Die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie hat Dr. rer. med. Toke Printz Ringbaek ihren Dissertationspreis verliehen. Der mit 1500 Euro dotierte Preis „soll herausragende kreative Leistungen von Einzelpersonen anerkennen und besonders die Kreativität unserer Nachwuchswissenschaftler auszeichnen“, heißt es in der Ausschreibung.
Ringbaeks Arbeit ist eine kooperative Promotion, an der die TH Mittelhessen und die Philipps-Universität Marburg beteiligt waren. Der 31-Jährige Physiker leistete durch seine Dissertation einen Beitrag zur Verbesserung der Partikeltherapie mit sogenannten 2D-Ripplefiltern. Deren Einsatz in der Krebstherapie führt zu einer Beschleunigung der Strahlapplikation. Das ist besonders bei bewegten Tumoren von großer medizinischer Bedeutung.
Betreuer waren Prof. Dr. Klemens Zink vom Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz der THM und Prof. Dr. Rita Engenhart-Cabillic vom Fachbereich Medizin der Uni Marburg. Sie bewerteten die Arbeit mit der Note „sehr gut“.