Thomas Pyttel studierte Allgemeinen Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Angewandte Mechanik an der Technischen Universität Dresden. Dort legte er 1992 die Prüfung zum Diplom-Ingenieur ab. An der TU Dresden promovierte er auch zum Dr.-Ing. In seiner Dissertation widmete er sich einem mathematischen Verfahren zur rechnergestützten Modellierung bestimmter Festkörper. Nach dem Studium wurde er als Berechnungsingenieur und Konstrukteur in einem Unternehmen tätig, das Hubarbeitsbühnen herstellt. Von 1997 bis 2004 arbeitete er zunächst als Gruppenleiter in einer Softwarefirma, die mit einem Produkt zur Simulation von Crashvorgängen für die Autoindustrie weltweit Marktführer ist. In diesem Unternehmen war er zum Technischen Leiter aufgestiegen, als ihn der Ruf an die Fachhochschule Gießen-Friedberg erreichte.
Prof.
Dr. Thomas Pyttel legte in seiner bisherigen wissenschaftlichen Arbeit und
Berufstätigkeit Schwerpunkte auf Numerische Simulationsverfahren,
Materialtheorie und Parameterbestimmung. In Forschung und Entwicklung richtete
sich sein Interesse darauf, mittels der Finite-Elemente-Methode technisches
Versagen bei hochdynamischen Vorgängen zu modellieren. Mit Fragestellungen aus
diesen Themengebieten befassen sich auch seine wissenschaftlichen
Veröffentlichungen.