IMPS Stories
Jubiläumssymposium zum 10 Jährigen Bestehen des IMPS
Dieses Jahr feiert das 2006 gegründete IMPS sein 10 jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass kamen am 28.06 etwa 120 Gäste, sowohl Institutsmitglieder als auch Externe, zu einem Jubiläumssyposium im Roxy zusammen.
Los ging es am Vorabend mit einem ungezwungenen Coming-together am Grill und Kartoffelofen. Das eigentliche Symposium wurde mit den Grußworten von Prof. Dr. Joachim Breckow (IMPS), Prof. Dr. Matthias Willems (THM), Dr. Christian Greipl (BMUB), sowie Dr. Gerald Kraus (HMUKLV) eröffnet. Nach den Grußworten folgte ein Block mit Fachvorträgen aus den Forschungsgebieten des IMPS.
Nach einem ausführlichen Mittagsessen kamen am Nachmittag in zwei Blöcken ehemalige IMPS-Mitarbeiter zu Wort. In sechs je 20 minütigen Vorträge aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung, sowie Industrie, bekamen die Gäste einen Einblick in Werdegang und aktuelle Arbeitsgebiete der IMPS-Absolventen.
Eine Wiederholung der gelungenen Veranstaltung ist in 10 Jahren geplant.
NASA Space Radiation Summer School
Vom 6. bis zum 24. Juni 2016 wurde die dreizehnte NASA Space Radiation Summer School unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. John Norbury am Brookhaven National Laboratory im US-Staat New York ausgerichtet. Durch Kooperation mit dem GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt wurde Felix Horst, Doktorand am IMPS und assoziierter Mitarbeiter bei der GSI-Biophysik, die Teilnahme an dieser weltweit einzigartigen Veranstaltung ermöglicht. Neben Vorlesungen zur Physik und Strahlenbiologie, gehalten von internationalen Spitzenforschern, waren auch Schwerionenexperimente im NASA Space Radiation Laboratory Teil des Programms.
Neue Informationsseite zur Strahlenmedizin und zum Strahlenschutz jetzt online
www.strahlung-information.de
Das IMPS hat im letzten Jahr einen neuen Internetauftritt entworfen, der die Bevölkerung in Fragen der Radiologie, der Strahlentherapie und des Strahlenschutzes objektiv und umfassend informieren soll. Eine erste Version der Homepage ist jetzt online. Über Kritik und Verbesserungsvorschläge würden wir uns sehr freuen.
Besuch einer Schülergruppe der Wilhelm-Knapp-Schule, Weilburg
Am 05.07.2016 besuchte eine Schülergruppe der Wilhelm-Knapp-Schule aus Weilburg unter Leitung des ehemaligen IMPS-Absolventen Niclas Schmitz-Beuting das Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz. Den Oberstufenschülern, die sich im Hinblick auf ein zukünftiges Studium insbesondere für Medizintechnische Studiengängen interessierten, bot sich damit die Gelegenheit die Technische Hochschule Mittelhessen, insbesondere aber die Physik Labore kennen zulernen. Besonderes Interesse weckte der Besuch des Strahlenschutzlabors des IMPS. Hier wurden den Schülern anhand einiger Versuche die Grundlagen der Atomphysik vermittelt. Ein Höhepunkt stellte die Vorführung der Nebelkammer dar: hier konnten die Schüler die natürliche Radioaktivität unsere Umgebung anhand von Kondensationsspuren mit eigenen Augen sehen.
18th International Conference on Solid State Dosimetry, SSD18
Der von internationalem Publikum besuchte Kongress über Festkörperdosimetrie (18th International Conference on Solid State Dosimetry, SSD18) fand vom 3. - 8. Juli in München statt. Als Vertreter des IMPS reisten Prof. Dr. Zink, Felix Horst und Philip von Voigts-Rhetz mit einem Vortrag und einem Posterbeitrag auf den Kongress.
IMPS auf der IRPA14 in Kapstadt – Practising Radiation Protection
Vom 09. bis 13. Mai 2016 fand in Kapstadt (Südafrika) die 14. Tagung der International Radiation Protection Association (IRPA) statt. Das IMPS wurde neben dem Institutsleiter Prof Dr. Joachim Breckow durch Jonas Buermeyer und Thomas Neugebauer vertreten.
Jonas Buermeyer stellte in seinem Vortrag die Ergebnisse eines vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) geförderten Vorhabens vor. Thema war dabei die Entwicklung des Detriments (Schadensmaß im Strahlenschutz) in Deutschland und den USA. Die Bedeutung der Untersuchungen spiegelte sich in entsprechenden Kommentaren von Vertreten der ICRP (International Commission on Radiological Protection) wieder, die deren Wichtigkeit hervorhoben.
Der Vortrag von Thomas Neugebauer befasste sich mit dem derzeitigen Themenschwerpunkt der AG Strahlenschutz, er stellte das Konzept der Radonquellstärke und die Methodik zu deren Bestimmung vor.
Neben zahlreichen interessanten Beiträgen auf der Tagung blieb auch Zeit, die Umgebung in und um Kapstadt zu erkunden und zahlreiche Eindrücke zu sammeln.
PTCOG 55 Jahrestagung in Prag
Vom 22. bis 28. Mai 2016 fand in Prag die 55. Particle Therapy Co-Operative Group (PTCOG) Jahrestagung statt. Das IMPS war mit zwei Posterbeiträgen am umfangreichen wissenschaftlichen Programm der Konferenz beteiligt. Neben diversen Vorträgen zu dem aktuellen Stand der Forschung in Bereich der Partikeltherapie stand auch ein Besuch des Protonentherapiezentrums in Prag auf dem Programm.
Exkursion zum Teilchenbeschleuniger und zum Forschungsreaktor Mainz
Am 08.06 konnte eine Gruppe von Studenten und Mitarbeitern des IMPS im Rahmen einer 1-Tages Exkursion den Teilchenbeschleuniger für Elektronen, MAMI, sowie den Forschungsreaktor TRIGA in Mainz besichtigen. Los ging es mit MAMI. Ursprünglich war nur eine Besichtigung der Experimente geplant, aber da auf Grund eines Softwarefehlers gerade keine Strahlzeit stattfand, konnte der gesamte Aufbau besichtigt werden. Das erste der inzwischen drei klassischen Rennbahnmikrotrons zur Beschleunigung von Elektronen ging schon 1979 in Betrieb und das größte der drei Mikrotrons, mit zwei Magneten von je 450 t Masse, macht MAMI zum größten Rennbahnmikrotron der Welt, da hier die mechanische Grenze des Konzepts erreicht ist. Die letzte Ausbaustufe von MAMI, ein "doppeltes" Mikrotron, beruht deswegen auf einem neuen Konzept und wurde erst vor zehn Jahren eingeweiht. Durch diese Stufe können Elektronenenergien von bis zu 1,5 GeV erreicht werden.
An dem Beschleuniger befinden sich zwei große Experimente, A1 und A2. Besonders beeindruckend waren die drei bunt gestrichenen, haushohen und um den Messaufbau drehbaren Spektrometer von A1.
Nach dem Mittagessen folgte die Besichtigung des Forschungsreaktors TRIGA. Dies ist der kleinste der drei deutschen Forschungsreaktoren. Nach einem Einführungsvortrag ging es direkt in die Reaktorhalle und nachdem zunächst die am Reaktor aufgebauten Versuche erklärt wurden, ging es schließlich auf die Reaktorplatform, von der aus man aus wenigen Metern Höhe auf die im Wasser gelagerten Brennstäbe herabschauen konnte. Zum Abschluss gab es schließlich einen Puls - und das Becken war sekundenlang in blaue Cherenkov-Strahlung getaucht.
Neues Design für die IMPS Homepage
Die IMPS Seiten sind umgezogen und wurden an das neue THM Design angepasst. Einige Sachen sind noch nicht ganz fertig, aber wir sind nach 6wöchiger nervenaufreibender Arbeit zufrieden. Falls euch irgendwas auffällt oder ihr Verbesserungsvorschläge habt, schreibt uns einfach.