Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) zur nachhaltigen Landwirtschaft beitragen? Am Fachbereich MNI der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) erforschen wir genau das.

Nach zwei Jahren Forschung im Projekt KIhUG , in denen wir uns mit der Generierung KI-Trainingsdaten, dem Training neuronaler Netze zur Unkrauterkennung für präzise Unkrautbekämpfung auseinandergesetzt haben, eröffnet sich uns nun eine aufregende neue Chance:

Das Projekt „aimGrassland: Artificial Intelligence for Maintenance of Grassland – KI für die Pflege von Grünland“ am Fachbereich MNI erhält eine Förderung in Höhe von rund 600.000 Euro für die nächsten drei Jahre.

Der Bewilligungsbescheid wurde uns vom Staatssekretär Daniel Köfer direkt auf dem Hofgut Entenfang in Birstein überreicht – ein Meilenstein, der die Brücke zwischen unserer bisherigen Expertise und praxisnaher Innovation schlägt.

In aimGrassland bauen wir auf unseren KIhUG-Erfahrungen auf und setzen Künstliche Intelligenz und Computer Vision ein, um unerwünschte und giftige Pflanzen wie das Jakobskreuzkraut in Dauergrünland präzise zu erkennen und ohne chemische Mittel zu bekämpfen. Das Ziel: Die Biodiversität stärken, Böden und Gewässer schützen und Landwirten eine effiziente, ressourcenschonende Bewirtschaftung ermöglichen.

Das Projekt ist eine enge Kooperation mit der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), sowie engagierten Landwirt:innen aus der Region.

Interessiert an aimGrassland? Studierende des Fachbereichs MNI, die Interesse an KI, Computer Vision oder nachhaltiger Landwirtschaft haben, können im Rahmen von aimGrassland ihre Abschlussarbeit verfassen oder aktiv im Projekt mitarbeiten. Nutzen Sie die Gelegenheit, praxisnah zu forschen und eigene Ideen einzubringen.
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Seyed Eghbal Ghobadi – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

🟩 Gefördert durch Europäische Innovationspartnerschaft für Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft (EIP-Agri)