IIK5006 Synchrone Programmierung in eingebetteten Systemen

Modulverantwortliche
  • Dipl.-Inform. Michael Kreutzer
Lehrende
  • Matthias Terber
Notwendige Voraussetzungen zur Teilnahme

Keine

Empfohlene Voraussetzungen zur Teilnahme

Die Studierenden kennen die Grundlagen von Mikrocontrollern und sind mit deren Programmierung in C vertraut.

Kurzbeschreibung

Reaktives Verhalten in eingebetteter Software lässt sich durch konventionelle, sequentielle Programmierung nicht einfach beschreiben. Thema dieses Moduls ist das Kennenlernen und Anwenden des synchronen Paradigmas als zusätzliche Implementierungstechnologie zur Verbesserung der Softwarequalität.

Inhalte
  • Typische Architektur und softwaretechnische Herausforderungen konventioneller, sequentieller Softwarelösungen in reaktiven, eingebetteten Systemen.
  • Motivation und Konzept des synchronen Programmierparadigmas basierend auf der ”Synchronen Hypothese”.
  • Implementierung eines reaktiven, eingebetteten Systems mit Hilfe einer synchronen Programmiersprache.
  • Domänen-orientierte Softwarearchitektur zur einfachen Lösung von reaktiven und nicht-reaktiven Problemen.
  • Sprachkonstrukte zur synchronen Kontrollflusssteuerung und zur Strukturierung von reaktivem Code.
  • Integration eines synchronen Programms in einen asynchronen Softwarekontext.
  • Software in the Loop Simulation zum reproduzierbaren Testen von reaktivem Code.
Qualifikations- und Lernziele

Fachkompetenzen

  • Die Studierenden sind in der Lage die typischen Herausforderungen bei der Entwicklung reaktiver, eingebetteter Software mittels konventioneller, sequenzieller Programmierung zu beschreiben und die daraus resultierenden Implikationen auf die Qualität der Software zu bewerten.
  • Sie können neue Paradigmen zur Implementierung und Strukturierung von eingebetteter Software erklären und anwenden.

Methodenkompetenzen (fachlich & überfachlich)

  • Die Studierenden haben ein erweitertes Verständnis für die Komplexität von Software in reaktiven eingebetteten Systemen. Durch den zielführenden Einsatz geeigneter Technologien wie dem synchronen Programmier-Paradigma, sind sie in der Lage diese Komplexität besser zu handhaben.

Sozialkompetenzen

  • Die Studierenden können im kleinen Team ein Entwicklungsvorhaben für ein eingebettetes System nach dem Paradigma der synchronen Programmierung planen und durchführen.
  • Sie sind dabei in der Lage konstruktiv zusammen zu arbeiten und Aufgaben durch Zusammenführung ihres individuellen Vorwissens und gemeinsames Studium von Literatur zu lösen.

Selbstkompetenzen

  • Am Ende können die Studierenden selbstständig die Architektur reaktiver, eingebetteter Software entwickeln, bewerten und verbessern.
  • Auch können sie ihre Arbeit in einer Gruppe präsentieren und ihr Wissen an Dritte weitervermitteln.
ECTS-Leistungspunkte (CrP)
  • 6 CrP
  • Arbeitsaufwand 180 Std.
  • Präsenzzeit 60 Std.
  • Selbststudium 120 Std.
Lehr- und Lernformen
  • 4 SWS
  • Seminaristischer Unterricht 1 SWS
  • Praktikum 3 SWS
Studiensemester
  • Informatik (M.Sc. 2022)
  • Ingenieur-Informatik (M.Sc. 2022)
Dauer
1 Semester
Häufigkeit des Angebots
Einmal im Jahr
Unterrichtssprache
Deutsch
Bonuspunkte

Nein

Bonuspunkte werden gemäß § 9 (4) der Allgemeinen Bestimmungen vergeben. Art und Weise der Zusatzleistungen wird den Studierenden zu Veranstaltungsbeginn rechtzeitig und in geeigneter Art und Weise mitgeteilt.

Prüfungsleistungen

Prüfungsvorleistung: Praktikumsleistungen (Art und Umfang der Praktikumsleistungen wird den Studierenden rechtzeitig und in geeigneter Weise bekannt gegeben.)

Prüfungsleistung: Projektarbeit

Benotung
Die Bewertung des Moduls erfolgt gemäß §§ 9, ggf. 12 (Teilleistungen), ggf. 18 (Arbeiten, Kolloquien) der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).
Verwendbarkeit
Gemäß § 5 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung) Verwendbarkeit in allen Masterstudiengänge der THM möglich.
Literatur, Medien
  • Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Rechtliche Hinweise