BI2025 Deep Learning auf biologischen Sequenzen

Modulverantwortliche
  • Niklas Philipp
Lehrende
  • Niklas Philipp
Notwendige Voraussetzungen zur Teilnahme

Keine

Empfohlene Voraussetzungen zur Teilnahme

Grundlegende Programmierkenntnisse

Kurzbeschreibung

Durch Hochdurchsatzmethoden ist die Big Data Ära auch in der Biologie angekommen. Einer der Profiteure dieser Datenmassen ist das Feld des Deep Learnings, dessen Funktionsweisen, Architekturen und Aufgabenfelder mit Bezug auf biologische Sequenzdaten in diesem Modul unter die Lupe genommen werden.

Inhalte
  • Einführung in Deep Learning
  • Zusammenstellung und Augmentierung biologischer, sequenzbasierter Datensätze
  • Funktionsweise und Training eines Perzeptrons ohne Framework
  • Kennenlernen und Verstehen moderner Netzarchitekturen und ihrer Anwendungsgebiete in der Bioinformatik
  • Performanz Metriken für neuronale Netze
  • Trainingsmethoden (Supervised, Unsupervised, Semi-supervised)
  • Einführung in Pytorch als Framework zum Aufbau von Deep Learning Pipelines
  • Anwendung bekannter Netzarchitekturen auf biologische Sequenzdaten
  • Einführung in Epigenetik
  • Theoretische Einführung in neue experimentelle Verfahren zur Gewinnung epigenetischer Daten
Qualifikations- und Lernziele

Fachkompetenzen

  • Die Studierenden können die behandelten Deep Learning Architekturen erläutern und analysieren.
  • Sie können anhand von gelernten Metriken das Training und die Performanz bewerten.
  • Sie können die Erhebung biologischer Sequenzdaten nachvollziehen und mithilfe vorhandener Datenbanken geeignete Datensätze zusammenstellen.
  • Sie können anhand einer Fragestellung aus der Bioinformatik und vorhandenen Daten einschätzen, ob die Fragestellung mithilfe von Deep Learning lösbar ist.
  • Sie können anhand einer Fragestellung aus der Bioinformatik einschätzen, welche Daten für die Beantwortung der Fragestellung von Nutzen sind.

Methodenkompetenzen (fachlich & überfachlich)

  • Die Studierenden können eine Deep Learning Pipeline in Pytorch implementieren und trainieren.
  • Sie können eigenständig Bestandteile einer Deep Learning Pipeline programmieren.

Sozialkompetenzen

  • Die Studierenden können in einem Team konstruktiv und kritisch Problemlösungen erarbeiten.
  • Sie können eigene Architekturen und das Wissen aus der Vorlesung vor einer Gruppe präsentieren.

Selbstkompetenzen

  • Die Studierenden können sich selbstständig benötigtes Wissen auf dem aktuellen Stand der Technik aneignen.
ECTS-Leistungspunkte (CrP)
  • 6 CrP
  • Arbeitsaufwand 180 Std.
  • Präsenzzeit 60 Std.
  • Selbststudium 120 Std.
Lehr- und Lernformen
  • 4 SWS
  • Vorlesung 2 SWS
  • Praktikum 2 SWS
Studiensemester
  • Informatik (B.Sc. 2010)
Dauer
1 Semester
Häufigkeit des Angebots
Einmal im Jahr
Unterrichtssprache
Deutsch
Bonuspunkte

Nein

Bonuspunkte werden gemäß § 9 (4) der Allgemeinen Bestimmungen vergeben. Art und Weise der Zusatzleistungen wird den Studierenden zu Veranstaltungsbeginn rechtzeitig und in geeigneter Art und Weise mitgeteilt.

Prüfungsleistungen

Prüfungsvorleistung: Keine

Prüfungsleistung: Projektarbeit und Präsentation der Ergebnisse (zusammen 100%)

Benotung
Die Bewertung des Moduls erfolgt gemäß §§ 9, ggf. 12 (Teilleistungen), ggf. 18 (Arbeiten, Kolloquien) der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).
Verwendbarkeit
Gemäß § 5 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung) Verwendbarkeit in allen Bachelorstudiengänge der THM möglich.
Literatur, Medien
  • Goodfellow, I.; Bengio, Y.; Courville, A.: Deep Learning. MIT Press.

Rechtliche Hinweise