Das Krankheitsbild des Long-/Post-COVID-Syndroms stellt sowohl das medizinische Personal als auch die betroffenen Patientinnen und Patienten vor große Herausforderungen. Unterstützung bietet das hybride Versorgungsforschungsprojekt „Digital unterstützte ambulant-medizinische Rehabilitation bei Long-COVID-Syndrom“ (AmRe-LoCO).
An der Projektumsetzung sind neben dem Willy Robert Pitzer-Institut für Versorgungsforschung und Rehabilitation, das am Fachbereich Gesundheit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) angesiedelt ist, das Arzt-Netz für die Region Lahn-Dill e.V., das Zentrum für Telemedizin in Bad Kissingen, die Philipps-Universität Marburg und viele weitere Kooperationspartner beteiligt. Nach einer einjährigen Vorbereitungsphase können nun ab dem 1. September 2024 Patientinnen und Patienten mit Long-COVID in das Projekt eingeschlossen werden. Mit fünf Long-COVID-Betroffenen wurden bereits Aufklärungsgespräche geführt. Ein Projekteinschluss erkrankter Patientinnen und Patienten ist bis September 2025 möglich.
Ziel ist es, Menschen mit Long-COVID in der Lahn-Dill-Region eine optimale und individuell angepasste Versorgung anzubieten. Durch den Einsatz von Case Management werden die Teilnehmenden während des gesamten Versorgungsprozesses begleitet. Das Willy Robert Pitzer-Institut ist für die wissenschaftliche Begleitung, die Bereitstellung der wissenschaftlichen Lotsen und die Evaluation des Vorhabens verantwortlich. Das Projekt wird vom Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege gefördert.
Die Konsortialführung und Projektkoordination übernimmt das Arzt-Netz für die Region Lahn-Dill e.V. Weitere Informationen unter: anr-lahndill.de/Aktuelles/ Ausführliche Informationen zu den Projektinhalten- und ablauf finden Sie auf der Projekthomepage unter: amreloco.de