Forschung und Transfer

  • Paul Miesen, Emily Schmidt, Vincent Dern und Schlemun Danho (v.l.) wollen mit der Clever Sole Demenzkranken mehr Freiheit und Sicherheit schenken.

    Mehr Freiheit bei Demenz dank Alpenüberquerung

    Wie viele Kilometer legt ein Mensch bei einer Alpenüberquerung zurück? Das wollte Vincent Dern wissen. Der begeisterte Sportler ist Student an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) in Friedberg und dank dieser Frage seit dem Sommer Mitgründer eines Start-ups. Doch statt sportliche Leistung zu messen, soll es Menschen mit Demenz mehr Freiheit verschaffen: Clever Sole.

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  • Preisverleihung mit den Teams, der Jury sowie den Organisatorinnen und Organisatoren. Foto: Katrina Friese

    StartMiUp Capital Contest: Fünf Gründungsteams erhalten Investors‘ Interests

    Teams aus den drei mittelhessischen Hochschulen warben mit ihren Geschäftsideen um die Gunst der Jury. StartMiUp Capital Contest: Fünf Gründungsteams erhalten Investors‘ Interests.

    Gleich fünf Gründungsteams aus den drei mittelhessischen Hochschulen waren beim vierten Capital Contest des Verbundprojekts StartMiUp am 25. Januar 2024 erfolgreich: Sie erhielten für ihre innovativen Ideen von der Jury Interessensbekundungen in Form von Investors‘ Interests.

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  • Fabiola Neitzel bei ihrem Pitch für Prombyx beim Captial Contest 2022. Foto: picturebear (Stephan Sieber)

    „Invest in Mi“: StartMiUp Capital Contest startet in die vierte Runde

    Mit dem Pitch-Wettbewerb eröffnet StartMiUp, das Startupnetzwerk Mittelhessen, Gründungsteams der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), der Philipps-Universität Marburg (UMR) und der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) den Zugang zu vornehmlich regionalem Kapital – als Wettbewerbspreise gibt es Investors’ Interests.

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  • Einführung wegweisender Forschungsinfrastruktur-Datenbank Mittelhessen (FinD Mi) im Rahmen des Forschungscampus Mittelhessen (FCMH).

    FinD Mi - Forschungsinfrastruktur-Datenbank Mittelhessen

    Forschungscampus Mittelhessen präsentiert innovative Plattform zur gemeinsamen Nutzung von Forschungsgroß- und Spezialgeräten

    Die Justus-Liebig-Universität Gießen, die Philipps-Universität Marburg und die Technische Hochschule Mittelhessen präsentieren stolz die Einführung ihrer wegweisenden Forschungsinfrastruktur-Datenbank Mittelhessen (FinD Mi) im Rahmen des Forschungscampus Mittelhessen (FCMH). Diese innovative Plattform bietet erstmals eine umfassende Übersicht über alle Forschungsgroß- und Spezialgeräte der drei mittelhessischen Hochschulen und markiert einen wegweisenden Meilenstein in der Förderung von Forschungskooperationen und Ressourcennutzung.

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  • Projektbeteiligte stellen mit Digitalministerin Prof. Kristina Sinemus RisKa vor.

    KI erkennt frühzeitig Herz-Kreislauf-Erkrankungen

    Die häufigste Todesursache ist in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamts eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, weit vor einer Krebserkrankung. Über den aktuellen Stand des Projekts RisKa (Risikostratifizierung in der Kardiologie mittels Künstlicher Intelligenz) von THM und JLU hat sich Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus am Universitätsklinikum Gießen (UKGM) informiert.

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  • Werkstattflair und direkte persönliche Kommunikation bot der "Transferabend", bei dem Interessierte aus Unternehmen mit Akteuren der Forschung an der THM zusammentrafen.

    Transfer zwischen Forschung und Praxis

    Die Technische Hochschule Mittelhessen hat zusammen mit Hessenmetall Mittelhessen ein Austauschtreffen veranstaltet, bei dem sich interessierte Industrievertreter über die praktische Anwendung laufender Forschungsprojekte informieren konnten.

    Begrüßt wurden die Teilnehmer von THM-Präsident Prof. Dr. Matthias Willems, der die Bedeutung der THM als „anwendungsorientierte Hochschule“ hervorhob. Wolfram Kuhn, stellvertretender Vorsitzender von Hessenmetall Mittelhessen, verwies auf die Herausforderungen, die Transformationsprozesse wie Digitalisierung und Decarbonisierung darstellen, und forderte „Mut, Innovationen mit Begeisterung voranzutreiben“.

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  • THM-Vizepräsident Prof. Dr. Jochen Frey (v.l.) und Organisatorin Dr. Sina Weidenweber (v.) überließen beim Promovierendenkolloquium den Doktoranden Natalie Hoyer, Lena Stillger, Patrick Fischer und Nils Reeh die Bühne. Moderator der Veranstaltung war Prof. Dr. Benjamin Bernschütz. Foto:THM

    Einblick in Promotionsprojekte

    Wissenschaftlicher Austausch ist für Promovierende wertvoll und das Interdisziplinäre Promovierendenkolloquium der THM soll diesen Austausch fördern. Es dient der fachlichen Diskussion und öffentlichen Präsentation des Forschungsthemas. Vor rund 70 Interessierten aus Kollegium, Verwaltung und Studierendenschaft stellten bereits zum elften Mal Promovenden das Thema ihrer Dissertation vor.

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  • Ringvorlesung Wintersemester 2023-2024

    Innovativ und nachhaltig gründen

    Ausgründungen aus der Hochschule stehen bei der THM einmal im Jahr in Friedberg im Fokus – wenn dort der Ideeco an die besten, nachhaltigsten, sozialsten Geschäftsideen aus der Studierendenschaft verliehen wird. Doch nachhaltige Innovationen und Gründung sind über den Hochschulkontext hinaus bedeutende Impulsgeber für eine Wirtschaft im Wandel. Deshalb stehen sie bei der Ringvorlesung „Verantwortung Zukunft“ am 29. November im Fokus.

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  • Bundesbauministerin Klara Geywitz informiert sich an der THM bei Vizepräsident Prof. Dirk Metzger über die technischen Möglichkeiten zur Nutzung von kommunalem Abwasser für die lokale Wärmeversorgung. (Foto: THM)

    Beitrag zur Wärmewende

    Über das Potenzial von kommunalem Abwasser für die Wärme- und Kälteversorgung hat sich Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) informiert. Im Rahmen ihrer Sommerreise „Unterwegs für das Zuhause – miteinander sozial & innovativ“ hat sie die jüngst in Betrieb genommene Abwasserwärme-Nutzungsanlage der Hochschule besichtigt. Diese versorgt den zentralen „Campus Wiesenstraße“ in Gießen mit Wärme und Kälte.

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  • Prof. Uwe Meyer, THM-Vizepräsident Prof. Jochen Frey und Prof. Martin Kutrib (von links) vorm Start der internationalen Konferenz "Reversible Computation", die erstmals in Gießen tagte.

    Rechner mit Rückwärtsgang

    Forscherinnen und Forscher von drei Kontinenten sind an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) in Gießen zur 15. „International Conference on Reversible Computation“ zusammengetroffen. Das Programm hatten die THM und die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) gemeinsam organisiert.

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  • Gewinner Max Bindemann hat mit seinem Kreisel den richtigen Dreh raus.

    Mit dem richtigen Dreh läuft es rund

    In dem Projekt „3D - Print for Everyone“ hat das 3D-Druck-Zentrum der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) im Juni den sogenannten Spinner-Contest veranstaltet. An diesem konnte jeder Hochschulangehörige teilnehmen. Mit Spannung und jeder Menge guter Laune galt es, den selbst konstruierten und gedruckten Kreisel länger drehen zu lassen, als die der Konkurrenz. Vor dem eigentlichen Wettbewerb wurden die Kreisel gewogen und überprüft.

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  • Das siegreiche Team „Clever Sole“ im THM Ideeco 2023 erhält – neben jener für den Publikumspreis und für soziale Nachhaltigkeit – ihre Siegesurkunde aus den Händen von Annekathrin Walter vom Hauptsponsor MK Versuchsanlagen.

    Mehr Freiheit für Demenzkranke

    Mit einer ebenso technischen wie sozialen Idee haben Emily Schmidt, Vincent Dern, Schlemun Danho und Paul Miesen beim THM-Gründungswettbewerb Ideeco gleich dreifach abgeräumt. Als Team „Clever Sole“ wollen sie demenziell Erkrankten durch eine Hightech-Einlegesohle mehr Freiheiten verschaffen und bekamen dafür sowohl den Publikumspreis wie auch den von der Jury ausgelobten Preis für soziale Nachhaltigkeit und schließlich den ersten Platz im Gesamtwettbewerb. Die vier Studierenden am Campus Friedberg erhalten somit insgesamt 4000 Euro, um ihre Idee weiterzuentwickeln und einen Business-Plan zu erstellen.

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  • Die am Projekt ADMIT Beteiligten freuen sich, als anerkannter LOEWE-Schwerpunkt unter der Leitung von Prof. Dr. Boris Keil (2. v.r.) an neuen bildgebenden Verfahren zur Krebsdiagnostik forschen zu können.

    Neue Wege gegen den Krebs

    Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) erhält eine Zuwendung in Höhe von 4,8 Millionen Euro zur Schaffung des LOEWE-Schwerpunktes ADMIT. Gemeinsam mit den Partnern Philipps-Universität Marburg  und Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) sowie weiteren Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus Deutschland und den USA sollen neue bildgebende Verfahren für Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen entwickelt und angewandt werden.

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  • An ersten Probeläufen mit dem Scanner beteiligten sich im Rahmen des Forschungsprojekts Jan Granzow, Prof. Thomas Vinson, Moritz Hoffart, Prof. Christine Döbert und Philip Traine (von links nach rechts). Bild: Thomas Reinold

    Ein Schritt zur nachhaltigen Architektur

    Die Entwicklung neuartiger und ressourcenschonender Baukonstruktionen hat ein Forschungsvorhaben der Technischen Hochschule Mittelhessen zum Ziel. Als Baumaterialien stehen dabei Abfallprodukte aus der holzverarbeitenden Industrie und Teile im Fokus, die beim Abbruch von Betonbauwerken anfallen.

    Das Forschungsprojekt mit dem Titel „Nachhaltige Sichtbarmachung als tragendes und ästhetisches Element in der Architektur“ wird durch die hessische Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) mit insgesamt rund 285.000 Euro gefördert. Die Leitung hat Prof. Dr. Christine Döbert vom Fachbereich Bauwesen der THM. Zusätzlich sind in diesem interdisziplinären Forschungsprojekt zwischen den Fachgebieten Architektur und Bauingenieurwesen die Professoren Achim Vogelsberg und Bartosz Czempiel eingebunden. Unterstützung erfährt das Forschungsteam in Fragen der Gestaltung durch den international renommierten Künstler Thomas Vinson.    

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  • Prof. Dr. Boris Keil erhält eine Förderung von rund einer Million Euro für eine hochmoderne, modulare „Werkbank“ zur Konstruktion von Anregungsspulen für Magnetresonanz-Tomographen. (Foto: THM)

    Große Förderung für große Geräte

    Gleich zweimal in Folge war die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) in der neuen „Großgeräteaktion“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erfolgreich – als einzige Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. Mit den beiden Förderungen aus den Ausschreibungen 2021 und 2022 erhält die THM mehr als zwei Millionen Euro für komplexe Forschungsaufgaben der Kompetenzzentren AutoM und BioTecMed.

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  • Die „Smart Factory Mittelhessen“ wird eröffnet durch (v.l.) THM-Präsident Prof. Dr. Matthias Willems, Stephan Pittner (Cloos Schweißtechnik), SFM-Leiter Prof. Dr. Christian Überall und Dr. Anne-Kathrin Roth (Roth Industries).

    Labor für Konzepte der Industrie 4.0

    Es ist ein häufig genutztes Schlagwort: Industrie 4.0 – was das aber für kleine und mittelständische Unternehmen bedeutet und wo darin auch für sie Potenziale liegen, war bislang schwer zu vermitteln. Das änderte die „Smart Factory Mittelhessen“, die an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) durch eigenes Engagement, öffentliche Fördermittel und Stiftungen heimischer Unternehmen aufgebaut wurde.

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  • Das Exposimeter wird an einem zugluftarmen Ort aufgestellt und ein Jahr stehen gelassen. (Foto: HeRaZ)

    Radon-Konzentration daheim messen

    Mit einer groß angelegten Studie möchte das Hessische Radonzentrum (HeRaZ) über das radioaktive Edelgas aufklären und gleichzeitig die Konzentration des Gases in Privathäusern in Hessen ergründen. Die Teilnehmenden erhalten kostenfrei Messgeräte zugesandt, um bei sich zu Hause ein Jahr lang Radon zu messen. So sollen die Daten von 3000 Haushalten in Hessen ermittelt und anschließend ausgewertet werden. Das Hessische Umweltministerium finanziert die Kampagne komplett.

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  • Prof. Markus Sause (Uni Augsburg), Dr. Lars Schubert (Fraunhofer IKTS in Dresden), Dr. Dirk Treppmann (Vorstand der DGZfP), VP Prof. Peter Hohmann, Prof. Gerd Manthei (ZHM), Steffi Dehlau (Geschäftsstelle der DGZfP), Prof. Jörg Subke und Prof. Hans Joachim Schwalbe (THM) freuen sich über die gut besuchte Tagung.( v.l.n.r.)  (Foto: THM)

    Mehr als nur Schall und Rauch

    Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) war Gastgeber der Fachtagung SCHALL23. Es kamen Expertinnen und Experten der Deutschen Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung (DGZfP) in Wetzlar zusammen. Eingeladen waren die Fachausschüsse Schallemissionsprüfverfahren und Zustandsüberwachung. Vizepräsident Prof. Peter Hohmann begrüßte im Namen der THM die 71 Teilnehmenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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  • Prof. Klaus Behler (stehend, 3. von links) unterstützt die Erbil Polytechnic University bei der Entwicklung von Lehrangeboten zu erneuerbaren Energien.

    Friedberger Know-how für Erbil

    Die Technische Hochschule Mittelhessen arbeitet auf verschiedenen Gebieten mit Universitäten aus der autonomen Region Kurdistan im Irak zusammen. Ein Projekt mit der Erbil Polytechnic University (EPU), das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert wird, erstreckt sich auf die Schaffung von Strukturen und die akademische Ausbildung auf dem Feld der erneuerbaren Energien.

    Im Rahmen der Kooperation besuchten im April zwei Wissenschaftler vom Campus Friedberg der THM erneut die Partnerhochschule in Erbil, um dort - nach der Begrüßung durch den Rektor Prof. Dr. Edrees Muhamad Tahir Harki - mehrtägige Kurse für akademisches und administratives Personal zu geben. Prof. Dr. Klaus Behler, Physiker am Fachbereich Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung (MND), widmete sich in seiner Veranstaltung den Themen Projektmanagement und Entwicklung systematischer Problemlösungen.    

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  • Prof. Dr. Radu Sporea (r., University of Surrey) während der Diskussion seiner Präsentation sowie Prof. Dr. Alexander Klös (l.) während der Moderation. (Foto: THM)

    Wie der Transistor seit 75 Jahren die Welt verändert

    Der Transistor gehört zu den wichtigsten wissenschaftlich-technischen Entdeckungen der Moderne. Dieses Jahr wird bereits sein 75. Jahrestag gefeiert. Dies würdigen Forschende, unter anderem an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), durch Vorträge und Konferenzen, bei denen sie auch auf die Geschichte des Transistors zurückblicken.

    Das elektronische Bauteil wurde 1947/48 von den Physikern Walter Brattain, John Bardeen und William Shockley entwickelt, die dafür den Nobelpreis bekamen. Es handelt sich um ein Halbleiter-Bauelement zum Steuern oder Verstärken von niedrigen elektrischen Spannungen und Strömen. Er stellt den wichtigsten „aktiven“ Bestandteil in elektronischen Schaltungen dar und wird beispielsweise in Computersystemen oder der Nachrichtentechnik eingesetzt.

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  • Minister Tarek Al-Wazir interessierte sich auf der Gießener "Philosophenhöhe" für das innovative Energiekonzept des FlexQuartier-Projekts. Fotos: Till Schürmann

    Minister besucht Gießener „Leuchtturmprojekt“

    Das neue Gießener Stadtquartier, die „Philosophenhöhe“, wird über ein innovatives Energiemanagement verfügen. Daran arbeitet ein Team der Technischen Hochschule Mittelhessen in Kooperation mit der Stadt und den Stadtwerken Gießen. Prof. Dr. Stefan Lechner vom Zentrum für Energietechnik und Energiemanagement (etem.THM) leitet das Projekt „FlexQuartier“, das der Bund mit 4,6 Millionen Euro fördert.

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  • Neue Wege für Produktionsprozesse

    Die Digitalisierung ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, auch in der Produktion spielt sie eine zunehmend große Rolle. Aus diesem Grund laden die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) und die Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) am Dienstag den 21. März 2023 ab 11:30 Uhr zu der dritten Veranstaltung der Reihe „DIGI-Impulse - Auf zu digitalem Wandel“ nach Gießen ein.

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  • THM auf Wetzlarer Optik-Messe

    Die deutsche Leitmesse für Optik, Photonik, Elektronik und Mechanik findet alljährlich in der Optik-Stadt Wetzlar statt: Zur W3+-Fair werden in der Buderus-Arena am 29. und 30. März wieder gut 1500 Fachbesucher erwartet. Auch drei Teams von der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) sind vertreten, zwei davon am THM-eigenen Stand mit der Nummer S1, eines bei der IHK an D7.

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  • Prof. Dr. Keywan Sohrabi erläutert Digitaliministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus die Funktionen der von der THM entwickelten Parkinson-App. (Foto: THM)

    Digitalministerin Sinemus informiert sich über Parkinson-App

    Das idiopathische Parkinson-Syndrom ist eine der häufigsten chronisch neurodegenerativen Erkrankungen, die besonders Über-65-Jährige betrifft. Das Syndrom hat erheblichen Einfluss auf den Alltag. Um frühzeitig eine Verschlechterung im kognitiven, motorischen und visuellen Bereich durch einen Krankheitsschub zu erkennen, soll mittels einer Projektkooperation zwischen dem Fachbereich Gesundheit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) und der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) in Marburg eine App entwickelt werden, die Dank Künstlicher Intelligenz ein Langzeit-Monitoring im häuslichen Umfeld ermöglicht.

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  • THM-Professor Klaus Herzog (M.) testet die von Ulrich Grotes (l.) Firma Recenso entwickelte Diesel-Alternative in einem Versuchsmotor. Geplant ist, den Kraftstoff in einem Blockheizkraftwerk aus dem Unternehmen von Robert Völkl zu nutzen. (Foto: THM)

    Diesel-Alternative aus Abfällen

    Die hohe Genauigkeit der Messtechnik in den Laboren und Werkstätten der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) hat zwei Unternehmen im Gießener Labor für Fahrzeugtechnik und Kolbenmaschinen zu einem besonderen Test zusammengebracht: Die Nutzung eines auf Abfällen basierenden Diesel-Ersatzes in einem Versuchsmotor. Der Versuch unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Herzog vom Fachbereich Maschinenbau und Energietechnik war erfolgreich und zeigte, dass Heizkraftwerke nicht der einzige Ort sein müssen, um Abfälle zu verbrennen.

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  • Nach seiner Wiederwahl konnte Vizepräsident Prof. Jochen Frey (Mitte) die Glückwünsche des THM-Präsidenten Prof. Matthias Willems (rechts) und von Prof. Gerd Manthei (Wahlvorstand) entgegennehmen.

    Im Amt bestätigt

    Prof. Dr. Jochen Frey ist für eine weitere Amtszeit zum Vizepräsidenten der Technischen Hochschule Mittelhessen gewählt worden. Für den Ingenieurwissenschaftler stimmten 30 von 31 teilnehmenden Senatsmitgliedern. Seine Amtszeit beginnt am 1. April und dauert drei Jahre.

    THM-Präsident Prof. Dr. Matthias Willems gratulierte Prof. Frey zur Wahl und zeigte sich erfreut darüber, die gute Zusammenarbeit in der Hochschulleitung fortsetzen zu können.

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  • Eröffnung des 3D-Druck-Zentrums durch Prof. Dr. Jochen Frey (zweiter v.r.), Fisego und das Team des Zentrums. Foto: THM

    Mit Druck in die Zukunft

    Die Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) hat ihr 3D-Druck-Zentrum eröffnet. „Wir gehen fest davon aus, dass es von allen Fachbereichen und Studierenden gut angenommen wird, ebenso von den Gründerinnen und Gründern“, sagte Dr. Iris Stallkamp, stellvertretende Leiterin des Referats Transfer. Das unterstrich auch der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Matthias Willems. Er stellte fest, wie wichtig es sei, dass dieses Potenzial jetzt zur Verfügung steht. „Die THM ist bei den hessischen Hochschulen weit vorne mit dabei, was 3D-Druck angeht. Wir haben eines der größten Spektren an Druckern.“

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  • Prof. Dr. Benjamin Bernschütz (links) vom Fachbereich Management und Kommunikation der THM leitet das Forschungsteam, dem auch der Master-Absolvent Lukas Roskosch (Mitte) und Thilo Meffert, der Eventmanagement und -technik studiert, angehören.

    Musik wird oft nicht schön gefunden ...

    „Wummernde Bässe“: So knapp lässt sich zusammenfassen, was vielen Menschen, die in Hörweite von Veranstaltungsstätten und Open-Air-Events leben, die Ruhe stört. Wie solch tieftönende Beschallung praxisgerecht gemessen und aussagekräftig bewertet werden kann, interessiert ein Team der Technischen Hochschule Mittelhessen. Unter dem Titel „Tieffrequente Immissionen im Freizeitlärm“ ist an der THM ein Forschungsprojekt angelaufen, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt zirka 655.000 Euro gefördert wird. Davon fließen 525.000 Euro an die THM. Weitere 40.000 Euro steuert die Industrie bei. 

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  • Detlef Behrens nimmt nach erfolgreicher Disputation als erster Absolvent des Promotionsfachs Life Science Engineering am FCMH die Glückwünsche seiner Betreuerin Prof. Dr. Cornelia M. Keck und seines Betreuers Prof. Dr. Frank Runkel entgegen. Foto: privat

    Erste Promotion unter Federführung der THM

    Seit 2019 hat die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) das Promotionsrecht für Life Science Engineering (LSE) inne, das sie über das Promotionszentrum für Ingenieurwissenschaften (PZI) am Forschungscampus Mittelhessen ausübt. Nun trägt Detlef Behrens als Erster einen Doktortitel in diesem Fach. Dabei war der Weg des 56-jährigen zur Promotion alles andere als gewöhnlich.

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  •   Prof. Peter Klar (r.) erklärt der Landtagsabgeordneten Ines Claus (v.l.), dem Ministerpräsidenten Boris Rhein, dem hessischen Raumfahrtkoordinator Johann-Dietrich Wörner und dem Astronauten Alexander Gerst die Funktion eines Ionentriebwerks. (Foto: Reeh/JLU)

    Mittelhessen in Space

    Als Hessens Ministerpräsident Boris Rhein Anfang des Monats nach Frankfurt geladen hatte, um auf der eintägigen Fachkonferenz „Hessen in Space“ rund 200 Akteure der hessischen Raumfahrtindustrie und -forschung zusammenzubringen, waren unter anderem mit Prof. Dr.-Ing. Guido Bartsch vom Fachbereich MNI (THM), Prof. Dr. Chris Volkmar vom Fachbereich EI (THM) und Prof. Dr. Peter Klar vom I. Physikalischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) auch forschungsstarke Gießener Stimmen vertreten. Die Teilnehmenden sollten, so der Wunsch der Landesregierung, einander kennenlernen und Anknüpfungspunkte für künftigere Kooperationen finden.

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  • THM-Vizepräsident Prof. Dr. Jochen Frey (v.l.) und Organisatorin Dr. Sina Weidenweber überließen beim Promovierendenkolloquium den Doktoranden Rahul Yavas, Lisa Kaufmann, Martin Baumgärtner und Carolin Lappöhn die Bühne des Roxy-Kinos. (Foto: THM)

    Breites Spektrum auf der großen Bühne

    Endlich wieder in Präsenz – das gilt in diesem Wintersemester für viele Veranstaltungen an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM). Wenn es um das „Networking“ geht, hatten die durch Videokonferenzen geprägten zwei Corona-Jahre Schattenseiten. Denn gerade für Promovierende ist der wissenschaftliche Austausch von Angesicht zu Angesicht wertvoll, wie das 10. Interdisziplinäre Promovierenden-Kolloquium der THM gezeigt hat.

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  • Die Gründer Felix Wollenhaupt (l.) und Joel Eichmann stehen mit ihren Start-Up „Green Elephant Biotech“ im Finale des Hessischen Gründerpreises.

    Biotech-Innovation im Gründerpreis-Finale

    Unscheinbar wirkt die kleine Revolution, die Dr. Joel Eichmann und Felix Wollenhaupt ins Finale des Hessischen Gründerpreises gebracht hat. Die beiden wollen mit ihrem inzwischen sechsköpfigen Team des Start-Ups Green Elephant Biotech den durch Einwegplastik geprägten Bereich der Zellkultivierung in der Biotechnologie auf den Kopf stellen – ihn effizienter, kostengünstiger und umweltfreundlicher machen.

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  • THM-Start-Ups kämpfen um Finaleinzug im Contest Hessen Ideen.

    Drei Ideen für Hessen

    Der Wettbewerb Hessen Ideen war für Gründungsteams aus der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) in den vergangenen Jahren ein gutes Pflaster. Meist schaffte es mindestens ein Team ins Finale, 2020 und 2021 landeten mit FISEGO und CardioIQ THM-Ideen jeweils auf dem zweiten Platz. Für die Brandschutztechniker von FISEGO folgte später der Hessische Gründerpreis, CardioIQ gehört zu den Vorzeigeprojekten des Programms Distr@l des Landes Hessen, das KI-Innovationen fördern will. Nun stehen drei weitere Teams vor dem Einzug ins Finale: Feschd, Green Bottle und Minin.

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  •  Das Projekt Carbon ASH wurde beim „Tag der Kompetenzzentren“ der THM vorgestellt. Es forscht daran, CO2 aus der Luft die Behandlung von Altbeton oder Asche aus Müllverbrennungsanlagen zu binden. Foto: Foto: HA Hessen Agentur GmbH - Jan Michael Hosan

    Kompetenz in Forschung

    Ihre Fähigkeiten in der interdisziplinären Forschung hat die THM beim ersten „Tag der Kompetenzzentren“ im Roxy-Kino bewiesen. Acht aktuelle Forschungsprojekte, eines aus jedem Zentrum, umrahmten ein Netzwerk-Event. Das sollte den ohnehin interdisziplinären Ansatz der Einrichtungen multiplizieren: In den acht Zentren arbeiten Forschende verschiedener THM-Fachbereiche an gemeinsamen Projekten, nun sollten die Beteiligten auch Aktiven und Schwerpunkte der übrigen Zentren kennenlernen.

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  • Das Team um Dr. Joel Eichmann und Felix Wollenhaupt entwickelt und produziert nachhaltige Einwegartikel für die Life-Science-Branche. Bild: Green Elephant Biotech, v.l.n.r Ruzica Sedic, Felix Wollenhaupt, Lea Ramming, Joel Eichmann, Lukas Käßer, Björn Boshof

    THM-Start-Up beim Gründerpreis

    Zum zweiten Mal in Folge hat sich ein Start-Up der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) für das Finale des Hessischen Gründerpreises qualifiziert. Green Elephant Biotech folgt in der Kategorie "Gründung aus der Hochschule" auf das Team FISEGO, das den Preis im vergangenen Jahr nach Mittelhessen holte.

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  • Neue Energien für Kuba und Costa Rica

    Das Potenzial für erneuerbare Energien ist in mittelamerikanischen Ländern – verglichen mit Deutschland – riesig: Die Sonne scheint häufiger, der Wind weht regelmäßiger. Gerade in Costa Rica ist allein das Potential an Wasserkraft enorm: Aktuell stammen rund 70 Prozent des dort erzeugten Stroms aus Wasserkraft. Doch die Unkalkulierbarkeit regenerativer Energien stellt bereits die Stromnetze hochindustrialisierter Ländern vor Herausforderungen. Partner der University of Costa Rica und der kubanischen University of Camagüey und University of Oriente Santiago de Cuba haben deshalb den Fachbereich Elektro- und Informationstechnik der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) besucht, um Möglichkeiten zum Aufbau einer Forschungszusammenarbeit im Bereich „Neue Planungsansätze für elektrische Verteilnetze“ auszuloten.

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  • Den ersten Preis im Ideeco 2022 an der THM nimmt Simon Josenhans (l.) für seinen festsitzenden Fahrrad-Handyhalter aus den Händen von Markus Mietchen (Sparkasse Oberhessen) entgegen.

    Simon Josenhans hält den Ideeco feschd

    Dass Gäste und Jury des Gründungswettbewerbs Ideeco der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) die Idee von Simon Josenhans direkt vor Ort kaufen und mitnehmen konnten, mag ihm geholfen haben, den Sieg zu holen. Sein Produkt „Feschd“ überzeugte „durch Prägnanz, Ausbaubarkeit und Nachhaltigkeit über Deutschland hinaus“, sagte Markus Mietchen, Jury-Mitglied und Vertreter des Hauptsponsors Sparkasse Oberhessen. Er überreichte Josenhans einen Scheck über 4000 Euro, die der Tüftler vor allem in das Marketing zu seinem Handyhalter für das Fahrrad stecken will.

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  • Mitarbeiter am Stand des Hessischen Radonzentrums informieren über die Gefahren des Edelgases.

    Tour durch Hessen zum unterschätzten Risiko: Radon

    Radon – der Name des Edelgases ist vielen geläufig, doch die wenigsten wissen um das Risiko, das gerade auch im Alltag davon ausgehen kann. Dem möchte das Hessische Radonzentrum (HeRaZ) auf seiner Tour durch Hessen Abhilfe schaffen. Vom 2. bis zum 16. September besucht das Zentrum, das an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) angesiedelt ist, insgesamt zehn Städte. Auf zentralen Plätzen oder in Fußgängerzonen können Interessierte am Stand des HeRaZ Fragen klären und sich ausführlich beraten lassen.

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  • Mit Lehrmodulen rund um den 3D-Druck beschäftigt sich eines der drei THM-Projekte, die durch das Programm „Freiraum 2022“ gefördert werden. Symbolfoto: THM

    Drei Projekte für noch bessere Lehre

    Wenn in den vergangenen beiden Jahren die Rede auf innovative Lehrformate kam, waren fast ausschließlich digitale Ideen gemeint. Die Pandemie zwang in Video-Konferenzen. Die Studierenden aktiv einbeziehende Lehrveranstaltungen waren gefragt. Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) hat aus dieser Zeit vieles in die wiedergekehrte Lehr-Normalität mitgenommen und dennoch nicht vernachlässigt, dass ihre Lehre – in der Regel – in Präsenz stattfindet. Auch die „klassische Lehre“ muss ständig fortentwickelt werden, braucht Innovation. Drei gute Ideen der THM werden jetzt für ein Jahr gefördert.

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  • Das Parkdeck der THM in Friedberg ist – wie im vergangenen Jahr – wieder Austragungsort des Finals im THM-Gründungswettbewerb Ideeco. Foto: THM

    THM sucht ihre beste Gründungsidee

    Wer eine Gründungsidee hat, kann auf die Unterstützung der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) zählen. Nicht nur das Referat Transfer unterstützt Gründungswillige auf ihrem Weg zum Markteintritt. Auf Herz und Nieren abklopfen können die Gründenden ihre Ideen seit 2020 beim hochschulinternen Wettbewerb Ideeco und den zugehörigen Ideeco-Summits. Im August geht der Wettbewerb, der unter Federführung von Christian Abt maßgeblich vom Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen in Friedberg und der studentischen Unternehmensberatung Sail Solutions getragen wird, in die dritte Runde.

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  • Wie Grünschnitt als Basis für grüne Chemie verwertbar gemacht werden kann, untersucht das Projekt „GreenToGreen“, das die THM auf der ACHEMA im August vorstellt.

    Nachhaltige Chemie auf der Leitmesse

    Sie gilt als „Leitmesse der Prozessindustrie“: Im dreijährigen Rhythmus, pandemiebedingt nun ein Jahr verspätet, findet in Frankfurt mit 2200 Austellern aus 50 Ländern die „Ausstellungstagung für chemisches Apparatewesen“ statt – bekannter als ACHEMA. Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) ist dort regelmäßig vertreten, unter der Federführung von Prof. Dirk Holtmann vom Fachbereich Life Science Engineering auch bei der diesjährigen Ausgabe vom 22. bis 26. August. Im Fokus der THM-Präsenz stehen zwei Exponate der Doktoranden Alexander Langsdorf und Björn Sabel-Becker. Sie stellen Ideen für mehr Nachhaltigkeit in der Chemischen Industrie vor. „Diese Projekte solch einem hochkarätigen, internationalen Publikum präsentieren zu dürfen, ist bereits eine besondere Auszeichnung und eine große Chance“, sagt Holtmann.

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  • Zwei Tage optischer Hochtechnologie

    Optik, Photonik, Elektronik und Mechanik stehen am 6. und 7. Juli bei der W3+ Fair in der Buderus Arena in Wetzlar im – nicht nur sprichwörtlichen – Fokus. Neben den großen Unternehmen der Branche und den vielen mittelhessischen Technologie- und Weltmarktführern ist in der Campus Area auch die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) vertreten.

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  • THM-Vizepräsident Prof. Dr. Jochen Frey, (vorne l.) gratuliert Prof. Dr. Jens Klose zur Wahl als Sprecher des neuen Kompetenzzentrums WuMS. (Foto: THM)

    Wums für die Wirtschaft

    Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) hat ein Kompetenzzentrum mehr: WuMS ist das „Kompetenzzentrum für Wirtschaft und Management Science“ und bündelt Expertisen aus den Fachbereichen Wirtschaft (W), Wirtschaftsingenieurwesen (WI) und Management und Kommunikation (MuK). Zum Sprecher des Zentrums wurde bei der Gründungssitzung am Montag, 30. Mai, Prof. Dr. Jens Klose gewählt, Volkswirt und Spezialist für Geld- und Wirtschaftspolitik.

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  • Joshua Prim, Prof. Michael Guckert, Dr. Jennifer Hannig und Prof. Till Keller (von links nach rechts) engagieren sich dafür, dass „Riska“ zu einem marktfähigen Medizinprodukt führt. (Foto: Till Schürmann)

    KI-basierte Früherkennung von Herzkrankheiten

    Daten aus Elektrokardiogrammen von Künstlicher Intelligenz analysieren lassen und so schnell, kostengünstig und zuverlässig das Risiko für bestimmte Herzerkrankungen bestimmen – mit dieser Gründungsidee hat das Team CardioIQ mit Forschenden von Technischer Hochschule Mittelhessen (THM) und Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) bereits die eine oder andere Preisjury überzeugt. Auf dem Weg zum marktfähigen Medizinprodukt wird das Vorhaben mit dem Projektnamen „RisKa“ jetzt mit 740.000 Euro aus dem hessischen Landesprogramm Distr@l gefördert. Den Bescheid hat Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus virtuell an die Projektverantwortlichen Prof. Dr. Michael Guckert (THM, Fachbereich Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung) und Prof. Dr. Till Keller (JLU, Fachbereich Medizin) übergeben. „‚KI made in Hessen‘ soll ein Markenzeichen unseres Landes werden, das für Innovation, Verantwortung und Zukunft steht“, sagte Sinemus. „RisKa“ sei ein herausragendes Beispiel dafür.

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  • Das Technologie- und Innovationszentrum Gießen (TIG), der Entrepreneurship Cluster Mittelhessen (ECM), die studentische Unternehmensberatung Sail Solutions (THINK), die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) und das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) laden zu einem gemeinsamen Kinoabend ein.

    Ein Gießener Kino voller Impact

    Sozialunternehmen liegen im Trend und immer mehr Menschen möchten, wenn sie gründen, gesellschaftlich und ökologisch etwas positiv verändern. Doch für viele stellt sich noch immer die Frage, was hinter dem Begriff „Soziales Unternehmertum (Social Entrepreneurship)“ eigentlich steckt. Aus diesem Grund laden das Technologie- und Innovationszentrum Gießen (TIG), der Entrepreneurship Cluster Mittelhessen (ECM), die studentische Unternehmensberatung Sail Solutions (THINK), die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) und das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) zu einem gemeinsamen Kinoabend ein.

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  • THM-Student Simon Josenhans hat eine nachhaltige Smartphone-Halterung für Fahrräder entwickelt, mit deren Verkauf er Rad-Mobilität in Entwicklungsländern unterstützt. Das Projekt wird durch ein Hessen-Ideen-Stipendium unterstützt. Foto: THM

    Handyhalterung mit gutem Gewissen

    Halterungen für Smartphones gibt es zahllose. Meist aus günstigem Kunststoff, liegen sie als Schleuderware in Elektro- und Supermärkten, in Handyläden und dem Internet. „Zufrieden war ich bislang noch mit keiner“, sagt Simon Josenhans. Mit seiner Frau Luisa hat er deshalb eine Halterung entwickelt, deren Namen nicht nur Josenhans‘ schwäbische Herkunft erkennen lässt, sondern zugleich der „Unique Selling Point“ des Produktes ist – also das, was es ausmacht: „Feschd“.

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  • Otto Hemmelmann und Prof. Dr. Udo Jung (v.l.) nehmen im Projekt BOOST die Natur zum Vorbild, um Sitzträger und Sitzpolster sowohl ergonomisch angenehm als vor allem auch leichter und damit umweltfreundlicher zu konstruieren. Foto: THM

    Natur inspiriert zu Hightech im Fahrzeugbau

    Wer Klimaschutz und Mobilität vereinen möchte, kommt um Leichtbau nicht herum: Masse, die gar nicht erst produziert, verbaut und anschließend täglich beschleunigt und wieder abgebremst wird, spart Energie nicht nur in der Produktion ein, sondern im Alltag. In der Öffentlichkeit konzentriert sich die Wahrnehmung häufig auf Elektroautos, in denen statt Stahl Aluminium und faserverstärkte Kunststoffe sowie vermehrt Plastik zum Einsatz kommen. Doch neue Mobilität braucht auch eine stärkere Nutzung von öffentlichem Personenverkehr, Bussen wie Bahnen. Dort steckt besonders viel Potenzial durch Gewichtsreduktion.

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  • Um den Frauenanteil an den Professuren zu erhöhen, setzt die THM darauf, auch den Anteil der Studentinnen in naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen zu steigern. Foto: THM

    Ein Tag für forschende Frauen

    Trotz vieler weltweiter Bemühungen nach Gleichberechtigung sind Frauen in der Wissenschaft immer noch stark unterrepräsentiert: Laut UNESCO-Institut für Statistik waren im Jahr 2016 weltweit knapp 30 Prozent der Forschenden weiblich. Deutschland liegt noch zwei Prozentpunkte darunter und gehört im europäischen Vergleich zu den Schlusslichtern. Zum „Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“ am 11. Februar, ausgerufen von der UNO-Kulturorganisation, erinnern die Frauenbeauftragten der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) daran, dass selbst dieser Wert für die Hochschule schon eine Verdopplung der Quote wäre.

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  • 2022_01_transferkonferenz6.png

    THM und Partner laden zur Transferkonferenz

    Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) und mit ihr in der „Hochschulallianz für den Mittelstand“ verbundene Partnerhochschulen aus ganz Deutschland laden Interessierte zu einer digitalen Konferenz rund um das Thema Transfer und die Gründung einer Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) durch die neue Bundesregierung ein.

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  • Prof. Dr.-Ing. Achim Vogelsberg (v.l.) und Doktorand Noah Böhm loten auf der Baustelle der Theodor-Heuss-Schule in Wetzlar mit Kai Laumann die Potenziale ihres Forschungsprojektes für künftige Bauvorhaben aus. Foto: THM

    Wie Brettsperrholz Beton ersetzen soll

    Wohnraum schaffen und das Klima schonen – zwei politische Ziele, die nicht erst von Bedeutung sind, seitdem sie prominent im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung stehen. Zwei Ziele aber auch, die sich teilweise widersprechen. Denn im Bau wird bei großen Deckenspannweiten meist auf Stahlbetonsysteme oder Beton-Stahl-Verbundträger gesetzt. Die Beton-Produktion, maßgeblich die des Hauptbestandteils Zements, ist jedoch extrem klimaschädlich: Die Zementindustrie trägt etwa acht Prozent zum globalen CO2-Ausstoß bei. Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) und das Wettenberger Holzbauunternehmen Kai Laumann wollen mit weiteren Partnern eine klimafreundliche Alternative entwickeln.

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  • Das Team von CardioIQ (von vorne nach hinten): Nils Gumpfer, Joshua Prim, Sebastian Wegener, Prof. Till Keller und Prof. Michael Guckert. Foto: CardioIQ

    Mit lebensrettendem Algorithmus auf Platz zwei

    Zielstrebig reihen Sebastian Wegener, Nils Gumpfer und Joshua Prim Erfolg an Erfolg. Im April wurden die Gründer des Gießener Medizintechnik-Startups „CardioIQ“ ins Stipendiaten-Programm von „Hessen Ideen“ aufgenommen. Beim zugehörigen Wettbewerb, der sich an Gründungswillige aller hessischen Hochschulen wendet, holten sie jetzt den zweiten Platz. Den hatten sie wenige Tage zuvor auch beim Ideen-Wettbewerb „Idea Slam“ der Justus-Liebig-Universität (JLU) erreicht, erst im September hatten sie sich beim „Ideeco“ der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) mit ihrer potenziell lebensrettenden Idee auf Platz eins gepitcht.

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  • Aus den Händen von Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (l.) und Ingo Wiedemeier, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse (r.), nehmen Fabian Goedert und Sophia Reiter von Fisego den Hessischen Gründerpreis entgegen. Foto: Hessischer Gründerpreis

    Fisego holt den Gründerpreis

    „Was für ein Erlebnis“ – Fabian Goedert und Sophia Reiter wirken am Morgen danach noch immer leicht schockiert. Im positiven Sinne. „Natürlich sind wir von unser Idee überzeugt“, sagt Goedert und ergänzt: „Aber wie sehr unsere Erfindung auch andere überzeugt, haben wir bisher nur geahnt.“ Mit ihrem System BEBBS haben die beiden THM-Studierenden als Team Fisego am Mittwochabend in Frankfurt den Hessischen Gründerpreis in der Kategorie „Gründung aus der Hochschule“ geholt. „Das gibt enormen Schub für die nächsten Schritte“, sagt Reiter.

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  • Zum Kolloquium begrüßt Vizepräsident Prof. Dr. Jochen Frey die vier Promovierenden und Moderator Oliver Leibrecht. Foto: THM

    Vielfältig promovieren

    Wie unterschiedlich die Wege zum gleichen Ziel – der Promotion – sein können, haben vier Promovierende der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) im neunten interdisziplinären Promovierendenkolloquium gezeigt: Jakob Prüfer, Alina Scholz, Lukas Käßer und Nils Gumpfer präsentierten in vier Kurzvorträgen ihre Promotionsthemen vor einem Publikum aus mehr als 50 Professorinnen, Professoren und anderen Promovierenden.

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  • Doktorand Lucas Becker misst die Zellzahl des Bakterienstamms Cupriavidus necator.

    Nachhaltige Bioproduktion

    Viele Gegenstände, die wir im Alltag benutzen, sind Erdölprodukte. Sie gelten als umweltbelastend und wenig nachhaltig. Eine ökologische Alternative bietet die Bioökonomie, deren Produktionskonzept auf der Nutzung nachwachsender Rohstoffe beruht. Mit diesem Thema befasst sich ein Forschungsprojekt der Technischen Hochschule Mittelhessen. Prof. Dr. Dirk Holtmann vom Gießener Institut für Bioverfahrenstechnik und Pharmazeutische Technologie arbeitet dabei mit Phytowelt GreenTechnologies aus Köln zusammen. Ziel ist die Prozessentwicklung für die biotechnologische Terpenproduktion. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt mit 640.000 Euro.

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  • Dr. Sarah Prexler ist neben Prof. Dirk Holtmann für das Projekt verantwortlich.

    Neue Technologie für die Herstellung chemischer Grundstoffe

    Biokatalysatoren wird viel Potential zur industriellen Produktion chemischer Verbindungen für die Pharma-, Agrar- und Lebensmittelbranche zugeschrieben. Im Forschungsprojekt „Oberflächendisplay von Enzymen als Plattformtechnologie“ arbeiten Wissenschaftler der Technischen Hochschule Mittelhessen daran, den Einsatz solcher Biokatalysatoren zu vereinfachen und komfortabler zu gestalten. Das Land Hessen fördert das Vorhaben im Rahmen des Programms „Forschung für die Praxis“ mit 40.000 Euro. Projektleiter ist Prof. Dr.-Ing. Dirk Holtmann vom Institut für Bioverfahrenstechnik und Pharmazeutische Technologie.

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  • Ist der Werkstoff Vulkanfiber für Gehäuse zukünftiger Batteriegenerationen geeignet? Im Labor untersuchen die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Kardelen Bayram (vorne) und Lea Aydin dessen Crashtauglichkeit.

    Safety first – auch bei Batterien für E-Mobilität

    Am Kompetenzzentrum für Automotive, Mobilität und Materialforschung der Technischen Hochschule Mittelhessen konzentriert sich eine Arbeitsgruppe auf das Verhalten von Werkstoffen unter besonderen Belastungen. Geleitet von Prof. Dr. Stefan Kolling vom Fachbereich Maschinenbau und Energietechnik hat sie bereits geförderte Forschungsprojekte zum Crashverhalten von Autoscheiben aus Mineralglas und Plexiglas erfolgreich abgeschlossen. In einem aktuellen Vorhaben untersucht das Team jetzt bestimmte Batteriesysteme für Elektrofahrzeuge auf ihre Betriebssicherheit bei Unfällen.

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  • Marcel Berlinger (l.) nimmt nach erfolgreicher Disputation als erster Absolvent des Promotionszentrums für Ingenieurwissenschaften (PZI) am FCMH die Glückwünsche seines Betreuer Prof. Dr. Stefan Kolling entgegen. Foto: THM

    Erste Promotion am PZI als Meilenstein für Mittelhessen

    Gefeiert werden musste im ganz kleinen Rahmen: Erst mit einigen wenigen Mit-Promovierenden im Freien vor dem Zeughaus in Gießen, am Abend dann im Familienkreis. Corona macht die Würdigung eines mehrfachen Meilensteins schwierig: Marcel Berlinger aus Langenselbold ist nicht nur der erste in seiner Familie mit abgeschlossen Hochschulstudium und mit Promotion, sondern auch der erste Absolvent des Promotionszentrums für Ingenieurwissenschaften (PZI) am Forschungscampus Mittelhessen (FCMH). Vor seinem Betreuer Prof. Dr. Stefan Kolling vom Fachbereich Maschinenbau und Energietechnik der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) hat er am 14. Mai 2021 seine Dissertation erfolgreich verteidigt. Die weiteren Mitglieder der Prüfungskommission waren per Video zugeschaltet. Seine Promotionsurkunde wird die erste in Mittelhessen sein, die die Unterschrift einer Präsidentin und zweier Präsidenten trägt – und zugleich die erste überhaupt, die von einem THM-Präsidenten unterschrieben wird.

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  • Der Doktorand Björn Sabel startet einen Versuch zur elektrobiotechnologischen Erzeugung von Formiat, das zur Synthese verschiedener Wertstoffe genutzt werden kann.

    CO2 als Basis für die Synthese von Chemikalien

    Wie kann man Grundstoffe für die Chemische Industrie aus CO2und elektrischer Energie effizient herstellen? Antworten auf diese Frage suchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Forschungsprojekt „Gasdiffusionselektroden für gekoppelte mikrobiell-elektrochemische Synthesen aus CO2 (Games)“. Koordinator ist Prof. Dr.-Ing. Dirk Holtmann vom Kompetenzzentrum für nachhaltiges Engineering und Umweltsysteme an der TH Mittelhessen. Partner sind das Dechema-Forschungsinstitut in Frankfurt am Main, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig sowie zwei Unternehmen: Gaskatel in Kassel und das ifn Forschungs- und Technologiezentrum in Elsteraue. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Vorhaben vier Jahre lang mit insgesamt 1,3 Millionen Euro.

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  • Projekt-Mitarbeiter Christian Rößler erforscht in „Camerado“, wie Ionentriebwerke kostengünstiger und effizienter werden können. Foto: THM

    Mehr Schub im Weltall

    Es sind spektakuläre Bilder, wenn Raketen ins All starten: Tonnen von Stahl und hochmodernen Verbundwerkstoffen setzen sich vibrierend in Bewegung, in die Höhe gestemmt durch eine kontrollierte Explosion. Die europäische Ariane 5 etwa verfeuert für einen Start 476 Tonnen Festbrennstoff binnen 130 Sekunden und zusätzlich 158 Tonnen Flüssigbrennstoff in den ersten fünf Minuten eines Fluges. Das reicht, um bis zu 16 Tonnen Nutzlast in die Erdatmosphäre zu bringen.

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  • Per Computermodellierung will das THM-Team dazu beitragen, den Erkenntnisgewinn durch den Kreislaufsimulator der JLU zu vergrößern.

    Mit Simulationen den Blutkreislauf verbessern

    Bei Patienten mit akutem Herzversagen können Kliniken zur Lebensrettung auf Herz-Lungen-Maschinen zurückgreifen. In der Fachsprache nennt man das Extracorporeal Life Support (ECLS). Ein schwerwiegendes Problem, das beim Einsatz von ECLS-Systemen auftreten kann, ist die Mangelversorgung bestimmter Organe. Genauere Untersuchungen dazu sind am Patienten nur bedingt möglich. Die Medizin nutzt deshalb Kreislaufsimulatoren, um Ursachen gefährlicher Nebenwirkungen zu erforschen und Verbesserungsmöglichkeiten zu ermitteln. Hier setzt das aktuelle Forschungsprojekt „ECLS Sim“ an, das Prof. Dr. Stefan Bernhard von der Technischen Hochschule Mittelhessen leitet.

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  • Im Projekt Brushalyze arbeitet die THM mit den Universitäten Kassel und Gießen an einem Forschungsgerät für die Zahnmedizin, das den Zahnputz-Vorgang mit KI erforschen hilft. Foto: Deinzer/JLU

    Mit KI gegen Zahnfleischbluten und Parodontitis

    Zähneputzen gehört zur täglichen Routine, doch der eigentliche Zahnputzvorgang ist wissenschaftlich weitgehend unverstanden. Geeignete Forschungsgeräte dazu fehlen. In einem interdisziplinären Team entwickeln Forscherinnen und Forscher der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und der Universität Kassel ein neues Forschungsgerät für die Zahnmedizin – zum Einsatz kommen dabei auch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen.

    „90 Prozent der Bevölkerung putzen täglich die Zähne, trotzdem leiden über 70 Prozent an Entzündungen des Zahnfleisches oder des Zahnbettes. Das heißt, alle wissen, wie wichtig Zähneputzen ist, aber fast niemand macht es richtig“, sagt Prof. Dr. Bernhard Sick, Leiter des Fachgebietes Intelligente eingebettete Systeme an der Universität Kassel.

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  • Ziel: Die letzten Lebenstage verbessern

    Die Versorgung von Menschen, die sich in der letzten Lebensphase befinden, ist Thema eines virtuellen Symposiums an der Technischen Hochschule Mittelhessen. Bei der Veranstaltung am 6. Mai werden 20 Referentinnen und Referenten Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation Sterbender darstellen und diskutieren. 

    Das Symposium greift Aufgaben und Ergebnisse des Projektes „Avenue-Pal“ auf, das durch den Innovationsfond des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) gefördert wird. Es soll die Rahmenbedingungen an Orten und in medizinisch-pflegerischen Systemen weiterentwickeln, wo Menschen ihre letzten Tage verbringen. Ein konkretes Ziel: Die derzeit noch häufig praktizierten Verlegungen von Sterbenden zwischen und innerhalb von Versorgungseinrichtungen will man reduzieren. Das Projekt beinhaltet sowohl die Ausarbeitung eines wissenschaftlich fundierten Praxiskonzeptes als auch dessen erprobende Einführung in zwei großen Einrichtungen, die exemplarisch die Vielzahl an Krankenhäusern und Pflegeheime in Deutschland repräsentieren.  

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  • Das CardioIQ Gründungsteam: Drei Doktoranden von THM und JLU, deren Doktorväter von der Produktidee überzeugt sind.

    Künstliche Intelligenz für die Kardiologie

    Zwei Doktoranden der Technischen Hochschule Mittelhessen haben mit einem Partner von der Justus-Liebig-Universität Gießen eine Technologie für schnelle und zuverlässige Auswertungen von EKG-Aufnahmen entwickelt. Als Gründungsteam CardioIQ sind sie damit beim Wettbewerb um ein Hessen Ideen Stipendium angetreten. In einem zweistufigen Bewerbungsverfahren konnte ihre Idee überzeugen. Das Trio von THM und JLU reichte einen der 15 Anträge ein, die unter 58 Projekten für die aktuelle Runde des Förderprogramms ausgewählt wurden.

    Nils Gumpfer und Joshua Prim qualifizieren sich derzeit mit der Promotion in Informatik bzw. Wirtschaftsinformatik an der THM wissenschaftlich weiter. Sebastian Wegener ist Doktorand der Medizin an der JLU. Im interdisziplinären Projekt CardioIQ bringen sie ihre jeweiligen Kenntnisse ein, so dass ihr Gründungsteam über Kompetenz auf den Gebieten moderne Gesundheitsversorgung, Ökonomie und angewandte Informatik verfügt. Die Gründungsberatung der THM hat die drei Partner bei der Ausarbeitung des Förderantrags begleitet und bietet auch Unterstützung bei den nächsten Schritten zur Vermarktung.   

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  • Fars Samann

    Doktorand aus Duhok

    Was Kollegialität bedeutet, wusste Fars Samann schon, bevor er nach Gießen kam. Wie weit sie gehen kann, lernte der Iraker, als er Ende Januar nach Deutschland eingereist war und seine Wohnung bezogen hatte. Zehn Tage Quarantäne waren die Bedingung dafür, dass er endlich sein Promotionsstudium an der Technischen Hochschule Mittelhessen aufnehmen konnte. Seine neuen Mitstreiter vom Fachbereich Life Science Engineering versorgten ihn mit Lebensmitteln und anderen Gegenständen des täglichen Bedarfs.

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  • Online-Auditorium von „Schall 21“: Prof. Manthei widmete sich dem Thema „Relative Ortungsmethoden in der Schallemissionsanalyse“.

    Austausch über die Nutzung von Ultraschall

    Zwei Ingenieurwissenschaftler der Technischen Hochschule Mittelhessen haben sich als Referenten am Kolloquium „Schall 21“ beteiligt. Bei der virtuellen Veranstaltung, die eine ursprünglich in Weimar geplante Fachtagung ersetzte, befassten sich rund 60 Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum mit neuen Entwicklungen auf dem Gebiet der Schallemissionsanalyse. Einen zweiten Themenkomplex bildeten die Einsatzmöglichkeiten von geführten Wellen zu Überwachungszwecken zum Beispiel im Stahlbau.

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  • Ein Papierbalken kann die gleiche Biegesteifigkeit haben wie einer aus Holz, Beton oder Stahl. Foto: Fachgebiet Plastisches Gestalten (TU Darmstadt)

    Bamp!

    Hochhäuser wird man aus Papier so schnell nicht bauen können. Auch für das klassische Einfamilienhaus kommt das Material eher nicht in Frage. Aber mehr als bedrucken oder Flieger falten kann man mit Papier schon machen. Was genau, haben Wissenschaftler der federführenden TU Darmstadt, der Hochschule Darmstadt und der TH Mittelhessen im Projekt „BAMP! – Bauen mit Papier“ untersucht.

    Ziel war es, bisher unerforschte wissenschaftliche und technische Grundlagen für die Nutzung von Papier im Bau zu schaffen und praktische Lösungsansätze zu entwickeln. Dabei lag der Anwendungsschwerpunkt auf Bauwerken für eine temporäre Nutzung zum Beispiel für den Messebau, für Notunterkünfte oder einmalige Großveranstaltungen.

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  • Prof. Joachim Breckow ist seit Jahresbeginn stellvertertender Vorsitzender des SSK-Krisenstabs.

    THM-Expertise gefragt

    Drei Wissenschaftler der Technischen Hochschule Mittelhessen werden in den kommenden Jahren die Bundesregierung in Angelegenheiten des Schutzes vor den Gefahren ionisierender und nichtionisierender Strahlen beraten.

    Prof. Dr. Joachim Breckow vom Fachbereich Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik (MNI) ist von der Bundesumweltministerin in die Strahlenschutzkommission (SSK) berufen worden. Das 20-köpfige Expertengremium befasst sich unter anderem mit der Bewertung biologischer Strahlenwirkungen, der Entwicklung der Strahlenexposition der Bevölkerung und Maßnahmen zum Strahlenschutz. Der Physiker Breckow ist außerdem stellvertretender Vorsitzender des SSK-Krisenstabs.

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  • Brückenauflager – hier exemplarisch alte Modelle der Eisenbahnbrücke über die Frankfurter Straße in Kleinlinden – können ermüden und spröde werden. Wie das vermieden werden kann, soll ein Forschungsprojekt der THM untersuchen. Foto: THM

    Forschung für mehr Sicherheit im Bahnverkehr

    Eilig hatte es das Eisenbahn-Bundesamt mit diesem Forschungsvorhaben: Im August 2020 ausgeschrieben, im November an den Stahl-Spezialisten Prof. Dr. Bertram Kühn vom Fachbereich Bauwesen der Technischen Hochschule Mittelhessen vergeben, hat die Arbeit direkt nach dem Jahreswechsel begonnen. In den nächsten zweieinhalb Jahren soll Kühn die „geeignete Werkstoffwahl zur Vermeidung von Sprödbrüchen bei Brückenauflagern und Festhaltekonstruktionen“ erforschen, so der Titel des mit rund 780.000 Euro geförderten Projekts. Das mag spröde klingen, betrifft aber die Sicherheit all jener, die auch nur gelegentlich mit der Bahn fahren.

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  • Dieses Neugeborene wird noch mit konventioneller Technik beatmet. Foto: Bibiz1/shutterstock.com

    Beatmungstechnologie für Neugeborene

    Die Entwicklung einer neuartigen Beatmungstechnologie für Neugeborene fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 1,7 Millionen Euro. Unter Federführung der Gießener Thora Tech GmbH sind an dem Forschungsprojekt neben der Technischen Hochschule Mittelhessen die Justus-Liebig-Universität (JLU) und Acutronic Medical beteiligt.

    Zwischen 3000 und 6000 Neugeborene leiden pro Jahr in Deutschland am Mekoniumaspirationssyndrom. Mekonium ist der Darminhalt des Fötus, der vor oder während der Geburt über das Fruchtwasser in die Atemwege eindringen kann. Folge ist eine schwere Dysfunktion der Lunge, die eine maschinelle Beatmung nötig macht. Bisher steht dafür die hochriskante extrakorporale Membranoxygenierung zur Verfügung, bei der das Blut außerhalb des Körpers mit Sauerstoff versorgt wird. Risiken dieser Therapie liegen in möglichen zerebralen Blutungen und neurologischen Entwicklungsstörungen.

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  • Dr. Kilian Baumann. Foto: UKGM

    Exzellente Forschung in der Lungenkrebs-Therapie wird geehrt

    Hohe Auszeichnung bei der – corona-bedingt virtuellen – 51. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik: Dr. Kilian Baumann hat den mit 10.000 Euro dotierten zweiten Platz des Behnken-Berger-Preises erhalten. Mit dem Preis zeichnet die gleichnamige Stiftung junge Wissenschaftler aus, die auf den Forschungsgebieten Strahlenschutz, Strahlentherapie, Behandlung von Strahlenschäden und Anwendung physikalischer Methoden in der Radiologie hervorragende Leistungen erbracht haben. Die Jury sah Baumanns Doktorarbeit „Untersuchung der Modulationseigenschaften von Lungengewebe in der Strahlentherapie mit Protonen“ als preiswürdig an.

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  • Sophia Reiter und Fabian Goedert freuen sich über die Auszeichnung.

    Mit lebensrettender Idee auf den zweiten Platz

    Nicht nur das Publikum ist überzeugt, sondern auch die Fachjury: Die Erfindung von Sophia Reiter und Fabian Goedert hat das Zeug, Menschenleben zu retten. Die beiden jungen Butzbacher, Entwickler des Brandschutz-Systems FISEGO, haben im Wettbewerb „Hessen Ideen“, an dem 40 Teams aller hessischen Hochschulen angemeldet waren, den zweiten Platz geholt – dotiert mit 3500 Euro.

    „Neugier, Wissensdurst und Erfindergeist“ attestiert Ayse Asar, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, allen zwölf Finalteams. Im Besonderen gilt das für die drei Erfindungen auf dem Treppchen: Das System, das Reiter und Goedert entwickeln und mit dem sie angetreten sind, kann von der Steckdose über Haushaltsgeräte bis zu Industriemaschinen in fast alle technischen Anlagen eingebaut werden – entweder ab Werk oder zum Nachrüsten. Es erkennt automatisch, wenn sich etwa ein Schmorbrand entwickelt und löscht diesen. Entstanden war die Gründungsidee nach dem Waschmaschinenbrand eines Freundes von Fabian Goedert.

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  • Das Orf-Virus dient in einem Impfstoff-Projekt gegen das neuartige Coronavirus, an dessen Produktionsprozess die THM beteiligt ist, als sogenannter Vektor. Foto: THM/JLU

    THM-Technologie für den Covid-Impfstoff der zweiten Generation

    Weltweit laufen abschließende Phase-III-Studien für die ersten Impfstoffe gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2. Noch in diesem Jahr sollen in der westlichen Welt die ersten Menschen gegen Covid-19 geimpft werden, um die Pandemie in den Griff zu bekommen. Derweil wird bereits an Impfstoffen der zweiten Generation geforscht. Eines dieser Projekte, das im Mai 2021 in die entscheidenden klinischen Tests am Menschen gehen soll, setzt auf einen an der Technischen Hochschule Mittelhessen mitentwickelten Prozess.

    Bei dem Präparat, das am Universitätsklinikum Tübingen (UKT) unter Federführung von Dr. Ralf Amann in Zusammenarbeit mit dem von ihm ausgegründeten Biotech-Startup Prime Vektor Technologies entsteht, handelt es sich um einen viralen Vektor-Impfstoff. Dabei werden sogenannte Antigene des Coronavirus, etwa spezifische Oberflächenstrukturen, in ein für den Menschen ungefährliches Trägervirus, den Vektor, eingebaut. Nach Verabreichung ahmt der Vektor eine Infektion nach und die Antigene werden dem Immunsystem präsentiert. Es werden sowohl Antikörper als auch T-Zellen ausgebildet, die sich gegen die Antigene richten. So soll sich ein möglichst langlebiges immunologisches Gedächtnis bilden, das vor einer tatsächlichen Infektion mit Covid-19 schützt.

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  • Bei der Preisverleihung in Wetzlar (von links): Dr. Ing. Wolfgang Zientz, Bezirksvorsitzender des VDI, Dr. Fabian Horst, Peer Schrader (M.Sc.) und Prof. Dr. Thomas Sure, der Vorsitzende der Preisjury. Foto: VDI BV Mittelhessen

    Preiswürdige Ingenieurleistungen

    Der Bezirksverein Mittelhessen im Verein der Ingenieure (VDI) hat Dr. Fabian Horst (Mücke) und Peer Schrader (Gießen) mit dem Robert-Paul-Kling-Preis ausgezeichnet. Die Jury des VDI prämierte die beiden Absolventen der Technischen Hochschule Mittelhessen für Leistungen, die sie im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Qualifikation erbracht haben. Bei einer Feierstunde auf der VDI-Geschäftsstelle in Wetzlar konnten sie die Urkunden und Geldpreise entgegennehmen.

    Dr. Fabian Horst erhielt die mit 500 Euro dotierte Auszeichnung für seine Dissertation an der Universität Rovira i Virgili in Tarragona. An der spanischen Partnerhochschule der THM konnte der Ingenieur, der zuvor sein Studium der Elektro- und Informationstechnik in Gießen mit dem Mastergrad abgeschlossen hatte, Laboruntersuchungen zu seinem Promotionsprojekt ausführen. Seine Doktorarbeit behandelte das Thema „Compact DC Modelling of Tunnel-FETs“. Der Doktorand entwickelte darin das physikalisch basierte Kompaktmodell eines speziellen Transistors. Damit leistete er Beiträge zu einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsvorhaben, das der Betreuer seiner Promotion, Prof. Dr. Alexander Klös (Fachbereich Elektro- und Informationstechnik), an der THM leitete.

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  • Vizepräsident Prof. Jochen Frey begrüßt die vier Referenten zu Beginn der Online-Veranstaltung.

    Zwanzig Prozent mehr Doktoranden an der THM

    Mehr als 80 Teilnehmer hat Prof. Dr. Jochen Frey beim achten interdisziplinären Promovierendenkolloquium der Technischen Hochschule Mittelhessen begrüßt. In der Online-Veranstaltung berichtete der Vizepräsident für Forschung, Transfer und wissenschaftlichen Nachwuchs, dass sich aktuell etwa 120 Nachwuchswissenschaftler der THM mit der Promotion weiterqualifizieren. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Steigerung um 20 Prozent. Die meisten Vorhaben sind an den wissenschaftlichen Kompetenzzentren angesiedelt. Diese Zentren, so Frey, gelte es weiter zu stärken. Eine wichtige Rolle spiele auch das Promotionszentrum für Ingenieurwissenschaften, das am Forschungscampus Mittelhessen angesiedelt ist. Die steigende Zahl an Promotionen führte der Vizepräsident unter anderem auf „bemerkenswerte Förderelemente“ der THM zurück, so etwa den strategischen Forschungsfonds und die strukturierte Doktorandenausbildung.

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  • Was als Präsenzveranstaltung nicht machbar war, funktionierte als Video-Konferenz mit internationalem Teilnehmerkreis.

    Virtueller Workshop

    Das Kompetenzzentrum für Nanotechnik und Photonik (NanoP) der Technischen Hochschule Mittelhessen veranstaltete eine dreitägige Live-Video-Konferenz, bei der es um die Modellbildung mikroelektronischer Bauelemente ging.

    Unter dem Titel „Joint Spring MOS-AK Workshop and Symposium on Schottky Barrier MOS Devices“ bot man dieses virtuelle Format an Stelle regelmäßiger internationaler Arbeitstreffen an, die wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnten. So hatte auch eine für März an der THM geplante Zusammenkunft ausfallen müssen.

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  • Teambesprechung über den Testaufbau für Lithium-Ionen-Batterien: die Wissenschaftlichen Mitarbeiter Frank Landry Tanenkeu, Serhii Kondratiev, Dimitrij Neubauer und Prof. Alexander Kuznietsov (von links)

    Langlebige Batterien für die Elektromobilität

    Lithium-Ionen-Batterien, die zum Beispiel in Elektrofahrzeugen eingesetzt werden, verlieren im Lauf der Zeit an Leistungsfähigkeit und müssen ersetzt werden. Wie dieser Prozess verlangsamt werden kann, untersucht die Technische Hochschule Mittelhessen am Fachbereich Informationstechnik – Elektrotechnik - Mechatronik in Friedberg. Leiter des Forschungsprojekts ist Prof. Dr. Alexander Kuznietsov vom Kompetenzzentrum für Automotive, Mobilität und Materialforschung. Kooperationspartner ist die Firma BE Power in Fernwald. Das Land Hessen fördert das Vorhaben mit 385.000 Euro.

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  • Prof. Udo Jung (links) und Doktorand Andreas Kern bereiten eine Umlaufbiegeprüfmaschine für den Test einer Werkstoffprobe vor.

    Leichtbau mit dem Laser

    Press release in English

    Wie lässt sich das Metall-Laserstrahlschmelzen nutzen, um im Automobilbau tragende Leichtbaustrukturen herzustellen? Mit diesem Thema befasst sich ein Forschungsvorhaben der Technischen Hochschule Mittelhessen. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit knapp 600.000 Euro gefördert. Projektleiter ist Prof. Dr. Udo Jung vom Kompetenzzentrum für Automotive, Mobilität und Materialforschung. Die Friedberger Forscher arbeiten dabei mit der Firma Continental Engineering Services aus Frankfurt zusammen.

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  • Prof. Dr. Andreas Penirschke (vorn) und Projektmitarbeiter Bernhard Scheible wollen auf dem Campus in Friedberg die Messleistung eines Ankunftszeitmonitors steigern. Foto: THM

    Sensor für unvorstellbar kleine Zeiteinheiten

    In der physikalischen Grundlagenforschung werden Teilchenbeschleuniger eingesetzt, um Wechselwirkungen im Mikrokosmos zu erforschen und kleinste Strukturen der Materie zu untersuchen. Die Medizin und Industrie profitieren von Erkenntnissen, die in Beschleunigungsanlagen für energetisch hochaufgeladene Elektronen oder Ionen gewonnen werden.  

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  • Die Wissenschaftliche Mitarbeiterin Mona Weber bei der Produktion von Nagelplatten mit dem 3D-Drucker

    Mit neuem Testmodell gegen den Nagelpilz

    Ein Team der Technischen Hochschule Mittelhessen arbeitet an einer künstlichen Nagelplatte, die in der Entwicklung neuer Medikamente für die Therapie des Nagelpilzes zum Einsatz kommen soll. Projektleiterin ist Dr. Peggy Schlupp von der Arbeitsgruppe Biopharmazeutische Technologie am Fachbereich Life Science Engineering. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Vorhaben mit 190.000 Euro. Kooperationspartner ist die Firma Dermatest aus Münster.

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  • Foto (Hessen Agentur/Jan Michael Hosan): Wulf Moritz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Bildverarbeitung, Photonik und Mikroelektronik, untersucht die optischen Eigenschaften von Nanostrukturen mit Hilfe von Laserlicht.

    Eine Falle für das Licht

    Unerwünschte Spiegelungen erschweren den Gebrauch von optischen Instrumenten. In einem Forschungsprojekt untersucht die Technische Hochschule Mittelhessen, welche Rolle Nanodrähte als Antireflexionsschichten spielen könnten, um diese Störungen zu mindern. Dessen Leiter ist Prof. Dr. Jochen Frey vom THM-Kompetenzzentrum für Nanotechnik und Photonik.

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  • Die Kirschessigfliege ist ein gefürchteter Schädling, weil sie gesunde Früchte befällt, um ihre Eier darin abzulegen. Foto: Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie

    Ein Virus für den Pflanzenschutz

    „Die große Furcht vor einer kleinen Fliege“ überschrieb die Frankfurter Allgemeine 2015 einen Artikel in ihrem Rhein-Main-Teil. Gemeint war damit die aus Asien stammende Kirschessigfliege (Drosophila suzukii), die sich seit 2008 auch in Europa rasant ausbreitet. Obstbauern und Winzern ist das Insekt höchst unwillkommen. Denn diese Fliege begnügt sich nicht mit Fallobst, sondern befällt gesunde Früchte, zum Beispiel Kirschen oder rote Trauben. Das hat in Hessen schon zu schweren wirtschaftlichen Schäden geführt.

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  • Doktorand Alexander Langsdorf testet die ersten Elektroden, die aus Grünschnitt hergestellt wurden.

    Gras als Rohstoff

    Unter dem Titel „GreenToGreen“ arbeitet ein Konsortium daran, organische Stoffströme für neue Verfahren und Produkte zu erschließen. Koordinator des Verbundes ist Prof. Dr. Dirk Holtmann vom Fachbereich Life Science Engineering der TH Mittelhessen. Projektpartner sind die TU Kaiserslautern und die ifn Forschungs- und Technologiezentrum GmbH in Elsteraue. Das auf drei Jahre angelegte Teilvorhaben der THM wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 280.000 Euro gefördert.

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  • Prof. Frank Lademann (rechts) und der Wissenschaftliche Mitarbeiter Mirza Memic besprechen die neuesten Messergebnisse.

    Räder schonen – CO2 einsparen

    Zu den verschleißanfälligsten Komponenten im Bahnbetrieb gehören die Räder. Wie sich die Abnutzung reduzieren lässt und so zum Beispiel Wartungsintervalle und Nutzungsdauer verlängert werden können, untersucht die Technische Hochschule Mittelhessen in einem gemeinsamen Projekt mit der Hessischen Landesbahn. Projektleiter an der THM sind die Professoren Dr. Frank Lademann vom Fachbereich Bauwesen und Dr. Jörg Pfister vom Fachbereich Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung. Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung fördert das Vorhaben mit einer halben Million Euro.

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  •  Prof. Dirk Holtmann (rechts) und Doktorand Marc Pfitzer beschäftigen sich in einem Forschungsprojekt mit den Einsatzmöglichkeiten methanbildender Mikroorganismen.

    Bioökonomie als ressourcenschonende Zukunftstechnologie

    Mit dem Einsatz methanbildender Mikroorganismen in der industriellen Bioökonomie befasst sich ein Forschungsprojekt, an dem die Technische Hochschule Mittelhessen beteiligt ist. Prof. Dr. Dirk Holtmann vom Gießener Fachbereich Life Science Engineering arbeitet dabei mit dem Institut für Mikrobiologie der TU Dresden zusammen. Weitere Kooperationspartner sind die Universitäten in Kiel und Tübingen sowie die Electrochea GmbH. Das Münchner Start-up hat ein neuartiges Verfahren zur Umwandlung des Klimagases CO2 und elektrischer Energie in Erdgas entwickelt. Diese „Power-to-Gas-Technologie“ dient zur Speicherung von Strom aus regenerativen Quellen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Teilprojekt der THM mit 340.000 Euro.

    Methanogene sind methanbildende Mikroben, die in der Industrie bislang als effiziente Biogasproduzenten eingesetzt werden. Die Projektpartner wollen zum einen den Power-to-Gas-Prozess optimieren, zum anderen eine Basis für die industrielle Herstellung höherwertiger biotechnologischer Produkte schaffen. Das kann zum Beispiel Isopren sein, das bei der Herstellung von Kautschuk eingesetzt wird. Aber auch andere Grundstoffe, die Bestandteile von Terpentin oder Geruchs- und Geschmackstoffen sind, kommen in Frage.

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  • Prof. Hans-Martin Seipp erläutert ein Prüfsystem zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit in Trinkwasserleitungen. Die Bachelorstudentinnen Pakize Peynir, Asena Bingöl und Katja Birnstein (von links) hören ebenso aufmerksam zu wie Bernhard Roß, der im Masterprogramm studiert.

    Neue Prüfmethode für die Trinkwassertechnik

    Die Entwicklung eines „Systems zur Analyse hydraulischer Fehlverbindungen“ ist Ziel eines Forschungsprojekts, bei dem die Technische Hochschule Mittelhessen mit zwei mittelständischen Unternehmen zusammenarbeitet. Projektleiter an der THM ist Dr. Hans-Martin Seipp, Professor für Technische Gebäudeausrüstung am Gießener Fachbereich Life Science Engineering. Partner sind Erb Messtechnik aus Frankfurt und Schmidt Präzisionstechnik aus dem thüringischen Schwarza. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Vorhaben mit mehr als 460.000 Euro.

    Fehlerhafte Verbindungen in komplexen Trinkwassernetzen bergen unter anderem Gesundheitsrisiken. In Kliniken ist es wiederholt dazu gekommen, dass Infektionserreger aus dem Kalt- ins Warmwassernetz gelangt sind, weil die beiden Netze nicht streng voneinander getrennt waren. Auch Pflegeheime, Chemiebetriebe oder Hotels sind anfällig für fehlerhafte Installationen während der Bauphase oder bei Reparaturarbeiten. Kalkablagerungen und Korrosion nach längerer Betriebszeit können ebenfalls zu Problemen führen.

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  • Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) hat Prof. Dr. Klemens Zink mit der Glocker-Medaille ausgezeichnet. Foto: HA Hessenagentur/Hosan

    Glocker-Medaille für Klemens Zink

    Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) hat Prof. Dr. Klemens Zink mit der Glocker-Medaille ausgezeichnet. Der Physiker, der an der Technischen Hochschule Mittelhessen lehrt, wurde damit für seine „herausragenden Verdienste im Fachgebiet der Medizinischen Physik in Wissenschaft und Praxis“ geehrt.

    Zink ist seit 2001 Professor am Gießener Fachbereich Life Science Engineering der THM in Gießen. Er hat das Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz mitbegründet, dessen Geschäftsführer er von 2006 bis 2014 war. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Strahlentherapie mit hochenergetischen Protonen und Ionen.

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  • 1. Gründer-Abend der THM

    Die THM feiert ihre Gründer!
    am Donnerstag, 13. Februar 2020, ab 18:00 bis ca. 22:00 Uhr
    im MAGIE Makerspace Gießen, Walltorstrasse 57, 35390 Gießen

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  • Petra Overath (UMR), Franziska Deutscher (JLU),  Christina Zinecker (THM) und Prof. Monika Schuhmacher (JLU, von links) nahmen die Förderurkunden in Berlin entgegen.

    Erfolg für Startupnetzwerk Mittelhessen

    Das Startupnetzwerk Mittelhessen StartMiUp wird im Rahmen der Maßnahme Exist-Potentiale vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in einer vierjährigen Projektphase gefördert. Beantragt sind insgesamt drei Millionen Euro.

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  • Christopher Schmandt (links), Jonathan Bier und Nadine Wills stellten ihre Promotionsprojekte vor.

    Dialog über Fachgrenzen hinweg

    Etwa 60 Teilnehmer begrüßte Prof. Dr. Stefan Kolling beim siebten interdisziplinären Doktorandenkolloquium an der TH Mittelhessen in Gießen. Der Hochschullehrer berichtete, dass sich aktuell etwa 100 Nachwuchswissenschaftler der THM mit der Promotion weiterqualifizieren. Zur Hälfte machten sie ihren Abschluss in den Ingenieurwissenschaften, zur Hälfte in den Naturwissenschaften. Die Hochschule gehe den Weg der Kooperation. Eine wichtige Rolle spiele dabei das Promotionszentrum für Ingenieurwissenschaften, das am Forschungscampus Mittelhessen angesiedelt ist.

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  • Internationale Fachleute für Energiesysteme tagten auf dem THM-Campus in Friedberg.

    Internationale Forscher in Friedberg

    Mehr als 30 Wissenschaftler aus Deutschland, Russland, Italien, Argentinien und der Ukraine trafen sich an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Friedberg. Thema ihres Workshops waren „Intelligente Strategien zur Steuerung von elektrischen Energiesystemen, Netzen und Antrieben.“

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  • Beim Bau von Sportbooten soll der neue Verbundwerkstoff eingesetzt werden.

    Neuer Werkstoff für den Bootsbau

    Press release in English
    (Krake Catamarane)Um die Entwicklung eines Leichtbaukonzepts für Sportboote und Yachten geht es in einem Forschungsprojekt der Technischen Hochschule Mittelhessen. Prof. Dr. Stephan Marzi vom Gießener Institut für Mechanik und Materialforschung arbeitet dabei mit dem Bootsbauer Krake Catamarane aus dem thüringischen Apolda zusammen. Internationale Kooperationspartner sind Prof. Anders Biel von der schwedischen Universität Karlstad und die Firma Lamera aus Göteborg. Den Projektbeitrag der THM fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand mit 190.000 Euro.

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  • Doktorand Jan Erik Junker untersucht einen Radiofrequenzgenerator, der einen elektrischen Raumfahrtantrieb mit Energie versorgt.

    Schrittweise verbesserte Weltraumtechnik

    Mit der Weiterentwicklung von Triebwerken, die für Satelliten genutzt werden, befasst sich ein aktuelles Forschungsvorhaben der TH Mittelhessen. Es wird im Rahmen des Landesprogramms „Forschung für die Praxis“ mit 35.000 Euro gefördert. Projektleiter ist Prof. Dr. Uwe Probst vom Fachbereich Elektro- und Informationstechnik der THM.

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  • Staatssekretärin Ayse Asar informierte sich während eines Rundgangs auch am Stand des Makerspace Gießen, der die Möglichkeit bietet, mit Zukunftstechnologien wie dem 3D-Druck zu experimentieren.

    Tag der Forschung an der THM

    Wer erfahren wollte, woran Wissenschaftler der Technischen Hochschule Mittelhessen arbeiten, war beim Tag der Forschung willkommen. Teams aus Gießen und Friedberg informierten die Gäste in Gesprächen und Vorführungen über aktuelle anwendungsbezogene Projekte und Arbeitsschwerpunkte.

    In seiner Begrüßung betonte THM-Präsident Prof. Dr. Matthias Willems die Bedeutung der Forschung für die Hochschule und die mittelständische Wirtschaft der Region. An den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) seien die Rahmenbedingungen deutlich schlechter als an den Universitäten. Die Forscher brauchten deshalb eine hohe intrinsische Motivation. Willems lobte die „LandesOffensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz“ (Loewe), von dem die THM sehr profitiere. Die Investitionen des Landes in die Forschungsinfrastruktur hätten sich gelohnt, so Willems. Besonders der Ausbau des wissenschaftlichen Mittelbaus an den HAW müsse weitergehen.

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  • Im Labor der Arbeitsgruppe steht unter anderem ein Wafer-Prober für die Funktionsprüfung von Schaltungen auf flexiblen Substraten zur Verfügung.

    Elektronische Bauelemente für die Biomedizin

    Mit der „Entwicklung organischer Dünnschichttransistoren für flexible biomedizinische Systeme“ befasst sich ein Forschungsprojekt, an dem die Technische Hochschule Mittelhessen beteiligt ist. Prof. Dr. Alexander Klös vom Kompetenzzentrum für Nanotechnik und Photonik kooperiert dabei mit dem Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart und dem Institut für Mikrosystemtechnik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Das Vorhaben wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Die THM erhält während der dreijährigen Projektlaufzeit Mittel in Höhe von 250.000 Euro.

    Ziel der Kooperationspartner ist die Optimierung organischer Dünnschichttransistoren, die in der Biomedizin eingesetzt werden und dort die Siliziumtechnologie ersetzen sollen. Die Forscher konzentrieren sich auf neuronale Schnittstellen, mit denen eine unmittelbare Verbindung zwischen menschlichem Gehirn und einem Computer möglich ist. Ein Anwendungsbeispiel ist das Cochlea-Implantat. Das ist eine elektronische Hörprothese, die die Funktion des Innenohres ersetzen kann. Weitere Einsatzmöglichkeiten liegen etwa in Einweg-EKG-Systemen oder Schweißsensoren.

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  • Alle medizinisch bedeutsamen Informationen sind in Patientenakten dokumentiert und müssen für die Abrechnungen von Leistungen codiert werden.

    Automatische Abrechnung von Krankenhausleistungen

    Mit der computerbasierten Codierung medizinischer Informationen in Patientenakten befasst sich ein Forschungsprojekt an der Technischen Hochschule Mittelhessen. Solche Daten benötigen zum Beispiel Krankenkassen für die Abrechnung von Leistungen. Projektleiter an der THM sind die Friedberger Professoren Dr. Michael Guckert und Dr. Christian Schulze vom Kompetenzzentrum für Informationstechnologie. Sie kooperieren dabei mit Prof. Dr. Mirjam Minor vom Fachbereich Informatik und Mathematik der Frankfurter Goethe-Universität. Weiterer Partner ist Minds-Medical aus Frankfurt. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung künstlicher Intelligenz für die Gesundheitswirtschaft spezialisiert. Das Land Hessen fördert das Vorhaben mit knapp 370.000 Euro.

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  • Foto (HA Hessen Agentur – Jan Michael Hosan) - Projektpartner (von rechts): Prof. Diethelm Bienhaus erläutert Jörg Hofmann (BSC Computer) und Peter Rektorschek (Hedrich) die Funktion von Sensorik und neuer Plattform.

    Sicher vom Sensor in die Cloud

    Besonders für kleine und mittlere Unternehmen ist der Einstieg in die Digitalisierung der Produktion (Industrie 4.0) mit Risiken verbunden. In einem Projekt an der Technischen Hochschule Mittelhessen entwickeln Forscher deshalb eine Plattform für eine sichere und zugleich kostengünstige Anbindung an das Internet. Dadurch können aktuelle Messdaten für cloudbasierte Anwendungen übermittelt werden. Programme weisen so frühzeitig auf den Verschleiß von Maschinen hin, sodass Produktionsausfälle vermieden werden.

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  • Wissenschaftsministerin Angela Dorn überreicht THM-Präsident Prof. Matthias Willems den Genehmigungserlass für das neue Promotionszentrum (Foto: wissenschaft.hessen.de)

    Promotionszentrum für Ingenieurwissenschaften an der THM

    Das gab es bisher noch nicht in Deutschlands Hochschullandschaft: Als erste Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) eröffnet die Technische Hochschule Mittelhessen ein eigenständiges Promotionszentrum für Ingenieurwissenschaften. Bisher war der „Dr.-Ing.“ nur an Universitäten möglich. Hessen ist das einzige Bundesland, das den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften – den ehemaligen Fachhochschulen – für forschungsstarke Bereiche das Promotionsrecht verleiht.

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  • Prof. Sven Pohl (rechts) führte die Gäste in Gießen auch durch verschiedene Labore des Fachbereichs Maschinenbau und Energietechnik. Aufmerksame Zuhörer waren (von links) Tania Carbonell Morales, Indira Tobio, Rubén Borrajo Pérez und Ramón Piloto Rodríguez.

    Forschungskooperation mit Kuba

    Vier Wissenschaftler der Technischen Universität Havanna waren an der TH Mittelhessen zu Gast. Tania Carbonell Morales, Direktorin des Zentrums für die Technologien erneuerbarer Energien (Centro de Estudio de Tecnologías Energéticas Renovables, CETER), Ramón Piloto Rodríguez, Rubén Borrajo Pérez und Indira Tobio arbeiten mit Forschern der THM an einem gemeinsamen Projekt.

    Seit 2001 kooperiert die THM mit der Universität in der kubanischen Hauptstadt. Das CETER befasst sich unter anderem mit Biomasse und Biokraftstoffen, Solarkollektoren, Windparks, Brennstoffzellen und effizienter Gebäudeklimatisierung.

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  • Die Kooperationspartner in Jaén (von links): Andreas Matz, Prof. Joaquin Cañada Bago, Mahmoud Mansour, Prof. José Ángel Prieto, Mark Weber und Prof. Ulrich Birkel. Im Hintergrund ein Solartracker, eine dem Sonnenstand nachgeführte Solaranlage, die über Algorithmen gesteuert wird

    Besuch in Andalusien

    Das „Internet der Dinge“ und „Cloud Computing“ gehörten zu den Themen eines Seminars, das Prof. Dr. Ulrich Birkel und Mark Weber an der Universität Jaén hielten. Die beiden Wissenschaftler vom Gießener Fachbereich Elektro- und Informationstechnik der TH Mittelhessen waren vom Departamento de Ingeniería de Telecomunicación nach Andalusien eingeladen worden.

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  • Auch Hochschullehrer können noch etwas lernen: Während eines Workshops begutachten Burkhard Ziegler, Marcel Walther, Jörg Subke und Gerd Manthei (von links) ein System zur zerstörungsfreien Risserkennung.

    Kolloquium Schallemission

    Wissenschaftler, Praktiker und Gerätehersteller trafen sich zum 22. Kolloquium Schallemission in Karlsruhe, um sich über aktuelle Arbeitsergebnisse und neueste Entwicklungen auszutauschen. Die Schallemissionsanalyse ist ein zerstörungsfreies Prüfverfahren. Dabei lässt die Messung der Schallemission Rückschlüsse auf Schäden oder sonstige Veränderungen eines Werkstoffs zu.

    Unter den Forschern, die ihre Arbeitsergebnisse auf der Tagung vorstellten, waren auch Hochschullehrer der TH Mittelhessen. Die Professoren Dr. Gerd Manthei, Dr. Jörg Subke, Dr. Burkhard Ziegler und der Wissenschaftliche Mitarbeiter Marcel Walther hielten dort Vorträge, leiteten Arbeitsgruppen und nahmen an Workshops teil. Dabei ging es vor allem um die Anwendung des Verfahrens im Bauwesen und in der Medizin.

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