Die Mathematik spielt in der heutigen Wirtschaft eine große Rolle. Optimierungsverfahren steigern die Effizienz von Fertigung und sonstigen betrieblichen Abläufen. Finanzdienstleister und Versicherungen setzen komplexe Rechenverfahren zur Bewertung und Risikosteuerung ein. Manager benötigen aussagekräftige Statistiken und anspruchsvolle Grafiken als Basis für ihre Entscheidungen. In der Informationstechnologie werden mathematische Methoden und Algorithmen an vielen Stellen eingesetzt.
Im Studiengang Wirtschaftsmathematik wird eine fundierte und auf die Belange der beruflichen Praxis abgestimmte Einführung in diese Methoden gelehrt. Die Qualifikation der Absolventen beschränkt sich aber nicht nur auf die Fähigkeit zur Anwendung mathematischer Verfahren. Vielmehr ist es auch die im Verlauf des Studiums erlernte "mathematische Methode" selbst, d. h. die Fähigkeit zu analytischem und abstraktem Denken sowie methodischer rationaler Vorgehensweise, die Wirtschaftsmathematiker für die Wirtschaftsunternehmen besonders interessant macht.
Banken, Versicherungen, Verwaltungen, Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Unternehmensberatungen bieten den Absolventen daher ausgezeichnete Berufschancen, wobei auch die Entwicklung von EDV-Anwendungssystemen als aussichtsreiches Berufs- und Karrierefeld in Frage kommt.