IMPS Stories

Teilnehmer des Semester-Opening-TreffenTeilnehmer des Semester-Opening-TreffenAuch dieses Semester fand wieder ein geselliges Treffen statt, um die Neuanfänger des Masters Medizinische Physik kennenzulernen und sich untereinander austauschen zu können.










Teilnehmer des Semester-Opening-TreffenBesucher des Marburger Ionenstrahl-TherapiezentrumsAm Freitag den 11.11.2016 haben Masterstudierende des Fachbereichs LSE das Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum (MIT) besichtigt. Dort werden schwer zugängliche Tumore mit Protonen oder auch mit Schwerionen bestrahlt.
Aufgrund technischer Wartungen war es möglich, alle Bereiche des MIT zu besichtigen. Dabei wurde die Erzeugung des Therapiestrahls in den Ionenquellen, die Beschleunigung durch den Linearbeschleuniger und im Synchrotron weiter erklärt. Hier wurde auch auf die magnetfeldbeeinflusste Strahlführung eingegangen. Zuletzt wurden die Patientenbehandlungsräume sowie das hauseigene Planungs-CT besichtigt.

 


GruppenfotoGruppenfotoIm Rahmen der „BIONIQ Konferenz 2016“ vom 03. bis 08.12.2016 besuchte eine aus acht Wissenschaftler bestehende Delegation der UoD (University of Dohuk, Kurdistan, Irak) ihre Partnerhochschule, die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) in Gießen. Als Highlight des Besuchs fand am Mittwoch, den 07. Dezember ein Festakt an der THM statt, an dem neben den Projektbeteiligten auch weitere Vertreter der THM, der Stadt Gießen und weiterer Organisationen teilnahmen.

Seit 2012 besteht eine Partnerschaft zwischen den beiden Hochschulen in Deutschland und im Irak, um nachhaltig den Schwerpunkt der Medizintechnik in Forschung und Lehre in Kurdistan zu etablieren. Seit 2014 gefördert vom DAAD (Deutschen Akademischen Austauschdienst), soll zum Wintersemester 2017 ein neuer Fachbereich und Bachelorstudiengang „Biomedical Technologies“ an der UoD gestartet werden. Des Weiteren soll der Auf- und Ausbau des Studiengangs durch gemeinsame Fachtagungen, Konferenzen, Lehrveranstaltungen und Sommerschulen gezielt akademische Nachwuchskräfte und Studierende fördern und begleiten. Das Projekt „Biomedical Engineering in Northern Iraq“ (BIONIQ) besteht aus den beiden Schwerpunkten Biomedizinische Signalverarbeitung und Medizinische Physik mit den Projektleitern Prof. Dr. Thomas Schanze und Prof. Dr. Martin Fiebich des Fachbereichs „Life Science Engineering“ (LSE) der THM. Seit Oktober 2016 sind auch zwei Gastdoktoranden der UoD für einen sechsmonatigen Forschungsaufenthalt an der THM, einer davon in der IMPS-Arbeitsgruppe „Röntgenbildgebung“ von Prof. Fiebich. Bereits in der ersten Jahreshälfte 2016 waren zwei Doktoranden der UoD für sechs Monate zu Gast an der THM und im April 2017 werden zwei weitere folgen.


Kernkraftwerk Greifswald/LubminBlick auf die Reaktoren des Kernkraftwerks Greifswald/Lubmin In der letzten Septemberwoche 2016 fand die Jubiläumstagung des Fachverbands für Strahlenschutz e.V. in Heringsdorf auf Usedom statt. Motto des Tagung war "Strahlenschutz für Mensch und Umwelt - 50 Jahre Kompetenz im Fachverband". Das IMPS war mit 6 Teilnehmern und 4 Vorträgen vertreten. Joachim Breckow referierte als geladener Vortragender zum Thema "Grenzwerte, Richtwerte, Referenzwerte: Was bedeutet das für den Strahlenschutz?", sowie als Vertretung für Samaneh Emami über die "Untersuchung und Bewertung des Detrimentbegriffs im Strahlenschutz". Kaija Spruck hielt als Vertretung von Thomas Neugebauer, der das IMPS inzwischen verlassen hat, einen Vortrag über die "Methodik zur Bestimmung der Radonquellstärke in Gebäuden" und Jonas Buermeyer trug zum Thema "Regressionsanalysen von Radonmessungen" vor. Die Vorträge stießen auf reges Interesse der Zuhörer.
Das 50 Jährige Jubiläum des Fachverbandes wurde im Rahmen eines Festaktes begangen. Mit musikalischer Untermalung wurden Grußworte und Geschenke anderer Fachverbände überbracht, Ehrungen vorgenommen und ein Blick auf die vergangenen 50 Jahre geworfen.

Blick in der Reaktor von Block 6Blick in der Reaktor von Block 6 Zusätzlich zum Tagungsprogramm wurde vor Ort ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. Neben einer Icebreaker-Party, dem Treffen der "Fachverbands-Youngster", sowie einem Tagungsdinner, konnte man an verschiedene Exkursionen teilnehmen. Beispielsweise konnte man den nie genutzten aber vollständig aufgebauten Block 6 des Kernkraftwerkes Greifswald in Lubmin besichtigen, oder dem Zwischenlager Nord, in dem verschiedene Großkomponenten des Rückbaus des Greifswalder Kernkraftwerkes gelagert werden, einen Besuch abstatten. Ein weiterer Highlight war die Führung an der Kernfusions-Anlage "Wendelstein-7X" in Greifswald, der weltweit größte Kernfusions-Versuchsanlage vom Typ Stellarator und damit Repräsentant der Idee der "sauberen Kernenergie" der Zukunft.


Teilnehmer der Summer School

Im Rahmen einer einwöchigen Summer School 25.7. - 29.7.2016 wurde 34 Wissenschaftlern/innen und Medizinphysikern/innen aus Deutschland ermöglicht, einen Einblick in die Anwendung der Monte-Carlo-Simulation in der Medizinischen Physik in Gießen an der THM zu erhalten.In einem Seminar wurden die theoretischen Grundlagen der Monte-Carlo-Simulation und deren Anwendung in der Medizinischen Physik erläutert. Im Anschluss wurde das Simulationsprogramm EGSnrc, der Gold-Standard in der Photonen-/Elektronentransportberechung vorgestellt und mit Hands-On zu verschiedenen Themen:
  • egs_inprz
  • phase space
  • BEAMnrc
  • egs_chamber
vertieft. Neben dem wissenschaftlichen Aspekt wurde der Get-together Grillabend von den Teilnehmer zahlreich besucht.

Gastgeber der Summer School war das Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz mit den Dozenten Prof. Dr. Klemens Zink, Damian Czarnecki und Philip von Voigts-Rhetz.

Teilnehmer des Kongresses

Das IMPS war in diesem Jahr mit sechs Posterbeiträgen aus den eigenen Reihen auf der Jahrestagung der American Association of Physicists in Medicine (AAPM) vertreten. Prof. Dr. Klemens Zink besuchte vom 31. Juli – 4. August 2016 in Begleitung zweier Doktoranden die Tagung im Walter E. Washington Convention Center in Washington. Neben der Präsentation der eigenen Beiträge bot die Tagung gute Möglichkeiten zum Austausch mit dem internationalen Publikum.







DGMP 2016 - Aktuelle in ehemalige Mitglieder des IMPSTraditionell waren wir dieses Jahr wieder mit großer Mannschaft auf der DGMP-Tagung in Würzburg. Bei herrlichem Wetter bot die Tagung ein wunderschönes Ambiente sich fortzubilden, seine eigenen Beiträge (7 Vorträge, 1 Poster) vorzustellen und Freunde der Medizinischen Physik wiederzusehen und kennenzulernen.

 

 

 

 


Kursteilnehmer während der Exkursion zur amtlichen Personendosismessstelle in Berlin
Weiterbildungen für sehr gut ausgebildete Personen sind rar. Daher hat sich eine Gruppe von Europäischen Wissenschaftlern in einem Konsortium zusammengefunden, das für promovierte Medizinphysikexperten mit Berufserfahrung Weiterbildungen anbietet. Dieses Konsortium entwickelte ein Projekt für das „European Training and Education for Medical Physics Experts in Radiology“ (EUTEMP-RX), das von der Europäischen Union im Rahmen des 7. Frameworks gefördert wird. Die Technische Hochschule Mittelhessen (Prof. Dr. Martin Fiebich) und das Klinikum Braunschweig waren die einzigen teilnehmenden Institutionen aus Deutschland.

Das Hauptziel des EUTEMPE-RX-Projekts ist es, ein Ausbildungsprogramm zur Verfügung zu stellen, dass es Medizinphysikexperten (MPE) in der diagnostischen und interventionellen Radiologie in den Ländern der Europäischen Union ermöglicht, in ausgewählten Bereichen von besonderer Bedeutung profunde Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen zu gewinnen
Das Ausbildungsmodul „Dosimetrie des beruflich strahlenexponierten Personals und die Kommunikation von Ergebnissen mit Anwendern” wurde von Prof. Dr. Martin Fiebich von der Technischen Hochschule Mittelhessen und Dr. Markus Borowski vom Klinikum Braunschweig geleitet. Sie erstellten einen 40-stündigen Onlinekurs zu diesem Thema, der von den Modulteilnehmer berufsbegleitend über einen Zeitraum von zwei Monaten bearbeitet worden konnte. Diesem folgte eine einwöchige Anwesenheitsphase, die am Klinikum Braunschweig durchgeführt wurde.
In dieser Woche wurde auch eine amtliche Messstelle, die LPS in Berlin, besucht, bei der ausführlich über die verwendeten Verfahren, Geräte und möglichen Messgenauigkeiten berichtet wurde. Am Ende der Woche gab es noch eine Besichtigung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig, bei der eine Bauartzulassung aller Dosimeter erfolgen muss. Die dabei eingesetzten Messverfahren und Messgeräte wurden in eindrucksvoller Weise vorgestellt.

 


Delegation der THM in Duhok (Irak)
Bereits seit einigen Jahren kooperiert die THM im Rahmen zweier vom DAAD geförderten Projekte mit der University of Duhok (UoD) im Nord-Irak. Hauptziel der Kooperation ist der Aufbau eines neuen Fachbereichs für Medizintechnik bzw. Medizinische Physik an der UoD. Zudem profitieren auch Studenten der THM und der UoD durch mehrmonatige Auslandsaufenthalte an der jeweils anderen Hochschule von den Projekten. Zum gegenseitigen Wissens- und Erfahrungsaustausch reiste nun erneut eine Delegation der THM, unter anderem zwei Mitglieder des IMPS, vom 21. bis zum 26. Mai 2016 nach Duhok.




Prof Joachim Breckow (rechts) bei der Übergabe einer Jubiläumstasse an Dr. Christian Greipel vom BUMB
Dieses Jahr feiert das 2006 gegründete IMPS sein 10 jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass kamen am 28.06 etwa 120 Gäste, sowohl Institutsmitglieder als auch Externe, zu einem Jubiläumssyposium im Roxy zusammen.

Los ging es am Vorabend mit einem ungezwungenen Coming-together am Grill und Kartoffelofen. Das eigentliche Symposium wurde mit den Grußworten von Prof. Dr. Joachim Breckow (IMPS), Prof. Dr. Matthias Willems (THM), Dr. Christian Greipl (BMUB), sowie Dr. Gerald Kraus (HMUKLV) eröffnet. Nach den Grußworten folgte ein Block mit Fachvorträgen aus den Forschungsgebieten des IMPS.

Nach einem ausführlichen Mittagsessen kamen am Nachmittag in zwei Blöcken ehemalige IMPS-Mitarbeiter zu Wort. In sechs je 20 minütigen Vorträge aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung, sowie Industrie, bekamen die Gäste einen Einblick in Werdegang und aktuelle Arbeitsgebiete der IMPS-Absolventen.

Eine Wiederholung der gelungenen Veranstaltung ist in 10 Jahren geplant.