II1005 Einführung in Eingebettete Systeme
Modulverantwortliche
- Prof. Dr. Berthold Franzen
Lehrende
- Prof. Dr. Berthold Franzen
Notwendige Voraussetzungen zur Teilnahme
Keine
Kurzbeschreibung
Grundlagen, Aufbau, Einsatzbereich und Modellierung eingebetteter Systeme.
Inhalte
- Eingebettete Systeme und ihre Umgebung: Messprinzipien, Sensoren, Wandler, Aktoren, Kommunikation, Platzbedarf, Energieverbrauch
- Methoden zur Spezifikation und zum Entwurf von eingebetteten Systemen: StateCharts, SysML, Timed Automata, Petrinetze, VHDL oder Verilog
- Ausgewählte Werkzeuge
- Wiederkehrende Probleme und wiederverwendbare SW-Lösungen: Echtzeitbetriebssysteme, Algorithmen zur Ablaufplanung (Scheduling),Middleware, Protokolle
- Grundlagen des Hardware-Entwurfs: Analyse und Synthese kombinatorischer/sequentieller Digitalschaltungen
Qualifikations- und Lernziele
Fachkompetenzen
- Die Studierenden können mit eigenen Worten die besonderen Anforderungen an eingebettete Systeme, gerade in konkreten Fällen, erklären.
- Sie können einfache HW-Schaltungen in einer gängigen Hardwarebeschreibungssprache beschreiben.
- Sie können die besonderen Anforderungen an Echtzeit-Betriebssysteme erläutern, und sie von den allgemeinen Betriebssystemen abgrenzen.
Methodenkompetenzen (fachlich & überfachlich)
- Sie können aus den behandelten Methoden und Werkzeugen die zur Modellierung (HW und SW) eines eingebetteten Systems jeweils bestgeeignete auswählen und bewerten.
- Sie können Anforderungen an das Systemverhalten durch Modellierung mit endlichen Automaten präzise und werkzeuggestützt formulieren, analysieren und simulieren. Darunter fällt auch das zeitliche Verhalten.
- Sie können Anforderungen an das Systemverhalten auch durch Modellierung mit Petri-Netzen präzise und werkzeuggestützt formulieren, analysieren und simulieren.
- Sie können einfache Echtzeit-Scheduling-Verfahren erläutern, bewerten und anwenden.
Sozialkompetenzen
- Sie können über ihre Modellierungsergebnisse zu den gestellten Aufgaben sachgerecht diskutieren.
- Sie können sich über Stärken und Schwächen eigener oder fremder Lösungen sachlich austauschen und verständigen.
Selbstkompetenzen
- Sie sind in der Lage, eigenständig das Verhalten eines kleinen eingebetteten Systems zu modellieren.
ECTS-Leistungspunkte (CrP)
- 6 CrP
- Arbeitsaufwand 180 Std.
- Präsenzzeit 60 Std.
- Selbststudium 120 Std.
Lehr- und Lernformen
- 4 SWS
- Vorlesung 2 SWS
- Praktikum 2 SWS
Studiensemester
- Informatik (B.Sc. 2010)
- Ingenieur-Informatik (B.Sc. 2010)
Dauer
1 Semester
Häufigkeit des Angebots
Jedes Semester
Unterrichtssprache
Deutsch
Bonuspunkte
Nein
Bonuspunkte werden gemäß § 9 (4) der Allgemeinen Bestimmungen vergeben. Art und Weise der Zusatzleistungen wird den Studierenden zu Veranstaltungsbeginn rechtzeitig und in geeigneter Art und Weise mitgeteilt.
Prüfungsleistungen
Prüfungsvorleistung: Übungsaufgaben (Anzahl der Übungsaufgaben wird den Studierenden rechtzeitig und in geeigneter Weise bekannt gegeben.)
Prüfungsleistung: Klausur
Benotung
Die Bewertung des Moduls erfolgt gemäß §§ 9, ggf. 12 (Teilleistungen), ggf. 18 (Arbeiten, Kolloquien) der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).
Verwendbarkeit
Gemäß § 5 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung) Verwendbarkeit in allen Bachelorstudiengänge der THM möglich.
Voraussetzung für Module
- Informatik (B.Sc. 2010)
- Ingenieur-Informatik (B.Sc. 2010)
Rechtliche Hinweise
- Diese Informationen geben den in den Online-Diensten für Studierende erfassten Datenbestand wieder.
- Die rechtskräftigen und damit verbindlichen Fassungen der Modulhandbücher finden Sie im Amtlichen Mitteilungsblatt der THM (AMB).
- Alle gültigen Prüfungsbestimmungen für die THM-Studiengänge können Sie außerdem in komfortabler Leseversion über den Downloadbereich auf der Homepage des Prüfungsamts einsehen.