SK2007 Methoden und Didaktik für Tutorinnen und Tutoren

Modulverantwortliche
  • Prof. Silke Bock
Lehrende
  • verschiedene Lehrende
Notwendige Voraussetzungen zur Teilnahme

Keine

Kurzbeschreibung

Die Studierenden haben Grundlagen der Didaktik und Methodik erworben und im Rahmen einer Praxisphase als Tutor/in angewendet.

Inhalte

Das Wahlpflichtmodul setzt sich zusammen aus zwei Teilen:

Teil 1: Tutoren/-innenqualifizierung : Der erste Teil des Moduls umfasst die Tutoren/-innenqualifizierung. Im Rahmen des Wahlpflichtmoduls lernen die Tutoren/-innen Grundlagen der Didaktik und Methodik vor dem Hintergrund selbständig geleiteter Tutorien kennen. In einer Basisqualifizierung (Präsenzveranstaltung) und einer Aufbauqualifizierung (Präsenzveranstaltung) nach Wahl werden grundlegende didaktische und methodische Inhalte erarbeitet und trainiert.

Die Qualifizierungen umfassen:

  • Basisqualifizierung: „Einstieg in die tutorielle Lehre"
  • Aufbauqualifizierungen: „I (Methodische und didaktische Planung von Lehr-/Lernprozessen)”, II (Kommunikation und Konflikte in Lehr-/Lernprozessen), III (Gruppen anleiten und unterstützen), IV (Moderation von Lehr-/Lernprozessen), V (Reflektierter Umgang mit Interkulturalität in Lehr-/Lernprozessen), VI (Beratung in Lernprozessen).
  • Als Alternative zu der Aufbauqualifizierung können zwei Lehrberatungen/Hospitationen in Anspruch genommen werden.
  • Reflexionsworkshop (Präsenzveranstaltung)

Teil 2: Praxisphase als Tutor/-in : Der zweite Teil umfasst den Einsatz als Tutor/-in in einer Tutoren/ -innentätigkeit in der Lehre. Hier gestalten die Tutoren/-innen konkrete Lehr- und Gruppensituationen selbständig. Im Kontext der Tutoren/-innentätigkeit wird das didaktische Handeln in der Praxis erprobt. Durch die praktische Umsetzung vertiefen und erweitern die Tutoren/-innen ihr methodisches Handlungsrepertoire und ermöglichen so den durch sie angeleiteten Studierenden optimale Lernvoraussetzungen.

Durch einen Reflexionsbericht während des Tutoren/-inneneinsatzes betrachten die Tutoren/-innen kritisch das eigene Handeln und erarbeiten bedarfsbezogen didaktisch begründete Handlungsalternativen. Dieser Bericht wird im Rahmen des Reflexionsworkshops vorgestellt und diskutiert.

Qualifikations- und Lernziele

Fachkompetenzen

  • Die Studierenden können die didaktischen und methodischen Grundlagen wiedergeben und anwenden.

Methodenkompetenzen (fachlich & überfachlich)

  • Sie können Lehr-/Lernprozesse unter Berücksichtigung methodischer und didaktischer Grundlagen planen und moderieren.

Sozialkompetenzen

  • Sie können Gruppen anleiten und unterstützen.
  • Sie können Konflikte und Konfliktpotenziale in Gruppen identifizieren und helfen diese zu lösen.

Selbstkompetenzen

  • Sie können die Grundlagen der Didaktik und Methodik anwenden, um selbständig Tutorien zu leiten.
  • Sie können ihren Tutoren/inneneinsatz und das eigene Handeln kritisch reflektieren und Optimierungen für Tutorien ableiten.
ECTS-Leistungspunkte (CrP)
  • 3 CrP
  • Arbeitsaufwand 90 Std.
  • Präsenzzeit 17 Std.
  • Selbststudium 73 Std.
Lehr- und Lernformen
  • 2 SWS
  • Seminaristischer Unterricht 2 SWS
  • PraxisphaseAnmerkung : 17 Stunden Präsenzzeit und mind. 20 Stunden Tutorentätigkeit
Studiensemester
  • Bioinformatik (B.Sc. 2012)
  • Informatik (B.Sc. 2010)
  • Ingenieur-Informatik (B.Sc. 2010)
  • Social Media Systems (B.Sc. 2016)
Dauer
1 Semester
Häufigkeit des Angebots
Jedes Semester
Unterrichtssprache
Deutsch
Bonuspunkte

Nein

Bonuspunkte werden gemäß § 9 (4) der Allgemeinen Bestimmungen vergeben. Art und Weise der Zusatzleistungen wird den Studierenden zu Veranstaltungsbeginn rechtzeitig und in geeigneter Art und Weise mitgeteilt.

Prüfungsleistungen

Prüfungsvorleistung: Teilnahme an der Basisqualifizierung, einer Aufbauqualifizierung und einem Reflexionsworkshop (Teil 1); absolvierte Tutorentätigkeit (Teil 2)

Prüfungsleistung: Reflexionsbericht

Benotung
Die Bewertung des Moduls erfolgt gemäß §§ 9, ggf. 12 (Teilleistungen), ggf. 18 (Arbeiten, Kolloquien) der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).
Verwendbarkeit
Gemäß § 5 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung) Verwendbarkeit in allen Bachelorstudiengänge der THM möglich.
Literatur, Medien
  • Görts, W.: Tutoreneinsatz und Tutorenausbildung. Studierende als Tutoren, Übungsleiter, Mentoren, Trainer, Begleiter und Coaches – Analysen und Anleitungen für die Praxis. Universitätsverlag Webler.
  • Heyner, M.: Tutoring und Mentoring an der Universität Hamburg. In: Universität Hamburg (Hrsg.). Tutoring und Mentoring unter besonderer Berücksichtigung der Orientierungseinheit. Universitätskolleg-Schriften Band 5.
  • Knauf, H.: Tutorenhandbuch, Einführung in die Tutorenarbeit. Universitätsverlag Webler.
  • Kröpke, H; Szabo-Batancs, M.; Bock, S.: Investition in die Qualität der Lehre. Einsatz studentischer Tutorinnen und Tutoren am Beispiel zweier Fachhochschulen in Deutschland. In: Zimmermann, T.; Zellweger, F.: Lernendenorientierung. Studierende im Focus. Forum Hochschuldidaktik und Erwachsenenbildung. Band 3. Pädagogische Hochschule Zürich.
  • Lehner, M.: Allgemeine Didaktik. Eine Einführung. UTB.

Rechtliche Hinweise