Alle Hochschulangehörigen der THM orientieren sich im Lehr- und Lernkontext an den folgenden Grundsätzen:
(Stand September 2020)

  1. Offenes Lernklima gestalten
    Alle Lehrenden und Lernenden pflegen ein kooperatives und soziales Miteinander, das auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen basiert und ein motiviertes Lehren und Lernen ermöglicht.
  2. Nachvollziehbare Kompetenzziele definieren
    Basierend auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik, den jeweiligen berufsfeldspezifischen Anforderungen sowie auf Leitbild und Leitsätzen der THM, definieren die Fachbereiche passende Kompetenzprofile, die auch auf die individuelle Persönlichkeitsentwicklung und die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung abzielen (gemäß HHG, §13).
  3. Leistungsanforderungen transparent machen
    Die Lehrenden schaffen die Voraussetzungen für kompetenzorientierte und reflektierte Lernprozesse.
  4. Aktives Lernen fördern
    Alle Lehrenden fördern selbstgesteuerte Lernprozesse und setzen in der jeweiligen Lernsituation angemessene und aktivierende Lehr-/Lernmethoden ein.
  5. Feedback für Lehr-/Lernprozesse nutzen
    Lehrende tragen aktiv dazu bei, eine konstruktive Feedbackkultur an der THM zu etablieren, in der Lehrende und Studierende gemeinsam die Verantwortung für einen gelingenden Lehr- und Lernprozess übernehmen.
  6. Individuelle fachliche und didaktische Weiterbildung ermöglichen
    Die Hochschule fördert und fordert die kontinuierliche individuelle didaktische und fachliche Weiterbildung sowie die Kooperation zwischen den Lehrenden. Der Prozess des lebenslangen Lernens wird den Studierenden aktiv vorgelebt.
  7. Rahmenbedingungen zur Entwicklung didaktischer Kompetenzen und Konzeptionen gewährleisten
    Die Weiterentwicklung der didaktischen Konzeptionen und der dazu notwendigen Infrastruktur ist integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements der Hochschule. Sie wird aktiv von der Hochschulleitung gefördert und von den Lehrenden in ihren Veranstaltungen vorangetrieben.

Mit der Verabschiedung dieser Grundsätze durch den Senat stehen für den Kernprozess der Lehre qualitätsbestimmende Kriterien zur Verfügung. Sie wurden von der Themengruppe „Hochschuldidaktik“ der Arbeitsgemeinschaft „Qualität in Lehre und Studium“ (AG QLS) erarbeitet.

Die AG QLS ist ein themenbezogenes Netzwerk zur Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium, das als freiwilliger Verbund aller an der Lehre Beteiligten selbstbestimmt und hierarchiefrei arbeitet und seine Ergebnisse offen kommuniziert.

Erläuterungen zu diesen Grundsätzen sowie weitere Empfehlungen der AG QLS zur Gestaltung von Lehr-/Lernprozessen stehen allen Mitgliedern der Hochschule auf der Lernplattform der THM zur Verfügung.