So sieht studieren an der THM aus: Freiwillige des Vereins AfroGeek begleiten vor allem afrikanische Studierende.Die Technische Hochschule Mittelhessen heißt mehr als 250 neue internationale Studierenden willkommen: Bei einem Markt der Möglichkeiten und einem Überblick über studienbegleitende Angebote hat Vizepräsidentin Prof. Dr. Stephanie Hanrath sie in Mittelhessen begrüßt.

„Ich freue mich, dass Sie entschlossen haben, an der THM zu studieren“, sagte Hanrath und verglich Studium und Lebensweg mit einem Radrennen: „Siege erreicht man nicht allein, sondern im Team – wie bei der Tour de France.“ Die Vizepräsidentin mahnte realistisch, aber zuversichtlich: Steigungen seien Herausforderungen und zugleich Chancen: „Jede gemeisterte Herausforderung macht Sie stärker und bringt Sie dem Ziel näher“. Sie fügte hinzu: „Gemeinsam werden Sie Ihren Weg meistern“ und erinnerte daran, Unterstützungsangebote zu nutzen: „Sie sind nicht allein auf Ihrer Reise.“

Das bewies das gastgebende International Office und stellte Angebote wie InternationalTalents@THM und das International Buddy Programme vor, bei dem Einheimische Gästen beim Studienstart helfen. Ein Internationaler Stammtisch vernetzt Neuankömmlinge mit Hochschulangeboten und Initiativen. Auch das AStA-Referat „Kultur und Internationales“ und das eSports-Team der THM, der Hochschulsport und das Sprachenzentrum der THM stellten ihr jeweiliges Veranstaltungs- und Semesterprogramm vor. Die studentischen Initiativen „AfroGeek“ und „Youth Challenge International“ berichteten von ihren Aktivitäten.

Michaela Zalucki vom International Office moderiert die Begrüßungsveranstaltung für neue Internationale Studierende.Im Wintersemester 2025/26 haben sich 129 internationale Bachelor- und 60 Masterstudierende eingeschrieben; hinzu kommen 65 Austauschstudierende aus 19 Ländern – darunter als häufigste Herkunftsländer Kamerun, Türkei, Marokko, Indien und die Ukraine. Besonders nachgefragte Studiengänge sind Informatik, Biomedizinische Technik, Wirtschaftsinformatik und Elektrotechnik.

Diese Vielfalt nannte Hanrath eine Stärke: Offenheit, Neugier und Respekt verbänden zur Gemeinschaft. Gegen Heimweh oder Sprachbarrieren riet sie, sich an die anfängliche Motivation zu erinnern, das Netz an Unterstützerinnen und Unterstützern zu nutzen und Freiheiten zu genießen. Denn: „Am Ende zählt nicht nur, wie schnell man ans Ziel kommt, sondern wie viel man auf dem Weg gelernt hat und wie stark man als Mensch geworden ist.“