Die dritte Ausgabe der Festival-Netzwerkmesse „Future of Festivals“ konnte nach zwei erfolgreichen Ausgaben rund 200 internationale Austeller:innen und mehr als 100 Speaker:innen verzeichnen. Sie fand vom 24.-25. November 2023 in der ARENA Berlin statt.
Neu dabei war der „Festival Campus“. Eine Sonderfläche, die speziell für die Förderung des Nachwuchses eingerichtet wurde, auf der sich Universitäten, Fachhochschulen, aber auch etablierte Unternehmen und Start-Ups vorstellen konnten.
Die Studierenden der THM waren hier mit gleich zwei spannenden Projekten vertreten.
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Als eines von zwei Projekten der EMT-Studierenden wurde die Plattform „XRevent“ vorgestellt, die in Kooperation mit der Technischen Hochschule MIttelhessen, der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg und der Berliner Hochschule für Technik entstand. Hierbei handelt es sich um eine Cross Reality Anwendung, bei der reale Veranstaltungen mit virtuellen Veranstaltungen verknüpft werden können. Dies ermöglicht den virtuellen Besucher:innen eine interaktives, soziales und dreidimensionales Erlebnis, das zeitgleich zur realen Veranstaltung stattfinden kann.
Darüber hinaus fand ein weiteres Projekt der THM großen Anklang. Studierende des Moduls „Raum- und Umfeldgestaltung“ hatten durch den Verein „Inklusion muss laut sein“ (IMLS) die Gelegenheit ihre Arbeiten aus dem vergangenen Semester zu präsentieren.
Sie entwickelten ein Veranstaltungskonzept, das in erster Linie auf Personen mit körperlichen, geistigen und psychischen Behinderungen, sowie Seh- und Hörbehinderungen ausgelegt ist. Dabei merkten sie schnell, wie viel Aufholbedarf das Thema Inklusion in der Veranstaltungsbrache hat. Die Dozentin Katrin Gleixner-Weiberg und der Vorsitzende von „Inklusion muss laut sein“ Ron Paustian waren begeistert von den Ergebnissen, sodass sie der Meinung waren, die Ideen müssten auch über die THM hinaus weitergetragen werden. Sie organisierten kurzerhand einen Stand auf dem Festival Campus und zusätzlich einen 20-minütigen Vortrag auf der Campus Stage.
Hier merkte man sofort, dass Inklusion ein bisher eher zweitrangig behandeltes Thema war, denn kurz bevor der Vortrag startete, füllte sich der Raum, sodass die Besucher:innen teils stehend zuhörten. Die Ideen und Meinungen unserer fünf Studierenden auf der Bühne wurden fleißig mitgeschrieben und bestätigendes Kopfnicken prägten den Anblick des Publikums. Im Anschluss entstanden viele spannende Gespräche mit Veranstalter:innen, Vereinen und Dienstleister:innen, die sich in Zukunft mehr mit dem Thema Inklusion auseinandersetzen möchten.
Alle Studierenden sahen die Future of Festivals als vollen Erfolg an. Die Vielseitigkeit und Offenheit der Aussteller:innen, das breite Bühnenprogamm mit den hochkarätigen Speaker:innen, aber auch der eigene Auftritt sorgten für ein gelungenes Wochenende in Berlin.
IMPRESSIONEN