Alle Hochschulangehörigen der THM orientieren sich im Lehr- und Lernkontext an den folgenden Grundsätzen:
(Stand Februar 2025)

  1. Offenes Lernklima gestalten
    Alle Lehrenden und Lernenden pflegen ein kooperatives und soziales Miteinander. Allen Menschen in ihrer Diversität wird mit gegenseitigem Respekt und Vertrauen begegnet. Wir streben Chancengerechtigkeit an. Durch diese Haltung fördern wir ein motiviertes Lehren und Lernen.
  2. Zukunftsfähige Kompetenzziele definieren und kommunizieren
    Basierend auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik, den jeweiligen berufsfeldspezifischen Anforderungen sowie auf dem Leitbild, den Leitsätzen und der Strategie für Studium und Lehre der THM, definieren die Fachbereiche passende Kompetenzprofile, die auch auf die individuelle Persönlichkeitsentwicklung und die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung abzielen (gemäß §15 HessHG in der Fassung vom 14. Dezember 2021).
  3. Leistungsanforderungen transparent kommunizieren und Reflexion anleiten
    Die Lehrenden schaffen die Voraussetzungen für kompetenzorientierte und reflektierte Lernprozesse.
  4. Aktives Lernen fördern
    Die Lehrenden fördern und fordern die Übernahme von Verantwortung der Studierenden für den eigenen Lernprozess. Sie fördern aktives Lernen, indem sie selbstgesteuerte Lernprozesse und in der jeweiligen Lernsituation angemessene und aktivierende Lehr-/Lernmethoden einsetzen.
  5. Feedback von Lernenden für Lehr-/Lernprozesse nutzenLehrende tragen aktiv dazu bei, eine konstruktive Feedbackkultur an der THM zu etablieren, in der Lehrende und Studierende gemeinsam die Verantwortung für einen gelingenden Lehr- und Lernprozess übernehmen.
  6. Individuelle fachliche und didaktische Weiterbildung ermöglichen
    Die Hochschule fördert und fordert die kontinuierliche individuelle didaktische und fachliche Weiterbildung sowie die Kooperation zwischen den Lehrenden. Der Prozess des lebenslangen Lernens wird den Studierenden aktiv vorgelebt.
  7. Rahmenbedingungen zur Entwicklung didaktischer Kompetenzen und Konzeptionen gewährleisten
    Die Weiterentwicklung der didaktischen Konzeptionen und der dazu notwendigen Infrastruktur ist integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements der Hochschule. Sie wird aktiv von der Hochschulleitung gefördert und von den Lehrenden in ihren Veranstaltungen vorangetrieben.

Mit der Verabschiedung dieser Grundsätze durch den Senat stehen für den Kernprozess der Lehre qualitätsbestimmende Kriterien zur Verfügung. Sie wurden von der Themengruppe „Hochschuldidaktik“ der Arbeitsgemeinschaft „Qualität in Lehre und Studium“ (AG QLS) erarbeitet.

Die AG QLS ist ein themenbezogenes Netzwerk zur Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium, das als freiwilliger Verbund aller an der Lehre Beteiligten selbstbestimmt und hierarchiefrei arbeitet und seine Ergebnisse offen kommuniziert.

Erläuterungen zu diesen Grundsätzen sowie weitere Empfehlungen der AG QLS zur Gestaltung von Lehr-/Lernprozessen stehen allen Mitgliedern der Hochschule auf der Lernplattform der THM zur Verfügung.