Metallkundliche Untersuchungen an Schliffpräparationen gehören zum Standard bei der Beurteilung der Eigenschaften metallischer Werkstoffe und Bauteile. Ein zur makro- und mikroskopischen Betrachtung geeigneter Schliff sollte eine repräsentative, randscharfe ebene Fläche des zu untersuchenden Werkstoffes haben, die sein Gefüge eindeutig erkennen lässt. Bei der Präparation verursachte Veränderungen wie z. B. starker Wärmeeintrag, Verformung, Ausbrüche und Kratzer sind unbedingt zu vermeiden.
Die wesentlichen Schritte der Präparation gliedern sich in Trennen der Probe, Einbetten der Probe in Kunststoffe oder Epoxidharze (Warm- oder Kalteinbetten) und die mechanische Schliffpräparation
in mehreren Schleif- und Polierstufen.
Die Ätzbehandlung der Schliffpräparation in Lösungen ist die am häufigsten eingesetzte Kontrastiermethode (siehe Abb., links). Damit gelingt die Beurteilung des Werkstoffzustandes, der Gefügebestandteile des Werkstoffs.
In diesem Projekt dürfen Sie selbständig eigene Präparationen nach diesem Verfahren an unterschiedlichen Proben (Schrauben, Halbhohlstanzniete, Münzen, …) anfertigen und mikroskopisch untersuchen.
Zeitpunkt |
nach Vereinbarung, in der vorlesungsfreien Zeit |
Dauer | 3 Stunden |
Ort | Campus Friedberg |
Teilnehmendenzahl | max. 10 Personen |
Anmeldung und Kontakt |
Fachbereich M Dipl.-Ing. Sascha Roth |