THM und ATU in Phase 3: Finale in Arkansas und Tennessee
Die THM Business School und das College of Business and Economic Development der Arkansas Tech University haben gemeinsam ein innovatives Blended Learning-Studienprogramm aufgebaut, in dem Studierende beider Hochschulen miteinander und voneinander lernen. In dem Modul „International Business Simulation“ arbeiten die Studierenden zunächst virtuell und online in einem interkulturellen Projektplanspiel zusammen (Phase 1), bevor sie in zwei Kurzzeitmobilitäten in Gießen (Phase 2) und Russellville/USA (Phase 3) persönlich aufeinandertreffen. Nachdem die ersten beiden Etappen mit Bravour gemeistert wurden, stand in der zweiten Septemberhälfte (17.-26.09.) das große Finale an: Knapp zehn Tage US-Auslandserfahrung und -Campus-Leben für die THM-Delegation, geleitet von den Modulverantwortlichen Heike Siebert und Prof. Dr. Benjamin Löhr.
Das Programm, welches die verantwortlichen Counterparts der ATU organisiert haben, kennzeichnete sich durch eine Vielzahl an hochkarätigen Highlights im fachlichen, praxisbezogenen, gesellschaftlichen, kulturellen und persönlichen Bereich: An Gastfreundschaft und Wertschätzung nicht zu überbieten, darin waren sich alle THM-Gäste einig. Auch der Präsident der ATU, Dr. Russel Jones, hat sich mehrfach persönlich in das Programm eingebracht und über eine Pressemitteilung verlauten lassen: "Globalization in the classroom is very important. […] The world has changed so much. Even if they remain close to home, Arkansas Tech graduates are going to work with individuals from other cultures. We have to provide our students with an understanding of cultures and languages beyond their own. Partnerships such as this one with THM help us achieve that goal." https://www.arkansastechnews.com/atu-hosts-delegation-from-german-university/
Die nachstehende Liste gibt einen Überblick über die wichtigsten Programmpunkte:
- Willkommensempfang durch Präsidenten, Dekanin, Prodekan, Fakultäts- und Universitätsangehörige sowie gemeinsames BBQ am Lake Dardanelle
- Führung über den parkähnlichen Campus, durch Russellville und Umgebung
- Teilnahme an Vorlesungen und Seminaren des College (u.a. im Kontext Strategy, Supply Chain Management, Agriculture and Business)
- Präsentationen der THM-Studierenden vor ca. 60 ATU-Angehörigen (Professoren- und Mitarbeiterkreis sowie Studierende)
- Präsentationen der THM-Studierenden an der Russellville High School
- Modulbezogener Abschluss: Reflexionen und Ableitung von Lessons Learned
- Besuch der William J. Clinton Presidential Library, Little Rock
- Führung durch das Arkansas State Capitol, mit persönlicher Begrüßung durch die amtierende Gouverneurin, Little Rock
- Exkursion zu den global marktführenden Konzernen Walmart und Tyson Foods, jeweils mit HQ-Sitz in Arkansas, Bentonville bzw. Springdale, inkl. Führungen und Werksbesichtigung
- Abendveranstaltungen: Local Food, Highschool Football Game, Top-Golf, Bootsfahrt, Lagerfeuer, Uni-Party, Downtown Russellville
- Wochenend-Roadtrip nach Memphis/Tennessee: Besuch des National Civil Rights Museum, Memphis Blues: Beale Street und BBKing’s Blues Club
- Finale: Award Ceremony bei Sonnenuntergang auf Mount Nebo
„Die Intention des durch Erasmus+ geförderten Moduls besteht darin“, so Prof. Löhr, „die Studierenden auf die zukünftige berufliche Realität im internationalen und interkulturellen Umfeld vorzubereiten. Wir freuen uns, dass wir dieses Ziel nach Abschluss der drei Phasen erreicht und steile Lernkurven festgestellt haben.“ Heike Siebert ergänzt „Schön zudem, dass sich parallel dazu in stets motivierter und konstruktiver Lernumgebung Freundschaften zwischen den Studierenden beider Hochschulen entwickelt haben.“
Studierende, die Interesse an einer Bewerbung und Teilnahme am Programmdurchgang 2024 haben, können ab Dezember mit weiterführenden Informationen rechnen.
Ein großes Dankeschön an unsere Partner der ATU sowie, last but not least, an das International Office der THM, welches insbesondere in Person von Michaela Zalucki maßgeblich dazu beigetragen hat, die Weichen dieses transatlantischen Erasmus+ Programms mit einzustellen.
Heike Siebert und Prof. Dr. Benjamin Löhr