Ängste, Depressionen oder Panikattacken können jeden treffen: in Deutschland leidet jede vierte Person an einer psychischen Störung. Die THM unterstützt Studierende auch in diesen anspruchsvollen Lebensphasen. THM-Ersthelfer*innen für psychische Gesundheit stehen Studierenden bei psychischen Leiden und Krisen bei Seite. In akuten, kritischen Situationen leisten sie Erste Hilfe und vermitteln an professionelle Stellen wie Arztpraxen, Kliniken oder Beratungsstellen.
Das Ersthilfe-Netz besteht derzeit aus mehr als 10 Personen an den Standorten Friedberg und Gießen. Kontinuierlich werden weitere THM-Mitarbeitende wie Lehrende, Tutor*innen oder Professor*innen qualifiziert.
Studierende, die mit zahlreichen Kommilitonen z. B. in ihrer Funktion im ASTa oder in den Fachschaften in Kontakt kommen, können sich ebenfalls ausbilden lassen. Ersthelfer*innen für psychische Gesundheit sind sensibel für psychische Vielfalt und wissen, wie sie mit psychischen Leiden und Krisen umgehen.
Qualität in der Ausbildung der THM-Ersthelfer*innen
Die THM setzt auf Qualität und kooperiert mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim. In der 12-stündigen Online-Ausbildung lernen die Teilnehmenden die gängigen psychischen Krankheitsbilder kennen und üben, wie sie in unterschiedlichen Situationen angemessen reagieren. Nach Abschluss der Fortbildung bietet die THM ihren Ersthelfer*innen regelmäßigen Austausch an. Expert*innen der Psychologischen Beratungsstelle der THM begleiten diese Treffen. Der Schutz personenbezogener Daten wird dabei immer großgeschrieben: Konkretes, was Studierende betrifft, wird nur anonymisiert vorgetragen.
Wann treten Ersthelfer*innen in Erscheinung?
Die THM-Ersthelfer*innen handeln aus ihrer Funktion heraus. Was heißt das? Arbeiten die THM-Ersthelfer im Info-Center, in der Bibliothek oder als Kursleitung des Hochschulsports, so sind sie in ihrer täglichen Arbeit für psychische Gesundheit und Krankheit sensibilisiert. Bei kritischen Situationen stehen sie Studierenden bei Seite und vermitteln schnelle Hilfe. Sie bieten hingegen keine Beratungstermine an – dafür stehen Expert*innen wie die ausgebildete Psycholog*innen an der THM bereit.