Florian Scholz (links) und Jacob Stark zogen in ihrem Erfahrungsbericht eine überaus positive Bilanz ihres Auslandssemesters.„Auf jeden Fall machen!“ Mit diesem Appell schlossen Florian Scholz und Jacob Stark den Vortrag ab, mit dem sie an der THM über ihre Studienphase in Rumänien berichteten. Die beiden Studenten der Betriebswirtschaft hatten an der Babeș-Bolyai-Universität Cluj-Napoca das Wintersemester 2022/23 absolviert.

Ihr Erfahrungsbericht gehörte zum Programm der „Go-Out-Woche“, die       Studierende an der Technischen Hochschule Mittelhessen über Möglichkeiten und Modalitäten des Auslandsstudiums informierte. In Gießen und Friedberg wandte sich die THM mit einem Paket von Angeboten an ihre Immatrikulierten, um deren Interesse am grenzüberschreitenden Studium zu wecken und konkrete Entscheidungshilfen zu geben.  

Viele Studentinnen und Studenten nutzten die Gelegenheit, am Infotisch des International Office mehr über das Studium im Ausland zu erfahren.„How to Start“ war eine zentrale Veranstaltung überschrieben, bei der in Gießen Stefanie Müller-Eibich und Berit Pfeiffer vom International Office (IO) der THM rund 60 Studentinnen und Studenten „Wege ins Ausland“ aufzeigten. Dabei ging es unter anderem darum, was für einen Auslandsaufenthalt spricht, wie man ihn angeht und welche Studienorte das internationale Partnernetz der THM umfasst. Zur Sprache kamen auch Mobilitätsprogramme der EU und die damit verbundenen Fördermöglichkeiten

Um dem Auditorium Eindrücke aus studentischer Sicht zu vermitteln, hatte man Florian Scholz und Jacob Stark eingeladen, ihr durch „Erasmus+“ gefördertes Semester in Rumänien Revue passieren zu lassen. Auf dieses Land sei ihre Wahl gefallen, weil ein Ort sie interessiert habe, „wo nicht jeder hingeht“. Als Vorzüge der Universität Cluj-Napoca nannten sie das dreisprachige Lehrprogramm (Rumänisch, Ungarisch, Deutsch) und deren Internationalität. Die Anerkennung ihrer dortigen Studienleistungen für das BWL-Studium an der THM sei unproblematisch gewesen, und auch das Verhältnis von „Büffeln“ und Freizeit habe gestimmt. „Wir haben nichts schleifen lassen und hatten trotzdem genug Zeit, das Land zu erkunden“, so ein Kernsatz ihrer sehr positiven Gesamtbilanz. Abschließend beantwortete das Duo eine Reihe von Fragen aus dem Publikum, die sich vor allem auf das Förderprogramm, auf die Wohnungssuche, die Auswahl passender Lehrangebote und die Einbindung ins Hochschulleben bezogen.

Wer diesen Vortrag nicht besuchen konnte, hatte an der THM während der Go-Out-Woche alternative Gelegenheiten, mehr über internationales Studieren zu erfahren. In Friedberg referierten Patrick Schmeling über sein Erasmus+-Semester in Finnland und Anne Rückert über ihre ebenso geförderte Praxisphase in den Niederlanden. An beiden Standorten der Hochschule erwarteten Teams des IO an „Infotischen“ Interessierte mit schriftlichem Informationsmaterial sowie Auskünften und Beratung im persönlichen Gespräch. Die Dienste der Vermittlungsagentur „College Contact“ waren ebenso Thema einer eigenen Veranstaltung wie die „Auslandsförderung mit Promos + HAW.international“, bei der Hochschulen und Deutscher Akademischer Austauschdienst kooperieren.