PI5513 Konzepte des Deep Learning

Modulverantwortliche
  • Prof. Dr. Andreas Peter Dominik
Lehrende
  • Prof. Dr. Franz Cemic
  • Prof. Dr. Andreas Peter Dominik
  • Dr. habil. Frank Kammer
Kurzbeschreibung

Das Modul vermittelt tiefen Einblick in die Funktionsweise künstlicher neuronaler Netze und verdeutlicht deren Nutzen und Grenzen in typischen Anwendungsgebieten.

Inhalte
  • Biologische Grundlagen neuronaler Netze
  • Wichtige klassische Typen künstlicher neuronaler Netze (z.B. MLP, CNN, RNN, AE)
  • Aktuelle Entwicklungen im Deep Learning (z.B. in den Bereichen Computer Vision, Natural Language Processing, Qualitätssicherung oder künstliche Intelligenz)
  • Programmierung eigener neuronaler Netze mit und ohne Framework und mit Verwendung der GPU
Qualifikations- und Lernziele

Fachkompetenzen

  • Die Studierenden können Netzarchitekturen für konkrete Fragestellungen auswählen und anpassen.
  • Sie können geeignete Hyperparameter und Regularisierungsmethoden für Problemstellungen auswählen und abschätzen.
  • Sie sind in der Lage Overfitting zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen zu minimieren.
  • Sie können typische Fragestellungen aus Industrie, Wirtschaft und Forschung mit Hilfe künstlicher neuronaler Netze beantworten.

Methodenkompetenzen (fachlich & überfachlich)

  • Die Studierenden können Schichten neuronaler Netze in mindestens einer Programmiersprache selbst implementieren.
  • Sie können Tensoroperationen auf einer GPU durchführen.
  • Basierend auf ihrem Verständnis für Stochastic Gradiend Descent können sie Optimierer für spezielle Anwendungen auswählen und anpassen.

Sozialkompetenzen

  • Die Studierenden können Vor- und Nachteile neuronaler Architekturen für konkrete Anwendungen beurteilen und im Team diskutieren.
  • Sie können den Unterschied zwischen den Begriffen Machine Learning, Deep Learning und künstlicher Intelligenz erklären und an aktuellen Beispielen diskutieren.

Selbstkompetenzen

  • Die Studierenden können einschätzen, welche neuronalen Architekturen sie umsetzen können und wo realistische Grenzen der Anwendbarkeit liegen.
  • Sie können die Problematik künstlicher Intelligenz in unserer Gesellschaft diskutieren.
ECTS-Leistungspunkte (CrP)
  • 6 CrP
  • Arbeitsaufwand 180 Std.
  • Präsenzzeit 60 Std.
  • Selbststudium 120 Std.
Lehr- und Lernformen
  • 4 SWS
  • Vorlesung 2 SWS
  • Praktikum 2 SWS
Studiensemester
  • Informatik (M.Sc. 2022)
Dauer
1 Semester
Häufigkeit des Angebots
Einmal im Jahr
Unterrichtssprache
Deutsch
Bonuspunkte

Ja

Bonuspunkte werden gemäß § 9 (4) der Allgemeinen Bestimmungen vergeben. Art und Weise der Zusatzleistungen wird den Studierenden zu Veranstaltungsbeginn rechtzeitig und in geeigneter Art und Weise mitgeteilt.

Prüfungsleistungen

Prüfungsvorleistung: Übungsaufgaben (Anzahl der Übungsaufgaben wird den Studierenden rechtzeitig und in geeigneter Weise bekannt gegeben.)

Prüfungsleistung: Klausur

Benotung
Die Bewertung des Moduls erfolgt gemäß §§ 9, ggf. 12 (Teilleistungen), ggf. 18 (Arbeiten, Kolloquien) der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).
Verwendbarkeit
Gemäß § 5 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung) Verwendbarkeit in allen Masterstudiengänge der THM möglich.
Literatur, Medien
  • Zell, A.: Simulation Neuronale Netze. Oldenbourg.
  • Gasteiger, J.: Neural Networks in Chemistry and Drug Design. Wiley-VCH.
  • Buckland, M.: Neural Networks in Plain English. http://www.ai-junkie.com/ann/evolved/nnt1.html .
  • Goodfellow, I.; Bengio, Y.; Courville, A.: Deep Learning. MIT Press. http://www.deeplearningbook.org.

Rechtliche Hinweise