Bachelor
Abschluss
DualWintersemester
7 Semester
Besondere Bedingungen
Wetzlar
Semesterbeitrag
Im dualen Bachelor-Studiengang Ingenieurwesen - Elektrotechnik werden die Studierenden in die Lage versetzt, ingenieurwissenschaftliche Aufgaben und Problemstellungen zu erkennen und wissenschaftlich-methodisch zu lösen. Dabei lernen sie, die in der Elektrotechnik vorhandenen Technologien optimal einzusetzen und zu optimieren.
Der Studiengang baut auf einem breit gefächerten Spektrum von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Grundlagenfächern auf und verbindet diese mit den modernen berufsfeldorientierten Fachrichtungen Allgemeine Elektrotechnik und Technische Informatik.
In den ersten drei Semestern überwiegen die klassischen Grundlagenmodule der Elektrotechnik wie z. B. Mathematik, Physik, Grundlagen der Elektrotechnik, Transformationen, Mikrocomputertechnik, Digitaltechnik und Elektronik. Die höheren Semester sind gekennzeichnet durch ein vertiefendes anwendungsorientiertes Lehrangebot in der jeweiligen Fachrichtung.
Studium
Studienverlauf
In dem dreieinhalbjährigen dualen Bachelor-Studium finden Theorie (an der Hochschule) und Praxis (während der Zeit im Unternehmen) grundsätzlich im Wechsel statt. Das duale Studium startet mit einer Kennenlernphase, die im August beginnt. In dieser Zeit lernt der Studierende das Unternehmen und dessen Abläufe und Prozesse kennen. Im Oktober beginnen die Vorlesungen des ersten Semesters. Nach dem ersten, zweiten und dritten Semester findet jeweils eine Praxisphase statt. Im Anschluss an das vierte Semester bietet das fünfte Semester die Möglichkeit zur individuellen fachlichen Schwerpunktsetzung oder für ein Auslandssemester. Im Anschluss an das fünfte Semester folgt das Projektstudium, welches sich über das komplette sechste Semester erstreckt. Abgesehen von zweitägigen Theoriemodulen bei StudiumPlus sind die Studierenden in ihrem Partnerunternehmen tätig und bearbeiten in dessen Rahmen größere Projekte. Das siebte Semester startet mit dem Praxisteil der Thesis im Unternehmen. Anschließend finden theoretische Blockmodule an der Hochschule statt. Im letzten Monat des Studiums bereiten sich die Studierenden im Unternehmen auf das Kolloquium, das am Ende des Studiums stattfindet, vor.
Digitales Lehrkonzept
Die Pflichtmodule der Fachrichtung Technische Informatik des dualen Bachelorstudiengangs Ingenieurwesen Elektrotechnik (B.Eng.) können ab dem 4. Semester als hybride Lehrveranstaltungen sowohl virtuell als auch in Präsenz stattfinden. Ziel des hybriden Formats in diesem Bereich ist es, die Vorteile der erhöhten zeitlichen und räumlichen Flexibilität und ökologischen Nachhaltigkeit mit dem intensiven persönlichen Austausch in Präsenz zu verbinden. Außerdem finden die Wahlpflichtmodule des 5. Semester für alle Fachrichtungen in der Regel als virtuelle Lehrveranstaltungen statt.
Über StudiumPlus
Vollwertiges Hochschulstudium, intensive Praxiserfahrung und überdurchschnittlich gute Karrierechancen: Diese Perspektive bietet StudiumPlus lern- und leistungsmotivierten jungen Leuten. StudiumPlus ist ein innovatives duales Studienkonzept. Dahinter stehen drei starke Partner: die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) als größte Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hessen, das CompetenceCenter Duale Hochschulstudien StudiumPlus e. V. (CCD), in dem über 950 Partnerunternehmen und Einrichtungen zusammengeschlossen sind, sowie der Kammerverbund Mittelhessen unter Federführung der IHK Lahn-Dill.
Weitere Informationen erhalten Sie bei StudiumPlus.
Fachrichtungen
Allgemeine Elektrotechnik
Die Fachrichtung Allgemeine Elektrotechnik befasst sich mit einem sehr breiten Anwendungsfeld, das von der effizienten Gewinnung, Verteilung und Nutzung elektrischer Energie bis zur Speicherung, Weiterverarbeitung und Nutzung von Informationen in der Nachrichten- und Automatisierungstechnik reicht. Dazu werden modernste Arbeitsmittel wie Computertechnik, digitale Netzwerke, mikromechanische Sensoren und Aktoren eingesetzt. Diese können dabei zum Beispiel komplexe Systemkomponenten wie Motoren mit Lage- oder Drehzahlgebern sein. Die Palette der eingesetzten Systeme reicht in der Elektrotechnik von reinen Softwarelösungen (Steuersoftware für Fahrzeuge, Haushaltsgeräte) über digitale Schaltungen (Mikrocomputer, Leistungselektronik) bis zu komplexen Anlagen (Kraftwerke, Bahntechnik ICE, Funkeinrichtungen). Der erfolgreiche Abschluss befähigt zur Übernahme von qualifizierten Fach- und Führungsaufgaben in verschiedenen Branchen, da sie in der Lage sind, notwendige Anforderungen zu definieren, am Markt vorhandene Komponenten und Systeme auszuwählen und diese hardware- und softwareseitig zu konfigurieren sowie Fehlfunktionen zu analysieren und zu beseitigen.
1
MODUL |
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Grundlagen der Elektrotechnik 1 |
Mathematik für Ingenieure 1 |
Digitaltechnik |
Informatik 1 |
Naturwissenschaften 1 |
Coaching-Selbstkompetenz Teil 1 |
Praxisphase 1 |
2
MODUL |
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Grundlagen der Elektrotechnik 2 |
Mathematik für Ingenieure 2 |
Informatik 2 |
Messtechnik |
Coaching-Selbstkompetenz Teil 2 |
Praxisphase 2 |
3
MODUL |
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Transformationen für Elektrotechnik |
Elektronik |
Mikrocomputertechnik |
Grundlagen der Elektrotechnik 3 |
Betriebsethik |
Praxisphase 3 |
4
MODUL |
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Informations- und Kommunikationstechnik |
Projektmanagement |
Regelungstechnik |
Steuerungs- und Automatiksierungstechnik |
Englisch |
Sozialkompetenz |
Das detaillierte Studienprogramm findet sich im Modulhandbuch.
Technische Informatik
Die Fachrichtung Technische Informatik beschäftigt sich mit Rechnern, die in andere technische Systeme eingebunden sind. Absolvent*innen des Studiengangs Technische Informatik sind gefragt, denn technische Systeme begleiten unser Leben: von Spielekonsolen und Handys über Haushaltsgeräte, Automobile bis hin zu Fabrikationsanlagen. Von allen diesen technischen Systemen erwarten wir, dass sie funktionstüchtig und leicht bedienbar sind. Die Absolvent*innen beherrschen die interdisziplinäre Arbeit an der Schnittstelle zwischen Hard- und Software. Sie sind in der Lage, Mikrocomputer in Geräten (Embedded Systems) der Konsumelektronik im Haushalt, in Motorsteuerungen, in Werkzeugmaschinen, in Industrieanlagen sowie in der Messtechnik zu programmieren. Außerdem können sie kleine und größere Projekte bestehend aus Software und Hardwareanteil bearbeiten, steuern und leiten. Sie finden ebenfalls Einsatz bei der Planung, beim Aufbau und dem Betrieb der Vernetzung von Prozessoren, Rechnern und Anwendungen.
1
MODUL |
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Grundlagen der Elektrotechnik 1 |
Mathematik für Ingenieure 1 |
Digitaltechnik |
Informatik 1 |
Naturwissenschaften 1 |
Coaching-Selbstkompetenz Teil 1 |
Praxisphase 1 |
2
MODUL |
---|
Grundlagen der Elektrotechnik 2 |
Mathematik für Ingenieure 2 |
Informatik 2 |
Mikrocomputertechnik |
Coaching-Selbstkompetenz Teil 2 |
Praxisphase 2 |
3
MODUL |
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Transformationen für Elektrotechnik |
Elektronik |
Betriebssysteme und Rechnerarchitektur |
Softwaretechnik |
Betriebsethik |
Praxisphase 3 |
4
MODUL |
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Embedded Systems |
Projektmanagement |
Computernetzwerke 1 |
Regelungstechnik |
Englisch |
Sozialkompetenz |
Das detaillierte Studienprogramm findet sich im Modulhandbuch.
Berufsaussichten
Perspektiven
Das Studium bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Die Absolvent*innen können Fach- und Führungsaufgaben sowie Tätigkeiten in der Forschung und Entwicklung in z. B. folgenden Branchen übernehmen:
- Elektro- und Elektronikindustrie
- Telekommunikation
- Energiewirtschaft
- Verkehrstechnik
- Mikrosystem- und Nanotechnik
Bewerbung und Immatrikulation
Bewerbung
Abschlussgrad Regelstudienzeit Akkreditierung Studienformen Hauptunterrichtssprache Studienort, Standort Kosten |
Bachelor (B.Eng.) 7 Semester ZEvA Hannover Duales Vollzeitstudium deutsch Wetzlar Bad Hersfeld Limburg Semesterbeitrag |
Voraussetzungen | 1. Fachhochschulreife oder Abitur. Sollten Sie diese Voraussetzung nicht mitbringen, besteht die Möglichkeit, durch das Ablegen und Bestehen der Prüfung für beruflich Qualifizierte oder den Hochschulzugang mit mittlerem Schulabschluss (Modellversuch). 2. Ein Studienvertrag mit einem Unternehmen oder einer Institution, das bereits dem CCD angehört oder ein neues Unternehmen, das Sie für StudiumPlus und das CCD gewinnen können. Bei Fragen zu Bewerbung und Zulassung unterstützt Sie das Team von StudiumPlus. |
Studienbeginn | Wintersemester |
Immatrikulationsszeitraum | 17. Juli bis zum 20. September (Wintersemester) |
Bewerbung | Weg 1: Sie bewerben sich bei einem unserer Partnerunternehmen. Eine Übersicht der angebotenen Studienplätze unserer Partnerunternehmen bietet StudiumPlus: Freie Studienplätze Weg 2: Sie bewerben sich bei einem neuen Unternehmen. Nehmen Sie selbst Kontakt zu einem Unternehmen auf, das bisher noch kein Partner von StudiumPlus ist. Gerne überzeugen wir dann das Unternehmen mit Ihnen gemeinsam von unserem Konzept. Nach der Zusage des Unternehmens schreiben Sie sich an der THM ein. Bei Fragen zu Bewerbung und Zulassung unterstützt Sie das Team von StudiumPlus. |