ingenieur im Bereich der Material- und Fertigungstechnologien vorbereitet, indem Sie erste Erfahrungen sammeln und die Aufgabenstellungen im Team von bis zu vier Studierenden lösen.
Hierdurch werden auch soziale Kompetenzen, wie z.B. Teamfähigkeit und Kommunikation, gefördert.
Zum Abschluss der Laborveranstaltungen stellen die Teilnehmer die Ergebnisse ihrer Untersuchungen in Präsentationsform (als Zulassungsvoraussetzung zur Klausur) vor.
Es besteht Anwesenheitspflicht.
Die Laborversuche umfassen:
- Zugversuche, bei verschiedenen Prüfgeschwindigkeiten, an verschiedenen metallischen Werkstoffen in unterschiedlichen Werkstoffzuständen mit anschließender Messdatenauswertung.
- Technologische Prüfung ausgewählter Bauteile.
- Ultraschall-Bauteilprüfung.
- Werkstoffanalyse:
Funkenspektrometrische Bestimmung der chemischen Zusammensetzung metallischer Legierungen. - Weitere Versuche in Vorbereitung.
Die Laborversuche bzw. Untersuchungsaufträge werden von einem Professor, sowie dem zuständigen Laboringenieur begleitet, sodass bei Fragen oder Problemen fachliche Hilfestellung gegeben werden kann.