Viele Schüler interessierten sich dafür, welche technischen Fächer man an der Hochschule in der Wetterau studieren kann.Der Campus der TH Mittelhessen in Friedberg war wieder Ziel jugendlicher Gäste, die unter anderem aus Bad Nauheim, Bad Vilbel, Friedrichsdorf, Hofheim, Nidda und Oberursel kamen. Insgesamt folgten 450 Schülerinnen und Schüler der Einladung zu den Friedberger Informationstagen (FIT). Die dortigen Fachbereiche der THM stellten an zwei Tagen ihr Studienprogramm vor.

Bei der Initiative FIT kooperiert die Hochschule mit dem Staatlichen Schulamt für den Hochtaunuskreis und den Wetteraukreis. Dadurch erhalten junge Leute Gelegenheit, die THM als akademische Ausbildungseinrichtung kennen zu lernen. So soll ihnen ermöglicht werden, fundierter über ihren weiteren Qualifikationsweg und ihre künftige berufliche Entwicklung zu entscheiden.

Die Besucher konnten je nach individuellem Interesse zwischen Einführungsveranstaltungen in den Sparten Technik, Informatik und Management wählen. Den stärksten Andrang verzeichnete dabei die Technik mit rund 210 Interessierten. Zu den drei Schwerpunkten stellten ihnen Dozenten zunächst die Studiengänge der Hochschule vor und informierten auch über die Berufsaussichten, die ein Hochschulabschluss in diesen Fachrichtungen eröffnet.

Das Labor für Automotiv bot auch Einblicke in Friedberger Entwicklungsprojekte auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik. Welch hohen Anteil die praktische Anwendung im Studium an der THM hat, erfuhren die Schülerinnen und Schüler bei den anschließenden Laborführungen. Den Jugendlichen standen zum Beispiel die Labore für Automotiv, Computer Aided Design, Optische Messtechnik, Projekt- und Prozessmanagement, Softwaretechnologie, Virtuelle Realität und Werkzeugmaschinen offen. Auch den Besuch einer regulären Vorlesung sah das Programm vor.

Auf ihre Fragen zum Beispiel zu Bewerbungsmodalitäten und der Studienfinanzierung erhielten die Gäste Antworten durch Vorträge der Zentralen Studienberatung, die die Friedberger Informationstage organisiert, und des Studentenwerks Gießen. Für die begleitenden Pädagogen war ein „Lehrercafé“ eingerichtet, wo es Gelegenheit gab, Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Schule und Hochschule anzusprechen.