Sie studieren oder möchten Digital Media Systems studieren, aber es ist noch die eine oder andere Frage offen geblieben?
Dann finden Sie hier häufig gestellte Fragen und die passenden Antworten darauf!
Was ist die Orientierungsphase?
Die Orientierungsphase umfasst das erste Studienjahr und somit das 1. und 2. Fachsemester. In der Orientierungsphase werden zu gleichen Anteilen die Grundlagen für die drei Studienschwerpunkte Management, Medien und IT gelegt. Sie schließt mit dem Integrationsprojekt, welches am Ende des zweiten Semesters durchgeführt wird, ab. In diesem Integrationsprojekt wenden Sie die erlernten Kompetenzen aus allen drei Studienschwerpunkten in einem praxisnahen Projekt verzahnt an.
Wie gestaltet sich mein erstes Fachsemester?
Das erste Fachsemester besteht aus je einem Modul pro Studienschwerpunkt (Management, Medien und IT):
- MAN1001 BWL1: Grundlagen und Unternehmenssoftware,
- MK1001 Digitale Medien und Kommunikation 1
- INF1001 Webbasierte Programmierung 1
Sie setzen sich jeweils aus einer Vorlesung und einem dazugehörigen Praktikum in Kleingruppen zusammen. Die Vorlesungen und die Praktika bestehen pro Modul aus jeweils 2 Blöcken à 90 Minuten bzw. 2 SWS. Insgesamt also 8 SWS pro Modul.
Wie gestaltet sich mein zweites Fachsemester?
Im zweiten Fachsemester werden die drei Studienschwerpunkte (Management, Medien und IT) aus dem ersten Semester fortgeführt. Die Module heißen dort:
- MAN1002 BWL2: Grundalgen und Marketing,
- MK1002 Digitale Medien und Kommunikation 2 und
- INF1002 Webbasierte Programmierung 2
Auch diese Module bestehen jeweils aus einer Vorlesung und begleitenden Praktika. Zusätzlich wird eine Vorlesung zum Thema Projektmanagement angeboten, welche dem Modul GEN1001 Integrationsprojekt (Orientierungsphase) zugeordnet ist. Alle diese Module laufen "nur" in den ersten 8 Wochen des Semesters. Anschließend folgt das große Projekt des Moduls GEN1001 Integrationsprojekt (Orientierungsphase) in dem die Studierenden die erlernten Kompetenzen der Module aus dem (bisherigen) ersten Studienjahr 6 Wochen lang praktisch umsetzen.
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um das Modul GEN1001 Integrationsprojekt (Orientierungsphase) besuchen zu dürfen?
Die Module MAN1001 BWL1: Grundlagen und Unternehmenssoftware, MK1001 Digitale Medien und Kommunikation 1, und INF1001 Webbasierte Programmierung 1 des ersten Fachsemesters müssen ALLE bestanden sein, um das Modul GEN1001 Integrationsprojekt (Orientierungsphase) besuchen zu können.
Ich habe im ersten Semester nicht alle Module bestanden. Was soll ich jetzt machen?
Erstmal: Nicht in Panik geraten, denn dies kann aus verschiedenen Gründen immer mal passieren! Das Modul des ersten Semesters sollte im nächsten Semester unbedingt nachgeholt werden. Das darauf aufbauende Modul dürfen Sie nicht parallel besuchen. Sie können aber die Folgemodule der Schwerpunkte des 2. Fachsemesters besuchen, die Sie im ersten Semester bestanden haben.
Beispiel: Ich bin im Modul MK1001 Digitale Medien und Kommunikation 1 im ersten Semester durchgefallen, habe aber die Prüfungen der anderen beiden Module (MAN1001 BWL1: Grundlagen und Unternehmenssoftware und INF1001 Webbasierte Programmierung 1) bestanden.
Das zweite Fachsemester sieht dann wie folgt aus: Das Modul MK1001 Digitale Medien und Kommunikation 1 muss dringend nachgeholt werden. Die Module des zweiten Semesters zu den Studienschwerpunkten Management (MAN1002 BWL2: Grundlagen und Marketing) und IT (INF1002 Webbasierte Programmierung 2) können regulär besucht werden. Das Modul GEN1001 Integrationsprojekt (Orientierungsphase) kann nicht besucht werden, da hierzu alle drei Module des ersten Fachsemesters bestanden sein müssen.
Im dritten Semester kann - nach erfolgreichem Abschluss des Moduls MK1001 Digitale Medien und Kommunikation 1 - nun das Modul MK1002 Digitale Medien und Kommunikation 2 sowie das Modul GEN1001 Integrationsprojekt (Orientierungsphase) belegt werden. Sofern die Module MAN1002 BWL2: Grundlagen und Marketing und INF1002 Webbasierte Programmierung 2 beide bestanden wurden, können zudem bereits Module aus dem Überfachlichen Wahlpflichtpool der Vertiefungsphase (Module ab dem 3. Fachsemester) belegt werden.
Das obige Beispiel gilt natürlich auch entsprechend für die Fälle, dass man in einem anderen oder mehreren Modulen des ersten Fachsemesters durchgefallen ist.
Ich bin im letzten Versuch für eine schriftliche Prüfung. Welche Alternativen zur Prüfungsform habe ich?
Auf Antrag des Studierenden kann die letztmalige Wiederholung einer schriftlichen Prüfung als mündliche Prüfung abgelegt werden. Für diesen Versuch schlägt der Studierende einen Erst- und Zweitprüfer vor und vereinbart mit diesen einen Termin. Die mündliche Prüfung wird je Studierenden und Fach mindestens 15 Minuten betragen und 60 Minuten nicht überschreiten. Das Formular zur Beantragung einer mündlichen Prüfung steht unter folgendem Link zur Verfügung (siehe Anträge und Ausfüllhilfen): https://www.thm.de/mni/studium/unsere-bachelor-studiengaenge/digital-media-systems-b-sc.html
Was ist die Vertiefungsphase?
Nach der Orientierungsphase entscheidet der Studierende, welcher Studienschwerpunkt ihn wirklich interessiert – und vertieft diesen im weiteren Verlauf seines Studiums. Die Projektphase und die darauf aufbauende Bachelorarbeit in der Abschlussphase (6. Semester) sind thematisch dem gewählten Studienschwerpunkt zugeordnet, können aber auch mit einem zweiten Studienschwerpunkt kombiniert werden.
Die Vertiefungsphase umfasst das 3. – 5. Fachsemester und besteht aus einem Vertiefungspool, dem Freien Wahlpflichtpool und dem Überfachlichen Wahlpflichtpool. Aus diesen drei „Pools" kann eine bestimmte Anzahl an Modulen nach eigenen Interessen gewählt werden. In der Vertiefungsphase gibt es praktisch nur noch Wahlpflichtmodule.
Innerhalb drei Pools wird ...
- der gewählte Studienschwerpunkt („Vertiefungspool“) vertieft,
- zusätzliches Wissen in den anderen Studienschwerpunkten („Freier Wahlpflichtpool“) erworben und
- sich im persönlichen Bereich und anderen fachlichen Bereichen, abseits der drei Studienschwerpunkte, entfaltet („Überfachlicher Wahlpflichtpool“).
Eine Zulassung zu den Prüfungen der Module der Vertiefungsphase setzt eine erfolgreiche Teilnahme am Integrationsprojekt der Orientierungsphase (GEN1001) voraus.
Module aus dem Vertiefungspool können erst belegt werden, wenn die Orientierungsphase vollständig abgeschlossen ist. Das heißt zusätzlich zum Integrationsprojekt müssen auch die Module der Studienschwerpunkte Management (MAN1002 BWL2: Grundlagen und Marketing), Medien (MK1002 Digitale Medien und Kommunikation 2) und IT (INF1002 Webbasierte Programmierung 2) bestanden sein. Ist eins der drei genannten Module nicht bestanden, können nur Module des Freien und des Überfachlichen Wahlpflichtpools belegt werden.
Was passiert, wenn ich das Modul GEN1001 Integrationsprojekt (Orientierungsphase) nicht bestehe?
Eine Zulassung zu den Prüfungen der Module ab dem 3. Fachsemester setzt eine erfolgreiche Teilnahme am Integrationsprojekt der Orientierungsphase (GEN1001) voraus. Es gilt die folgende Ausnahmeregelung bei Nicht-Bestehen des Integrationsprojekts der Orientierungsphase (GEN10001: Sofern zwei der drei Module der Orientierungsphase (2. Semester) abgeschlossen sind (MAN1002 BWL2: Grundlagen und Marketing, MK1002 Digitale Medien und Kommunikation 2 oder INF1002 Webbasierte Programmierung 2), dürfen Module des Überfachlichen Wahlpflichtpools aus der Vertiefungsphase belegt werden. Das Modul GEN1001 Integrationsprojekt (Orientierungsphase) muss wiederholt werden.
Was passiert, wenn ich das Modul GEN1001 Integrationsprojekt (Orientierungsphase) zwar bestanden habe, aber ein anderes Modul des zweiten Fachsemesters noch nicht?
Module aus dem Vertiefungspool können erst belegt werden, wenn die Orientierungsphase vollständig abgeschlossen ist. Das heißt die Module der Studienschwerpunkte Management (MAN1002 BWL2: Grundlagen und Marketing), Medien (MK1002 Digitale Medien und Kommunikation 2) und IT (INF1002 Webbasierte Programmierung 2) müssen alle bestanden sein. Ist eins der drei genannten Module nicht bestanden, können nur Module des Freien und Überfachlichen Wahlpflichtpools belegt werden. Dies ist unabhängig davon, welcher Schwerpunkt vertieft wurde und in welchem Pool die Vertiefungspoolmodule angerechnet werden sollen. Das Modul GEN1001 Integrationsprojekt (Orientierungsphase) bleibt bestanden und es müssen nur die Prüfungen aus den nicht bestandenen Modulen nachgeholt werden.
Beispiel: Ich möchte Management vertiefen, aber das Modul MK1002 Digitale Medien und Kommunikation 2 nicht bestanden.
Solange das Modul MK1002 Digitale Medien und Kommunikation 2 nicht bestanden wurde, können keine Module des Vertiefungspools Management, Medien und IT belegt werden, auch wenn die Vertiefungspoolmodule von Medien und IT im Freien Wahlpflichtpool anerkannt werden. Entscheidend ist die Zugehörigkeit der Module nach dem Curriculum und nicht die individuelle Anerkennung.
Wann entscheide ich mich für einen Studienschwerpunkt?
Die Wahl des Studienschwerpunkts (Management, Medien oder IT) erfolgt am Ende des zweiten Fachsemesters im Rahmen des Moduls GEN1001 Integrationsprojekt (Orientierungsphase). Zusammen mit der/m Mentor/in wird während des 1. Reflexionsgesprächs das Dokument Nachweis SMS-Reflexionsgespräch ausgefüllt. Mit Hilfe des Nachweises wird im Online-Dienst für Studierende der Studierende für die Module ab dem 3. Semester freigeschaltet und kann sich auch erst dann verbindlich für Prüfungen anmelden.
Welchen Einfluss hat die Wahl des Schwerpunkts auf meinen Studienverlauf?
Durch die Wahl des Studienschwerpunkts (Management, Medien oder IT) wird festgelegt, welche Module im Vertiefungspool belegt werden können. Es müssen während des Studiums 24 CrP in diesem Pool erreicht werden. Zudem wird das Vertiefungsseminar des Studienschwerpunkts besucht und der Studierende ist Experte des gewählten Studienschwerpunkts im Integrationsprojekt der Vertiefungsphase. Die Projektphase und die darauf aufbauende Bachelorarbeit sind thematisch dem gewählten Studienschwerpunkt zugeordnet, können aber auch mit einem zweiten Studienschwerpunkt kombiniert werden.
Kann ich auch zwei Studienschwerpunkte wählen?
Jein! Auf dem Bachlorzeugnis kann lediglich ein Studienschwerpunkt aufgeführt werden. Jedoch kann die Wahl der Module in der Vertiefungsphase so erfolgen, dass zwei Studienschwerpunkte gleich stark vertreten sind. Zudem kann die Projektphase und die darauf aufbauende Bachelorarbeit thematisch in zwei Studienschwerpunkten angesiedelt sein.
Was ist der Vertiefungspool?
Für jeden Studienschwerpunkt gibt es einen eigenen Vertiefungspool aus dem entsprechend des Studienschwerpunkts eine Auswahl an Modulen belegt werden kann. Es müssen während des Studiums 24 CrP in diesem Pool erreicht werden. Zum Vertiefungspool gehört zudem das Vertiefungsseminar des Studienschwerpunkts und das Modul GEN2003 Integrationsprojekt (Vertiefungsphase). Andere als im Curriculum vorgegebene Module können im Vertiefungspool nicht angerechnet werden. Eine Mischung von Modulen aus verschiedenen Studienschwerpunkten ist in diesem Pool nicht möglich.
Was ist der Freie Wahlpflichtpool?
Im Freien Wahlpflichtpool können Module aller drei Studienschwerpunkte belegt werden. In diesem Pool können sowohl die Module, die dem Freien Wahlpflichtpool zugeordnet sind als auch Module aller drei Vertiefungspools angerechnet werden (siehe Prüfungsordnung). Nach vorheriger Absprache mit der Studiengangsleiterin bzw. dem Studiengangsleiter ist es möglich, auch andere Module (bspw. anderer Studiengänge, Fachbereiche und Bildungseinrichtungen), die dem Erreichen des Studienziels dienen und den drei Studienschwerpunkten (Management, Medien oder IT) zugeordnet werden können, einzubringen. Die Studierenden belegen im Freien und Überfachlichen Wahlpflichtpool zusammen 51 CrP. Im Freien Wahlpflichtpool werden 27 CrP bis maximal 39 CrP und im Überfachlichen 12 CrP bis maximal 24 CrP belegt.
Module des Freien Wahlpflichtpools können erst belegt werden, wenn mindestens das Integrationsprojekt der Orientierungsphase (GEN1001) aus dem 2. Semester bestanden wurde.
Was ist der Überfachliche Wahlpflichtpool?
Der Überfachliche Wahlpflichtpool dient dazu sich im persönlichen und anderen fachlichen Bereichen, abseits der drei Studienschwerpunkte, weiterzuentwickeln. In diesem Pool sollen daher gezielt KEINE Module der Studienschwerpunkte Management, Medien und IT belegt werden. Nach vorheriger Absprache mit der Studiengangsleiterin bzw. dem Studiengangsleiter ist es möglich, auch andere Module (bspw. anderer Studiengänge, Fachbereiche und Bildungseinrichtungen), die dem Erreichen des persönlichen Studienziels dienen, einzubringen. Die Studierenden belegen im Freien und Überfachlichen Wahlpflichtpool zusammen 51 CrP. Im Freien Wahlpflichtpool werden 27 CrP bis maximal 39 CrP und im Überfachlichen 12 CrP bis maximal 24 CrP belegt.
Module des Überfachlichen Wahlpflichtpools können erst belegt werden, wenn das Integrationsprojekt der Orientierungsphase (GEN1001) bestanden wurde. Es gilt die folgende Ausnahmeregelung bei Nicht-Bestehen des Integrationsprojekts der Orientierungsphase (GEN1001): Sofern zwei der drei Module der Orientierungsphase (2. Semester) abgeschlossen sind (MAN1002 BWL2: Grundlagen und Marketing, MK1002 Digitale Medien und Kommunikation 2 oder INF1002 Webbasierte Programmierung 2), dürfen Module des Überfachlichen Wahlpflichtpools aus der Vertiefungsphase belegt werden.
Kann ich Module aus den anderen beiden nicht gewählten Vertiefungspools belegen?
Ja! Diese Module können in den Freien Wahlpflichtpool verschoben bzw. angerechnet werden. Dies gilt auch für Module des gewählten Vertiefungspools, wenn mehr Module belegt werden als im Vertiefungspool benötigt werden (über 24 CrP).
Die Vertiefungspool-Module finden Sie bei der Prüfungsanmeldung daher nicht nur im Ordner "Vertiefungspool", sondern auch im Ordner "Freier Wahlpflichtpool". Sie entscheiden durch die Wahl, in welchem Ordner Sie sich für das Modul anmelden darüber, ob Sie das Modul im Vertiefungspool oder im Freien Wahlpflichtpool anerkannt haben möchten. Dies ist insbesondere für die Studierende relevant, die mehr Module aus dem Vertiefungspool belegen wollen, als Sie dort benötigen (mehr als 4). Sollten Sie aus Versehen im falschen Pool für eine Prüfung angemeldet sein, ist dies nicht schlimm. Sofern möglich, melden Sie sich ab und im richtigen Pool wieder an oder warten Sie bis die Note eingetragen wurde und wenden Sie sich dann an das Fachbereichssekretariat. Die Damen dort können die Note in den richtigen Pool umbuchen.
Muss ich ein angefangenes oder nicht-bestandenes Modul erfolgreich abschließen?
Sofern es sich um ein Wahlpflichtmodul handelt und nicht um ein Pflichtmodul: Nein! Pflichtmodule müssen bestanden werden, um das Studium erfolgreich zu beenden. Diese Module (z.B. GEN2004 Vertiefungsseminar, GEN2003 Integrationsprojekt (Vertiefungsphase) erkennen Sie an der XX1000er, XX2000er und XX3000er Modulnummer. Wahlpflichtmodule (meist XX2500er Modulnummern) müssen nicht wiederholt werden, auch wenn Sie schon einen Fehlversuch im Noten-System eingetragen bekommen haben oder die Prüfungsvorleistung bestanden haben. Fehlversuche werden bei der Zeugniserstellung ignoriert und sind auf dem Zeugnis nicht sichtbar.
Woran erkenne ich, welche Module welchen Pools angehören?
Die Angaben der Poolzugehörigkeit finden Sie in der Prüfungsordnung - Anlage 1. Hier wird das Curriculum des Studiengangs abgebildet.
Zusätzlich können Sie bei einem Großteil der Module die Zugehörigkeit anhand der Modulnummer erkennen - die Buchstabenkombination deutet auf die Inhalte: INF = Informatik, MK = Medien/Kommunikation, MAN = Management.
Eines meiner Vertiefungspool-Module wurde im Freien Wahlpflichtpool verbucht. An wen wende ich mich, um dies zu korrigieren?
Wenden Sie sich bitte an das Fachbereichssekretariat (dekanat(at)mni.thm.de). Die Damen und Herren des Sekretariats können eine Umbuchung in den richtigen Pool vornehmen.
Da sich Vertiefungspool-Module bei der Prüfungsanmeldung nicht nur im Ordner "Vertiefungspool", sondern auch im Ordner "Freier Wahlpflichtpool", befinden, haben Sie sich vermutlich im "falschen" Ordner angemeldet. Sie entscheiden durch die Wahl, in welchem Ordner Sie sich für das Modul anmelden darüber, ob Sie das Modul im Vertiefungspool oder im Freien Wahlpflichtpool anerkannt haben möchten. Dies ist insbesondere für die Studierende relevant, die mehr Module aus dem Vertiefungspool belegen wollen, als Sie dort benötigen (mehr als 4). Sollten Sie aus Versehen im falschen Pool für eine Prüfung angemeldet sein, ist dies nicht schlimm. Sofern möglich, melden Sie sich ab und im richtigen Pool wieder an oder warten Sie bis die Note eingetragen wurde und wenden Sie sich dann an das Fachbereichssekretariat.
Ich habe bereits bescheinigte Vorkenntnisse in einem anderen Studiengang erworben. Kann ich mir diese im neuen Studiengang anrechnen lassen?
Falls diese Vorkenntnisse (z.B. Module) an einer anderen Hochschule erworben wurden, sind diese in der Regel bescheinigt. Sie müssen von Inhalt und Umfang mit den Modulen, für die sie anerkannt werden sollen, vergleichbar sein oder bei Modulen der Vertiefungsphase einem Pool zugeordnet werden können. Hierzu wird die Modulbeschreibung des gewünschten Moduls sowie ein Vorschlag für welches Modul des Studiengangs oder in welchen Pool der Vertiefungsphase die Anrechnung erfolgen soll an den Studiendekan gesendet. Dieser prüft zunächst, gegebenenfalls zusammen mit einem Fachkollegen, ob das Modul für ein anderes Modul oder ob und in welchem Pool das Modul anerkannt werden kann. Sofern notwendig erfolgt eine Umrechnung der Noten in das Notensystem der THM (Prozentnoten). Nach einem gemeinsamen Treffen und der Festlegung in welcher Form die Anerkennung erfolgen kann und soll, wird der Antrag dem Prüfungsausschuss vorgelegt. Nach einer positiven Entscheidung werden die Module im E-Campus eingetragen. Es ist zu beachten, dass Module ab dem 3. Fachsemester erst anerkannt und im E-Campus eingetragen werden können, sofern die Orientierungsphase vollständig abgeschlossen ist. Eine Einschätzung über die Chancen einer Anerkennung kann bereits zuvor erfolgen.
Wie kann ich externe Module im Freien und Überfachlichen Wahlpflichtpool belegen, die nicht im Curriculum stehen?
Grundsätzlich ist es möglich Module, die nicht explizit im Curriculum ausgewiesen, aber dem Studienziel förderlich sind, im Freien oder Überfachlichen Wahlpflichtpool anrechnen zu lassen. Hierzu wird die Modulbeschreibung des gewünschten Moduls an die Studiengangsleiterin bzw. den Studiengangsleiter gesendet. Dieser prüft zunächst, gegebenenfalls zusammen mit einem Fachkollegen, ob das Modul angerechnet werden kann. Nach einer positiven Entscheidung kann dann der entsprechende Dozent (egal, ob an der THM oder beispielsweise auch an der Universität Gießen oder der Universität Marburg) um die Teilnahme gebeten werden. Eine Prüfungsanmeldung muss in jedem Fall immer sowohl an der jeweiligen Institution des Moduls als auch am Fachbereich MNI erfolgen. Für das Belegen von Modulen der THM verwenden Sie bitte den Vordruck des hochschuleinheitlichen Zulassungsverfahren.
Werden Sprachmodule im Studiengang Digital Media Systems anerkannt?
Ja! Es können bis zu zwei Sprach- oder sprachwissenschaftliche Module im Überfachlichen Wahlpflichtpool anerkannt werden. Für das Belegen von Sprachmodulen an der THM, die nicht im Curriculum von DMS stehen, verwenden Sie bitte den Vordruck des hochschuleinheitlichen Zulassungsverfahren.
Ich bin unglücklich mit der Wahl meines Studienschwerpunkts. Kann ich rückwirkend noch wechseln?
Ein Wechsel des bereits gewählten Studienschwerpunkts ist in begründeten Ausnahmefällen und auf Antrag (rückwirkend) möglich. Bei einem Wechsel muss jedoch unbedingt bedacht werden, dass gegebenenfalls nicht alle absolvierten Module angerechnet werden können, wenn ein Pool schon voll ist.
Beispiel: Wechsel des Studienschwerpunkts Management zu IT
Im Vertiefungspool Management wurden bereits 24 CrP erreicht und im freien Wahlpflichtpool wurden weitere 24 CrP im Bereich Medien erworben. Bei einem Wechsel des Studienschwerpunkts zu IT müssten alle Management Module des Vertiefungspools in den freien Wahlpflichtpool verschoben werden, da aber in diesem Pool bereits 24 CrP erbracht wurden und nur maximal 39 CrP angerechnet werden können, muss eine Wahl darüber getroffen werden, welche Module in die Abschlussnote eingehen sollen und welche Module nur als Zusatzleistungen auf dem Zeugnis aufgeführt werden sollen.
Es empfiehlt sich, vor der Beantragung eines Studienschwerpunktwechsels, die Leitung des Schwerpunkts, zu welchem Sie wechseln wollen, um Rat zu fragen. Sofern Sie sich für einen Studienschwerpunktwechsel entschieden haben, erhalten Sie von der jeweiligen Leitung des Schwerpunkts das entsprechende Formular.
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um das Modul GEN2003 Integrationsprojekt (Vertiefungsphase) besuchen zu dürfen?
Die Module des zweiten Fachsemesters müssen ALLE bestanden sein.
Zudem müssen mindestens 45 CrP aus der Vertiefungsphase erbracht sein, wobei davon mindestens 18 CrPs in Modulen aus dem Vertiefungspool der gewählten Vertiefung sind, um das Modul GEN2003 Integrationsprojekt (Vertiefungsphase) besuchen zu können. Die Auswahl der belegten und bestandenen Module hat Einfluss auf die Teamzusammensetzung und Aufgabenverteilung.
Was ist die Abschlussphase?
Die Abschlussphase beschreibt das letzte Fachsemester (Abschluss-Semester) und umfasst die Projektphase, das Projektseminar und die Bachelorarbeit. Die Projektphase und die darauf aufbauende Bachelorarbeit sind thematisch dem gewählten Studienschwerpunkt zugeordnet, können aber auch mit einem zweiten Studienschwerpunkt kombiniert werden. Weiterführende Informationen zur Projektphase und Bachelorarbeit können dem nachstehendem Link entnommen werden: https://www.thm.de/mni/studium/allgemeines/abschluss-semester.html.
Des Weiteren wird die Abschlussphase im 2. Reflexionsgespräch mit der/m Mentor/in thematisiert. Dieses findet zu Beginn des 5. Semesters statt.
Wann kann ich in die Projektphase starten?
Um in die Projektphase zu starten, benötigen Sie mindestens 120 CrP. Zusätzlich sollten Sie das Integrationsprojekt der Vertiefungsphase belegt haben. Die eingetragene Note des Moduls benötigen Sie erst für die Anmeldung der Bachelorarbeit. Ausführliche Informationen zu den Rahmenbedingungen und den genauen Ablauf finden Sie in der Prüfungsordnung des Studiengangs.
Bitte beachten Sie, dass unmittelbar an die Projektphase die Bachelorthesis anschließt. Es empfiehlt sich daher dringend bis zum Start der Projektphase scheinfrei zu sein.
Als Startzeitpunkt empfiehlt sich die Vorlesungsfreie Zeit des 5. Semesters. Gestartet werden kann, je nach Absprache mit der Firma, zu jedem Anfang oder zu jeder Mitte des Monats.
Welche Ansprechpartner/innen können mir bei Fragen bezüglich eines Praktikums weiterhelfen?
Der Fachbereich MNI bietet für alle Studiengänge eine Auflistung der Stellenangebote für Praktika, Abschlussarbeiten und Jobs an. Angebote speziell für die Studienschwerpunkte Medien und Management werden mit „Social Media:“ gekennzeichnet. Zudem pflegt der Fachbereich eine Firmenliste, in der Unternehmen mit denen bereits Kooperationen bestehen, aufgelistet werden.Für organisatorische Fragen steht Ihnen das Außenreferat, in Person von Volker Schmidt (Raum A20.1.23, Tel. 0641/309- 2361), zur Verfügung.
Für fachliche Fragen wenden Sie sich bitte an die nachfolgenden Kollegen:
- Management: Prof. Dr. Armin Wagenknecht
- Medien: Prof. Dr. Julie Woletz
- IT: Prof. Dr. Peter Kneisel oder Volker Schmidt
Was ist der Presentation Day?
Für den Austausch mit den Kommiliton/-innen aller Semester sorgt der Presentation Day: Jedes Semester kommt der gesamte Studiengang zusammen, um sich gegenseitig die Ergebnisse aus den jeweiligen Projekten und Modulen vorzustellen. Für die Studierenden im Studieneinstieg ist das eine einmalige Möglichkeit, authentische Eindrücke über den weiteren Verlauf ihres Studiums zu bekommen und mit anderen Semestern in Kontakt zu treten. Für die höheren Semester ist der Presentation Day ideal, um mit den eingeladenen Kooperationspartnern aus der Wirtschaft ins Gespräch zu kommen und Kontakte für Praktika oder die Projektphase zu gewinnen. Und für die Lehrenden ist es befriedigend, zu sehen, welche Entwicklungen die Studierenden durchlaufen.
Ich möchte gerne während meines Studiums ins Ausland. Ist das ohne Studienzeitverlängerung möglich?
Ja! Denn die Leistungen, die im Ausland erbracht werden, werden hier anerkannt. Der Fachbereich MNI und das Auslandsreferat der THM ermutigen Studierende und unterstützen sie dabei. Aufgrund der unterschiedlichen Vorlesungszeiten im Ausland ist es ratsam den Auslandsaufenthalt im Wintersemester (4. oder 5. Fachsemester je nach Studienstart) durchzuführen. Die Planung des Aufenthalts sollte mindestens ein Jahr vor der Reise begonnen werden. Für Aufenthalte in Übersee empfiehlt sich eine Vorbereitungszeit von mindestens 18 Monaten. Weiterführende Informationen zum Thema Auslandssemester können dem nachstehendem Link entnommen werden: https://www.thm.de/mni/studium/allgemeines/auslands-semester.html
Studiengangsunspezifische Fragen
Was sind Creditpoints (CrP)?
Creditpoints zeigen den Zeitaufwand für die einzelnen Module. Darin beinhaltet, ist die Präsenzzeit an der Hochschule, die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung und der zeitliche Aufwand für sämtliche Aufgaben und Prüfungsvorbereitungen. Insgesamt hat ein sechssemestriger Bachelorstudiengang 180 Creditpoints. Es sind 30 Creditpoints pro Semester angesetzt, um in der Regelstudienzeit zu studieren. Ein Creditpoint entspricht einem Zeitaufwand von 30 Stunden.
Was sind SWS?
SWS bedeutet Semesterwochenstunde. Es ist die Zahl der Stunden, die eine Lehrveranstaltung pro Woche als Präsenzzeit einnimmt. Eine Semesterwochenstunde bedeutet 45 Minuten Aufwand. Ist eine Veranstaltung zum Beispiel in 2 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung eingeteilt, hat der Student einen zeitlichen Wochenaufwand von 90 Minuten für die Vorlesung und 90 Minuten für die Übung. Zum Aufwand der Präsenzzeit kommen entsprechend der Creditpoints weitere Zeiten für Vor- und Nachbereitung etc. hinzu.
Was ist ein Curriculum?
Das Curriculum ist der Lehrplan eines Studiengangs. Es zeigt den Aufau eines Studiengangs und die zu belegenden Module und damit Lerninhalte und Lernziele auf. Das Curriculum ist Teil der Prüfungsordnung des Studiengangs und somit für alle Hochschulangehörige bindend. Anhand des Curriculums lässt sich sehr gut ablesen, ob der Studiengang für einen selbst interessant oder geeignet ist und was einen erwartet.
Was ist der Unterschied zwischen einem Bachelor- und Masterstudiengang?
Ein Bachelorstudiengang stellt das Basisstudium dar. In den meisten Fällen beträgt die Regelstudienzeit sechs Semester. Der Bachelorabschluss gilt als ein berufsqualifizierender Abschluss. Dieser kann durch einen Masterabschluss, in der Regel in vier Semestern, ergänzt werden.
Gibt es bei E-Mails an THM-Mitarbeiter etwas zu beachten?
Ja! Bitte verwenden Sie im E-Mail-Kontakt mit Mitarbeitern (Verwaltung und Lehrende) immer Ihre offizielle THM-E-Mail-Adresse. E-Mails, die von privaten E-Mail-Adressen versendet wurden, werden im Regelfall nicht beantwortet. Achten Sie zudem bitte auf eine höfliche Anrede und Verabschiedungsformel. Der höfliche Umgang mit allen Mitarbeitern ist wichtig und sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Unhöfliche oder verletzende E-Mails werden unbeantwortet gelöscht.
Ihre Frage war nicht dabei oder hat sich nicht eindeutig geklärt? Dann wenden Sie sich sehr gerne an unser Team von DMS, das Ihnen gerne auch noch die letzte offene Frage beantwortet.