Die zweite Phase der Prüfungswochen steht vor der Tür und du hast schon wieder acht Stunden am Tag gesessen? Dein Nacken tut weh und deine Schultern sind extrem verspannt? So wie dir geht es vielen Studenten - du bist also nicht alleine!

Aktive Bewegung im Alltag

Neben den Vorlesungen, Klausuren, Abgaben und Terminen schaffen es viele Studierende nicht zum Sport zu gehen und nehmen lieber den Bus als zu Fuß zur Uni zu laufen. Das liegt zum einen an der Bequemlichkeit, aber auch am Zeitmangel und Stress. Du denkst die Lage ist aussichtslos? Wir geben dir hilfreiche Tipps, wie es mit der Bewegung im Alltag doch klappt:

  • Challenge dich selbst im ÖPNV: Nicht jeder kann zur Uni mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen. Vor allem seit der Corona-Pandemie pendeln immer noch täglich viele Studenten längere Strecken mit dem Zug oder Bus. Doch du kannst dich selbst herausfordern und ein paar Stationen früher aussteigen und den Rest zu Fuß zurücklegen oder im Zug stehen, ohne dich festzuhalten. Das fordert deine Haltemuskulatur, aber Vorsicht: Nicht umfallen!
  • Mit dem Fahrrad zur Uni oder in die Bib: Du willst Geld sparen, der Umwelt etwas Gutes tun und schnell zur Uni kommen, ohne ewig auf den Bus zu warten? Dann ist das Fahrrad die beste Entscheidung für dich. Als Bonus stärkst du nicht nur deine Ausdauer, sondern auch noch deine Muskulatur und bekommst frische Luft!
  • Strecken zu Fuß gehen: Versuche, wenn du Zeit hast und die Strecken nicht zu lang sind, mehr zu Fuß zu gehen. So hast du gleich einen Spaziergang gemacht und fühlst dich deutlich besser! Hier sind Möglichkeiten: Einkaufen, Spaziergang mit Freunden, in Lernpausen, statt den öffentlichen Verkehrsmitteln mehr laufen.
  • Die Treppe wählen: In Gebäuden wie dem A10 oder dem B14 hat man die Qual der Wahl - Treppen steigen oder bequem den Aufzug nehmen? Entscheide dich für die Treppe! Du bist viel schneller und tust deiner Gesundheit etwas Gutes. Auch auf Rolltreppen brauchst du nicht stehenzubleiben, dafür sind Treppen ja nicht gedacht!
  • Steh auf: Die meiste Zeit lernen Studierende im Sitzen - du bestimmt auch. Aber wie wärs damit, einen Teil der Zeit im Stehen zu lernen mit Hilfe eines Stehpults oder du heftest deine Lernzettel an eine Wand? Eine weitere Möglichkeit ist, dich beim Lernen zu bewegen - durch Auf und Ab gehen oder du nimmst deine Lernzettel gleich mit raus und machst einen Spaziergang! Generell solltest du beim Lernen öfter Pausen machen und aufstehen - ein paar Lockerungsübungen dazu sind perfekt.
  • Putzen und Aufräumen: Das klingt erstmal komisch, aber der Haushalt ist das perfekte Gegenmittel vom Sitzen. Mit Hausarbeiten hast du die Gelegenheit, für Ordnung zu sorgen und dich ordentlich zu bewegen - mach dir gerne Musik an. So hast du den Kopf frei für den nächsten Lernstoff und toller Nebeneffekt: Deine Wohnung sieht wieder top aus!
  • Aktiv werden - Schritte zählen: Mit Hilfe von Apps (Schrittzähler) oder Fitness-Trackern kannst du genau erkennen, ob du dich heute schon genug bewegt hast. Im Rahmen des vielen Sitzens verlieren wir häufig das Gefühl dafür, wie wenig wir uns am Tag bewegt haben. Bei Fitnesstrackern hast du oft die Option, dich erinnern zu lassen und ein tägliches Schritt-Ziel einzustellen. Empfohlen werden ca. 10.000 Schritte am Tag. [1]

Hier noch ein Tipp zum Fahrradfahren: hier findest du weitere Informationen über Leihräder in Gießen, Fahrradabstellanlagen und Fahrradservice-Stationen am Campus Gießen.