seit dem Start des Sputnik-Satelliten am 4.10.1957 hat die Menschheit ca. 5000 "konventionelle" Satelliten in eine Umlaufbahn um die Erde geschossen - und die werden zum Problem ...
... denn von diesen Satelliten sind nur noch ca. 2000 aktiv - der Rest zerfällt allmählich. So gibt es z.Z. geschätzt weit mehr als 35000 Einzelteile mit einer Größe von mehr als 10 cm ... und da sind die bis zu 23000 noch recht neuen StarLink-Satelliten nicht mitgezählt.
Ein technisches Problem, das mit technischen Mittel angegangen werden kann und so beschäftigt sich in unserem Fachbereich Prof. Dr. Guido Bartsch im Rahmen seines Forschungsprojekts MASSATS mit Konzepten für künftige Systeme zur Weltraumüberwachung.
Zu diesem Thema gibt es nun am
Mittwoch, 18. Januar, ab 17.30 Uhr in Gebäude A21, Hörsaal 0.01
einen Vortrag von Dr. Flohrer, dem Leiter des „Space Debris Office“ der Europäischen Weltraum-Agentur ESA, der von Darmstadt aus die europäischen Aktivitäten im Kontext "Weltraumschrott" koordiniert und dafür auch auf Methoden der KI und des Cloud-Computings zurückgreift.
Also:
Für Informatikerinnen und Informatiker sicher sehr interessant – Sie sind alle herzlich eingeladen (der Eintritt ist natürlich kostenfrei)
... weitere informationen unter www.MASSATS.space und der zentralen THM-website.
Credit: ESA/Space Junk – CC BY-SA IGO 3.0