Die Projektgruppe bei einer Führung durch die Firma ABB in Friedberg.An der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) hat ein viertägiges Treffen im Rahmen des Projekts REMAKER stattgefunden. Dabei besteht eine Zusammenarbeit des europäischen Hochschulnetzwerks Cooperation of Universities in Central and Eastern Europe (CUCEE), dem die THM angehört. Seitens der THM wird das Projekt durch Prof. Dr.-Ing. Rafael Greszczynski aus dem Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen geleitet.

REMAKER wird durch das Erasmus-Programm der EU gefördert. Diese unterstützt eine Zusammenarbeit zwischen mindestens drei Organisationen aus EU-Mitgliedstaaten und Drittländern, die mit dem Programm assoziiert sind. Das Ziel ist, erfahrene Ingenieure aus der Bergbaubranche auf die Herausforderungen moderner Mechatronik vorzubereiten. Angesichts der begrenzten Automatisierung und Robotisierung in der traditionellen fossilen Brennstoffindustrie ist es wichtig, dass sie eine Umschulung erhalten. Im Rahmen des Projekts wurden Themen wie elektrische Antriebe, Automatisierung, Robotik, Leistungselektronik und Zustandsüberwachung von Industriesystemen behandelt. Neben der THM sind die Silesian University of Technology (Gliwice, Polen), die Tallinn University of Technology (TalTech) aus Estland und die University of West Bohemia aus Pilsen in Tschechien beteiligt.

Während des Treffens gab es verschiedene Aktivitäten unter dem Motto „Industrial Visit to German Industry“. Die Teilnehmenden besuchten die Unternehmen ABB und Bosch. Außerdem trafen sie Prof. Dr. Eghbal Ghobadi von der THM, der das Forschungsprojekt „KI-gestützte hochautomatisierte Unkrautbekämpfung im Grünland (KIhUG)“ leitet.