- Bachelor
Abschluss - Winter- und Sommersemester
- 7 Semester
- Zulassungsfrei
- Gießen
- Semesterbeitrag
Sie möchten die Zukunft unserer Welt aktiv mitgestalten? Das Studium der Elektro- und Informationstechnik öffnet Ihnen Türen zu einer Welt des nachhaltigen Wandels und innovativen Fortschritts. Faszinierende Themen wie Industrie 4.0, Internet of Things, Robotik, Nanotechnik und die Energiewende sind Teil Ihres Studienalltags. Stellen Sie sich vor wie spannend es wäre, die Grundlagen für Kommunikation, Mobilität und der Energieversorgung von morgen zu beeinflussen. Wenn Sie Freude an technischen Zusammenhängen und komplexen Experimenten haben, dann ist dieses Studium der perfekte Weg in eine Zukunft mit exzellenten Jobaussichten.
Inhalte auf einen Blick:
Studium
Studieninhalte
Die Studierenden erwerben zentrale Schlüsselkompetenzen:
- Qualifikation zur wissenschaftlichen Arbeit
- fachübergreifende Problemlösungskompetenz
- Kommunikation, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein
- Basis für Weiterbildung und lebenslanges Lernen
Zusätzlich zu der Vermittlung von fachspezifischen Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben die Absolvent*innen die erforderlichen Kompetenzen für eine erfolgreiche Berufsausübung. Dazu dient neben der Kenntnis des grundlegenden Faktenwissens vor allem auch die breite Einübung von fachspezifischem und fachübergreifendem Methodenwissen durch Schlüsselqualifikationsmodule, problemorientiertes Lernen und Praxisprojekte.
Der Bachelorstudiengang Elektro- und Informationstechnik ist aufgeteilt in die vier Studienschwerpunkte Automatisierungstechnik und Robotik, Elektronik und Embedded Systems, Informations- und Kommunikationstechnik und Elektrische Energietechnik für regenerative Energiesysteme. Die Festlegung auf einen Studienschwerpunkt ist erst ab dem vierten Semester erforderlich. Die ersten drei Semester bilden die gemeinsame Grundlage.
Automatisierungstechnik und Robotik
Studienziel der Vertiefung Automatisierungstechnik und Robotik ist der Erwerb der Fähigkeit, technische Prozesse in der Verfahrens- und Antriebstechnik, in der industriellen Fertigung von Serienprodukten, im Verkehrswesen und in der Energieversorgung selbständig automatisieren zu können.
Elektronik und Embedded Systems
Studienziel der Vertiefung Elektronik und Embedded Systems ist der Erwerb der Fähigkeit Komponenten und kundenspezifische Bauelemente (z.B. ASICs) für Systeme der Energie-, Automatisierungs- und Informationstechnik selbständig entwerfen, realisieren und einsetzen zu können. Dabei kommt der Nanotechnik in Zukunft eine Schlüsselrolle zu.
Informations- und Kommunikationstechnik
Studienziel der Vertiefung Informations- und Kommunikationstechnik ist der Erwerb der Fähigkeit, informationstechnische Produkte und Verfahren sowie komplexe Kommunikationssysteme selbständig zu entwerfen, realisieren und instand halten zu können. Hierzu gehören die Erfassung, Speicherung und Verarbeitung von Informationen in digitaler Form, die Übertragung großer Datenmengen über lokale oder globale Kommunikationsnetze, sowie die Kompression digitaler Signale zur optimalen Nutzung von Übertragungskapazitäten.
Elektrische Energietechnik für regenerative Energiesysteme
Studienziel der Vertiefung Elektrische Energietechnik für regenerative Energiesysteme ist der Erwerb der Fähigkeit, Komponenten und Anlagen der elektrischen Energietechnik selbstständig entwerfen, entwickeln, optimieren und einsetzen.
Studienprogramm
Im Folgenden sind die Lehrveranstaltungen des Studiengangs aufgeführt. Die Zahlen geben den Umfang der Veranstaltung pro Woche (SWS) bzw. die Credit Points (CrP) an, die Sie für die erfolgreiche Teilnahme an der Veranstaltung erhalten. Es sind insgesamt 210 Credit Points zu erwerben.
Gut zu wissen: Dieser Studiengang kann auch in der GettING Started Variante studiert werden. Das Programm GettING Started bietet eine Flexibilisierung des Studieneinstiegs durch eine zwei Semester längere Regelstudienzeit (BAföG gefördert) und durch fachliche und individualisierte Hilfe beim Studieneinstieg.
1
MODULE | SWS | CrP |
---|---|---|
Studieneinstiegs-Seminar | 1 | 1 |
Elektrotechnik 1 | 8 | 8 |
Mathematik 1 | 8 | 8 |
Einführung in die Programmierung 1 | 4 | 5 |
Digitaltechnik | 7 | 8 |
GESAMT 1. SEMESTER | 28 | 30 |
2
MODULE | SWS | CrP |
---|---|---|
Studieneinstiegs-Seminar | 1 | 1 |
Elektrotechnik 2 | 6 | 7 |
Mathematik 2 | 6 | 6 |
Einführung in die Programmierung 2 | 4 | 5 |
Physik | 6 | 6 |
Messtechnik | 6 | 7 |
GESAMT 2. SEMESTER | 29 | 32 |
3
MODULE | SWS | CrP |
---|---|---|
Elektrotechnik 3 | 4 | 5 |
Transformationen | 4 | 6 |
Mikrorechnertechnik | 6 | 7 |
Elektronik | 8 | 10 |
GESAMT 3. SEMESTER | 22 | 28 |
Das detaillierte Studienprogramm findet sich im Modulhandbuch.
Schwerpunkte
Automatisierungstechnik und Robotik
Studienziel des Studienschwerpunkts „Automatisierungstechnik und Robotik“ ist der Erwerb der Fähigkeit, technische Prozesse in der Verfahrens- und Antriebstechnik, in der industriellen Fertigung von Serienprodukten, im Verkehrswesen und in der Energieversorgung selbständig automatisieren zu können.
Die Absolvent*innen verfügen über fundierte Kenntnisse in der Mess-, Steuer und Regelungstechnik. Sie haben vertiefende Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich elektronischer Antriebstechnik, Leistungselektronik und Robotik. Sie sind in der Lage, die im Bereich Automatisierungstechnik notwendigen Anforderungen zu definieren, am Markt vorhandene Komponenten und Systeme auszuwählen und diese hardware- und softwareseitig zu konfigurieren sowie Fehlfunktionen zu analysieren und zu beseitigen. Sie verfügen über Kenntnisse im Bereich moderner Betriebssysteme und können Ablauf- und Anwenderprogramme im Bereich Automatisierungstechnik und Robotik selbstständig programmieren und modifizieren.
Aufgabenfelder dieses Schwerpunktes sind beispielsweise Projektierung, Auftragsabwicklung mit Projektmanagement in Fertigung, Montage, Inbetriebnahme und Wartung/ Instandhaltung von Systemen. Die Absolvent*innen können diese Aufgabenfelder selbständig bearbeiten. Ablauf- und Anwenderprogramme im Bereich Automatisierungstechnik und Robotik selbstständig programmieren und modifizieren.
Elektronik und Embedded Systems
Studienziel des Studienschwerpunkts „Elektronik und Embedded Systems“ ist der Erwerb der Fähigkeit Komponenten und kundenspezifische Bauelemente (z.B. ASICs) für Systeme der Energie-, Automatisierungs- und Informationstechnik selbständig entwerfen, realisieren und einsetzen zu können. Dabei kommt der Nanotechnik in Zukunft eine Schlüsselrolle zu.
Die Absolven*tinnen besitzen umfassende Kenntnisse in den Fachgebieten der Elektronik wie analoge und digitale Schaltungstechnik, der Programmierung von Mikrorechnern, aber auch Hochfrequenz- und Messtechnik. Zusätzlich verfügen sie über Kenntnisse in der Halbleiterphysik, dem Chip-Design, der Baugruppen- und Gerätekonstruktion sowie über Normen und Prüfungen zur Elektromagnetischen Verträglichkeit elektronischer Produkte.
Sie sind in der Lage, selbstständig neue Produkte zu entwerfen durch Einsatz von CAE-/CADTools für Design und Simulation elektronischer Baugruppen unter Berücksichtigung normgerechter EMV- und Hochfrequenz-Anforderungen. Sie kennen die Konstruktions- und Fertigungstechniken in der Elektronik und können deren technologische Weiterentwicklung abschätzen.
Aufgabenfelder sind beispielsweise Entwicklung & Konstruktion, Planung Mikrosystemtechnischer Systemlösungen, Halbleiter- und Baugruppen-Fertigung, Mess- & Prüftechnik, technisches Produktmanagement und Kundenberatung. Die Absolventen können diese Aufgabenfelder selbständig bearbeiten.
4.-6. Semester
MODULE | SWS | CrP |
---|---|---|
Vertiefungsmodule: | ||
Elektromagnetische Verträglichkeit | 6 | 7 |
FPGA Entwurf | 6 | 7 |
Integrierte Schaltungen und VLSI | 6 | 7 |
Mikrocomputersysteme | 6 | 7 |
Leistungselektronik | 6 | 7 |
Wahlpflichtmodule: | ||
Wahl aus 4 bis 6 Modulen für alle Schwerpunkte | 20 - 22 | 25 |
GESAMT VERTIEFUNGSMODULE 4.-6. SEMESTER | 50 - 52 | 60 |
Informations- und Kommunikationstechnik
Studienziel des Studienschwerpunkts „Informations- und Kommunikationstechnik“ ist der Erwerb der Fähigkeit, informationstechnische Produkte und Verfahren sowie komplexe Kommunikationssysteme selbständig zu entwerfen, realisieren und instand halten zu können. Hierzu gehören die Erfassung, Speicherung und Verarbeitung von Informationen in digitaler Form, die Übertragung großer Datenmengen über lokale oder globale Kommunikationsnetze, sowie die Kompression digitaler Signale zur optimalen Nutzung von Übertragungskapazitäten.
Die Absolvent*innen verfügen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik über die Kompetenz, die notwendigen Anforderungen zu definieren, am Markt vorhandene Komponenten und Systeme auszuwählen und diese hardware- und softwareseitig zu konfigurieren, sowie Fehlfunktionen zu analysieren und zu beseitigen. Sie sind in der Lage, Ablauf- und Anwenderprogramme zu programmieren und zu modifizieren.
Die Absolvent*innen können Aufgaben in den Bereichen Entwurf und Programmierung informationstechnischer Produkte, Projektierung von Kommunikationssystemen, Installation, Konfiguration und Service von Systemen der Informations- und Kommunikationstechnik selbstständig bearbeiten. Sie verstehen die Soft- und Hardware digitaler Rechner, Datennetze sowie Kommunikationssysteme und kennen die Einsatzmöglichkeiten solcher Systeme. Sie verfügen über Wissen im Bereich der Sicherheitsmechanismen für Datennetze, Datenübertragung, Kommunikationssysteme sowie Signalverarbeitung und können dieses praktisch anwenden.
Aufgabenfelder sind beispielsweise Entwurf und Programmierung informationstechnischer Produkte, Projektierung von Kommunikationssystemen, Installation, Konfiguration und Service. Die Absolvent*innen können diese Aufgabenfelder selbständig bearbeiten.
4.-6. Semester
MODULE | SWS | CrP |
---|---|---|
Vertiefungsmodule: | ||
Hochfrequenztechnik | 6 | 7 |
Digitale Kommunikationstechnik | 6 | 7 |
IP-Netzwerke und Protokolle | 6 | 7 |
Funksysteme und Mobilkommunikation | 6 | 7 |
Optische Nachrichtentechnik | 6 | 7 |
Wahlpflichtmodule: | ||
Wahl aus 4 bis 6 Modulen für alle Schwerpunkte | 20-22 | 25 |
GESAMT MODULE 4.-6. SEMESTER | 50 - 52 | 60 |
Elektrische Energietechnik für regenerative Energiesysteme
Studienziel des Studienschwerpunkts „Elektrische Energietechnik für regenerative Energiesysteme“ ist der Erwerb der Fähigkeit, Komponenten und Anlagen der elektrischen Energietechnik selbstständig entwerfen, entwickeln, optimieren und einsetzen. Die Absolvent*innen verfügen über Kenntnisse der fundamentalen Prinzipien regenerativer Energien und ihrer Erzeugung, Entstehung und Wandlung. Sie kennen die grundlegenden Eigenschaften unterschiedlicher regenerativer Energieformen (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse) sowie deren spezifische Energieinhalte und kennen den grundlegenden Aufbau sowie die Funktionsweise der Einrichtungen, mit deren Hilfe die Wandlung der jeweiligen Energieform in elektrische Energie erfolgt.
Die Absolvent*innen verfügen über vertiefte Kenntnisse der Energieversorgungsnetze, Betriebsmittel, die bei Transport- und Verteilnetzen für elektrische Energie verwendet werden (Transformatoren, Messtechnik, Schutz, Schaltanlagen). Sie können Konzepte zur Steuerung und Regelung elektrischer Netze selbstständig entwickeln und die Auswirkungen von Störungen, Schalthandlungen, Netzerweiterungen beurteilen und abschätzen. Sie können die umfangreiche dezentrale Einspeisung elektrischer Energie planen
und geeignete Maßnahmen zur Lösung von dabei auftauchenden Fragestellungen entwickeln, anwenden und deren Auswirkungen beurteilen.
Aufgabenfelder sind beispielsweise die Entwicklung von Komponenten und Anlagen, Einbindung von Energieerzeugungsanlagen, Ausbau und Anpassung des bestehenden Energieversorgungsnetzes sowie Speicherung von Energie. Die Absolventinnen und Absolventen können diese Aufgabenfelder selbständig bearbeiten.
4.-6. Semester
MODULE | SWS | CrP |
---|---|---|
Vertiefungsmodule: | ||
Elektrische Energieversorgung | 6 | 7 |
Smart Grids | 6 | 7 |
Regenerative Energien | 6 | 7 |
Elektrische Maschinen | 6 | 7 |
Leistungselektronik | 6 | 7 |
Wahlpflichtmodule: | ||
Wahl aus 4 bis 6 Modulen für alle Schwerpunkte | 20 - 22 | 25 |
GESAMT VERTIEFUNGSMODULE 4.-6. SEMESTER | 50 - 52 | 60 |
Berufsaussichten
Perspektiven
Automatisierungstechnik und Robotik
Automatisierte Systeme sind heutzutage in nahezu allen technischen Bereichen, zum Beispiel in der industriellen Produktion, bei der Steuerung von Kraftwerken oder in Verkehrsleitsystemen zu finden. Ingenieur*innen der Automatisierungstechnik planen, entwickeln und betreuen diese immer komplexer werdenden Systeme. Ihr Einsatzgebiet reicht dabei von der Auftragsabwicklung über das Projektmanagement in der Fertigung, die Montage, die Inbetriebnahme bis zur Wartung von Systemen und Anlagen.
Elektronik und Embedded Systems
Handy, Laptop, Navi - wir nutzen sie täglich, ohne daran zu denken, dass darin sehr kompakte Hightech-Elektronik steckt, die von Ingenieur*innen entwickelt wurde. Studierende dieser Vertiefung lernen, wie elektronische Geräte und Bauteile entwickelt werden und welche Anforderungen an sie gestellt werden. Einsatzgebiete der Absolvent*innen liegen zum Beispiel in der Entwicklung und Konstruktion, in der Mikrosystemtechnik, in der Mess- und Prüftechnik, in der Halbleiter- und Hybridtechnik oder in Service und Instandhaltung.
Informations- und Kommunikationstechnik
Ingenieur*innen der Informations- und Kommunikationstechnik beschäftigen sich mit der Übertragung, der Speicherung und der Verarbeitung von Daten sowie der Nachrichtenvermittlung. Sie entwerfen, realisieren und betreiben komplexe Informations- und Kommunikationssysteme, Datennetze und informationstechnische Produkte. Absolvent*innen arbeiten beispielsweise in der Elektronik- und IT-Branche, bei Netzbetreibern, Rundfunk- und Fernsehanstalten, Herstellern von informationstechnischen Komponenten und Geräten sowie in Ingenieurbüros für technische Fachplanung.
Elektrische Energietechnik für regenerative Energiesysteme
Die Absolvent*innen verfügen über vertiefte Kenntnisse der Energieversorgungsnetze, Betriebsmittel, die bei Transport- und Verteilnetzen für elektrische Energie verwendet werden (Transformatoren, Messtechnik, Schutz, Schaltanlagen). Sie können Konzepte zur Steuerung und Regelung elektrischer Netze selbstständig entwickeln und die Auswirkungen von Störungen, Schalthandlungen, Netzerweiterungen beurteilen und abschätzen. Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektrischen Energietechnik für regenerative Energiesysteme planen zudem umfangreiche dezentrale Einspeisungen elektrischer Energie und entwickeln geeignete Maßnahmen zur Lösung von dabei auftauchenden Fragstellungen, wenden diese an und beurteilen deren Auswirkungen.
Berufsfelder
Die Chancen auf einen Direkteinstieg nach dem Studium sind für Studierende der Elektro- und Informationstechnik ausgezeichnet, die Bezahlung ist überdurchschnittlich. Aktuelle Studien des Zentralverbands der Elektrotechnik- und Elektroindustrie (ZVEI) und des Verbands der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) belegen, dass die Nachfrage nach Ingenieur*innen der Elektro- und Informationstechnik in Deutschland aufgrund der zunehmenden Bedeutung der Elektrotechnik für den deutschen Arbeitsmarkt in den nächsten Jahren nicht gedeckt werden kann.
Tätigkeitsfelder angehender Elektroingenieur*innen erstrecken sich von der Forschung und Entwicklung über Inbetriebnahme, Instandhaltung, Projekt- und Qualitätsmanagement bis hin zum Vertrieb. Inhaltlich wird dabei eine breite Themenpalette abgedeckt, da die Lösung aktueller technischer Herausforderungen ohne Elektro- und Informationstechniker*innen nicht denkbar ist:
- Automatisierungstechnik (Robotik, Industrie 4.0)
- Automotive (Elektromobilität, Autonomes Fahren, Car-to-X)
- Elektronik (Mikro- und Nanoelektronik, Smart Devices, energieeffiziente Systeme, hochintegrierte Computersysteme)
- Elektrische Energietechnik (Regenerative Energien, Smart Grids, Energiespeicher)
- Informations- und Kommunikationstechnik (Telekommunikation, optische Datenübertragung, Internet of Things, Mobilfunk)
Generell gilt, dass ausgebildete Elektro- und Informationstechniker*innen eine große Branchenvielfalt mit vielfältigen individuellen Einsatzmöglichkeiten bei sehr guter Bezahlung erwartet. Der Fachbereich führt eine Liste aktueller Stellenangebote.
Sie möchten mehr erfahren?
Erfahrungsberichte von Studierenden
Absolvent*innen der Fachrichtung Elektro- und Informationstechnik sind gefragt wie nie. Der Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) formuliert es so: "Die Zukunft ist elektrisch und wer das Studium der Elektro- und Informationstechnik schafft, hat glänzende Berufsaussichten." Prognosen rechnen deshalb mit jährlich 14.000 neuen Stellen für Elektroingenieur*innen, die nicht besetzt werden können.
Das sagen unsere Studierenden zu Ihrer Studienentscheidung:
Daniel zum Schwerpunkt Automatisierungstechnik und Robotik
Nach meiner Ausbildung in einem großen Unternehmen mit dem Schwerpunkt Automatisierungstechnik hat mich das Thema so begeistert, dass ich einfach mehr darüber wissen wollte.
Arndt studiert im Schwerpunkt Elektronik und Embedded Systems
Mein ferngesteuertes Auto zu zerlegen um zu sehen, wie es funktioniert und wie das alles zusammenspielt hat mich fasziniert und diese Faszination brachte mich zum Schwerpunkt Elektronik.
Christoph über den Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnik
Hier hat man die Möglichkeit sich ein grundlegendes Verständnis für Technologien wie 5G Mobilfunk, Internet der Dinge und Industrie 4.0 anzueignen.
Sophia, Studentin im Schwerpunkt Elektrische Energietechnik für regenerative Energiesysteme
Keine technische Herausforderung der Zukunft kann ohne uns Elektroingenieur*innen umgesetzt werden, daher sind die Jobchancen sehr gut!
Erfahrungsberichte von Alumni
David Buhren hat an der THM studiert und ist heute Softwareentwickler bei Schunk Sonosystems in Wettenberg.
Malt euch schon am Anfang gedanklich ein Bild davon, welche Fähigkeiten ihr als Ingenieur*in am Ende des Studiums gerne haben würdet. Nur so könnt ihr euch gezielt in diese Richtung entwickeln.
Mein Studium an der THM habe ich aus fachlichem Interesse aufgenommen. Schon seit jeher habe ich ein starkes Interesse an Elektrotechnik, Programmieren und Automatisierungstechnik. Es ist faszinierend, dass man aus einer Handvoll elektronischer Komponenten und etwas Know-How ein technisches System entwickeln kann, das anderen Menschen belastende Arbeit abnimmt.
Ich habe nach meinem Bachelor-Abschluss ein Masterstudium der Elektro- und Informationstechnik begonnen und 2016 erfolgreich beendet. Bereits während der Masterthesis habe ich begonnen, nach spannenden Stellenangeboten Ausschau zu halten. Ich hatte dann auch einige Vorstellungsgespräche, wobei einige gut und andere eher weniger gut verliefen. Letztendlich konnte ich eine attraktive Stelle auswählen, bei der ich viel Spaß habe und die mich auch gut entlohnt. Ich konnte zudem auch direkt nach meiner Masterthesis dort anfangen.
Jetzt bin ich Softwareentwickler bei Schunk Sonosystems in Wettenberg. Dort gestalte ich grafische Bedienoberflächen in der Programmiersprache C++ und entwickle Software für industrielle, vollautomatische Ultraschallschweißautomaten.
Ich war bereits während des Studiums Mitglied der M.A.M.U.T. Robotics und ich würde jedem Studierenden raten: Malt euch schon am Anfang gedanklich ein Bild davon, welche Fähigkeiten ihr als Ingenieur/-in am Ende des Studiums gerne haben würdet. Nur so könnt ihr euch gezielt in diese Richtung entwickeln.
Exkursionsberichte
Gemeinsame Exkursion nach Montenegro - FB EI & ME stärken Zusammenarbeit
In der letzten Septemberwoche 2023 konnten 8 Studierende der THM tolle Erfahrungen sammeln: Im Rahmen einer Exkursion, die von den Fachbereichen Elektro- und Informationstechnik (FB EI) sowie Maschinenbau und Energietechnik (FB ME) gemeinsam organisiert wurde, besuchten Sie zusammen mit einem Team aus Professoren und Mitarbeiten den Workshop „Breaking the Surface (BtS) 2023“. Diese Veranstaltung, die jährlich von der Universität Zagreb organisiert wird, bringt sowohl Entwickler im Bereich der nautischen Systeme und maritimen Robotik, aber auch deren Anwender aus Bereichen wie Meereswissenschaften und Unterwasserarchäologie zusammen. Während der einwöchigen Veranstaltung werden halbtags Vorträge von internationalen Experten gehalten, wohingegen die andere Tageshälfte für Demonstrationen, Hand-Ons und Tutorials reserviert ist. In diesem Jahr fand der Workshop vom 24. September bis 1. Oktober in Kumbor, Montenegro statt.
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Exkursion nach Genua - Erfahrungsaustausch in der maritimen Robotik
Der Fachbereich Elektro- und Informationstechnik (FB EI) führte vom 10.09. bis 14.09. eine studentische Exkursion nach Genua durch. Eine Gruppe von sechs Studierenden besuchten dabei unter Betreuung von Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Glotzbach und Frank Wasinski, M.Sc., beide FB EI, die Labore des Istituto di Ingegneria del Mare der italienischen Behörde zur Förderung und Unterstützung von Forschungs- und Entwicklungsaufgaben Consiglio Nazionale delle Ricerche (CNR-INM). Mit einer der Forschungsgruppen unter Leitung von Massimo Caccia arbeitet Prof. Glotzbach seit vielen Jahren zusammen; mittlerweile besteht auch ein Kooperationsabkommen mit der THM. In den Jahren 2020 und 2021 führte man gemeinsam ein kleines europäisches Forschungsprojekt durch. Doch ging es bei der Exkursion nicht nur um die Besichtigungen.
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Rückblick: Exkursion zur ovag Netz GmbH
Zum Ende der Vorlesungszeit waren einige unserer Studierenden davon begeistert, bei einer Exkursion im Modul Elektrische Energieversorgung hinter die Kulissen der ovag Netz GmbH zu blicken. Gemeinsam mit ihrer Dozentin Prof. Dr.-Ing. Cathrin Schröder ging es Ende Juni nach Friedberg, wo sie eine Führung durch das Umspannwerk, die Schaltanlage und die ovag Leitstelle erhielten.
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Themen aus dem Studienbereich
Industrie 4.0
Die massive Globalisierung stellt die deutsche Produktionstechnik – und damit das Gütesiegel "Made in Germany" – vor völlig neue Herausforderungen. Diesen zu begegnen und im eigenen Sinne mitzugestalten, war die Motivation der Bundesregierung, 2013 die Großoffensive "Industrie 4.0" ins Leben zu rufen. Damit verknüpft ist die Hoffnung, die zunehmende Digitalisierung und Virtualisierung des Lebens auch und gerade für komplexe Produktionsprozesse nutzbar zu machen und damit eine Art "4. Industrielle Revolution" zu bewerkstelligen. weiterlesen
Internet of Things
Das „Internet of Things“ (IoT) ist zum Synonym für die Verbindung der physischen Welt der Dinge mit der virtuellen Welt geworden. Prognosen zufolge werden im Jahr 2020 weit mehr als 50 Milliarden Dinge mit dem Internet verbunden sein. IoT Anwendungsszenarien finden sich z.B. in den Bereichen Industrie 4.0, Connected Car, eHealth, Smart Home & Smart City oder Smart Grid. weiterlesen
Mobilkommunikation
Im Jahre 2010 wurde in Deutschland die 4G-Mobilfunktechnik LTE eingeführt, um den steigenden Anforderungen der internetbasierten Anwendungen auf unseren Smartphones gerecht werden zu können. Obwohl das Potential dieser neuen Technik noch nicht vollständig ausgeschöpft ist, so wird bereits heute intensiv am 5G-Standard gearbeitet, der frühestens im Jahr 2020 zu erwarten ist. weiterlesen
Nanoelektronik
In kaum einer Technologiebranche ist der weltweite Wettbewerb so herausfordernd wie in der Mikroelektronik. Rasant anwachsende Leistungsfähigkeit und stetige Miniaturisierung charakterisieren dabei seit Jahrzehnten die Entwicklung. Die Leistung neuer Computerchips verdoppelt sich etwa alle zwei Jahre. Immer mehr Transistoren finden auf einem Mikroprozessor Platz. Waren es auf dem ersten 1971 von Intel auf den Markt gebrachten Prozessor gut 2.000 Transistoren, so sind es heute mehrere Milliarden. Neue Verfahren für die Miniaturisierung der Bauteile werden in weltweiten Verbünden von Hochschulen und Industrie entwickelt. weiterlesen
Robotik
Schon heute sind sie aus dem modernen Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken: Allein 2015 wurden weltweit mehr als 200.000 Industrieroboter verkauft – nie zuvor waren es mehr. Die International Federation of Robotics (IFR) rechnet bis 2018 mit einem jährlichen Zuwachs von 15%. Weltweit rückt der chinesische Markt immer stärker in den Fokus, größter europäischer Markt ist Deutschland. Doch nicht nur in der Industrie spielen die lautlosen „Alleskönner“ eine wichtige Rolle. Allein im Servicebereich liegt das geschätzte Marktpotenzial bei 20 Mrd. US-Dollars. Klar, dass hierfür eine Menge Technologie vonnöten ist. weiterlesen
Regenerative Energien
Als regenerativ bezeichnet man Energiequellen, deren Energieangebot nach menschlichen Maßstäben als unerschöpflich einzustufen ist. Hierzu zählt insbesondere unsere Sonne, deren Energie sowohl in Form solarer Strahlungsenergie als auch in Form von Wind, Niederschlag, Meeresströmungen und Biomasse durch den Menschen genutzt werden kann. Auch die Erdenergie (Geothermie) ist eine regenerative Energieform. Neben ihrem unerschöpflichen Potential zeichnen sich regenerative Energie durch ihre Klimafreundlichkeit aus, denn die konsequente Nutzung regenerativer Energien verursacht keine klimaschädlichen Treibhausgasemissionen. Regenerative Energien werden derzeit im Wesentlichen im Strom- und Wärmesektor eingesetzt, können aber auch mittels Umwandlungsverfahren im Mobilität- und Gassektor genutzt werden. weiterlesen
Smart Grids
Die Energieversorgung in Deutschland ist im Umbruch! Die Zielsetzung der Bundesregierung zur Energiewende sieht vor, den Anteil regenerativer Energien am Bruttostromverbrauch von knapp 30% im Jahr 2016 auf mindestens 80% im Jahr 2050 zu steigern. Gleichzeitig wird der Ausstieg aus der Kernenergienutzung bis 2022 angestrebt. Konkret bedeutet dies die Umstellung eines gewachsenen und etablierten, zentralen Energieversorgungssystems auf ein dezentrales Energieversorgungssystem mit hohem Anteil regenerativer Energien. weiterlesen
Bewerbung und Immatrikulation
Immatrikulation
Abschlussgrad Regelstudienzeit Akkreditierung Studienformen Hauptunterrichtssprache Studienort, Standort Kosten |
Bachelor (B.Eng.) 7 Semester ASIIN Düsseldorf Vollzeitstudium deutsch Gießen Semesterbeitrag |
Aufbauender Masterstudiengang | Elektro- und Informationstechnik (M.Sc.) Energietechnik (M.Sc.) |
Zulassungsmodus | Der Studiengang ist zulassungsfrei. Das heißt, Sie müssen sich nur innerhalb der jeweiligen Frist einschreiben und die Einschreibungsvoraussetzungen erfüllen, um einen Studienplatz zu erhalten. |
Studienbeginn | Winter- und Sommersemester |
Brückenkurse |
Vor dem Vorlesungsbeginn bietet die THM einwöchige Brückenkurse u.a. in den Fächern "Chemie", "Mathematik", "Physik" sowie "Programmierung" an. Studienanfänger*innen können hier ihr Vorwissen auffrischen und Wissenslücken schließen. |
Grundpraktikum | Bis zum Abschluss des dritten Semesters müssen acht Wochen Grundpraktikum absolviert werden. Es wird empfohlen, dieses vor Beginn des Studiums abzuleisten. Das Grundpraktikum ist nicht Bestandteil des Studiums. |
Immatrikulationsszeitraum | 01. Juni bis zum 20. September (Wintersemester) 01. Dezember bis 20. März (Sommersemester) |
Bewerbungszeitraum für internationale Bewerber*innen | 01. April bis 15. August (Wintersemester) und 01. Oktober bis 15. Februar (Sommersemester) über uni-assist. Weitere Informationen für internationale Bewerber*innen erhalten Sie beim International Office. |
Immatrikulation |
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