Unser Gehirn ist zu jeder Tag- und Nachtzeit aktiv, selbst wenn wir tief schlafen. Wir nehmen unsere Umwelt wahr, bewegen uns, haben Gedanken und Gefühle. Das kostet unser zentrales Nervensystem viel Energie. Ungefähr 20 Prozent des gesamten Energieverbrauchs des Körpers sind auf die Aktivität des Gehirns zurückzuführen, obwohl es nur 2 Prozent des Körpergewichts ausmacht. [1] Vor allem bei hohen Hirnfunktionen, wie beim Denken in Klausuren oder beim Planen der Hausarbeit, verbraucht das Gehirn besonders viel Energie [2]. Unsere Ernährung ist somit ein zentraler Faktor, der unsere Leistungsfähigkeit und unsere emotionale Verfassung beeinflussen kann.                                                                    

Unsere Ernährung ist ein wichtiger Energielieferant für unseren Körper und unser Gehirn. Sowohl die körperliche als auch die geistige Leistungsfähigkeit ist von der Nahrung, die wir zu uns nehmen, abhängig. Schon unsere Vorfahren, die Homo Sapiens, haben die Entwicklung unseres Gehirns mit ihrer damaligen Ernährungsweise entscheidend beeinflusst. [1] Eine wichtige Rolle nahm dabei die sogenannte Docosahexaensäure (DHA) ein. Diese Omega-3-Fettsäure hat die Größenentwicklung unseres Gehirns entscheidend beeinflusst. Das zeigte eine experimentelle Studie an Rhesusaffen. Vor allem in Fisch ist Omega-3 zu finden, sodass Wissenschaftler davon ausgehen, dass die Gehirnentwicklung mit dem Fischkonsum der Homo Sapiens rasch vorangetrieben wurde. [2]

Bist du auch Team „Ich trinke nur, wenn ich Durst habe.“? Dann solltest du aufpassen! Denn wer nur dann trinkt, wenn der Durst anklopft, hat meistens schon einen Flüssigkeitsmangel im Gepäck. Richtiges und ausreichendes Trinken ist für unsere Gesundheit sehr wichtig. Besonders jetzt im August, wenn es nach einem verhältnismäßig kühlen Juli, noch einmal richtig sommerlich warm werden soll.

Bei hohen Temperaturen – zu Hause in Deutschland, aber auch im Urlaub – ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr doppelt wichtig.

Ernährung ist von fundamentaler Bedeutung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Sie liefert unserem Körper die notwendigen Nährstoffe, um richtig zu funktionieren und Krankheiten vorzubeugen. Eine ausgewogene Ernährung versorgt uns nicht nur mit Energie, sondern beeinflusst auch unsere körperliche Leistungsfähigkeit, unser Immunsystem und sogar unsere mentale Verfassung. In diesem Zusammenhang ist es entscheidend, die Bedeutung einer gesunden Ernährung zu verstehen und die richtigen Entscheidungen in Bezug auf unsere Essgewohnheiten zu treffen.

Jeder Mensch kommt von Anfang an, bereits zu Beginn seines Lebens, mit Zucker in Kontakt: die Muttermilch. Bereits in unserer Urzeit, so vermuten es einige Forscher, wurde der süße Geschmack als Zeichen für besonders wertvolle, kohlenhydrat- und kalorienreiche Nahrung gehalten. So entwickelte sich im Laufe der Evolution des Menschen eine Schwäche für zuckerhaltige Ernährung [1].