Sophia ist mittlerweile Absolventin des Masters Strategische Live Kommunikation (M.Sc.). Ihre Abschlussarbeit beschäftigte sich mit digitalen und hybriden Veranstaltungen. Zuvor hat sie ihr Bachelorstudium Angewandte Freizeitwissenschaft (B.A.) an der Hochschule Bremen absolviert und als Projektmanagerin im Ausland gearbeitet.
Nach anderthalb Jahren Arbeit als Projektmanagerin und einem breitgefächerten Bachelorabschluss wollte ich meine akademische Laufbahn fortführen, um meine berufliche Eventpraxis nochmal wissenschaftlich zu vertiefen und mich zu spezialisieren.
Was haben Sie vorher studiert und wo?
Vor meiner Arbeit als Projektmanagerin in einer Destinationsmanagement Agentur auf Malta habe ich von 2013 bis 2017 den Internationalen Studiengang Angewandte Freizeitwissenschaft (B.A.) an der Hochschule Bremen studiert. Der Studiengang ist interdisziplinär aufgestellt und deckt die Bereiche Management, Pädagogik und Nachhaltigkeit in den Bereichen Freizeit, Tourismus und Kultur ab. Durch Wahlpflichtmodule und Praktika konnte ich mein Interessensschwerpunkt Eventmanagement vertiefen und mich auf die spätere Berufspraxis vorbereiten.
Wie sind Sie auf den Studiengang aufmerksam geworden?
Während meiner Recherchen für die Bachelorarbeit habe von der THM und seinen eventspezifischen Studienangebot erfahren und auch bereits erste Kontakte zu Professoren der Hochschule im Rahmen meiner empirischen Forschung knüpfen können. Da ich zu der Zeit bereits ein fast abgeschlossenes Studium hatte kam mir dann der zwei Jahre später startende Masterstudiengang gerade recht. Das konkrete Studienangebot habe ich dann über eine Anzeige in einer Eventfachzeitschrift erfahren und mich direkt aus dem Ausland beworben.
Warum haben Sie sich überhaupt für einen Master entschieden?
Nach anderthalb Jahren Arbeit als Projektmanagerin und einem breitgefächerten Bachelorabschluss wollte ich meine akademische Laufbahn fortführen, um meine berufliche Eventpraxis nochmal wissenschaftlich zu vertiefen und mich zu spezialisieren. Für mich kamen nur wenige Master-Studiengänge in Frage und da ich bereits Kontakte zur THM hatte, habe ich mich schließlich für den SLK-Master entschieden.
Was hat sie an dem Studiengang besonders interessiert?
Mir gefiel die Kombination aus betriebswirtschaftlichen (Unternehmensführung, Human Ressource Management, etc.) und rein eventspezifischen Modulen (Strategische Live Kommunikation, Veranstaltungssicherheit, etc.), welche alle eine strategische Ausrichtung haben. Gerade für eine angestrebte Führungsposition in der Eventbranche sind strategische Fähigkeiten und Skills elementar, um sich von Mitbewerbern abzusetzen und für die Zukunft gewappnet zu sein.
Was können Sie externen Bewerbern empfehlen?
Alles hat seine Zeit. Gerade für externe Bewerber_innen können die technischen Veranstaltungsfächer (Beleuchtung, Medientechnik und Rigging) eine echte Hürde darstellen. Der Workload in den ersten beiden Semestern ist ohne die technischen Nachholmodule bereits sehr straff und verlangt somit von den externen Studierenden nochmals einen erhöhten Arbeitsaufwand, welcher nicht zu unterschätzen ist. Ziel der Auflagenmodule ist es veranstaltungstechnisches Grundlagenwissen zu erlangen, aber der Preis dafür ist sehr hoch. Eventuell ist es sinnvoll sich vor Beginn des Masterstudiums mit den technischen Inhalten zu befassen, um sich während des regulären Studiums ausreichend mit den eigentlichen Inhalten des Masters beschäftigen zu können. Da alles seine Zeit hat, studiere auch ich ein Semester länger als die Regelstudienzeit vorsieht und nehme mir bewusst den Druck aus den ersten Semestern raus, um in meiner Masterarbeit nochmal an meinen eigenen veranstaltungsbezogenen Interessen anzuknüpfen und zu forschen.
Was ist Ihrer Meinung nach die Stärke des Studiengangs?
Die Kombination aus Wissenschaft und Praxis. Anhand eines realen Events haben wir als Studiengang unser technisches Wissen der Wahlpflichtmodule „Visuelle Inszenierung“ und „Akustik & Multimedia“ bei der Marburg b(u)y Night 2019 unter Beweis gestellt und ein spannendes Projekt auf die Beine gestellt. Ich kann mir gut vorstellen, dass in Zukunft weitere zukunftsweisende Veranstaltungen (ob analog, digital oder hybrid) Bestandteile des Masterstudiums sind, um so einen bilateralen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis herzustellen.