Allgemeine Informationen
Bekannt und weit verbreitet sind die Methoden und Konzepte des Game-based Learning (kurz GbL) hauptsächlich in den Bereichen Wirtschaft und Schule. Im Kontext Hochschule ist das GbL ein noch eher vernachlässigter bzw. junger Bereich, weshalb die THM mit ihrer Maßnahme und den dazugehörigen Angeboten für Lehrende und Studierende in diesem Feld Pionierarbeit leistet und damit für andere Hochschulen Wegbereiter sein kann.
Damit Lernchancen und Möglichkeiten des Einsatzes von gamifizierten Lehr-/Lernmethoden an der THM sichtbar gemacht, als solche überhaupt erkannt und schließlich gewinnbringend für die Lehre genutzt werden können, ist es das Bestreben der Maßnahme, Lehrende zunächst zu sensibilisieren und das Thema GbL zu erklären. Auf operativer Ebene ist es deshalb notwendig
- die Bekanntheit der Maßnahme GbL und ihre Angebote hochschulweit zu steigern,
- Angebote bereitzustellen, die der Qualifizierung der Lehrenden und der Sensibilisierung der Studierenden hinsichtlich des Themas GbL dienen sowie
- die Angebote quantitativ und qualitativ stetig weiterzuentwickeln
Was ist GbL?
Allgemeinhin wird GbL verstanden als der Einsatz von Spielen und Spielelementen in spielfremden Umgebungen – wie z.B. der Hochschule. Diese Lehr- und Lernmethoden können analog, digital oder in einem Mix aus beiden Formen - im Sinne des Blended Learning - angewendet werden. Eine Unterscheidung des GbL findet in die Bereiche Games for Learning und Gamification statt.
Unser Angebot
Zur Aktivierung und Motivierung von Studierenden in der Lehre bietet das GbL Team mehrere Angebote an, die Lehrende an der THM bei Bedarf oder Interesse nutzen können.
- Damit das Thema GbL an der THM bekannter wird, erstellt das GbL Team zum Sommer 2019 eine Broschüre über den Einsatz von GbL an der THM. Des weiteren werden verschiedene Informationsveranstaltungen angeboten und die AG Games trifft sich mindestens einmal im Quartal.
- Im Bereich Beratung und Begleitung unterstützen die Kolleginnen Sie bei der konzeptionellen (Weiter-)Entwicklung Ihrer Lehrkonzepte. Dabei ist es ganz gleich, ob Sie bereits konkrete Ideen einer gamifizierten Gestaltung Ihrer Lehre zur Weiterentwicklung mitbringen oder aber erste Ideen gemeinsam erarbeitet werden sollen. Ein konkretes Ausgangsproblem bzw. zu realisierende Ziele genügen als Grundlage für die erste Beratung. Im Sinne einer nachhaltigen Veränderung der Lehre werden Sie gerne auch über mehrere Semester hinweg in sogenannten Follow-Ups begleitet.
- Gerne besuchen Lehrende für einen umfassenderen Eindruck den Workshop Games in Higher Education - Wie Spiele die Hochschullehre bereichern können, organisiert von der Arbeitsgruppe wissenschaftliche Weiterbildung (AGWW) und vom Hochschuldidaktischen Netzwerk Mittelhessen (HDM).
- Damit der Umgang mit GbL in der eigenen Lehre einfacher umsetzbar ist, bietet das GbL Team mehrere Tools und Materialien an, die gerne jederzeit angefragt und ausgeliehen werden dürfen.
- Darunter fällt ein Buzzer, den man als spielerische Quizeinheit in der eigenen Veranstaltung einsetzen kann, verschiedene Methoden mit passendem Material zum schnellen Umsetzen und verschiedene Apps für die digitale Umsetzung eines Game-based Learning Konzepts.