Im Rahmen des Moduls „Multisensorisches Marketing“ im Studiengang Eventmanagement und -technik des Fachbereichs Management und Kommunikation fand eine Exkursion in das Dunkelkaufhaus in Wetzlar statt. Organisiert von Prof. Dr. Olga Spomer, nahmen insgesamt 37 Studierende an zwei Tagen im November in vier Gruppen daran teil. Unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen (3G-Regel, Mund-Nasen-Schutz) durfte diese „Nichtssehenswürdigkeit“ aufgesucht werden. Nichtssehenswürdigkeit weil es in dieser Sehenswürdigkeit NICHTS zu sehen gibt! Denn im Dunkelkaufhaus herrscht absolute Dunkelheit.

In Begleitung blinder Mitarbeiter erlebten die Studierenden ihr ganz persönliches Dunkelerlebnis. Sie haben Geräusche gehört und versucht sie zu erkennen, Aussagen an der Wand mit Hilfe des haptischen Sinns „gelesen“, Gegenstände angefasst und verssucht sie zu erraten, auch mussten ganz bestimmte Gegenstände (Gegenstandsgruppen) ertastet werden, die einen Aufschluss über die dahintersteckende Berufsbezeichnung gaben. Abschließend gab es auch noch was zum Riechen und zum Schmecken.

Somit konnte jeder Studierende seine ganz persönliche multisensuale Erfahrung sammeln. Denn wenn das Sehen ausfällt, schärfen sich die anderen Sinne. Hören, Fühlen, Tasten und Schmecken bekommen dann in absoluter Dunkelheit eine andere Wertigkeit.

Das Dunkelkaufhaus in Wetzlar – ein Muss für alle, die ihre Sinne neu erleben möchten.