IMPS Stories
Radiometrisches Seminar ab 2024 an der THM
Das "Radiometrische Seminar Theuern" wird ab 2024 fortgeführt !
Das über viele Jahre hinweg von Prof. von Philipsborn in Theuern durchgeführte "Radiometrische Seminar" erfreute sich in der hiesigen Strahlenschutzwelt äußerst großer Beliebtheit und war allseits bekannt dafür, dass einem breiten Teilnehmerkreis ein in dieser Art einzigartiges Forum zur Fortbildung und zum Informationsaustausch auf dem gesamten Gebiet der Strahlungsmessung geboten wurde.
Der Fachverband für Strahlenschutz (FS) hat sich daher entschlossen, dieses besondere Veranstaltungsformat, das sich sowohl an Neueinsteiger als auch an langjährige Strahlenmess-Profis wendet, fortzuführen und dafür die Federfederführung zu übernehmen.
Die hauptsächlichen Merkmale des bewährten Formats sollen weiterhin bestehen bleiben: Es handelt sich um eine kostenfreie 1-tägige Veranstaltung mit einem Vortrags- und Diskussionsprogramm zu einem jeweils einschlägigen Thema mit begleitender Industrieausstellung. Sie wird unterstützt durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) und wird einmal jährlich an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) in Gießen in den Frühlingsmonaten stattfinden.
Wie beim erfolgreichen Theuern-Seminar soll auch künftig beim "FS Radiometrischen Seminar" der praktische Strahlenschutz und das Messen von Strahlung, eben die "Radiometrie", im Vordergrund stehen. Es wird ein Rahmen geboten mit der Möglichkeit, sich ausgiebig über Neues in der Radiometrie zu informieren, gründlich zu diskutieren sowie Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen.
Der Neustart des "FS Radiometrischen Seminars" erfolgt am Freitag den 22. März. Nähere Informationen zum Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung werden gegen Ende 2023 auf der Internetseite des FS zu finden sein
Neue Mailingliste für Interessierte am IMPS-Seminar
Mit Ende des "Corona-Semesters" WS 2020/2021 wurde eine Mailingliste für externe Interessierte am IMPS-Seminar erstellt. Über diesen Kanal sollen Ankündigungen und gegebenenfalls auch kurzfristige Änderungen unkompliziert kommuniziert werden. Die Eintragung kann jeder eigenständig unter diesem Link vornehmen.
Das IMPS-Seminar wird natürlich auch weiterhin über die drei IMPS-Mailinglisten der Studierenden, Mitarbeiter und Alumni angekündigt.
Übergabe der AG-Strahlenschutz an Prof. Kraft-Bermuth
Übergabe der AG-Leitung an Saskia Kraft-BermuthAm 28.10.2020 wurde unter Einhaltung von Abstandsgeboten und Mund-Nase-Bedeckung die Leitung der AG-Strahlenschutz feierlich in die Händer von Frau Prof. Saskia Kraft-Bermuth übergeben. Prof. Joachim Breckow, der bisherige Leiter der AG-Strahlenschutz, wird noch bis mindestens April 2021 an der THM verbleiben, um einen reibungslosen Übergang an seine Nachfolgerin zu garantieren. Die AG-Strahlenschutz wird ihre Arbeiten im Bereich der Radonvorsorge weiterführen, auch wenn eine Großteil dieser Arbeiten in Zukunft über das Hessische Radonzentrum HeRaZ an der THM abgewickelt werden. Gleichzeitig bekommt die Arbeitsgruppe durch Saskia Kraft-Bermuth eine neue Forschungsrichtung auf dem Gebiet der Kryodetektoren. Die AG Strahlenschutz dankt Joachim Breckow für die schöne Zeit und blickt optimistisch auf die neuen Herausforderungen.
Felix Horst erhält Dissertationpreis 2020 der Justus-Liebig-Universität
Der ehemalige IMPS-Doktorand Felix Horst hat für seine Doktorarbeit mit dem Titel "Measurement of Nuclear Reaction Cross Sections for Applications in Radiotherapy with Protons, Helium and Carbon Ions" der Justus-Liebig-Universität Gießen eine sektionsunabhängige Dissertationsauszeichnung erhalten. Die Arbeit ist in einem kooperativen Promotionsverfahren zwischen Justus-Liebig-Universität und Technischer Hochschule Mittelhessen entstanden. Die Betreuer der Arbeit waren Prof. Kai-Thomas Brinkmann vom Fachbereich Physik der JLU und Prof. Klemens Zink vom Fachbereich LSE der THM. Weiterer Kooperationspartner war die Abteilung Biophysik des GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung. Die Preisverleihung fand virtuell auf dem Akademischen Festakt der Justus-Liebig-Universität am 27.11.2020 statt.
Hohe Auszeichnung für Prof. Dr. Klemens Zink
Mit der Glocker-Medaille als der höchsten Auszeichnung der DGMP wurde dieses Jahr Prof. Dr. Klemens Zink für seine langjährigen Verdienste um die Medizinische Physik geehrt. In seiner Festrede ließ er dabei unter dem Titel "Die Wunderbare Welt der Monte Carlo" eigene Projekte und Erfahrungen aus seiner Forschungsgruppe Revue passieren.
Die Glocker-Medaille wird seit 2002 jährlich, in Erinnerung an das erste Ehrenmitglied der DGMP, Prof. Dr. Richard Glocker, an ein Mitglied der DGMP für langjährige Verdienste um das Fachgebiet der Medizinischen Physik in Wissenschaft und Praxis verliehen.
Dietrich-Harder-Masterarbeitspreis der DGMP (2019)
Auf der 50. Jahrestagung der deutschen Gesellschaft für medizinische Physik (DGMP) ist die Masterarbeit von Yuri Simeonov: 3D-Reichweitenmodulator in der Partikeltherapie: Entwicklung, Monte-Carlo Simulationen und Dosismessungen mit dem Dietrich-Harder Preis der DGMP ausgezeichnet worden. Die Arbeit ist im Rahmen einer kooperation der THM und der medizinischen Fakultät der Philipps-Universität Marburg Universität Marburg entstanden. Kooperationspartner waren neben der THM und der Philipps-Universität Marburg das Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt (Dr. U. Weber). In seiner Arbeit hat sich Herr Simeonov um die Verbesserung der Partikeltherapie mit sogenannten 3D-Reichweitenmodulatoren beschäftigt. Der Einsatz dieser modulierenden Strahlelemente führt zu einer deutlichen Beschleunigung der Strahlapplikation, was insbesondere bei bewegten Tumoren von großem klinischen Interesse ist. Betreuer der Arbeit war Prof. Dr. Klemens Zink (IMPS, THM).
Dietrich-Harder-Masterarbeitspreis der DGMP, gefördert von PTW-Freiburg Seit 2016 verleiht die DGMP jährlich den von der Firma PTW-Freiburg gestifteten Preis der DGMP für eine hervorragende Masterarbeit auf dem Gebiet der Medizinischen Physik. Im Jahr 2019 wurde der Preis in Dietrich-Harder-Masterarbeitspreis umbenannt, um den Anfang 2019 verstorbenen Medizinphysiker Prof. Dr. Dietrich Harder zu ehren.“.
DGMP Tagung in Stuttgart
Vom 18.09 bis zum 21.09.2019 fand die 50. Jahrestagung der deutschen Gesellschaft für medizinische Physik statt. Die Tagung wurde von fast allen Mitarbeitern und Studierenden der Arbeitsgruppen Zink und Fiebich besucht. Während der Tagung hat das IMPS 11 Poster und 7 Vorträge präsentiert und drei Vorsitzende gestellt. Am 19. und am 20.09 wurden außerdem verschiedene Preise verliehen. Dabei gratulieren wir ganz besonders Herrn Prof. Dr. Zink zum Erhalt der Glocker-Medaille, für langjährige Verdienste im Gebiet der medizinischen Physik. Die Glocker-Medaille ist die höchste von der DGMP zu vergebene Auszeichnung. Ebenso gratulieren wir unserem Mitarbeiter Yuri Simeonov zum Erhalt des Dietrich-Harder Preises, ausgezeichnet für seine hervorragende Masterarbeit mit dem Titel: „3D-Reichweitenmodulator in der Partikeltherapie: Entwicklung, Monte-Carlo Simulationen und Dosismessungen“. Während der Tagung fand nicht nur ein wissenschaftlicher Austausuch statt, sondern auch eine Auffrischung der Kontakte mit ehemaligen IMPS-Absolventen. Zusammengefasst war die DGMP auch dieses Jahr ein großer Erfolg für das Institut.
ESTRO Tagung in Mailand
Dieses Jahr war das IMPS mit einem Vortrag sowie zwei Postern auf der ESTRO Jahrestagung vom 26. bis 30.04.2019 in Mailand vertreten. Das umfangreiche, wissenschaftliche Programm bestand u.a. aus Vorträgen zum Thema der Onkologie, Strahlentherapie und Medizinischen Physik. Insbesondere das für unsere Arbeitsgruppe relevante Thema der Reichweitenunsicherheiten in der Partikeltherapie wurde diskutiert.
PTCOG Jahrestagung in Manchester
Dieses Jahr war das IMPS mit einem Vortrag sowie drei Postern auf der PTCOG Jahrestagung vom 10. bis 15.06.2019 in Manchester vertreten. Die Particle Therapy Co-Operative Group (PTCOG) ist eine weltweite Organisation von Wissenschaftlern und Fachleuten, die sich mit der Strahlentherapie mit Protonen und schwer geladenen Ionen beschäftigen.

Ausflug in die Vergangenheit und Zukunft der Kernkraftnutzung
Ganz in Zeichen der Kernkraft stand eine Exkursion im Rahmen der Physik III - Veranstaltung bei Prof. Joachim Breckow. Für 42 Studierende der Biomedizinischen Technik (BMT) und der Medizinischen Physik und Strahlenschutz (MPS) ging es Anfang April für eine zweitägigen Exkursion nach Greifswald. Auf dem Programm stand neben dem Besuch des Teilinstitut des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik und dessen Fusionsreaktor Wendelstein 7-X (W7-X) auch die Besichtigung der Kernkrafttechnische Anlage Lubmin, die sich seit Juni 1995 durch die Entsorgungswerke für Nuklearanlagen GmbH (EWN) im Rückbau befindet.
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